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FATE Smalltalk

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Roland:

--- Zitat von: Deep_Flow am 27.11.2010 | 15:23 ---Jetzt fragen wir uns natürlich, welche Settings du gerne in Fate umgesetzt haben möchtest ...

--- Ende Zitat ---

Z.B. Shadowrun und Deadlands.

Haukrinn:

--- Zitat von: Murder-of-Crows am 27.11.2010 | 12:23 ---Strands of FATE hat aber einige offensichtliche Schwächen, die beim Spielen dann auch zutage traten.
Das schwerste Manko: das als Standard vorgeschlagene Stress und Konsequenzensystem. Damit dauern Konflikte einfach zu lange. Da DFRPG deutlich überlegen (und das nicht wegen der Länge der Stressleiste).
Die Kräfte sind mir persönlich zu frickelig. Das stört mich auch schon bei Mutants & Masterminds und ähnlichen Spielen. Der DFRPG Kräftebaukasten gefällt mir da deutlich besser.
Das Kräfte und Stunts nicht FATE Punkten gekauft werden, finde ich auch nicht schön.

--- Ende Zitat ---

Nachdem man mir das Spielchen hier im Forum ans Herz gelegt hat und der Roland es mir in Rekordzeit zugeschickt hat, kann ich mich dieser Meinung auch nur voll und ganz anschließen (allerdings muss ich dabei zugeben, dass ich es erst so ungefähr halb durch habe; die ganzen Advantages und Charaktertemplates habe ich mal gelfissentlich übersprungen). SoF ist zweifelsohne gelungen, gelungener als die meisten anderen Generic-Systeme, die mir in den letzten Jahren so begegnet sind, aber es offenbart auch einige eklatante Schwächen, die das offizielle FATE3 nicht hat. An einigen Stellen ist es einfach ein wenig zu viel GURPS/Hartwurst und ein bisschen zu wenig FATE für meine Geschmack. Nichtsdestotrotz ist es sehr inspirierend und enthält viele gute Ideen, die man auch für andere FATE-Spiele verwenden kann.

ErikErikson:
So, FATE wird gespielt, sobald ich nen Gruppe dafür finde. Werde erstmal mit Free-Fate anfangen.

Deep_Flow:
Zum Thema Stress-Tracks bei Strands of Fate:

- Es ging uns auch so, dass gerade beim Wechsel von LoA auf Strands, diese Form umständlicher erschien.

- Allerdings kämpft man meist gegen Extras. Die haben genau 2 Reihen in ihrem Stress-Track. Und die erste Konsequenz, die die einstecken ist bereits persistent. D.h. heißt es geht meist darum möglichst schnell eine Konsequenz beim Gegner zu erzielen und für die nächste Aktion zu nutzen.

- DF RPG hat sehr kurze Stress-Tracks und das passt sehr gut zum Hintergrund.

- Bei einem generischen System kommt es darauf an, dass solche Stress-Tracks Optionen zur Skalierung bieten. Das ist bei mehrzeiligen Stress-Tracks einfacher und bietet dann mehr Möglichkeiten (Mehr / weniger Kästchen / mehr od. weniger Zeilen / mehr od. weniger tödl. Waffen).

- Kämpfe gegen Extras bestreiten meine Spieler in 2-3 Runden.

- Und nochmal, die eingebaute Todesspirale ist nicht zu unterschätzen.

- Außerdem ist bei Strands der Waffenschaden meist höher...

- Was mich an dieser Form des Stress-Tracks eher störrt, es ist aufwendiger diese zu verwalten. Aber das spricht eher für Spielhilfen...

Haukrinn:
Ich verstehe ja dass Du das Spiel so vehement verteidigst (schließlich steht da Dein Name drin....  ;)), aber ich muss ganz offen sagen, je mehr ich mich einlese (ich hab's mir letzte Woche gekauft), desto weniger gefällt Strands of Fate mir.  :(

Die Stress Tracks sind nur ein Problem, viel schwerwiegender finde ich zum Beispiel, dass Du als Spieler viel zu viele Ressourcen verwalten musst (und als SL noch mehr), ohne dass dadurch ein erkennbarer Spielvorteil entsteht (halt ähnlich wie bei den Stress Tracks). Zudem beschleicht mich der Verdacht, dass der Autor einige Kernprinzipien von FATE, z.B. die Funktionsweise von Aspekten und ihre Relation zu Stunts/Advantages, nicht wirklich verstanden hat und versucht hat Lösungen für Probleme zu finden, die im "FATE as intended" überhaupt gar nicht erst auftreten (Zum Beispiel Fate Pool Balancing).

Nach momentanen Stand muss ich sagen, dass ich keine FATE-Variante kenne, die weiter vom offiziellen FATE weg ist als SoF. Und das ist sehr schade, denn die positiven Ideen aus SoF auf andere Varianten übertragen fällt damit ziemlich schwer.

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