Hm, ich kann nicht recht entdecken, was an der athmosphärischen Beschreibung eines Clubs schwieriger sein sollte als an irgend einer anderen atmosphärischen Beschreibung. Vielleicht liegt es dir einfach nicht so? Dann können ein paar Notizen wirklich nicht schaden. Oder, was ich wirklich nur empfehlen kann: Trockenübungen! Ein paarmal die Beschreibung vorher laut vortragen, und sei es nur den Wänden in deiner leeren Wohnung. Mach ich häufiger.
Ansonsten halt die üblichen Tricks: Adjektive, kleine Details usf. Worte wie "verschwitzt, ekstatisch, taumelnd, torkelnd, aufgedonnert, knapp bekleidet, durchtrainiert, tätowiert, eng, gedrängt, dunkel, laut, dumpf, dröhnend, glänzende Haut, wirbelndes Haar, auffordernde Blicke, flackerndes Licht, beißender Rauch, hämmernde Bässe" etc. Je nachdem, was für ein Club es ist, Details wie die "niederige Decke, an der der Schweiß kondensiert" oder das "hohe, von zuckenden Lichtkegeln durchkreuzte Gewölbe", ein "nach Erbrochenem stinkender Jugendlicher" oder "zwei heiße Latinas in aufreizenden rückenfreien Glitzeroberteilen, die neben einem zwei Meter großen, tätowierten schwarzen Bodybuilder im Netzhemd stehen und Cocktails schlürfen". You name it, buddy.