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Traveller im Perry-Rhodan-Universum
Grimnir:
--- Zitat von: Boba Fett am 5.11.2010 | 10:45 ---Die Schild- und dergl. Klamotte könnte man auch damit lösen, dass man sich auf die T Technologie einigt,
--- Ende Zitat ---
Das ist wahrscheinlich am sinnvollsten. So kann man es auch etwas als Experiment sehen: Nimm die übertriebene Technik und Gigantomanie des Settings weg, lass aber Topographie, Völker, berühmte NSC und das Gewicht der Geschichte drin. Wie sehr fühlt man sich da noch im Setting?
Im ersten Abenteuer ging es übrigens um eine Meuterei, ein verstrahltes Plophoser-Boot und ein Versteckspiel mit einem USO-Patrouillenschiff namens "Lemy Danger".
Da private Minischiffe im Perry-Rhodan-Kanon sowieso weitestgehend nicht definiert sind, kann man da einfach die schon vorhandenen Deckpläne der Traveller-Schiffe benutzen. Sobald ich meinen Spacejet nach Traveller-Regeln fertig habe, poste ich ihn mal hier.
Es grüßt
Grimnir
Ein:
Irgendwie ist Perry Rhodan ohne die Dimensionen doch witzlos. Wobei jetzt Freihändler nicht so riesig sind, aber die Maße einer MONTEGO BAY sollte schon drin sein find ich.
Ich finde die Wahl des Regelsystems aber auch etwas seltsam. Gerade weil Trav ja sehr simulationistisch, um die Ecke kommt. Andererseits könnte man natürlich auch einfach die ganzen Dimensionen mal 1000 nehmen. Inklusive Reichweite.
Bzw. warum nicht einfach den guten, alten Transitionsantrieb nehmen? In deiner Zeitlinie gibt es den ja gerade einmal seit 300 Jahren.
Thot:
Hm, die Schilde im Perryversum funktionieren ja im Wesentlichen wie eine Art "zusätzliche Trefferpunkte mit schneller Regeneration", so dass man mit mehreren Las...aeh Thermostrahlern einen Schild überlasten muss, um durchzukommen.
Eigentlich wären Regeln dafür gar nicht so kompliziert. Man definiert ein Gerät, seine "zusätzlichen Trefferpunkte" sowie eine Regenerationsrate pro Zeiteinheit. Für die Werte orientiert man sich an den Schadenshöhen der gängigen Waffen.
Boba Fett:
Die Schilde Idee finde ich gar nicht schlecht.
Eins Einwurf kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn Traveller von Mongoose setzt ja auch B5 echt erfolgreich um und da steckt auch wenig Sim und mehr Story drin und auch etliche Hypertech (ich sage nur Minbari um von Vorlonen gar nicht erst zu sprechen).
Der Transitionsantrieb ist 2930 zumindestens keine 300 Jahre alt... Nicht mal irdisch gerechnet.
Der Zeitrahmen ist jedenfalls gut gewählt, eine Alternative wäre vor dem Fall Kolumbus, da steckt auch jede Menge Potential drin.
Grimnir:
--- Zitat von: Pete Muffey am 5.11.2010 | 11:08 ---Irgendwie ist Perry Rhodan ohne die Dimensionen doch witzlos.
--- Ende Zitat ---
Naja, es gibt schon genügend Handlungslinien und Planeten-Romane, bei denen der Spacejet oder die Kaulquappe das dominierende Raumfahrzeug einer Crew ist, z.B. die Kommandoaktionen von Don Redhorse im Meister-der-Insel-Zyklus. Zumindest für den ersten Teil der Kampagne dürfte es also reichen, auf diese Schiffe zu setzen und Ultraschlachtschiffe wenn überhaupt nur als Kulisse auftreten zu lassen, ohne das Perry-Rhodan-Gefühl zu verlieren.
Bobas Vorschlag, sich an der Babylon-5-Konversion zu orientieren, finde ich ich sehr interessant. Hier findet man Deckpläne und Nachbauten von Omega-Zerstörern, die immerhin eine Länge von 1,7 km haben. Dann dürften auch Perry-Rhodan-Kreuzer bis zur SOLAR-Klasse (500m) machbar sein. Für den späteren Kampagnenverlauf sicher sinnvoll.
Das Transitionstriebwerk ist seit dem 21. Jahrhundert zwar überholt, es finden aber immer noch Versuche damit statt, und im 12. Jhdt. NGZ kommt es wieder. Man könnte sehr gut argumentieren, dass freie Händler immer noch veraltete Technologie nutzen - immerhin liegt der Fokus der eigentlichen PR-Technik in den Romanen auf dem Militär des Solaren Imperiums. Und das setzt natürlich nur das Allerneueste ein. Dass Privatleute veraltete Technik nutzen müssen, finde ich plausibel und im Rahmen der Vorgaben der Serie, die immer wieder Monopole der Solaren Flotte (z.B. auf Transform-Kanonen und Paratron-Schirme) betont, auch nachvollziehbar.
Allerdings liegt die Reichweite der Transitionstriebwerke bei 1000 bis 5000 Lichtjahren, womit das gleiche Problem wie mit den Linearantrieben auftaucht: Das eigentliche Reisen, eine der Kernthematiken von Traveller, kommt zu kurz. Die Länge der Reisewege ist keine Thematik bei Perry Rhodan, daher könnte man für die Konversion drauf verzichten. Aber ich finde, dass lange oder kurze Reisewege bei Perry Rhodan recht nebensächlich sind, so dass hier ein Bruch mit dem Perry-Rhodan-Kanon nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Thots Idee bezüglich der Schilde ist klasse. Da werde ich mal etwas drüber brüten.
Ja, die Zeit vor dem Fall Kolumbus hätte auch Potenzial gehabt, aber zu der Zeit sind m.E. die Machtgruppen noch zu wenig ausdefiniert und ausdifferenziert. Ein anderes mögliches Setting, dass das typische Traveller-Gefühl unterstützen würde, wäre die Diaspora der Vironauten im 5. Jhdt. NGZ in die Mächtigkeitsballung ESTARTU gewesen, mit den Ewigen Kriegern, den Sothos, den Wundern der 12 Galaxien. Dann hätte man aber wirklich die Reichweiten der Schiffe mal 1.000.000 nehmen müssen...
Es grüßt
Grimnir
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