Pen & Paper - Spielsysteme > Cthulhu RPGs
Cthulhu fragen.
Mondsänger:
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe mir den Sammelband mal auf die Wunschliste gepackt. Narrenball scheint realtiv schwer bekommen zu sein, auch wenn die Handlung an sich wohl besser zu passen scheint. Der Hintergrund ist der, dass ich mit einigen Leuten den ersten Teil der "Curse of the Yellow Sign" Kampagne gespielt habe. Tatsächlich haben zwei Charaktere das Abenteuer "Digging for a dead god" überlebt und nun wollen die Spieler dringend ein Folgeabenteuer. Ich fände es jetzt einfach schön, die Charaktere wieder einzubauen und will deshalb nicht direkt das zweite Abenteuer (das ja in den 80er oder 90er Jahren spielt) nehmen, sondern wollte was in den 50ern schreiben. Dazu suche ich eben Inspiration und hatte eine Ahnung, dass es was ähnliches schon mal gab.
TL;DR: danke für die Hilfe. Werde da sicherlich Inspiration finden.
Iona:
Das stimmt - bei Narrenball muss man Glück haben, es bei Ebay o.ä. zu erwischen :)
Hast du "Digging for a dead god" so gespielt wie im Abenteuer beschrieben oder gabs Abwandlungen der Charaktere und/oder der Zeit?
Alternativ kannst du natürlich auch ein Abenteuer ohne direkten König in Gelb-Bezug nehmen und ihn am Rande für diese beiden Charaktere einbauen (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Immerhin wurde ja im Vorgängerabenteuer, wenns so auch bei euch war, etwas auf die Welt losgelassen, dass mindestens den beiden Überlebenden noch viel Freude bereiten kann
Dazu eignen sich dann einige Abenteuer aus der Zeit, die z.B. als PDF auch im Pegasus-online-Shop zu finden sind. Aber vielleicht hast du ja auch Glück und ergatterst zeitnah ein erschwingliches Narrenball-Exemplar :)
rillenmanni:
Chaosium 1920, The Great Old Ones. Daraus: Tell Me, Have You Seen the Yellow Sign? ... "Wherein our heroes visit New Orleans, and retrace the heroic past, only to be confronted by the horrific present." - 19 Seiten. Hier gibt es kein Theaterstück, dafür aber Mardi Gras mit dem Thema Alice in Wonderland. :)
Es gibt noch drei Königs-Abenteuer in Ripples from Carcosa, aber die spielen im antiken Rom, im Mittelalter und in der fernen Zukunft. Das beißt sich nun wirklich mit den 1950ern.
Mondsänger:
@Iona: Ich habe das Szenario "größtenteils" by the book gespielt. Einige kleinere Änderungen habe ich vorgenommen. Als erstes habe ich die Namen geändert, da die in den Ohren deutscher Spieler doch arg blöde klingen. Dann habe ich einen der Charaktere weiblich gemacht, um einer Spielerin entgegen zu kommen. Abschließend habe ich den King in Yellow am Ende etwas prominenter auftreten lassen und die Überlebenden wurden am Ende durch die vom Verräter gerufenen Briten gefangen genommen. Aber Zeit und grundlegende Handlung habe ich beibehalten. Im nachhinein hätte ich mir gewünscht, die Hintergründe von zwei der Charaktere besser zu verknüpfen als es im Original der Fall war:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken) Der schwule Adjutant möchte einen der anderen SC's (der wütende Adlige) umbringen, da dieser ihn seit Jahren erpresst. In den Handouts für den Adligen steht von dieser Erpressung aber nichts. Was dazu führte, dass der Spieler des Adligen echt blöd geguckt hat, als der Spieler des Adjutanten ihn in einem unbeobachteten Moment einfach niedergeschossen hat und ich mir eine Erklärung für meinen fuckup aus den Fingern saugen musste.
An sich finde ich das Abenteuer toll für einen Oneshot. Außerdem hatten alle Spieler wirklich Spaß daran für einen Abend mal nach Herzenslust Nazis spielen zu dürfen. die Bestrafung für all das rassistische Gerede folgte ja auch auf dem Fuß ;-)
Mondsänger:
P.S. Falls es interessiert: dies ist meine Arbeitsgrundlage für das Folgeabenteuer "Zeichen und Ruinen"
Die ehemaligen Nazis werden von den Briten auf eine geheime Mission geschickt, um einen verlorenen britischen Spion in Berlin zu finden, um als Belohnung mit der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft belohnt zu werden. Bei den Nachforschungen stellt sich heraus, dass der vermeintliche Spion seine letzten Monate mit dem Schreiben eines Theaterstücks verbracht hat, dass in Kürze Premiere feiern soll. Der Schreiber selbst hat Selbstmord begangen und das vor kurzem neu besetzte Ensemble ist nirgendwo aufzufinden. Im Westen der Stadt finden sich Hinweise auf mysteriöse Vorfälle im Zusammenhang mit den Proben und im Osten der Stadt bereiten die Gewerkschaften den Aufstand gegen das ungeliebte SED Regime vor. Wenn es den Charakteren nicht gelingt die Premiere zu verhindern, könnte sich das Pulverfass Berlin in den Vortagen des Aufstands vom 17. Juli 1953 in einen explosiven Hexenkessel verwandeln.
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