Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Ist Savage Worlds das passende System für meinen Spielstil?
Joerg.D:
--- Zitat von: Mythforger am 26.08.2010 | 18:00 ---Mein Wissensdurst nähert sich dem Ende. Aber eine Sorge hab ich noch:
Das klingt alles etwas als würde ich auf jeden Fall ein Setting benötigen um mit dem Regelwerk glücklich zu werden.
Oder kann ich aus dem Handgelenk mit den Grundregeln ein Setting bauen ohne eine Woche dafür zu benötigen?
--- Ende Zitat ---
Nein benötigst Du nicht.
Du kannst mit den Regeln ohne Probleme auf jedem Setting aufbauen. Die Anpassung ist wirklich einfach und schnell von der Hand. Falls das Setting noch nicht von wem anders adaptiert wurde, findest Du hier immer kompetente Hilfe beim Bauen.
Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Weils mal wieder paßt und richtig hilfreich ist: http://tanelorn.net/index.php/topic,46595.0.html
killedcat:
--- Zitat von: Mythforger am 26.08.2010 | 17:09 ---Ist Savage Worlds das Wundermittel welches ich erhoffe?
--- Ende Zitat ---
Nur anhand der von dir geschilderten Kritierien? Definitiv ja! Savage Worlds mag nicht unbedingt immer simpel sein, aber es ist regelarm und verglichen mit D20 ein echtes Leichtgewicht.
Aber bedenke: Simplizität ist nicht das einzige Kriterium für ein Rollenspiel. Ich bin genau wie du auf der Suche nach einem einfachen Regelwerk für alle Zwecke und SW schien der ideale Kandidat. Dennoch ist das Spiel nichts für mich. Insbesondere die Schadensregelung, aber auch viele andere Kleinigkeiten sind einfach nicht das was ich suche.
Was ich sagen will ist: gib Savage Worlds unbedingt eine Chance. In Sachen Simplizität hat Savage Worlds für viele, auch für mich, alle Erwartungen erfüllt. Wenn Dir auch der Rest gefällt, dann hast Du ein System gefunden, das mit originellen Settings und einer "lebhaften" Community geradezu gesegnet ist.
CaerSidis:
Eigene Settings bespielen ist wirklich einfach.
Wir haben mal ne Art "Van Helsing" gespielt. Einfach nach Grundbuch. Klar sowas wie Psi und Superhelden Edge muß dann raus, aber im Grunde muß man nur bei den Edges bissle ausmisten und fertig.
Dann bespielen wir gerade neu den Hintergrund von Brandon Sanderson "Mistborn". Da habe ich ne handvoll neuer Edges für gebaut, hätte man vieleicht nicht mal gebraucht.
Im Grunde also wirklich kein großes Problem.
edit:
Zu den Eingangsfragen und den alternativen Systemen.
Ich denke wenn man es im RS generell "klassisch" mag. Also ausreichend Crunch für die entsprechenden Spieler. Ausreichend Platz für coole Aktionen, interessante Kämpfe und Charplay.
Dazu als SL möglichst wenig Vorbereitungszeit. Ich sag nur "Plot Point Kampagnen" und "Savage Tales".
Dann ist man bei Savage Worlds echt gut aufgehoben. Dann kann es eigentlich nur noch sein das einem die einzelnen Lösungen, der angebotenen Regeln, nicht zusagt.
FATE ist für mich schon weit mehr Richtung "Storytelling" und weniger "Klassisch". Sicher für sich gesehen auch gut, aber eben doch schon anders vom Spielgefühl als SW wenn man es jetzt mal mit D&D vergleicht. Zudem ist die Unsterstützung via Settings bei SW riesig.
Mythforger:
Ich möchte nicht einem sogenannten universell einsetzbaren System auf den Leim gehen welches am Ende dann keine Regeln für Nahkampf (Bitte kaufe die Zusatzregeln hier), Raumschiffe (Hey! Hier gibts Zusatzregeln, extra teuer!), Magie (Hui, das hat nun wirklich nicht ins GRW gepasst! Aber wir haben diesen tollen Band voller Zusatzregeln!), oder wie ich Monster baue. (Nein, dafür verkaufen wir keine Zusatzregeln. Wir wollen ja gar nicht dass du deine Monster selbst baust, dafür verkaufen wir dir zwölf Bestiarien pro Jahr! Mit extra vielen nutzlosen Elchen mit welchen du deine High Level Gruppe überraschen kannst!)
Da hab ich doch eben ein wenig Angst beim weltenbauen an Grenzen zu stoßen die mich die Grundregeln nicht befriedigend lösen lassen.
(Mutants & Masterminds habe ich diesbezüglich geliebt, ist mir im Moment aber zu viel Arbeit.)
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