Autor Thema: Einsteigerkampagnen  (Gelesen 1973 mal)

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Rabenwald

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Einsteigerkampagnen
« am: 10.01.2011 | 13:10 »
Grüße werte Dsa-Kollegen und Freunde des Breitensports,
Am Samstag konnte ich seit langem mal wieder in den Genuß kommen selbst als Spieler DSA zu erleben.
Meine Gruppe besteht momentan aus weiteren 3 Spielern, die alle schon längere DSA-Erfahrung haben und unserem
Meister, der zwar vor Ewigkeiten Dsa spielte (Dsa 2 oder 3), aber vorher noch nie meisterte.
Um unseren Meister etwas gutes zu tun und ihm den Einstieg ein wenig einfacher zu machen, spielten wir den ersten Teil der "weißen Berg"-Kampagne.
Nach ca. 12 Stunden Spiel, hatten wir zumindestens eine zusammenhaltende Gruppe (einen psychotisch-neurotischen weltfremden Magier, einen Streuner der beinahe die rechte Hand verlor, einen zwergischen Historiker der mit Runenwürfen die Welt erklärte und einen Krieger, der ganz Andrafall weis machte das er ein gesegneter Rondras sei), den Prinzen von Andergast als Feind, einen toten Drachen vorm Zelt und nicht mal die Hälfte vom Abenteur geschafft. Man muss dazu sagen das nur unser Krieger an der Turney teilnahm und der Rest sich im süßen Ausspiel ihrer Charaktere sullten.
Aber nun zu meinen Punkt, unabhängig davon ob eine Gruppe den Plotsprängt, kann es sein das die Einstiegsabenteuer irgendwie "lauer" geworden sind ? Selbst Hort in der Tiefe, war zwar ganz nett, aber irgendwie fehlte mir da so der richtige "Kick" bei, vom Kult der goldenen Maske brauchen wir gar nicht erst sprechen (das war auch eher eine Drakensang-Anfix-Mittel für Neukunden).

Ich selbst habe damals die Spielsteinkampagne geleitet und denke wehmütig zurück (kay, bis auf das Ende...).
Wo sind nur die guten alten Zeiten hin ?

Pausenähnliche Grüße
Rabenwald

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Einsteigerkampagnen
« Antwort #1 am: 10.01.2011 | 13:19 »
Aber nun zu meinen Punkt, unabhängig davon ob eine Gruppe den Plotsprängt, kann es sein das die Einstiegsabenteuer irgendwie "lauer" geworden sind ?

Was meinst Du mit "lauer" weniger anspruchsvoll ? Weniger tödlich? Zu wenig Tiefgang in der Story?
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Re: Einsteigerkampagnen
« Antwort #2 am: 10.01.2011 | 13:20 »
Zitat
Ich selbst habe damals die Spielsteinkampagne geleitet und denke wehmütig zurück (kay, bis auf das Ende...).
Wo sind nur die guten alten Zeiten hin ?
Spielsteinkampagne sind schon gute alte Zeiten?  :o
« Letzte Änderung: 10.01.2011 | 13:29 von Sphärenwanderer »
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Offline Yvain ui Connar

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Re: Einsteigerkampagnen
« Antwort #3 am: 10.01.2011 | 13:38 »
Naja, ich würde mal den Rest der Kampagne abwarten, ihr habt gerade mal die Einleitung hinter euch. Die - wie ich gern zustimmen werde - langatmig gestaltet ist. Aber da warten noch einige sehr nette Sachen auf eure Helden.

"Efferdors Fluch" macht das meiner Meinung nach geschickter und wirft die Helden gleich mitten ins Abenteuer.

"Über den Greifenpass" damals wiederum enthielt eine ziemlich coole Anzahl verschiedener Spielszenen und Szenariotypen, und ist heute noch ein super geeignetes Einsteigerabenteuer, meiner Meinung nach. Die Einleitung war auch nicht ganz so langatmig - es kam eben drauf an, ob die Helden sich erst kennenlernen mussten oder nicht.

Ähnlich verhält es sich mit "Im Banne des Eichenkönigs" (das ich eurer Gruppe wahrscheinlich eher als Einsteigerabenteuer empfohlen hätte).

Schade eigentlich, dass fürs Land der ersten Sonne noch keine Einsteigerabenteuer erschienen sind. Fasar beispielsweise (mit seinen endlosen Schichten von Dungeons unter der Stadt, zwei Magierakademien und verschiedensten Völkern vor der Haustür) klingt für mich wie ein super brauchbares Einsteigersetting, in dem ähnlich wie bei D&D professionelle Schatzjäger und Grabräuber von Sumulogen, reichen Artefakthändlern oder Schwarzmarkt-Dealern angeheuert werden könnten, frisch freigelegte Gewölbe auszukundschaften (und/oder zu -plündern). Oder entführte Opfer aus der Schwarzmagischen Al'Achami befreit werden müssen. Oder die Helden zwischen die Fronten konkurrierender Unterweltorganisationen geraten können. Wo Garden korrupt und bestechlich sind, wo die Macht in den Händen derer liegt, die sie nur zum eigenen Vorteil missbrauchen, wo Helden noch wirklich gebraucht werden.

Sogar zwei Zwergenvölker gibt es in unmittelbarer Nähe. Eine rauhe Bergwildnis voller Barbaren, Bestien und Drachen und geheimer Anlagen aus vergangenen Zeitaltern befindet sich im Raschtulswall, direkt vor der Haustür, und die Khom ist auch nicht weit.

Da könnte man eigentlich mal was für schreiben. Speziell auch vor allem für einheimische Charaktere. Kommt in der Richtung eigentlich bald mal was?
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Einsteigerkampagnen
« Antwort #4 am: 10.01.2011 | 13:44 »
Fasar beispielsweise (mit seinen endlosen Schichten von Dungeons unter der Stadt, zwei Magierakademien und verschiedensten Völkern vor der Haustür) klingt für mich wie ein super brauchbares Einsteigersetting,

Spoiler, wegen off topic

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Rabenwald

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Re: Einsteigerkampagnen
« Antwort #5 am: 10.01.2011 | 15:50 »
Nunja ich habe damals mit DSA 4 mit der Spielstein quasi angefangen.
Meine Gruppe hat halt nicht den klassischen Dsa-Einstieg mit GRW oder so, sondern fing mit Myranor an (weswegen Myranor ein aktiver Teil unseres Deres ist).
Und die erste offizielle Kampagne war nunmal die Spielstein ^^ (sicherlich ist es so das man mit den ersten Abenteuern immer was ganz Besonderes verbindet).

Mit Lauer meine ich, es sehr laaangartmig daher kommt und mir auch weniger ausgefeilt (von der Story etc.) vorkommt, aber (!) wir sind ja noch nicht mit dem Abenteuer durch.

feierabendliche Grüße
Rabenwald