Von Enescu kannte ich bisher nur ein paar etwas verspätet romantisierende harmlose Orchesterstückchen, die mich nicht allzu sehr überzeugt haben. Heute stoße ich auf das allerletzte Werk des Rumänen: geschrieben 1954 im amerikanischen
Exil.
Zwar nicht allzu dissonant, aber völlig befreit von jeglicher bestimmten Tonart.
Zwar Symphonie, aber solistisch besetzte Instrumente und daher eher fein ziselierte Klänge.
Ein ganz eigener, interessanter Ansatz irgendwo zwischen Schönberg, Debussy und Filmmusik. Für meine Ohren eine ganze Menge feinsinnige, apart bewegte Klänge.
George Enescu: Kammersymphonie op. 33