Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse

[3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums

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Korsar:
Alessaunder ist gerade in einer Besprechung mit Wayne, als Charon mit dem Vorschlag zu ihm kommt. Ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. "Eine Gute Idee, Mr. Kyrinov. Das erspart uns mit Glück ein bischen Laufarbeit und selbst wenn nicht hilft es uns Kontakte zu knüpfen, die in Zukunft noch nützlich sein könnten. Tun sie es." Dann wendet er sich wieder an Wayne. "Mr. Zygathor, versuchen sie doch bitte, mit dem Dynastie-Archiv für Maecenas auf Maccabaeus Quintus Kontakt aufzunehmen. Wir benötigen so schnell wie möglich alle Unterlagen, die sie zu Bellerophon Maecenas sowie seinen Reisen haben. Außerdem  alles, was nur annähernd mit der Fortitudio zu tun haben könnte. Die Daten sollen in den dafür bereitgestellten Lagerraum hier auf Port Wander gebracht werden. Ach ja, eine kurze Zusammenfassung wäre auch nicht schlecht."

Tele-Chinese:
Als sich Macharius für einige Zeit von seinen täglichen Arbeiten loseisen kann fasst er den Plan Port Wander unsicher zu machen.

Er schnappt sich seine Ausgehuniform, wirft die Kutte eines Techpriesters über und rückt alles über seiner Rüstung zurecht. Nero, sein treuer Servo-Skull wird noch einmal auf hochglanz poliert, die Paradewaffen in den Gürtel gesteckt. Nach einem abschließenden Blick in den Spiegel brummt Macharius zustimmend und macht sich auf Die Fortitudo zu verlassen.

Macharius staunt nicht schlecht als er zum ersten mal Port Wander betritt, die fremdartigen Gerüche registriert/analysiert. Der Maschineneseher scheint berauscht ob des Eindruckes dieser uralten, gewaltigen Station. Langsam lässt er sich treiben, nimmt sich Zeit alle Eindrücke in sich aufzunehmen. Hier und dort begutachtet er Waren, Speisen, Werkzeuge, Waffen. Das ein oder andere findet einen neuen Besitzer.

Von einem unbestimmbaren Drang wird Macharius in eine Richtung gezogen. Immer tiefer arbeitet er sich in Port Wander vor und kommt so zwangsläufg in für ihn interessante Gegenden. In einer Arbeiter-Kneipe kommt er kurz zur Ruhe und lauscht den Gesprächen der Techniker über ihre Alltagsporbleme mit Port Wander.

gildor_inglorion:
Port Wander - Ein Abend in der ersten Woche - Rubycons Redlights - Bar

Hud lehnt sich zurück und zieht genüsslich an einem Lho-Stick, der in einer edlen langen Zigarettenhalter steckt. Er sitz in einem kleine Separee. Ein Tisch, aus exotischem Holz ist über und über mit geleerten Cocktailschalen überdeckt, in denen verschiedene, teils verzehrte exotische Früchte liegen. Es ist spät und die junge Frau neben ihm, eine junge Avus-Pilotin hat Mühe, den lallenden Ausführungen seines Co-Pilten zu folgen. Gegenüber sitz der fettleibige Besitzer einer Reihe von Etablissments, die alle in den unteren Bezirken von Port Wander liegen. Er hat sich auf Huds Kosten hier heute Abend den ein oder anderen guten Amasec genehmigt und war beileibe nicht der einzige Gast des Helmsman. Gelangweilt kratzt er sich am Kinn.

Als Hud aufgeraucht hat bedankt er sich bei der Masse aus Fleisch, die von einer Reihe kräftiger Diener bei Gehen gestütz werden musste.

Denken Sie über unser Gespräch nach, wenn Ihnen etwas zu Ohren kommt, dann wissen Sie ja, wie Sie mich erreichen ...

Dann sammelt er die angeschlagenen Reste seiner Crew ein und lässt alle zurück Richtung Schiff kutschieren.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken) Hud möchte die erste Woche nutzen, um in Richtung Unterwelt sein Interesse an folgenden Gegenständen/Informationen kund zu tun:


* Die im Zusammenhang mit der Fortitudio Bellerophonis, der Maecenas-Dynastie oder Bellerophon Maecenas stehen.
* Die die 'Gleißender Funken' betreffen
* Wem gehört der Frachter Amber Leigh, was handelt dieser, wo fliegt er hin, wer ist ein inoffizieller Kontakt?
* Was hat es mit dem dritten Landeplatz in ihrem Dock auf sich, wem gehört der, für wen ist er reserviert?
* Was ist mit den beiden Koordinaten (Ziel der Fortitudio von vor 2000 Jahren/Battleground)?
* Aktuelle Gerüchte, lukerative Ziele, Piraten und Gefahren im Asteroidengürtel.
Inquiry gg Int/2 gg 31Rolled 1d100 : 72, total 72


Enrico Pallazzo:
Mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht trank Zach den letzten Schluck regulanischen Rotweins aus und sah dem Händler nach, der ihm gerade für einen angemessenen Preis den gewünschten Guncutter verkauft hatte. Schon bald würde der Flieger in den Hangar der Fortitudio überstellt werden.
Zach sah sich in dem Restaurant um, das in der obersten Mittelklasse mitspielte, gut genug, um einen Händler zu beeindrucken, aber nicht zu teuer. Die Pläne, mehrere Banquetts auf dem Schiff auszurichten, verdüsterten einen Moment seine Gedanken. Was das alles kosten würde. Und noch waren keine Einnahmen in Sicht. Aber andererseits würde es sicherlich ein großer Spaß werden.
An einem der Tische fiel ihm ein Mann auf, der sein Essen wie ein verhungernder in sich hineinschlang. Der Kleidung nach war es ebenfalls ein Raumfahrer, wahrscheinlich Offizier wenn er die Epauletten richtig interpretierte.
Ober, mehr Ale. raunzte der Mann den vorbeieilenden Kellner an. Wenn man nach Jahren in der Expanse wieder vernünftiges Zeug bekommt, muss man das ausnutzen. fügte er leiser hinzu, ohne den Blick von seinem Teller zu nehmen.
Das ließ Zach aufhorchen. Die Gelegenheit würde er sich nicht entgehen lassen. Er stand von seinem Tisch auf, nahm sich die noch halbvolle Karaffe Wein und ging zu dem Mann herüber.
Der Imperator beschützt, mein Herr er setzte sich dem Offizier gegenüber. Ich kam nicht umhin, den letzten Satz mitzuhören. Ein Glas Wein?
Ohne eine Antwort abzuwarten schüttete er zwei Gläser voll und stellte eines seinem Gegenüber vor das mit Sauce verschmierte Gesicht.
Mein Name ist Zacharias Aloy, erster Offizier der Fortitudio Bellerophonis auf dem Weg in die Expanse. Und da ist es mir eine Ehre, einem zurückkehrenden Kollegen einen Wein auszugeben. Oder darf es etwas anderes sein?
Mit seinem Ärmel wischte sich der Mann den Mund ab und leerte das Weinglas in einem Zug.
Hector Montgomery, Master of Etherics der Nerva. Und ja, einen anständigen Amasec hätte ich gerne.
Natürlich.
Zach winkte den Kellner herüber und füllte Hector erneut das Weinglas.
Nerva? Noch nichts von gehört, aber das soll nichts heißen, wir sind ja auch gerade erst angekommen.
Orion-Klasse. schmatzte Hector schneller Klipper. Wir waren lange drüben, zu lange wenn ihr mich fragt. Lange Geschichte.
Zacharias grinst innerlich.
Ich habe Zeit. Erzählt doch ein wenig. Ah, da kommt ja der Amasec.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Inquiry, um Gerüchte über die Expanse zu hören. Geht gegen Fel 57. Eventuelle Boni?Rolled 1d100 : 40, total 40
Eine Stunde später steht Zach vom Tisch auf.
So Hector, ich ruf Dir noch ein Taxi. Und nicht vergessen, in drei Tagen bist Du und Dein Captain zum Bankett auf die Fortitudio eingeladen. Wir sehen uns dann da. Der Imperator schützt.


TRIX:
Hector leert den Amasec in einem Schluck und bestellt noch zwei weitere.
"Naja, wie gesagt, is lange her. Aber damals waren wir auch hier in Port Wander. Unser Kapitän bekam nen Tipp, dass weiter Rimwards einiges an Profit zu holen sei. Was genau is egal. Mann, ich weiß echt nicht, was uns damals geritten hat. Eigentlich ohne groß drüber nachzudenken sind wir dann auch in den Maw gefolgen. Die versprochenen Thrones haben uns wohl den Verstand ausm Hirn geblendet. Das alte Dreiauge hat uns auch wunderbar durchgebracht. War eine der angenehmeren Reisen. Es fing alles so gut an...
Wir sind jedenfalls in Footfall angekommen, nur ein paar Wochen nach Abflug. Aber das Nest hätte uns warnen müssen. So wie das da abgeht... beim Gott-Imperator. Ich hab meinen Augen und Ohren nicht trauen wollen. Malfi is dagegen ein ruhiger, idyllischer Ort, an dem man sich mit allen Leuten kuschelnd in die Arm fällt."

Er bestellt weitere Amasecs und Essen.

"Wir habens da aber auch nicht lange ausgehalten. Vorräte aufgestockt und ein paar lokale Karten besorgt und uns halt versucht schlau zu machen, was uns er wartet. Aber wir hätten nicht erwartet, dass es so viel schlimmer wird. Es hieß, dass weiter Spinwards schon recht viel los wäre und man sich da besser raushält. Haben wir auch gemacht. Rimwards sollten wir auch nicht fliegen, da da einiges an Warpstrümen sein sollte. Haben wir uns gedacht: bleibt nicht mehr viel übrig, fliegen wir halt Trailing... Was für ne beschissene Idee. Wir hangen fast neun Monate im Warp fest. Irgendwas is da gehörig schief gegangen. Wir sind dann auch wieder zurück nach Footfall und als wir genauer gefragt haben, kam raus: Jo, Trailing is tödlich. Da sollte man auch nicht her. Aber das hat uns vorher keiner gesagt... die wollten uns nur loswerden... endgültig..."

Er schüttelt den Kopf und stopft ein großes Stück Brot in den Mund.

"Naja, wir sind dann weiter Rimwards. Immer weiter. Wir dachten, da wäre nix außer Warpstürmen. Hat uns weitere 6 Wochen gekostet, bis wir auf ne tote Welt gestoßen sind. Haben uns da aber gar nicht groß umgesehen. Die Auspexanzeigen waren einfach nicht einladend..."

Er grinst etwas schief.

"Nochmal 6 Wochen später wollten wir schon umdrehn, da haben wir ein Systeme gefunden. Waren ne wilde Welten dabei, wo wir dachten, wir könnten was abgreifen. Doch die war komisch. Totaler Urwald und Xenogetier ohne Ende. Wir hatten zwar Anzeigen, dass da was sein sollte, also so künstliche Strukturen, aber bei dem Wildwuchs konnten wir nix finden... Irgendwie hat dann das alte Dreiauge gemeint, noch weiter Rimwards wäre ihm unwohl. Auch unser Zerimon, unser Astropath, meinte es wäre wohl nicht gut weiter dahin zu fliegen. Irgendwie hatten beide "komische" Eindrücke. Was soll ich sagen: Umdrehen wollten wir noch nicht, Trailing gabs nen großen Warpsturm... blieb nicht mehr viel außer ab nach Spinwards... Hat wieder ne ganze Weile gedauert, aber dann dachten wir, wir hätten das große Los gezogen: Eine wunderbare Welt. Sowas hast Du noch nicht gesehen: blaue Meere, grüne Landstiche... die Auspexanzeigen waren gradezu paradiesisch... Wir waren grade dabei die ersten Shuttels fertigzumachen, da wurden wir angegriffen. Keine Ahnung von was und keine Ahnung woher... plötzlich schlug irgendwas in die Nerva ein und hat verdammt viel Wumms gemacht... Wir sind dann notfallmäßig in den Warp gegangen um nicht auseinander geballert zu werden... Naja so hats unsere Ärsche gerettet, aber ich muss Dir wohl nicht erzählen, was son Notwarpsprung bedeutet. Uns hats in die hinterste Ecke der Expanse verschlagen. Keine Ahnung wohin genau... wir haben Jahre gebraucht um wieder hier hin zu kommen. Und was haben wir auf dem weg gefunden: tote Systeme, Orks und schlimmeres..."

Die letzten Worte flüstert er mehr als das er sie sagt. Er schüttelt den Kopf und trinkt seinen letzten Amasec leer.

"Danke fürs Taxi... bis dann."

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