Autor Thema: Suche System für Noobspieler mit mir als Noobleiter auf deutsch  (Gelesen 17584 mal)

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Online Lyonesse

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Er möchte doch etwas auf deutsch und da ist die Auswahl leider eingeschränkt oder vergriffen.
« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 22:14 von Lyonesse »
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Offline Tarin

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SW finde ich jetzt auch nicht sonderlich passend für das angestrebte Setting. Der erzählerische Aspekt scheint ja im Vordergrund zu stehen und die Regeln sollen simpel und eingängig sein. Nur den Action Teil, den SW halt gut kann, sehe ich hier nicht besonders im Setting verankert.

Und ehrlich gesagt finde ich die Grundidee vom Setting ganz witzig. Eine Schule für Magie in einer irgendwie gearteten Fantasywelt. Völker: Menschen, Halbriesen, Feen und Vampire. Wenn man die eher in der Art vom kleinen Vampir aufzieht, warum nicht. In der Schule gibts dann den ganz normalen Wahnsinn des Internats. Blau machen, Stress mit Mitschülern, Mädchen, schlechte Noten, fiese Lehrer, böse Schwarzmagier. Die Parallelklasse hat beansprucht den Sportplatz nachmittags für sich allein... man lasse sich dafür neben Harry Potter bitte bei der Feuerzangenbowle und dem fliegenden Klassenzimmer inspirieren :)
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Jed Clayton

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Dieser Thread erinnert mich daran, dass ich mal eine Fan-Übersetzung von OVA machen sollte. Das wäre dann bestimmt sehr flexibel und zugleich sehr einsteigerfreundlich ... wogegen ja die offiziellen Gratisheftchen von Verlagen, wie das Cthulhu-Kurzregelwerk u.a., zwar einsteigerfreundlich sein mögen, aber nicht flexibel in punkto "Charakter-Stärke" und Kampagnenwelt.

Gut, Savage Worlds wurde bereits abgeleht (... ich hätte es außerdem nicht empfohlen ...  :D).

Alles andere, was ich gern vorgeschlagen hätte, ist auch auf Englisch. Menno ... das ist nicht leicht.
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Offline Fiona

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Ja, Feen hätten da schon reingepasst, nur wie lange wird die wohl bei Role master überleben?? Würde wohl eher zu einer Eintagsfliege werden...

Ich hatte auch mehr an ein klassisches gedacht, aber halt nicht so komplex wie RM oder Ars Magica. Warhammer kam mir auch schon in den Sinn, aber hier müsste ich ziemlich viel ändern, weil es sich halt auf eine bestimmte Welt bezieht...

Offline Fiona

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Ja, ich hätte halt meine Vokabeln besser lernen sollen...

Ich würde mich auch hinsetzten und für jeden 2. Satz im Wörterbuch nachschlagen (was mein Englisch durchaus verbessern würde), aber dann würde es ewig dauern, bis wir anfangen könnten und das wäre nicht so toll.

@Echsenkoenig: Der Link hat leider nicht funktioniert...

 
« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 22:34 von Fiona »

Offline Heretic

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Zu Savage Worlds hab ich eine ganz schlechte Einstellung! Habe auf dem Grossen zum ersten mal in diesem System gespielt und es endete damit, dass die gesamte Gruppe tot war, obwohl der SL die Werte der Gegner komplett runter gesetzt hat... War sehr deprimierend... Haben halt alle bis auf SL sau schlecht gewürfelt!

Wow, du schliesst von einer Sitzung gleich auf ein ganzes System? Du lässt dich ja sehr schnell ins Bockshorn jagen.
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
oliof (IRC): Zornhau: Ich muss gleich speien.

Offline Darius

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Ich kenne ja die Mädels alle. Und ich als uralter Rollenspieler glaube, dass eines wichtig ist.

Die Teilnehmerinnen haben null Erfahrung mit Rollenspiel. Ich glaube deshalb, dass es bei dem System das gewählt werden wird auch wichtig ist, dass man was hat woran man sich als Spieler "festhalten" kann. Sprich Werte, Fähigkeiten und ein paar Richtlinien. Richtiges reines Erzählrollenspiel wird es wohl aus Scham, Unsicherheit usw. erstmal nicht geben denke ich. Ging mir zumindest so.

Zudem faszinieren neue Würfel und ein schickes Charakterblatt auch Neulinge denke ich. Ich habe mir Fate noch nicht angeschaut, vielleicht ist das ja auch dafür gut geeignet.

Ist Agone ungeeignet? Ich kenne das System nicht, habe aber von dem sehr märchenhaften Setting gehört.
Power resides where men believe it resides. It's a trick, a shadow on the wall. And a very small man can cast a very large shadow.
Lord Varys

Offline Echsenkoenig

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Link funktioniert jetzt.
Habe die alte Version des Regelwerks leider nicht gefunden, dafür aber einen Artikel, der Wushu kurz und knapp beschriebt:
http://www.rpg-info.de/Wushu

Offline Selganor [n/a]

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Ich würde mich auch hinsetzten und für jeden 2. Satz im Wörterbuch nachschlagen (was mein Englisch durchaus verbessern würde), aber dann würde es ewig dauern, bis wir anfangen könnten und das wäre nicht so toll.
So hat fast jeder Rollenspieler mal angefangen der zu dem Zeitpunkt nur schlechtes Schulenglisch hatte.

Auf lange Sicht ist es also durchaus empfehlenswert sich derartig reinzuknien (wenn man Zeit/Lust dazu hat) ;)

Wow, du schliesst von einer Sitzung gleich auf ein ganzes System? Du lässt dich ja sehr schnell ins Bockshorn jagen.
Soll ja vorkommen... Ist aber auch nicht so, dass sie keine anderen Systeme zur Auswahl haette die sie vorher probieren koennte.
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Offline Lord Verminaard

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Ich glaube deshalb, dass es bei dem System das gewählt werden wird auch wichtig ist, dass man was hat woran man sich als Spieler "festhalten" kann. Sprich Werte, Fähigkeiten und ein paar Richtlinien. Richtiges reines Erzählrollenspiel wird es wohl aus Scham, Unsicherheit usw. erstmal nicht geben denke ich. Ging mir zumindest so.

Tja, ging es dir so, weil dieses Zeug neu für dich war, oder weil du vorher jahrelang "klassisch" gespielt hast? (Keine Suggestivfrage!)

Ich bin da immer zwiegespalten. Einerseits finde ich die Idee äußerst spannend, ein freies, erzählerisches System wie The Pool auf eine Gruppe von völlig Rollenspiel-Unerfahrenen loszulassen, solange sie noch "unverdorben" sind, und zu sehen, was passiert. Andererseits kann es gut sein, dass dann dabei entweder mühsames Rumgekrampfe rauskommt, oder total alberner Blödsinn. Letzteres muss natürlich nicht zwingend schlecht sein.

Wenn man Harry Potter mit The Pool (oder Risus o.ä.) spielen wollte, wäre eines Voraussetzung: Dass alle das Setting kennen und auch ein gewisses Gefühl dafür haben, was passend ist. Ich denke, dann kann es ganz gut funktionieren. :D

Ich habe mir mal die Freiheit genommen, das Original der Regeln zu übersetzen, sind ja nur vier Seiten. Ist noch etwas holprig, dafür aber so originalgetreu wie möglich. Siehe anbei. Ich bin sicher, niemand hat was dagegen, wenn doch, bitte PM, dann entferne ich es selbstverständlich.

[gelöscht durch Administrator]
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Offline OldSam

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Die Teilnehmerinnen haben null Erfahrung mit Rollenspiel. Ich glaube deshalb, dass es bei dem System das gewählt werden wird auch wichtig ist, dass man was hat woran man sich als Spieler "festhalten" kann. Sprich Werte, Fähigkeiten und ein paar Richtlinien.

Sehe ich auch so, viele freie Systeme sind eigentlich eher für etwas fortgeschrittenere <Rollenspieler>, obwohl sie ja regeltechnisch äusserst leicht sind... Sofern Deine Mädels nicht alle Theater spielen oder etwas derartiges, würde ich auch erstmal empfehlen den Sprung vom Brettspiel zum Rollenspiel nicht zuuu groß zu machen beim ersten Mal.
In dieser Hinsicht gab es in den 1980ern tatsächlich mehr Einsteigerfreundliches Material am Markt, heute sind die meisten Kunden halt Fortgeschrittene (Anfänger rücken ja dank WoW nicht mehr so viele nach wie früher).

Eine Idee in diesem Sinne wäre sicherlich das alte Basis-System + Magiekasten von DSA, also DSA2 oder DSA3, das sollte man locker gebraucht u. günstig bei ebay kriegen. Die Welt Aventurien brauchst Du dabei ja nicht zu nutzen, aber Du hast halt nen einfaches und bewährtes Anfänger-System mit Standardabenteurer-Klassen wie KriegerIn u. StreunerIn, Rassen wie Elfen u. Zwerge und nen Magiesystem mit Magiern und Hexen...

Das alte (und immer noch wirklich gute) GURPS 3 auf Deutsch wäre ansonsten eigentlich auch eine sehr gute Wahl, weil Du in dem einen Grundbuch sogar gleich von Attributen und Rassen-Vorteilen über Fertigkeiten bis zur Magie alles drin hast und das 3W6-Würfelsystem noch einfacher ist als das Talentsystem von DSA (und auch später bei etwas höheren Ansprüchen noch mitspielt :p). Insbesondere in der Lite-Variante ist das wirklich sehr simpel, Du darfst Dir nur die überfrachteten (und fast immer unnötigen) Companion-Bücher nicht dazu nehmen, dann bleibt alles schön einfach! ;)
(und das stimmt wirklich! man <kann> GURPS zwar kompliziert machen, dass lite-System ist aber echt simpel)

Kriegt man alles gebraucht sehr günstig, insofern würde ich auf jeden Fall auch das Magiebuch noch zusätzlich empfehlen, damit man viele Zauber zur Auswahl hat, also 2 Bücher und damit kannst Du richtig viele Sachen spielen von Fantasy bis Cyberpunk! :p -- Sogar Vampire die Maskerade gibt's als Original-Lizenz für GURPS3 in Deutsch - falls Du später auf was "seriöseres" umsteigen und Deine Vampir-Freundin glücklich machen willst :P

Überdies kannst Du mit GURPS dann auch sehr gut eigene Rassen bauen, wie etwa Deine eigene Art von Vampiren etc.
Hier gibt's das kostenlose lite-System als pdf, schau es Dir einfach mal an... ;-) http://www.sjgames.com/gurps/lite/3e/german.pdf

Übrigens: Wenn Du die Scheibenwelt magst... Es gibt ein tolles Buch "GURPS Scheibenwelt" (original von Pratchett abgesegnet), wo das Setting und das Lite-Regelwerk gleich integriert sind, ist allerdings nicht mehr leicht zu kriegen (v.a. nicht mehr günstig, weil so beliebt)...


P.S. Tipp zum Ansehen des GURPS-Lite-Regelwerks: Lies Dir nicht die ganzen Vorteilen u. Fertigkeiten durch, sonst langweilt das nur! Schau Dir erstmal nur die Überschriften an als Inspiration, um zu wissen was alles so wählbar ist - die Details liest man sich nur durch wenn man sie gerade braucht... ;)

« Letzte Änderung: 26.08.2010 | 23:52 von OldSam »

Offline Achim

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Mein Englisch ist furchtbar schlecht!!! Eine Seite geht, aber ein Buch ist echt zu viel!

Ist mehr als eine Seite, aber vielleicht könntest du hiermit was anfangen, wenn die Zeit noch reicht? Ist sprachlich nicht so wild.

Broomstix

Schwierig wird es immer, wenn Zauberei im Spiel ist und die Regeln das offen lassen. Da wird es Diskussionen geben.

Offline Whisper666

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Hm, die Idee mit Warhammer find ich gar nicht so schlecht. Das System ist sehr eingängig (zumindest die 2te Edition), es ist auf deutsch und den Beruf des Zauberlehrlings kriegt man gleich mitgeliefert.
Und das Setting lässt sich mit minimalem Aufwand anpassen würde ich sagen.

Boni

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Bei der Beschreibung deiner Mitspielerinnen würde ich etwas simples wählen. Und da du Harry Potter als Hintergrund nutzen willst, empfehle ich Broomstix. Das ist ein inoffizielles HP-Rollenspiel, sehr minimalistisch gehalten und sehr gut spielbar. Das ist zwar auf englisch, aber das sind ~15 Seiten mit nicht allzu viel Text. Und es ist kostenlos!

Offline Dr.Boomslang

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Ich würde auch The Pool empfehlen, allein schon um zu sehen wie ihr damit zu Recht kommt ;)
Es ist wirklich absolut minimalistisch, die Einstiegshürden anderer Systeme sind der Erfahrung nach für Anfänger höher als man denkt. Pool sollte man spätestens nach einer halben Stunde auch wirklich spielen können.
Es eignet sich auch am besten dafür die Vorstellungen umzusetzen die die Spieler wirklich selbst haben, es ist keine Anpassung der Spieler ans System notwendig, es gibt keine Lernkurve die man erst überwinden muss um "richtig" zu spielen (was nicht heißt das nichts schief gehen kann).

Ich hätte es fast schon selbst gerade übersetzen wollen, aber Vermi war schon fertig. ;D

Offline Jed Clayton

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So hat fast jeder Rollenspieler mal angefangen der zu dem Zeitpunkt nur schlechtes Schulenglisch hatte.

Auf lange Sicht ist es also durchaus empfehlenswert sich derartig reinzuknien (wenn man Zeit/Lust dazu hat) ;)

Das stimmt. Selganor.
Ich war zwar zu Beginn meiner Rollenspielerzeit recht gut im Schulfach Englisch und lernte es im Gegensatz zu Latein, Mathe, Physik und so gut wie allen anderen Fächern gerne, aber ich weiß auch sehr vieles speziell durch die Rollenspielbände.

Ich habe neulich mal mein altes ElfQuest-Regelwerk nach Jahren wieder aus dem Regal gezogen und es durchgeblättert und bin darin auf handgeschriebene Notizen und Bleistifteinträge aus dem Jahr 1992 gestoßen--faszinierend, welche Wörter ich damals aus diesem Buch gelernt habe. Das hat meinem Wortschatz nicht geschadet.

Zitat
Soll ja vorkommen... Ist aber auch nicht so, dass sie keine anderen Systeme zur Auswahl haette die sie vorher probieren koennte.

Richtig. Ich denke sogar, dass SEHR VIELE neue Spieler und Gelegenheitsspieler ein System -- oder schlimmer noch: das gesamte Hobby des Rollenspiels an sich (!) -- aufgrund einer einzigen Session ablehnen, wenn die Session oder die dortigen Leute ihnen nicht gepasst haben. Deswegen plädiere ich doch auch auf jedem Schritt und Tritt für "charm school" und diplomatischen Umgang mit allen Spielern.

Mal ein Tipp in diesem Zusammenhang: Eine enge Auswahl von Charakterklassen oder Archetypen, bei denen der SL erst mal jede Wahlmöglichkeit erläutern oder aus dem Buch vorlesen muss, ist nicht zu empfehlen. Von punktebasierter Charaktererschaffung ganz zu schweigen--gerade, wenn die Spielerinnen noch richtige Anfängerinnen sind und gar nicht wissen (können), wozu all diese Punkte dienen oder warum es diese Punkte überhaupt gibt.

Egal davon, welches Regelsystem am Ende gewählt wird, sollte der SL lieber einmal fragen, "Welcher Charakter wäre dir denn gerade am liebsten?", dann kurz Antworten sammeln und den passenden SC dazu "aus dem Hut zaubern". Das wäre meine Lieblingslösung.


Edit: Meine eigenen Tippfehler korrigiert.
« Letzte Änderung: 27.08.2010 | 00:44 von Jed Clayton »
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Offline OldSam

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The Pool hat zwar einen gewissen Charme, ich würde aber in diesem Fall auf jeden Fall eher ein System empfehlen, wo etwas öfter gewürfelt wird (mit nem einfachem Mechanismus!), damit die Mädels sich an etwas orientieren können und nicht einfach "alles irgendwie weitergeht". Teilweise fehlt bei The Pool dann dadurch auch einfach ein wenig die Herausforderung, wenn das meiste automatisch funktioniert, sobald man es nur ausgesprochen hat (das ist selbst für "Profis" oft etwas ärgerlich). Und einfach öfter würfeln lassen ist bei The Pool wiederum nicht ratsam, weil einem da ja bei Fehlschlägen die Würfel ausgehen :D

Wenn es in eine freie Richtung gehen soll, würde ich eher das auch schon vorgeschlagene RISUS empfehlen... Deutsche Version hier zu finden: http://www.greywood.de/risus/risus15d.pdf
Ist auch sehr einfach und regelarm, es ist aber IMHO besser für "klassischeres" Rollenspiel geeignet als The Pool.

Offline OldSam

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Mal ein Tipp in diesem Zusammenhang: Eine ange Auswahl von Charakterklassen oder Archetypen, bei denen der SL erst mal jede Wahlmöglichkeit erläutern oder aus dem Buch vorlesen muss, ist nicht zu empfehlen. Von punktebasierter Charaktererschaffung ganz zu schweigen--gerade, wenn die Spielerinnen noch richtige Anfängerinnen sind und gar nicht wissen (können), wozu all diese Punkte dienen oder warum es diese Punkte überhaupt gibt.

Exzellenter Hinweis! ;)
Weitestgehend unabhängig davon welches System Du wählst, ist es wohl das Beste die anderen erstmal ein wenig auszufragen, was sie sich so vorstellen können und ihnen dann Charaktere im Vorfeld zu basteln. Dann müssen sie erstmal nix zur Charaktererschaffung lernen - sondern nur das Spiel an sich - und stehen in dem Moment auch nicht unter Zugzwang gleich total kreativ zu werden (letzteres könnte bei freien Sachen wie The Pool durchaus ein Problem sein...)

Offline Jed Clayton

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RISUS zählt als "klassisches" Rollenspiel?

Wow, ich werd' echt alt.  :D

Nach allem, was ich bisher davon gehört habe, wird RISUS doch fast immer als das Looney Toons unter den Rollenspielen behandelt, also als große Spaß- und Comedy-Parade. Aber die Regeln gehen evtl. auch für 'was anderes.
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Online Lyonesse

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Ja, Feen hätten da schon reingepasst, nur wie lange wird die wohl bei Role master überleben?? Würde wohl eher zu einer Eintagsfliege werden...

Na ja, man braucht aber keine Fee zu sein, um bei einem Hardcore Rolemaster-Abenteuer das Ende nicht zu erleben. Eine Fee ist immerhin schwer zu treffen und mit den richtigen Zaubern ausgestattet, kann sie sicher so manchem Bösewicht heimleuchten. Das Problem der Fee ist eher, daß es nur wenige Spieler gibt, die bereit wären, eine etwa hornissengroße Kreatur ernsthaft und über einen längeren Zeitraum zu spielen.
In englischer Sprache ist mir noch das Palladium Fantasy Roleplaying Game eingefallen: Einfaches System, viel Auswahl, komplette Welt und einige exotische Rassen. Das Regelbuch und die entsprechenden Supplementbände kriegt man auch noch problemlos als pdfs zu kaufen.
Agone hätte passen können, auch wenn ich das nicht als Anfängersetting empfehlen würde, und das Spiel gab es ja ebenfalls nicht auf deutsch - was mich daran erinnert, daß ich mir ja noch zwei Module von Agone im Original gekauft habe, in der irren Absicht, damit mein eingerostetes Französisch aufzupolieren; leider lag das Caramba jedoch nicht bei.
« Letzte Änderung: 27.08.2010 | 00:59 von Lyonesse »
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Risus... nett, Fate... ahaaah, Fudge.... mmmh, The Pool.... hummm...

Ihr schlagt das echt vor, um vollkommen Unbeleckte zum Hobby zu bringen? Nett. Falls die Tipps angenommen werden: Ich brenne darauf zu erfahren, wies von der Gruppe aufgenommen wurde. Nach dem dritten Abend, so es ihn denn geben sollte.

 ~;D (Was anderes paßt nich') EDIT/ Doch:  ~;P

Ich würde auch The Pool empfehlen, allein schon um zu sehen wie ihr damit zu Recht kommt ;)

Trifft auch für den Rest zu....
« Letzte Änderung: 27.08.2010 | 01:13 von Tearmaster »
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline OldSam

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hehe, die "Bier-& Bretzel-Spielweise" ist natürlich auch das Entwicklungsziel gewesen, aber es geht halt von einem klassischen "Proben Würfeln"-Zugang zum Rollenspiel aus. RPG-Vorlagen dafür waren ja Ghostbusters, Tunnels&Trolls etc. und u.a. haben auch zwei der Hauptentwickler von GURPS beim Systemdesign mitgeholfen ;) AFAIK gab es damals Anfang der 1990er auch noch nicht soviel Indy-Kram mit freiem Spiel usw.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Um auch konstruktiv zu sein:

1. Keine tausend Tabellen, wo es allein 5 Jahre braucht bis ich sie gelesen und verstanden habe
2. Es sollte möglich sein, ein bisschen zu variieren, was die Fertigkeiten anbelangt (s. 3.)
3. Ich würde gerne im 1.Schuljahr einer Schule für Zauberei und Hexerei anfangen, dass heißt sie fangen bei Level null mit Zauberei an
4. Gewünscht sind Rassen (auch ähnliche, die man ein wenig verändern kann) wie normale Menschen, Elfen(die klassisch irischen kleinen beflügelten Dinger, die klingeln und leuchten(muss sein, sonst weigert sich die eine)), kleine Wichte, die man auch als Hauselfen bezeichnen könnte (*räusper*)und Wesen, die ziemlich blasse haut haben, nicht altern und bei der Größe eines 8Jährigen Kindes stehen bleiben (die eine steht total auf Vampire, aber die in einen Kinderroman einzubauen ist echt schwierig) und es könnte sein, dass Halbriesen erwünscht sind...
5. Es MUSS auf deutsch sein

DSA 1.5 (Erste Basisbox + erstes Ausbauspiel)

1) Check
2) Check (Ausbau)
3) Ich habe nur eine Ahnung, was Du damit meinst, aber es geht...
4) Aufwand, aber möglich: Halbriese = Oger + Klugheit + Magie, Feen = geschrumpfte Elfen und den Rest kann man auch definieren
5) Check

VOR ALLEM: Das Magiesystem ist wunderbar beschaulich, inkl. Zauberformeln mit Pseudolatein, die man aufsagen muß (ists bei Potter nicht auch so?) und das System ist für Spieler und Spielleiter extrem einstiegsfreundlich. Ich würde allerdings die Attribute nach den Vorstellungen meiner Spieler zuweisen und keine Beschränkungen für die Magierklasse einbauen. Jeder darf...

Wenns einschlägt kann man sich dann noch das Buch der 11 x 11 Zauber holen und hat genug Futter zur Sepzialisierung der Charaktere.
« Letzte Änderung: 27.08.2010 | 01:14 von Tearmaster »
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Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

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Soll das denn jetzt nur in Richtung Harry Potter gehen, sprich alle Charaktere sind mehr oder weniger Schüler einer Magierakademie (das wäre dann ja wirklich Ars Magica-like) oder soll es tatsächlich Harry Potter und unsere moderne Erde sein? Dann klingt das nämlich stark nach so etwas wie 'Wechselbalg/Changeling'.
« Letzte Änderung: 27.08.2010 | 01:28 von Lyonesse »
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Die Familie des Vampirs

alexandro

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In englischer Sprache ist mir noch das Palladium Fantasy Roleplaying Game eingefallen: Einfaches System,
Naja, da hapert es schon.

Sicher sind die Kriterien dafür, was "einfaches System" individuell unterschiedlich, dass es aber einfacher als Ars Magica ist (welches ja schon abgelehnt wurde), wage ich zu bezweifeln.