Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
SW ohne Miniaturen
Tsu:
Ich war ganz erstaunt , als ich erfahren habe, das in den USA Minis für Cthulhu ganz normal zu sein scheinen... vielleicht ist aber auch nichts dran, hab ich nur mal so aufgeschnappt...
--- Zitat ---Aber für Erzählspiel (und das betreibe ich überwiegend) kommt mir das nicht in die Tüte. Werde in Kürze wohl zum ersten mal längerfristig SW leiten und das wird definitiv ohne Minis vonstatten gehen. Mal schauen, wies funktioniert. Wenn der Versuch scheitert, steige ich Stand heute lieber auf pdq+ um als bei SW Minis einzuführen.
--- Ende Zitat ---
Es geht auf jeden Fall :) Aber ich kann dir nur empfehlen, es vielleicht einmal mit deinen Spielern zu testen, dann mal so 20 Beteiligte aufzufahren und zu schauen was für einen Eindruck es auf Dich macht...
mfg
~;DTsu ~;D
Zoidberg:
--- Zitat von: Boba Fett am 30.12.2010 | 20:40 ---Nicht zwangsweise...
Das Brett vermittelt eine Übersicht über die Situation, die die individuelle Perspektive eines SCs eigentlich nicht vermitteln dürfte. Die Spieler können das ausnutzen, werden das ggf. Sogar unbewusst machen, oder krampfhaft vermeiden wollen, womit zufällige Resultate in der Bewegung eliminiert werden.
Ich bevorzuge auch das Brett, aber das ist ein nicht zu vermeidender Effekt, der es unehrlich macht.
--- Ende Zitat ---
Aha. Und wieviel vermittelt die verbale Beschreibung eines Spielleiters? Ich bin mir sicher nicht annähernd soviel wie die Realität eines Kampfes erfordern würde. Nö. Da ist das Brett schon um vieles genauer. Und unrealistische Zuvielinformationen kannst Du vermeiden, wenn Du es konsequent mit Fog of War spielst. (also Kartenteile abdecken und Gegner, die die Spieler nicht sehen können auch vom Brett nimmst)
Die verbale Beschreibung ist stets die schlechteste Variante. Kein SL kann mir erzählen er kann seinen Spieler mehr als das Rudimentärste vermitteln. Das ist Mythos. Solche SL-Wunderfuzzis gibt es nicht!
Wir verwenden z.B. kein Brett nur mehr in 1 zu 1 Situationen und auch nur dann wenn die Kontrahenten schon Mann an Mann stehen.
Und was an Cthulhu mit Minaturen NICHT spannend sein soll, versteh ich auch nicht. Ich habe vor Jahren CoC bis zum Abwinken gespielt. Mit dem tödlichen BRP und ohne Brett. War um vieles unspannender als der nervenzerreibende ehrliche Schlagabtausch am RoC Savage-Brett bei dem die Spieler auch problemlos sterben können wenn sie Pech haben oder schlechte Entscheidungen treffen.
Wenn also in USA Cthulhu am Brett üblich ist, dann ziehe ich meinen Hut vor den Ami-Jungs, denn sie sie haben den gleichen Spielstil wie meinereiner. (natürlich nur wenn sie RoC spielen)
Kardohan:
--- Zitat von: Zoidberg am 30.12.2010 | 21:16 ---Die verbale Beschreibung ist stets die schlechteste Variante. Kein SL kann mir erzählen er kann seinen Spieler mehr als das Rudimentärste vermitteln. Das ist Mythos. Solche SL-Wunderfuzzis gibt es nicht!
Wir verwenden z.B. kein Brett nur mehr in 1 zu 1 Situationen und auch nur dann wenn die Kontrahenten schon Mann an Mann stehen.
Und was an Cthulhu mit Minaturen NICHT spannend sein soll, versteh ich auch nicht. Ich habe vor Jahren CoC bis zum Abwinken gespielt. Mit dem tödlichen BRP und ohne Brett. War um vieles unspannender als der nervenzerreibende ehrliche Schlagabtausch am RoC Savage-Brett bei dem die Spieler auch problemlos sterben können wenn sie Pech haben oder schlechte Entscheidungen treffen.
Wenn also in USA Cthulhu am Brett üblich ist, dann ziehe ich meinen Hut vor den Ami-Jungs, denn sie sie haben den gleichen Spielstil wie meinereiner. (natürlich nur wenn sie RoC spielen)
--- Ende Zitat ---
Verbale Beschreibung ist in manchen Situationen ja ganz angemessen und liegt manchen "immersiven" Spielern vielleicht mehr, aber ab 10-20 Kampfbeteiligten wird vieles an Detail notwendigerweise weggelassen und somit wird das "grobe" SW-Kampfsystem noch etwas "unschärfer". Diese Diskussion wurde aber schon oft genug geführt und da hat jeder seine legitimen Gründe. SW ist zwar für den Miniatureneinsatz geschrieben worden, aber setzt sie nicht unbedingt voraus...
Cthulhu auf dem Brett ist eigentlich Masche des letzten Jahrzehnts. Früher, als ich noch ab und an CoC gespielt habe, war es eher unüblich. Warum ich es bei RoC eigentlich auch nicht mag? Weil Trifolds und Figuren einfach nicht den Grusel ausstrahlen, den es die Beschreibung täte. Sobald mehr als menschliche Kultisten auf den Tisch kommen ist es einfach nicht mehr cool!
RoC ist für mich eines der wenigen SW-Settings, wo ich ob der überschaubaren Kämpfe beruhigt auf Figuren verzichten könnte - außer vielleicht bei der pulpy Variante.
;)
Master Li:
Es kommt immer darauf an, wie man Cthulhu spielt. ich kenne es als Detektiv-Grusel Spiel. Kämpfe sind eher selten und dann auch mehr erschreckend als taktisch. Da spare ich mir Minaturen. Die würden nur stören.
Spielt man Cthulhu eher wie Supernatural mit vielen Kämpfen und weniger Grusel, würde ich auch zu Miniaturen greifen.
Laivindil:
--- Zitat von: TAFKAKB am 30.12.2010 | 20:49 ---Aber für Erzählspiel (und das betreibe ich überwiegend) kommt mir das nicht in die Tüte.
--- Ende Zitat ---
Wir sahen uns neulich genötigt, bei DFRPG die Battlemat auszupacken, weil es bei 7 Spielern + 8 NPCs etwas unübersichtlich wurde:
Die vier roten Würfel rechts sind Würfel. Alles andere nicht :)
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