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[Gumshoe] Erklärt mir bitte das investigative System

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Achamanian:
Nekromantie:
Hat jemand eigentlich schon einschlägige Erfahrungen mit den Ability-Poolpunkten gemacht? Also wie sich das spielt, wenn man anstelle eines fixen Werts in den Fertigkeiten eine sich verbrauchende Ressource hat?
Mir erscheint das auf den ersten Blick nicht so schön, ich kann aber gar nicht sagen warum. Da ich ToC besitze und demnächst mal wieder Cthulhu spielen will, würde ich gerne mal ein paar Eindrücke dazu hören, wie sich das spielt. Führt das System tendenziell zu Punktehamsterei? Oder dazu, dass am Ende die Punkte fehlen? Oder spielt es sich recht ausgewogen? (Ich weiß, dass das auch von den Spielern abhängt, aber sicher auch zum Teil davon, wie durchdacht die Mechanik ist ...)
Danke!

Daniel:
Das würde mich auch interessieren, da ich in Kürze anfangen werde eine "Ashen Stars"-Runde zu leiten.

Prinzipiell finde ich die Idee sehr gut, die Ability-Poolpunkte nicht als Maß der Kompetenz in dem entsprechenden Bereich zu sehen, sondern als Ressource für Spotlight, um mit den entsprechenden Fähigkeiten zu glänzen. Meine Spieler werden das vermutlich anders sehen, weil es ihnen zu abstrakt ist. Ob es in der Praxis so gut funktioniert, ist aber eben eine andere Frage. Ich meine mich zu erinnern, dass es mal einen Spielbericht gab, in dem geschrieben wurde, dass die Spieler ihre Punkte bereits zu schnell verbraucht hatten.

Ich denke, da braucht es etwas Übung sowohl von Seiten der Spieler als auch des Spielleiters. Es wird ja in dem Gumshoe-Regelwerken auch immer auf den Zusammenhang zwischen Probe-Schwierigkeiten und Story Pacing hingewiesen. Tendenziell sollten demnach Proben, deren Erfolg essenziell sind, um die Story voranzutreiben, eher niedrige Schwierigkeiten haben. Ich denke, wenn der Spielleiter dies beachtet und in den ersten Sitzungen die Spieler hin und wieder auf unnötig hohe Spends hinweist, sollte sich das recht schnell einspielen.

Aber wie gesagt: Das ist bislang auch alles reine Spekulation. In ein paar Wochen kann ich hoffentlich mehr berichten. :)

Achamanian:
Ich lese gerade auch im Fear-Itself-Regelwerk (gibt's derzeit bei Drivethrough für schlappe 5 Euro noch was, da Halloween-Aktion); dort wird auch auf die Pacing-Idee eingegangen. Dort findet sich auch tatsächlich der Hinweis, das Proben, die gelingen "müssen", leichter gemacht werden sollen. Ein bisschen sträube ich mich dagegen, da der Gedanke für mich sehr nach "Soft Railroading" klingt. Andererseits ist das vielleicht genau die richtige Herangehensweise, wenn man halbwegs geplottete Abenteuer leiten will ...
Ein bisschen frage ich mich beim Lesen allerdings: Wozu überhaupt würfeln? Insbesondere, wenn der SL die Probenschwierigkeiten geheimhält, wie für ToC möglich und bei FI Standard, dann könnte man praktisch genauso gut die Probenschwierigkeit um 3 oder vier Punkte niedriger ansetzen und den Würfel weglassen. Irgendwie erscheint mir der Würfel in dem Zusammenhang beinahe als Relikt.

Aber ich hab's wie gesagt auch noch nicht gespielt.

LushWoods:
Zwar besitze ich mehrere Gumshoe Systeme (Mutant City Blues, Fear itself, Esoterrorists, Nights Black Agents), bin aber auch noch nie dazu gekommen was davon zu leiten. Leider, leider muß ich sagen, denn rein vom Lesen her könnte Gumshoe tatsächlich das System sein das meinem SL Stil am ehesten entgegenkommen könnte.
Mir gefällt auch der Ausdruck "Soft Railroading" sehr gut. Könnte meinen Stil gut beschreiben.
Die Idee das es ein System gibt das genau das unterstützt, was ich sowieso schon seit Jahren mache (und was meine Spieler auch genau so haben wollen), gefällt mir außerordentlich gut.

Bombshell:
Redet ihr hier von General Abilities oder von den Investigative Abilities?

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