Das Tanelorn spielt > WHFRPG 2nd mit SJT

Manöverkritik

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SeelenJägerTee:

--- Zitat von: korknadel am  9.04.2011 | 13:09 ---Oje, oje, das ist schwierig. Ich verstehe die Art, wie Du das aufgezogen hast, sehr gut und sehe auch kaum Alternativen. Andrerseits kam ein Punkt, wo ich schon auch gefrustet war, dass wir immer so viele Umwege machen müssen, bis wir mal wissen, was Sache ist. Wir können ja noch nicht einmal lesen! Da schleicht man sich in Arbeitszimmer und hat wichtige Briefe im Gepäck, aber all das bringt nicht wirklich was, weil wir mit den Infos nix anfangen können. Von daher kamen da eben auch mehrere Sachen zusammen, und ich wüsste auch nicht, wie Du uns hier früher hättest Klarheit verschaffen können, ohne dass das Ganze unplausibel wird. 

Dass eigentlich nichts passiert ist, stört mich gar nicht so sehr. Ärgerlich ist vielleicht, dass wir Hertwig nicht gebührend behandelt haben, aber eigentlich kommt das auch daher, dass Du den eben sehr überzeugend dargestellt hast. Dass wir die Sache mit dem Mutanten nicht weiterverfolgt haben, ist unsere Schuld.

Ihr seht, ich laviere da irgendwie ums Thema herum. Denn einerseits regt mich auf, dass wir ständig so ahnungslos sind. Andrerseits finde ich, dass das unseren Chars und unserem Vorgehen und unseren Ressourcen (respektive: Werten) eben auch entspricht. Ich meine, Thaalhold hat trotz einer Steigerung bloß In: 36, da muss man sich nicht wundern, dass der nix blickt  :D. Als Spieler nervt das zwar, aber irgendwie würde ich es auch nicht anders wollen.

Das wird schon. Jetzt sind wir ja immerhin an einem Punkt, wo wir neue Optionen haben. Ich glaube nicht, dass sich da was totläuft. Das Setting ist ohnehin großartig, das ist nach wie vor ein großer Anreiz, und bei mir hat der Spaß eigentlich auch immer überwogen, auch wenn so manche Aktion etwas fruchtlos blieb.

--- Ende Zitat ---

Naja wenn es für euch frustrierend war, dann hab ich meine Arbeit schlecht gemacht. Ob das jetzt gut gemeint war hilft da ja wenig.

korknadel:

--- Zitat von: SeelenJägerTee am  9.04.2011 | 16:40 ---Naja wenn es für euch frustrierend war, dann hab ich meine Arbeit schlecht gemacht. Ob das jetzt gut gemeint war hilft da ja wenig.

--- Ende Zitat ---

Ich sehe das nicht ganz so: Denn das hängt -- für mein Empfinden -- nicht allein von Dir ab. Man kennt das doch aus dem Brettspiel: Manchmal zieht man die falschen Karten, hat die falschen Würfe, und dann ist man ein paar Runden lang halt etwas frustriert, auch wenn das Spiel an sich gut ist. Und in diesem Sinne kann ich halt auch gut damit leben. Sicher hättest Du Deinen Job (noch  ;)) besser machen können, aber vielleicht ist auch uns einfach nicht die entscheidende, zündende Idee gekommen, und wie gesagt: Wir schleichen uns ins burgdämliche Arbeitszimmer, was eine sinnreiche, coole Aktion ist, aber nicht so viel bringt, weil der Trottel halt nicht lesen kann und keine Ahnung hat. Wie hättest Du das ändern wollen, indem Du einen besseren Job machst? Von daher geht der zuweilen empfundene Frust nicht allein auf Dein Konto. Dass Du das Problem ernst nimmst, ehrt Dich sehr. aber vielleicht können auch wir als Spieler in Zukunft etwas bessere Vorlagen bringen und vielleicht bleibt in manchen Situationen auch ein bisschen Restfrust. Wir spielen schließlich in einer grimmigen, frustigen Welt, und der Feind oder Schuldige ist meist nicht so eindeutig auszumachen -- was uns spätestens dann egal sein kann, wenn einer auf dem Scheiterhaufen abfackelt. Dann ist wieder alles in Ordnung  ;D

SeelenJägerTee:
So nachdem der Handlungsstrang nun rum ist kläre ich das mal etwas auf.
(Ist alles schon etwas her, daher kann es sein, dass ich mich nicht mehr 100% an jeden Wurf der gemacht oder nicht gemacht wurde richtig erinnere aber ich gebe es jetzt mal so wieder wie es aus meiner Perspektive sich darstellt).

Wenn ich mich richtig erinnere war der hier bevor ihr raus gefunden hattet, dass Hertwig der Entführer ist.

--- Zitat von: Dorin am 12.11.2010 | 12:13 ---[...]
ich hab die Anfänge der Ermittlung verfolgt und schon da kam mir zu oft ein "niemand hat was gesehen/gehört" und "keine Spuren im Haus und keine Spuren ausserhalb des Hauses" unter. Das mag ein subjektiver Eindruck sein, aber ich hatte nicht das Gefühl dass die Ermittlungen voran gehen. Ich habe auch nach wie vor nicht den Eindruck, dass wir was nennenswertes herausgefunden haben, habe ich vielleicht aber auch übersehen.
Dementsprechend habe ich mich dann auch nicht beteiligt. Das hätte ich in der Tat auch direkt sagen können, dachte aber da ich nicht in der Kopfzeile stehen, wartet ihr auch nicht auf mich.

Also schlage ich vor wir treffen uns in der Kneipe und schauen was wir als nächstes machen.

--- Ende Zitat ---
Eure Charaktere hatten kein Spurenlesen, deswegen haben sie eine zugegebenermaßen wichtige Spur übersehen. Aber was soll ich machen? Wenn keiner den Skill hat euch einfach so das Ergebnis sagen? Das habe ich bewusst nicht gemacht, damit man das Gefühl hat sich den Sieg auch verdient zu haben.

Niemand hat was gesehen:
Nun ja mir hat es sich anders dargestellt, es gab hinweise auf den alten Söldner, Hertwig und Casimir.
Ich habe da absichtlich nicht so viele Hinweise eingebaut weil das ja n ziemlich kleines Dorf ist und es dort einfach unplausibel ist, dass dort endlos viele Zeugen gibt.


Der hier und der nächste waren dann, nachdem ihr beim Amethystmagier wart.

--- Zitat von: Don Kamillo am  8.04.2011 | 22:05 ---Manöverkritik:

Das Abenteuer an sich bzw. der aktuelle Weg ist eine schöne Sache, nur würde man so etwas in meinen Augen wesentlich schneller durchbekommen können. klaro, die welt ist sehr grau und schwammig und jeder hat vor allem Schiß und niemand vertraut niemandem, aber hier und da hatte ich das Gefühl, daß es einfach nicht weitergeht und egal, was wir machen, einfach nix bei rumkommt, weil sich alle Leute winden und keiner Tacheles redet.

Mir hat hier und da ein: "Wenn es nicht weitergeht, schickt Ninjas, oder Tiermenschen, oder Chaosbarbaren"... gefehlt. Es kann gerne mal ein stumpfer Nebenplot sein, um die Sache etwas aufzulockern.

Ich mag Deteiktivgeschichten, aber als Forenspiel zieht sich sowas, deshalb sollte da auch mal Axtfutter her.

--- Ende Zitat ---
Ich habe den Magier hier aus zwei Gründen nicht sagen lassen: "Die Burgherrin ist eine von den magischen Orden!"
1.) Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Ich denke nicht dass es plausibel ist, dass er so ein Geheimnis einer Kollegin an deren untergebene verraten würde. Zumal er ihr Kontakt zum Imperium ist, jedes Buch das sie will kommt über ihn. Es ist einfach nicht in seinem Interesse seine Kundschaft zu verärgern.
2.) Das gebe ich offen zu. Ich hatte Befürchtungen, dass ihr dann weiter zwischen den Parteien rum laviert und es ewig ein rum geeiere im Patt gibt. Deswegen wollte ich "sanften druck" ausüben, damit ihr euch halt endlich mal auf die Seite von Hertwig oder von der Burgherrin schlagt, damit endlich dieser festgefahrene Stellungskrieg aufgelöst wird. [Das hab ich auch gemacht wegen * (*kommt später)]
3.) Ich dachte eigentlich dass die Hinweise an dem Punkt schon eindeutig "Zauberin" geschrien hätten.

Ich hatte mir ja eigentlich überlegt ob ihr auf dem Weg durch ein Dorf kommt, in dem ein Vampirthrall "Blutzoll" für seinen Herren eintreibt. Ich habe mich letztendlich dagegen entschieden, da ich dachte, dass euch der Hertwigplot ankotzt und ihr ihn nur schnell rum bringen wollt.



--- Zitat von: Dorin am  8.04.2011 | 22:17 ---Detektivgeschichten sind immer schwierig und in Forenspielen gilt das doppelt, weil gerade in Unterhaltungen (die am Spieltisch ne halbe Stunde dauernd würden) viel Zeit verloren geht.

Die NSCs haben im Grunde alle ihr Wissen für sich behalten/uns nichts gesagt (sagen wollen/können) dass uns weiterhilft. Das frustriert.
Zudem habe ich ganz persönlich den Eindruck das wir nix bewegt haben. Wir haben die Situation quasi auf 0 zurückgesetzt. Alle sind wieder im Dorf, Hertwig ist zwar "unter Verdacht" aber was den konkret geritten hat wissen wir nicht und belangen kann ihn auch keiner.

--- Ende Zitat ---
Dass hier das Gefühl aufkam, dass ihr nix bewirkt hat tut mir ja leid.
Was ihr aber halt nicht gewusst habt, ist dass ihr effektiv verhindert habt dass Hertwig das erste Kind zu den Tiermenschen verschleppt und ihr habt ihn auch erst mal davon abgehalten 2 weitere zu entführen, da ihr ihn unter Hausarrest gestellt habt.

Dass ihr es auch als "Nix herausgefunden" empfindet, dass ihr jetzt wisst, dass die Herrin halt ne Zauberin ist finde ich auch schade. OK ich mein so Exploration ist nicht jedermanns Sache, aber man könnte es denke ich auch so sehen. "Wuhu wir wissen jetzt was, das sonst so gut wie keiner weiß. UND unsere Charaktere sind dadurch näher an den Herren gebunden."

Dass ihr aus meiner Sicht die Pattsituation selbst herbeigeführt habt habe ich ja oben schon erwähnt.
Euer Herr fragt euch wie ihr die Lage einschätzt und ihr manövriert alle Seiten in ein Patt. Ihr beeinflusst den Ritter nicht in die Richtung Hertwig umzuhauen aber ihr geht auch nicht auf Hertwigs Anschuldigung los, dass die Herrin eine Zauberin ist. *


--- Zitat ---Sprich
was mir nicht gefällt ist, dass im Grunde nichts passiert ist. Wir sind zwar durch die Gegend geritten, haben Leute befragt, aber herausgefunden haben wir nichts. Irgendein NSCs erbarmt sich dann halt und sagt uns was Sache ist, aber es fühlt sich nicht so an als ob wir das geschafft hätten.
Kämpfe brauch ich nicht unbedingt sehr viele, aber es könnte etwas mehr passieren.
Aktuell hatte ich den Eindruck, dass wir den genau richtigen NSC das genau richtige fragen mussten oder den genau richtigen Wurf schaffen mussten.

--- Ende Zitat ---
Ich habe halt gerade mit den Sätzen

--- Zitat ---Irgendein NSCs erbarmt sich dann halt und sagt uns was Sache ist, aber es fühlt sich nicht so an als ob wir das geschafft hätten.
--- Ende Zitat ---
und
--- Zitat ---Aktuell hatte ich den Eindruck, dass wir den genau richtigen NSC das genau richtige fragen mussten oder den genau richtigen Wurf schaffen mussten.
--- Ende Zitat ---
ein bisschen ein Problem.
Auf der einen Seite soll ich euch die Lösung nicht auf dem Silbertablett präsentieren aber irgendwie schon.

Spontane Auflösungen die mir einfallen wären gewesen.
- Mit Hertwig an die Türe klopfen und sagen. "Wir beschuldigen die Herrin eine Hexe zu sein." Dann hätte sie ihr Magierpatent ausgepackt und Hertwig hätte erkannt, dass er alles aufgrund einer falschen Annahme gemacht hat und wäre von der Burgmauer gesprungen.
- Mit Hertwig und den Bauern des Dorfes obige Aktion abziehen. Resultat im Wesentlichen das gleiche, nur dass es jetzt halt jeder weis.
- Nachdem ihr Hertwig zurück gebracht habt dem Ritter ALLES sagen. Dann hätte er euch die Wahrheit gesagt und Hertwig auch. Hertwig wäre zu seinem normalen Leben zurück gekehrt.
- Ein Buch aus der Bibliothek der Herrin klauen und Casimir zeigen. Der hätte euch gesagt, dass es sich um ein Buch für Magier handelt und nicht per se Ketzerisch ist.
- Den Hexenjäger suchen, der damals in der Burg war und ihm die Lage schildern. DER hätte nämlich keine Hemmungen gesagt euch zu sagen. "Hmmm lustige Geschichte. Eure Herrin ist ne Zauberin."
- Einfach mal 2 Wochen ins Land ziehen lassen und schauen was passiert wenn man Hertwig observiert. Dann hättet ihr nämlich gesehen, dass Hertwig mit dem geflügelten Mutanten zu schaffen hat.

Ich gehe jetzt vielleicht drauf ein was so meine Designüberlegung bei dem Abenteuer war.
Also Hertwig entführt die Kinder weil er glaubt die Herrin sei ne Hexe und generell alles korrupt.
Da er 3 Kinder braucht habt ihr 3 Gelegenheiten ihn zu schnappen. (Ich habe mir überlegt welche Spuren es geben könnte unabhängig davon, ob ihr die nötigen Skills und/oder Talente habt. Ich habe mir überlegt ob eine Chance besteht Hertwig zu schnappen [das war mMn an dem Punkt gegeben, als es einen Zeugen gab der sagte "Ich habe Hertwig in der Nacht gesehen"] und wie man sieht habt ihr ihn Geschnappt. Ja es gab die Situation 'schafft genau diesen Wurf'. Aber das war mMn nicht tragisch, da ihr noch 2 weitere Taten mit neuen Hinweisen die man finden kann gehabt hättet und wenn ihr ihn nicht geschnappt hättet wäre die Geschichte halt anders verlaufen.
Dieses Abenteuer hatte als valide Ausgangsoption, ihr schnappt Hertwig nicht und habt es dann mit den Tiermenschen zu tun.)
Es sollte recht schnell klar werden, dass es nicht so viele Verdächtige gibt und einer davon Hertwig ist. Das Kaff ist nicht so riesig, wer soll denn da alles was gesehen haben und Fingerabdrücke kennt man in der Alten Welt wohl nicht. Deswegen gab es nicht unendlich viele Hinweise.
Falls man Hertwig erwischt sagt er dann: Ja ich brauch die Kinder um die Hexe aufzuhalten (er verschweigt natürlich, dass er sie den Tiermenschen ausliefern will.)
Die Charaktere stellen sich auf die Seite von Hertwig oder ihrer Herrschaft, es läuft auf die Konfrontation hinaus und BÄM man tritt die Türe zur Burg ein um die Herrin zu beschuldigen oder man beratschlagt mit dem Ritter wie man Hertwig los wird ohne einen politischen Zwischenfall mit dem Sigmarkult zu verursachen.

Dritte Option ist natürlich ihr schafft es nicht Hertwig auf die Schliche zu kommen. Er entführt die 3 Kinder und die Tiermenschen ziehen ihr Ding durch. Dann tritt halt auch jemand die Tür ein aber halt jemand mit maximaler Körperbehaarung.


Die Sache ist die. Aus meiner Sicht habt ihr euch ZIEMLICH gut geschlagen. Das Einzige was ihr halt ungeschickt gemacht habt war es diese verfahrene Situation zu provozieren in der von keiner Seite mehr was geht.
Ich hätte nicht gedacht, dass ihr Hertwig schon mit dem ersten Kind erwischt.

Also als Spieler wisst ihr 85% vom Hertwigplot.

SeelenJägerTee:
Nebenan bei der RT Runde hatte ich als Spieler das Gefühl, dass uns der SL am laufenden Band Steine in den Weg wirft.
Er hat das massiv bestritten.

Offensichtlich kann also ein gewaltiger unterschied zwischen Fremd und Eigenwahrnehmung bestehen.


Was mich jetzt interessieren würde, nachdem ich euch dargelegt habe wie das Abenteuer geplant war und wie es aus meiner Warte erschienen ist:
Habe ich grobe Fehler gemacht?
Habe ich kleinere Fehler gemacht?
Was hätte ich besser machen sollen?
Hätte ich aus meiner Sicht etwas besser machen können oder ist das ein klassischer Fall von "dumm gelaufen"?
War die Designidee schlecht/suboptimal?

PS: Ich will keine höfliche Antwort sondern eine ehrliche.

korknadel:
Das mit dem Vampir-Sideplot auf dem Weg von oder nach Essen hättest Du ruhig machen können. Ist aber auch kein Fehler, dass Du es nicht gemacht hast.

Mein anderer Kritikpunkt ist der, den ich letztes Mal shon angebracht habe: Aufgrund unserer seltsamen Taktik und entsprechender Unfähigkeit hat uns eben auch die Reise nach Essen keine 100%-ige Gewissheit gebracht. Das war freilich ein bisschen frustrierend. Aber ich wüsste zum Einen auch nicht, was man da anders machen könnte, zum anderen war ja auch das aufs Ganze gesehen reizvoll und verständlich. Will heißen: Manchmal darf die Frustration der Chars ruhig ein wenig auf die Spieler überspringen. Kann man unter Atmo verbuchen.

Ansonsten bin ich vollkommen einverstanden mit der Art, wie Du das Abenteuer aufgezogen hast. Genau so wünsche ich mir das auch eigentlich: Entweder, wir kriegen Hertwig rechtzeitig, dann ergibt sich daraus irgendetwas, oder wir kriegen ihn nicht, und wir haben einen spannenden Tiermenschen-Überfall. Ich hatte aber auch von Anfang an das Gefühl, dass Du das so machst (also auch ohne die Erklärung von eben), von daher war ich's zufrieden.

Und Du siehst das auch richtig, dass sich die Situation vor allem aufgrund unseres Vorgehens ein wenig festgefahren hat. Für mich hat das aber einen Reiz. Klar ist man in der Alten Welt schnell dabei, jemanden als böse zu brandmarken und aufs Schafott zu bringen, aber man kann auch selber schnell dort landen, wenn man sich mit den Falschen anlegt. Von daher fand ich unser Lavieren zwischen Loyalität zum Ritter und Festhalten an Hertwig als Sigmarpriester mehr als nur nachvollziehbar und eine schöne Alt-Weltliche Erfahrung. Gefällt/gefiel mit besser, als wenn wir Hertwig zum Beispiel gleich nach der ersten Kindsentführung verdammt hätten (zumal ich -- als Spieler -- Sigmar ja für einen Fascho-Gott halte und ihm zutrauen würde, dasss Hertwigs "Vision" echt war).

Mir hätte es wohl auch nichts ausgemacht, wenn sich der Hertwig-Plot noch ein wenig gezogen hätte, solange man nicht weiter allzu sehr im Dunkeln tappt (will heißen, wenn er sich durch das Einfügen von Sideplots in die Länge gezogen hätte). Von daher wäre mein einziger Punkt, dass Du Dich tatsächlich nicht zurückhalten brauchst, mal kurz ein Monster of the Day als Auflockerung in den Ring zu schmeißen, wenn wir uns an einer Stelle festfressen.

Reicht Dir das als Kritik? Ist bei mir nicht viel, weil ich halt ziemlich zufrieden bin. Deshalb nach unserem ersten beendeten Plot auch noch mal: Danke!

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