Autor Thema: Woran merkt man, dass man PG ist?  (Gelesen 9877 mal)

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Offline Monkey McPants

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #25 am: 16.07.2003 | 09:54 »

@Boba:

Ach, und mit Powergamern der übelsten Sorte ("Hey, was willst, ich hab doch eh nen tollen Char?!?") funktioniert das so einfach? (Und damit meine ich ohne stundenlange Diskussion?) ;)

@Jestocost:

Wir sind natürlich alle kleine Powergamer und gegen einen guten Powergamer hab ich auch nix, aber wenn powergamen alles is was er kann, dann brems ich vielleicht noch für ihn, spielen würd ich den aber nicht lassen. Und was den kranken Storyteller angeht, mal davon abgesehen daß ich SO jemanden noch NIE hatte, würd ich mit dem auch nicht spielen wollen, weil Rollenspielen immer noch was soziales ist und so ein Depp dort nix verloren hat.

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Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #26 am: 16.07.2003 | 09:57 »
Ja, die verstehen meistens ein "Hau ab!"
Bei Storytellern geht die Diskussion dann erst richtig los.
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Offline Monkey McPants

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #27 am: 16.07.2003 | 10:12 »

Naja, wenn er das Prinzip "Ja, ich les mir gerne Hintergründe durch, aber es gibt hier noch andere Spieler, weshalb sicherlich nicht alles ins Spiel einfließen wird" nicht versteht/akzeptiert dann ist er wahrscheinlich kein großer Verlust für die Runde.

Naja, außer er:
-kocht für die Runde
-besitzt die einzig verfügbare Wohnung oder
-hat irgendein anderes unverzichtbares Talent.

Aber mal ehrlich, hattest du schon einen Wahnsinnigen? (So einen mit 50 Seiten und null sozialer Kompetenz...)

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Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #28 am: 16.07.2003 | 13:02 »
Jain...
Natürlich keine 50 Seiten vor dem ersten Spiel.
Aber ich habe einen Spieler, der hat inzwischen bestimmt 50 Seiten Notizen für seinen Charakter...
Was ich meine sind die Gespräche darüber, wie er seinen Charakter führt. Das Storyteller-Equivalent zu den Con-Munchkins, die einem mit ihren selbstgefakten Charakterdokumenten kommen...
Der ST kommt eben mit einem ewigen Lebenslauf, der auch ganz toll ist, mir aber nichts bringt, weil er nicht interessant ist.
Was interessiert mich der Brujah, der 1212 aD gebissen wurde, und seit dem einen präzisen Lebenslauf hat. Womöglich noch durchgespielt... Oder Diskussionen, wie man einen Toreador spielen muss (!!!), oder dergleichen.
Schwierigkeit entsteht beim sich distanzieren. Dann kommt die sozialpädagogische Keule, dass man ja un (a?) sozial sei, weil man nicht offen für so was sei...
Und ja, sowas hatte ich schon mehrfach.
Oder Gespräche als Brainstorming in einer neuen Runde, wo man sich zum Charaktererschaffen zusammengesetzt hat und ein Spieler faselt, dass er ja keinen schaffen könne, denn er brauche 2-3 Wochen Zeit sich Gedanken zu machen und müsse sich einen Werdegang überlegen und ob dies auch in die Kampagne passe, und ob ich wohl diese Rasse zulassen würde, denn dann könne er ja hier und dort aufgewachsen sein. bla bla...
Äh ja mach Du nur. nächsten Freitag spielen wir... NEIN, das ginge ja nicht weil er hätte ja noch keine 2-3 Wochen... ARGH! HAU AB!
Wieso? spiele man hier denn anders? JA!
Wie denn? Wie können die anderen sich denn mal eben schnell einen Charakter schaffen, ohne Gedanken, ohne 2-3 Wochen und ohne jedes Quellenbuch in Torf gesteckt, angezündet und inhaliert zu haben...?
WEIL WIR POWERGAMER SIND.
Oh, dann bin ich vielleicht in der falschen Runde. Kann ich mir das noch mal überlegen, ob ich hier mitspiele, vielleicht so 2-3 Wochen, mit genauerer Betrachtung des Hintergrundes...
SPIELER, TRAGT IHN AUF DEN BALKON!

Ja, sowas gibt es.
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Offline Monkey McPants

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #29 am: 16.07.2003 | 13:06 »

Ok:

1. IGITT!!!

2.Also ich hoffe man muß sichnicht als (negativen) Povergamer bezeichnen,nur um sich von solchen Kerlen zu distanzieren, ist ja wiederlich, brrrr.

Mein herzliches Beileid, wasn Vollkoffer...

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Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #30 am: 16.07.2003 | 14:16 »
Eben, Powergamer gehen einfach wenn man "Hau ab, Du Spaggn!" sagt.
Storyteller verstehen nicht, warum man sie loswerden will und drängen einem dann eine Diskussion auf.

Soryteller, die Sozialpädagogen unter den Rollenspielern... ;D
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Offline Joerg.D

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #31 am: 16.07.2003 | 14:42 »
??
Zu Powergamern sagt man entweder :
Ich glaube nicht dass Deine Art zu spielen mit der Gruppe harmoniert, also würde ich Dich eher in eine meiner Offensiveren Kampanjen unterbringen.
Oder :
Setz Dich und nim an der epischen Schlacht teil.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #32 am: 16.07.2003 | 14:52 »
Ich glaube nicht dass Deine Art zu spielen mit der Gruppe harmoniert, also würde ich Dich eher in eine meiner Offensiveren Kampanjen unterbringen.
Das verstehen sie doch nicht!

HAU AB! Du Spagg'n! ist verständlicher, glaub es mir! ;D
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Reviel

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #33 am: 17.07.2003 | 12:57 »
Zitat
eingeschleppte SL-Freundin
;D Hey, was kann ich dafür? Außerdem kam erst das RSP und dann der SL.

Würdet ihr reine Kämpfercharaktere auch als PG sehen? Jetzt nicht die absolut negative Variante, kein Munchkin, aber eben doch an sich ein Chara, der außer Kämpfen nicht viel kann?

Aber Leute, die einen 50 Seiten Hintergrund schreiben sind mir immer noch lieber als solche, die sich keine Gedanken machen.
Auch wenn ich mir dann erstmal nen freien Abend suchen muss, um alles durchzulesen und auf 3 Sätze abzukürzen:
"Wurde in XXX geboren. Lebte so und so. Nicht mehr lange..."

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #34 am: 17.07.2003 | 16:21 »
La la la.

Ich lese Bobas Postings wirklich gern. Am liebsten mit Bier und Chips, sozusagen als "Literatenabend" ;o)

Und jedesmal wenn er was pro PG sagt und die Klischees und Vorurteile ummäht wie die Sense die Grashalme, springe ich auf und schreie laut: "YEAAAHH! BOOOOBAAA! GOOOOO!"

Hach wenn Argumentation Menschen wären und ein Konflikt ein Football-Spielfeld, wäre Boba der Quarterback ;o)

But hey, back to the topic:

Gedanken machen sollte man sich schon. Aber man kann es auch übertreiben - halt jeder nach seiner Fasson. Ich schreibe für meine Charaktere auch erst dann eine lange Hintergrundgeschichte (und arbeite diesen voll aus), wenn ich ihn schon spiele ... und weiß wie er "sich anfühlt".

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Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #35 am: 17.07.2003 | 16:37 »
Ich kann ja gerne mal eine Lesung halten, wenns wirklich so einen hohen Unterhaltunswert besitzt...
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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #36 am: 17.07.2003 | 16:40 »
Ich finde nicht daß Du lächerlich bist... bitte nicht falsch verstehen!
Ganz im Gegenteil.
Ich mag Deine Art, zu argumentieren.

L.

Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #37 am: 17.07.2003 | 16:47 »
Du heisst ja auch nicht Hans
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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #38 am: 17.07.2003 | 17:56 »

Problematisch wirds halt dann, wenn du, wie ich, eigentlich nur mit guten/langen Freunden spielt, und einer davon ein Powergamer ist.

Wenn ich schon mal dabei bin: Bin ich tatsächlich eher eine Ausnahme mit meinem Freundes- = Rollenspielkreis oder ist das eine Fehleinschätzung meinerseits?

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Offline Boba Fett

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #39 am: 17.07.2003 | 18:54 »
Problematisch wirds halt dann, wenn du, wie ich, eigentlich nur mit guten/langen Freunden spielt, und einer davon ein Powergamer ist.
Oder ein einziger von allen kein PG ist... ;)
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Offline Monkey McPants

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #40 am: 17.07.2003 | 19:23 »
Das tut sicher auch weh...

Nur fürs Protokoll: Wir hatten noch kein Powergaming-Problem. (Soll heißen, daß das oben nur ein Beispiel war.)

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Offline Der Nârr

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #41 am: 18.07.2003 | 14:06 »
Für das Protokoll:

Ich bekenne: Ich bin ein Powergamer.

Ja, wenn ich einen Charakter vor mir liegen habe und es an die Werte geht, schaue ich, wie ich die Punkte verteile. Und ja, unter Umständen hat das Regeldesign des Charakters Auswirkungen auf den Hintergrund (wenn ich z.B. feststelle, dass ein Vorteil doch zu teuer ist und ich dann darauf verzichte/einen anderen wähle/einen zusätzlichen Nachteil in Kauf nehme).
Ich habe kein schlechtes Gewissen dabei, einen derart optimierten Charakter zu spielen und es bereitet mir auch kein schlechtes Gewissen, dass ich erst während der Generierung den Hintergrund des Charakters und sein Konzept zu einem Abschluss bringe.

Witzigerweise höre ich dann zu meinen Charakteren noch oft genug "Warum hast du die Punkte nicht so verteilt, dann hättest du doch..." oder "Warum hast du denn nicht Fertigkeit X genommen, und was willst du mit einer 'Oma von Nebenan' als Stufe-2-Connection?"

Ich muss wohl ein ziemlich schlechter Powergamer sein *g*
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Reviel

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #42 am: 18.07.2003 | 14:24 »
Manchmal würde ich mir wünschen, ich wäre so dreist und würde die Punkte so verteilen. ;D
Aber ich bin jemand, der eher auf Hintergrund spielt - ansonsten hätte ich mir auch einen netten Vorteil holen können, bei dem 1 Mal zaubern umsonst ist. Nur leider mag mein Chara Regen nicht, deswegen wäre es unlogisch gewesen. (nannte sich "Child of the Sky" oder so)

Aber was Vorteile angeht, bei denen es Bonuspunkte auf Fertigkeiten und Angriffe gibt, bin ich nicht kleinlich. Immerhin etwas.

Offline Der Nârr

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #43 am: 18.07.2003 | 14:56 »
Powergaming heißt ja nicht, dass der Hintergrund gar keine Rolle spielt, will heißen: Powergaming und Rollenspiel schließen sich nicht aus.
Wobei ich persönlich sogar die Erfahrung gemacht habe, dass meine Charaktere mit eher wenig Hintergrund im Spiel selber dann viel mehr Spaß gemacht haben, als Charaktere mit ausgefeilter und en Detail geschildeter Hintergrund-Story. Ich habe kürzlich gelesen, wie die Hintergrundstory bei HeroWars gemacht wird und war davon zutiefst beeindruckt - dort ist in Regeln gepresst, was ich aufgrund meiner Erfahrung nur voll unterstützen kann. Verglichen mit einem "Storyteller", der seitenweise Hintergrund benötigt, ist das aber wohl auch Powergaming. Möglicherweise hängt das aber auch mit der Softcore-Einstellung (siehe entsprechender Thread) zusammen: Wenn man Softcore ist, also einen Helden spielt, braucht man eben keine großen Worte - da will man Taten sehen lassen ;-)
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Reviel

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #44 am: 18.07.2003 | 17:42 »
So war das auch nicht gemeint, nur wenn ich nicht so viel wert auf meine Hintergründe legen würde, hätte ich eben einfach meinen Charakter weiter optimiert.

Wobei meine Hintergründe auch nicht 50 Seiten haben, ich will nur nicht einfach einen Charakter haben, der weder richtige Persönlichkeit noch sonstwas hat, worauf man aufbauen kann. Die 20 Fragen eben, aber sonst nichts.

Gast

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #45 am: 19.07.2003 | 15:43 »
Leute... ihr hackt auf den falschen rum.

"Ich habe hier diese 50 Seiten Charakterhintergrund, undmöchte, dass du auf mich engehst.
Ich brauche aber drei Wochen um einen Char zu haben, mit dem ich mich wirklich identifizieren kann..."

Das sind keine Storyteller.
Das sind Method-Actor.

Reviel

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #46 am: 19.07.2003 | 15:45 »
Method-Was?

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #47 am: 19.07.2003 | 15:56 »
Guck mal hier ;):
Spielertypen

Reviel

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #48 am: 19.07.2003 | 15:58 »
Achso, jetzt versteh ich.

Offline Arkam

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Re:Woran merkt man, dass man PG ist?
« Antwort #49 am: 28.07.2003 | 21:39 »
Hallo zusammen,

schlimm wird jeder Typ von Rollenspieler nur dann wenn er es übertreibt oder in ein ganz anderes Umfeld kommt.
Einer der meist gehaßten Spieler in unserer Runde spielt am liebsten Powerluschen. Das jeder in der Runde spielt eine Lusche aber er eine Lusche mit Bonus.
Irgendwann ist dann der Punkt erreicht wo unsere Charaktere Erfahrung gesammelt haben und keine Luschen mehr sind. Da seine Lusche alle Punkte so uneffektiv wie möglich eingesetzt hat ist der Charakter also zu schlecht um mit dem Powerlevel der restlichen Leute mithalten zu können. Irgendwann kommt also der nächste Charakter und der kann dann wieder nichts Rechtes da Boni ja nicht oder nur nach mehrfacher Nutzung taktischer nuklearer Gefechtskörper angenommen werden, man haße ich das aufräumen anschließend ;-))).

Das in einer Runde die doch Wert auf optimierte Charaktere legt geht einem wirklich auf den Senkel.

Von da aus ist gegen ein wenig Powergaming gar nichts zu sagen. Man sollte allerdings auf die Alarmzeichen achten.
In milderer Form erkennt man an diesen Punkten ob man ein Powergamer ist.

Wenn du am Ende der Charaktergenerierung einen Charakter aber keinen Namen für diesen oder nur einen Seriennamen etwa Barbar II läuft etwas schief.
Wenn du alle Regellücken aber nichts über die Heimat deines Charakters weißt läuft etwas schief.
Wenn du die Steilwand statt mit dem Kopf nach oben mit den Füßen anch oben hochkletterst damit du deine Probe vergeigen kannst läuft etwas schief, ist mir bei einer Runde DSA-Professional mal als Spielleiter untergekommen.
Wenn dein Charakter alles erschlagen aber mit niemanden reden kann läuft etwas schief.
Wenn du diesen Thread ließt und dich über die Zeit ärgerst die du besser für die Optimierung deines Charakters aufwenden könntest geht etwas schief.
Wenn du einen ellenlangen Vortrag über die statistischen Grundlagen des Systems aber nur zwei Sätze zu seinem Hintergrund sagen kannst geht etwas schief.

Gruß Jochen
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