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Alternative WoD Kampagnen

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Jestocost:
Dieser Thread ist eigentlich nur dazu da, damit wir angeben können und zeigen, wie unheimlich kreativ wir mit den WoD Setting umgehen können.

Europe Lost.
Meine Vampire-Kampagne spielte in meiner Version Europas. Die Städte werden immer noch von Prinzen beherrscht - es gibt kein Primogen (nur schwache Prinzen würden sowas Neuzeitliches zulassen).

Die meisten vampirischen Herrscher können an eine Zeit zurückdenken, als es weder die Camarilla noch den Sabbat gab. Dementsprechend betrachten sie diese beiden Sekten als Machtparteien, als Ausdruck politischer Überzeugungen. Der Krieg zwischen den Sekten findet nur offen in den Kolonien statt - also außerhalb Europas.

Die Clans halten sehr stark zusammen - auch über Sektengrenzen hinweg: Loyalität zum Clan ist das wichtigste für die meisten Kainiten. Rivalitäten zwischen den Clans sind an der Tagesordnung.

Die Spieler verkörpern Diplomaten: Die so genannte Entelechia ist eine Gruppe aus unabhängigen Vampiren, die zwischen den Clans, den Ältesten, den Inconnu und den jungen Vampiren vermitteln soll und bei Streitfällen zwischen den Clans zur Beratung (und zur Spionage...) zugezogen wird.

So, dass war meine Version der WoD Darkness. Wie sieht es denn bei euch aus?

Doc Letterwood:
Der Text steht bereits in "Rollenspiel und Weltenbau" und ich suche immer noch Kreativlinge, die meine Welt mit ihren Gedanken zu Mage / Werewolf etc. bereichern ;-)
Kurzform: Metropolis meets WoD
New Eden – irgendwo auf der Welt, eine Stadt in der nicht ganz so fernen Zukunft, in der sich die World of Darkness trifft, in der sich die Konflikte möglicherweise zuspitzen.

Wie sieht New Eden nun aus? Eigentlich besitzt es keine fassbaren Formen, denn immer wieder verändert sich das Gesicht der Stadt durch Neulandgewinnung, Überbauung ganzer Viertel und der Sprengung alter Gebäude.
Die Stadt liegt an der amerikanischen Ostküste, umfasst das ehemalige Boston, Philadelphia und die meisten umliegenden Orte. Wieviele Menschen hier leben, ist nicht genau bekannt. Schätzungen gehen davon aus, dass mit der Dunkelziffer der Obdachlosen und Streuner etwa 64 Millionen Menschen in diesem Moloch hausen.

Das Bild, das sich uns bietet, ist das einer verfallenden, quasi am Krückstock sich aufrechterhaltenden Megastadt, die genauso viele Leben verschlingt, wie sie wieder ausspuckt. Die Gebäude sind, je näher man dem Zentrum kommt, gigantisch, umfassen viele Hundert Stockwerke und werden immer wieder von genialen, irren Architekten verändert. Der Monolith aus Glas, Acryl, Beton, Granit und Marmor wird gekrönt von einer Kaskade aus Licht und Neon, gleißend hell und scheinbar von der Dunkelheit der Strassen dazwischen ablenkend. Glühende Scheinwerfer strahlen nachts nach einem Loch in den Smogwolken suchend in den Himmel, ohne jemals Erfolg zu haben. Die Dunstglocke, die die Stadt umgibt, hat sich in den letzten acht Jahren nicht einmal gehoben.
Die Strassen zwischen den gewaltigen Wohnpyramiden sind fast ganztägig dunkel und mal von schwachen, schwankenden Laternen, mal von grossen Scheinwerfern, den Schaufensterfassaden und Neon-Graffiti-Symbolen erhellt. Grosse Strassenkreuzer im Retro-Look der späten 50er Jahre rollen majestätisch vorbei, während Rikscha-Fahrer heftig fluchend zwischen ihnen durch lavieren und offene Sushi-Bars lautstark von ihren Besitzern angepriesen werden.

Es ist ein steter Lärm in diesen Mauern. Ein beständiges, durchmischtes Rauschen von Autos, Industrieanlagen, Maschinen, Stimmen und Musik, Schüssen und Schreien, vergehendem Leben und beginnendem Tod.
Niemals ist diese Stadt zur Ruhe gekommen, immer war sie auf den Beinen, und das beginnt an ihr zu nagen. Die Fassaden verfallen. Ruinen werden abgerissen und durch neue ersetzt. Staub legt sich auf alles nieder und bedeckt den Moloch wie mit feinen Leichentüchern. Rost frisst sich durch Stahl und Wasser durch Stein, sprengt, rieselt, zerfrisst mit stoischer Konsequentheit immer weiter die stolze Stadt mit ihren majestätischen und bleischwer wirkenden Gebäuden.
Betrachten wir uns die Stadt näher...?

Doc Letterwood:
Kreativität von jemand anderem darf man auch hier reinstellen?  ;)

http://www.sanguinus.com/st0002.shtml

Auch New Eden genannt, aber doch mit anderem Plot...

Bitpicker:
WoD 1700 v.u.Z.: Die SC sind Vampire der 5. Generation in Babylon und anderen mesopotamischen Städten, wo sie als Abgesandte der Stadtgötter (Vampire der 4. Generation) dienen. Die 3. Generation ist weitgehend inaktiv, es gibt eine Reihe später vergessener Clans und Blutlinien, obwohl 'Clans' ans solche noch gar nicht definiert sind; man schuldet nur dem Erzeuger Loyalität. Die Geschichte von Kain etc. ist so noch unbekannt, aber es gibt eine ältere Version der kainitischen Schöpfungsgeschichte, die dem Buch Nod eine andere Wendung geben könnte...

Gleichzeitig gründen die Baali Chorazin und knechten die minoische Zivilisation auf Kreta, was zu einem Krieg der anderen Vampire gegen die Baali führen wird, während ein proto-assamitischer Emporkömmling namens Marduk in Babylon nach der Vorherrschaft dieser Stadt greift...

Das Material zu dieser Kampagne ist online auf Englisch auf meiner Webseite.

WoD 450 u. Z.: Germanische Werwölfe (Fenrir) werden als letzte Rettung von den Resten der romano-britischen Siedler des englischen Südens zu Hilfe gerufen; diese werden von den Pikten (Black Spiral Dancers) und ihren Fomori-Verbündeten dezimiert, nachdem es die White Howlers nicht mehr gibt und die Fianna der Invasion nicht genug Widerstand entgegensetzen können.

Die Lhiannan haben ebenfalls eigene Interessen im Land.

Doch mit den Fenrir kommen die Angelsachsen endgültig ins Land und verdrängen die Briten und Kelten...

Diese Kampagne will noch erst geschrieben werden.

Robin

Monkey McPants:

Hmmm, also ich hatte da mal eine Idee für ein alternatives Setting, wurde aber nie verwirklicht...

Es ist eine Mischung aus einer alternativen Storyline (Die Camarilla wurde nie gegründet) und einem Near Future Setting. Ein bißchen postapokalyptisch ist es auch.
Es sind nur ungefähre Ideen, also erwartet nicht zuviel:

Es spielt ein paar Jahrzehnte in der Zukunft, höchstens 60 Jahre. Die Vampire haben sich irgendwann in der Mitte des 20 Jhdt versucht die aktive Kontrolle über die Sethskinder zu erlangen, was zu einem offenen Krieg geführt hat. Dieser Krieg war zu beginn noch Bürgerkriegsartig, solange bis die Vampire ein paar Städte fest unter ihrer Kontrolle hatten. Diese Städte waren haupsächlich an der Westküste, so daß sie sich zusammenschließen konnten und der Krieg bald zu einem Stellungskrieg wurde, mit einer Frontlinie, die quer durch Nord Amerika verläuft. Innerhalb dieses Bundes von Stadtstaaten hat sich ein totalitäres Regime gebildet, daß dem in 1984 um nichts nachsteht. (Stellt euch mal vor was die Partei mit Auspex 4 und einem Blutband alles hätte machen können!!!)

Die Menschen innerhalb des Bundes sind eigentlich nichts anderes als arbeitende Blutsäcke, deren Bestand durch Zuchtprogramme aufrechterhalten wird.

Es gäbe noch mehr, aber ich bin zu fertig, ich vertipp mich schon dauernd...

M

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