Autor Thema: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten  (Gelesen 6994 mal)

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Offline Yehodan ben Dracon

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Meine Spieler sollten hier nicht lesen, sondern in unserem "Hausforum" lieber ein eigenes Diary schreiben!



Hallo Savages und Zaungäste!

Morgen werde ich meine heimische DSA Gruppe an Savage Worlds heranführen. Wir spielen bereits seit 20 Jahren in fast unveränderter Konstellation DSA (von 2 über 3 zu 4.0) und für mich als eSeL ist es an der Zeit, das Regelsystem zu wechseln.
Mich ermüdet der große Regelumfang von DSA ganz extrem und er verleidet mir das Spielen.

Glücklicherweise ist meine Runde interessiert an Savage Worlds und hat sich bereit erklärt, mit mir einen kleinen, mehrere Spieltage umfassenden, Ausflug in die "Dunklen Zeiten - Imperien in Trümmern" zu machen. Wir haben uns für dieses Setting entschieden, weil wir auf Aventurien bleiben wollten, aber mehr Freiheiten und den Raum für mächtige Magie und große Schlachten brauchten.

Ein guter Teil des ersten Treffens wird mit Charaktererstellung vergehen, obwohl die Konzepte bereits vorher stehen und einige auch schon mittels der Probefahrt ein wenig gebastelt haben. Es zeichnet sich ab, dass es drei magische Charaktere geben wird: einen bosparanischen Nekromanten, einen Druiden und eine Satuschwester. Die weiteren Konzepte sind: orkischer Sklave, Patriziersohn/Offizier und Diebin.

Als Ort im Setting habe ich Saljeth vorgegeben, das antike Greifenfurt, in dem ein Priesterpaar (Brajanos und Paranja) eine Theokratie beinahe idyllisch führt.

Neben der Charaktererschaffung werde ich morgen darum bitten, dass jeder Spieler wenigstens einen Ort und einen NSC als Konzept entwirft, in Zusammenarbeit mit der Gruppe, versteht sich. Ich orientiere mich da ein wenig an der City Creation vom Dresden Files RPG. Mal sehen, wie das ankommt (meine Gruppe besteht eher aus eingefleischten DSAlern als aus probierfreudigen Dauerrollenspielern).

Ich werde hier über unsere Erfahrungen regelmäßig (wir spielen einmal im Monat) berichten.

Als Regelgrundlage dient uns die Gentleman´s Edition von Prometheus Games und Zwarts Konvertierung Wildes Aventurien (über seine Signatur oder den ersten Beitrag hier erhältlich). Es mag durchaus vorkommen, dass einige Talente/Mächte aus dem Hellfrost Players Handbook von Triple Ace Games oder dem Fantasy Worldbuilder Toolkit entnommen werden.

Wie bei meinem anderen Diary sind Kommentare zum Thema durchaus erwünscht.
« Letzte Änderung: 13.01.2011 | 16:15 von Priscilla Molesworth »
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Offline Zwart

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Re: [Savage Worlds] Saljeth ind den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #1 am: 7.01.2011 | 10:55 »
Ein weiteres Diary das ich abonniert habe. :)

Das klingt super cool und Saljeth in den DZ gibt eine ganze Menge her. Ich bin SEHR gespannt.

Was mich noch interessieren würde sind die Konvertierungs-Notizen. Wenn es denn welche geben wird. :)

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Savage Worlds] Saljeth ind den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #2 am: 7.01.2011 | 11:03 »
Oh das habe ich eben oben noch ergänzt. Natürlich stützen wir uns auf Deine Konvertierung und nutzen Mumm und Athletik, sowie Gaunereien als "Abwandlung" der Fertigkeiten. Im Übrigen will ich erst mal schauen, was ich an Regelungen wirklich brauche.

Ich weiß aber, dass einhändige Speere mit Schild aus Hellfrost entlehnt werden, sonst kann ich die Legionäre ja wohl vergessen.
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Offline Ninkasi

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #3 am: 10.01.2011 | 19:04 »
Mich ermüdet der große Regelumfang von DSA ganz extrem und er verleidet mir das Spielen.

Glücklicherweise ist meine Runde interessiert an Savage Worlds und hat sich bereit erklärt, mit mir einen kleinen, mehrere Spieltage umfassenden, Ausflug in die "Dunklen Zeiten - Imperien in Trümmern" zu machen.

Mensch, ich kann das total nachvollziehen und halte die Idee des Ausfluges in die Vergangenheit für excellent, statt die bestehende Runde zu konvertieren. Bin gespannt zu welchen Folgen dies führt.  8)

Offline Timberwere

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #4 am: 10.01.2011 | 19:11 »
Ich habe ja nur sehr begrenzte Erfahrungen mit DSA 4, aber das mit dem großen Regelumfang ist mir natürlich auch schon aufgefallen. :)

Jedenfalls freue ich mich schon sehr auf ein weiteres Diary von dir, Yehodan!
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Dimmel

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #5 am: 12.01.2011 | 08:58 »
Hallo Yehodan,

sehr schönes Projekt, bin gespannt, wie es sich entwickelt!

Besonders diesen Punkt finde ich interessant:
Neben der Charaktererschaffung werde ich morgen darum bitten, dass jeder Spieler wenigstens einen Ort und einen NSC als Konzept entwirft, in Zusammenarbeit mit der Gruppe, versteht sich. Ich orientiere mich da ein wenig an der City Creation vom Dresden Files RPG. Mal sehen, wie das ankommt (meine Gruppe besteht eher aus eingefleischten DSAlern als aus probierfreudigen Dauerrollenspielern).
In meiner Gruppe sind auch einige eingefleischte DSAler und da sind neue Konzepte schwierig rüberzubringen. Ich würde gerne hier lesen, wie sich das bei euch entwickelt!

Hattest du den schon dein erstes Treffen?

Gruß Dimmel

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #6 am: 13.01.2011 | 16:15 »
Meine Spieler sollten hier nicht lesen, sondern in unserem "Hausforum" lieber ein eigenes Diary schreiben!

Am vergangenen Samstag haben wir uns zur Charaktererschaffung getroffen. Zum Glück haben vier der sechs (!) Spieler bereits vorgearbeitet, sonst hätte ich mich wohl klonen müssen, um die Anfragen zu klären.
Die Spieler einigten sich mehr oder weniger darauf, Anfänger zu spielen.

Wir haben jetzt tatsächlich folgende Zusammenstellung:

- Mercurius Bonum, ein aufstrebender junger Offizier der Legionen, der gerade seine Dienstzeit beendet hat und nun nach neuen Aufgaben sucht. Er überschätzt sich permanent und hält sich für den größten Hecht im Teich. Er ist der Herr des Orksklaven und ein
guter Kämpfer (Beidhändig, Kampf mit zwei Waffen)
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- der Orksklave Harkhash war zuvor Jäger seines Stammes und war bereits bei einem anderen Menschling (einem lokalen Schurken) Sklave, der ihn aber schlecht behandelte. Als die Einheit des o.g. Offiziers die Bande seines Meisters niedermachte, nahm der Offizier den Ork in seine Dienste. Er spricht wenig und nur gebrochenes Bosparano (also der Ork  ;)).
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- Ariana Nebelweber, eine Elfe aus den umliegenden Wäldern, die sich von der Lebensart ihrer Sippe losgesagt hat und mit Neugier und Faszination die Menschen regelrecht studiert. Sie hat starke hochelfische Züge und daher auch den AH (Magie) und nicht AH (fey), und ist somit hochgradig badoc. Wenn die Spielerin es nicht mehr umgeschmissen hat, hat sie Sie hat ein zu starkes Interesse an Rauschkräutern gefunden. Sie füllt die Nische der Schurkin.
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- Tassia Beolinas, eine hochgebildete Heilmagierin aus dem zentralen Horasiat Vadocia, der das Wohl der Menschen am Herzen liegt. Sie ist Pazifistin und Gelehrte.
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- Isegrain Soveanus , ein junger Mehrer der Macht (Druide), der mittels guter Kontakte zu den Vertretern des Reiches hofft, Sumus Leib schützen zu können.
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- Xavius Valerius Ilianus , ein imperialer Dämonologe und Nekromant aus Bosparan, dessen Dienstzeit bei der Legion vorüber ist und der sehr machtbewusst und pragmatisch ist.
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Ich habe den Spielern die Aufgabe übertragen, Gründe für ihr Zusammenarbeiten zu finden und außerdem sollten sie ja noch Orte und NSCs skizzieren. Das hat sie erst ziemlich erstaunt (wir spielen sonst DSA "Auftragsarbeiten", sprich fertige AB, mit umherreisenden Tunichtguten), ist aber schnell auf Begeisterung gestoßen.

Schon verbanden sich erste Hintergründe der SCs miteinander. Der Nekromant ist ein alter Truppenkamerad des Offiziers, die sich zufällig in Vadocia wiedertrafen. Beide schmiedeten Pläne, wie sie die "unfähigen Provinzführer des glorreichen Reiches" absetzen und durch ihre eigene Herrlichkeit ersetzen könnten. Der Ork musste ohnehin gehen, wohin der Herr in führt.
Die Heilmagierin war mit dem Druiden zusammen beim Statthalter Vadocias unter Vertrag und wollte die Stadt ohnehin verlassen udn der Druide musste recht eilig fort, da er seinem Herrn eine irgendwie falsche Voraussage aus den Hühnereingeweiden gelesen hatte (eine Strafexpedition gegen eine Orkbande wurde grandios in den Sand gesetzt, obwohl "die Mächte der Zeit und des Schicksal den Sieg verheissen").

Wir haben sehr gelacht in der Einstiegsszene, als die Heilmagierin mit gepackter Tasche beim Druiden (noch im Palast) auftauchte und sagte: "Ihr solltet Euch mit Packen beeilen. Ihr wisst doch noch, was sie mit der Köchin letztens gemacht haben?"

Nur die Elfe hatte noch kein klares Ziel, aber das sollte besser werden, als sie begannen sich gemeinsam zu überlegen, was sie denn so nach Saljeth zieht udn was dort so auf sie warte.

Ab hier sprudelte es eigentlich nur so mit Anregungen/Ideen.
Es solle auf jeden Fall ein Unheil geben, ein Siechtum oder ein Fluch. Die Herrscher sollen angeblich schwach sein.
Es wurden unzählige Gerüchte erfunden und so einige NSCs und Orte entworfen. Es gibt eine mystische Blumenwiese mit Runenstein, ein verlassenes (?) Elfendorf, eine alte Therme in denen die Dienstdämonen (ohne entsprechenden Magus) außer Kontrolle geraten sind und in der es spukt (meine Lieblingsidee). Ein heruntergekommenes Gasthaus, das nun ein Bordell ist. Die Paranjapriesterin des Hohen Paares sei angeblich dem Wahnsinn anheimgefallen. Die Brunnen würden sich je nach Variantze rot färben oder kochen. Ein versprengter Trupp Deserteure aus der Dämonenschlacht treibe sich in den Wäldern herum, eine alte Trollfeste aus den Trollkriegen liegt nahe bei und wird von Orks bewohnt, außerdem ein friedliches Orkdorf irgendwo usw. und so fort. Es war viel zu viel um es jetzt alles niederzuschreiben. Nicht alles davon wird verwendet werden können.

Erwähnenswert ist noch der gute Statthalter von Vadocia, der ja dem Druiden Übles will (Gesucht) und als zunehmend gereizter, übergewichtiger typischer Römer dargestellt wurde. Als ich sah, dass ein anderer NSC, ein junger eitler Magus, der amorös mit der Elfe verbunden sein sollte (ihre Idee), zufällig den gleichen Nachnamen wie der Statthalter hat (jaja, diese Namenslisten...) war auch gleich der "Erbe" Vadocias geboren.

Nach diesem Brainstorm wollten die Spieler noch unbedingt ein bischen spielen, also spielten wir die "Flucht" aus Vadocia mit einer der letzten Flussgaleeren gen Norden im Herbst kurz aus. Die Panik des Druiden, die Arroganz des Offiziers und die Frauenverachtung des Orks waren hier die "Highlights". Wie es der Zufall will, wird das Treidelgespann am Ufer von Deserteuren überfallen. Sie haben es auf die Ochsen selbst abgesehen...beherzt springen die Nahkämpfer ans Ufer, die Magier indes verlegen sich auf ihre magische Artillerie. Ein Dämon wird beschworen...es wurden schon viele Register gezogen und die "Räuber" hatten kaum eine Chance. Es überlebte keiner der Angreifer, obwohl sie schnell den Rückzug antraten.

Großartig war noch der Mummwurf der Ochsen, als die magische Artillerie zündete, der natürlich scheiterte. Die Ochsen gingen durch und zogen das Schiff hinter sich her und drohten, es auf eine kleine Landzunge zu ziehen, wenn nicht die Elfe aufgetaucht wäre und die Ochsen tatsächlich zum Anhalten bewegt hätte. (Sie ist dem Gespann, das bereits zwei außer Gefecht gegangene Räuber überrollt hatte, mutig in den Weg gesprungen und sie mit einem Willensduell angehalten. K.A. ob das so regelkonform war, aber ich wollte nicht lange blättern.)

Da hörten wir dann auf, weil zwei Spieler weg mussten und ich erst mal die Infos sortieren wollte.

Ich habe schon Idden für künftige große Pläne! Kurzer Ausblick:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Mal sehen was und wieviel ich davon umsetzen kann. Ich muss noch ein paar eigene NSCs entwerfen, den WildCards Werte verpassen und eine Timeline entwerfen. Uff!

Edit: Einige der eingetrudelten Namen ergänzt.
« Letzte Änderung: 18.02.2011 | 10:31 von Opa Hoppenstedt »
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Offline WeeMad

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #7 am: 13.01.2011 | 22:59 »
Das klingt alles sehr, sehr cool. Freue mich schon auf mehr davon!

Offline Sphärenwanderer

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #8 am: 13.01.2011 | 23:30 »
Kingt in der Tat sehr cool. Und 4 von 6 SCs sind Zauberer? Das kann ja lustig werden. Weißt du zufällig noch, was für Mächte und Ausprägungen so gewählt wurden?
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Offline Dimmel

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #9 am: 14.01.2011 | 07:51 »
Hi Yehodan,

Wow, das scheint ja fantastisch anzulaufen!

Besonders das hier find ich gut:
Ich habe den Spielern die Aufgabe übertragen, Gründe für ihr Zusammenarbeiten zu finden und außerdem sollten sie ja noch Orte und NSCs skizzieren. Das hat sie erst ziemlich erstaunt (wir spielen sonst DSA "Auftragsarbeiten", sprich fertige AB, mit umherreisenden Tunichtguten), ist aber schnell auf Begeisterung gestoßen.

Dass du den Spieler so schnell von neuen Dingen überzeugen kannst, ist echt beeindruckend! Respekt  :d Und was für fantastische Ideen dabei rauskamen! Alle Achtung, ich freue mich auf mehr!  :)

Gruß Dimmel

Offline Zwart

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #10 am: 14.01.2011 | 09:50 »
Ich bin ein bisschen neidisch! :)

Das liest sich super und ich bin gespannt wie es weiter geht.

Offline Timberwere

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #11 am: 14.01.2011 | 11:45 »
Das liest sich richtig klasse! Schön, dass deine Spieler so begeistert auf die Charakter-Verknüpfung und Orts-Erstellung eingegangen sind, das ist eine der Sachen, die mir am DFRPG besonders gut gefällt. Ich bin schon richtig gespannt, wie das wird, wenn es bei euch richtig losgeht.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #12 am: 25.01.2011 | 18:16 »
Kingt in der Tat sehr cool. Und 4 von 6 SCs sind Zauberer? Das kann ja lustig werden. Weißt du zufällig noch, was für Mächte und Ausprägungen so gewählt wurden?

Habe von zweien schon die Werte eingefügt. Nach und nach trudeln hoffentlich alle Werte bei mir ein und bis zum nächsten Termin in zwei Wochen sollten auch die Ausprägungen endgütlig feststehen. In Aktion erlebt habe ich bisher nur den Erschütterungs-Schock der Heilmagierin, das Feuergeschoss des Dämonologen und dessen Dämonenbeschwörung.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #13 am: 25.01.2011 | 19:48 »


Am vergangenen Samstag haben wir uns zur Charaktererschaffung getroffen. Zum Glück haben vier der sechs (!) Spieler bereits vorgearbeitet, sonst hätte ich mich wohl klonen müssen, um die Anfragen zu klären. .
Das ich darauf nicht gekommen bin?
Das hätte   die Charakterbauzeit für meine SW Runde erheblich verküzt.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Robert

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #14 am: 26.01.2011 | 15:59 »
Scheint ja ein perfekter Start gewesen zu sein, viel Erfolg beim Austesten!

Mir ist Savage Worlds bisher immer irgendwann um die Ohren geflogen(Stichwort: Freak Roll) :(
Und die Idee, das Setting teilweise von den Spielern erschaffen zu lassen ist zwar nicht neu,
aber Dein Sextett scheint das besser hinzubekommen als ich von DSA-Spielern erwartet hätte.
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #15 am: 1.02.2011 | 20:09 »
So, weil es noch ein bischen hin ist bis zum nächsten Treffen, hier erst mal ein paar Regelüberlegungen.

Es galt für wichtige NSCs Sündenkataloge zu entwerfen Man beachte, dass die Kulte sehr viel variabler in den Dunklen Zeiten sind und von Region zu Region erhebliche Unterschiede bestehen können. Trotzdem sollen die Ursprungsgottheiten erkennbar bleiben, nur in Nuancen abweichen:

Zitat
Brajan
Aspekte: Sonne, Schutz, Weisheit
leicht - Lügen, die Sonne morgens nicht rituell begrüßen
schwer - Schutzbefohlene im Stich lassen, Ratsuchende abweisen
Tod - einen Greifen oder Schutzbefohlenen angreifen

Paranja
Aspekte: Wachstum, Arbeit, Leben
leicht - Faulheit, Menschen verletzen
schwer - Feldfrüchte vernichten, jmd. Heilung verweigern
Tod - Krankheiten verbreiten, einen Menschen töten

Braziraku (güldenländisch)
Aspekte: Kampf, Stärke, Mut
leicht - einem Besiegten Gnade gewähren, eine Beleidigung ignorieren
schwer - eine mannhafte Herausforderung ablehnen
Tod - Sich kampflos einem Feind ergeben

Shinxir (Legionärsgottheit)
Aspekte: Disziplin, Gemeinschaft, Wehrhaftigkeit
leicht - Ungehorsam, die Formation verlassen
schwer - nicht einmal täglich Waffenübungen abhalten, Kampfgefährten im Stich lassen
Tod - Desertieren

Hier könnte ich für Braziraku noch ein, zwei Sünden gebrauchen. Ideen?
« Letzte Änderung: 3.02.2011 | 13:38 von Priscilla Molesworth »
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #16 am: 3.02.2011 | 08:29 »
Hier könnte ich für Braziraku noch ein, zwei Sünden gebrauchen. Ideen?

Vielleicht etwas mit Mutproben/Herausforderungen? (leicht: sich nicht mit potentiellen gegner messen / schwer: eine Mutprobe ablehnen). Oder etwas mit Ehrgefühl? (schwer: eine Kränkung der eigenen Ehre nicht sühnen)

Gruß Dimmel

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #17 am: 3.02.2011 | 09:23 »
Danke Dimmel. Das mit dem Ehrgefühl ist sicher ein Aspekt. Habe ich eingebaut. Momentan halte ich das aber nicht für ein zentrales Element, und habe es daher als schwache Sünde eingestuft.
Das mit den Mutproben ist mir derzeit noch irgendwie zu ungenau. Wie soll ich das im Spiel darstellen? Oder soll ich den Zusatz "zum Kampf" bei Herausforderung ablehnen streichen. Dann wäre das ja enthalten.
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #18 am: 3.02.2011 | 11:18 »
Danke Dimmel. Das mit dem Ehrgefühl ist sicher ein Aspekt. Habe ich eingebaut. Momentan halte ich das aber nicht für ein zentrales Element, und habe es daher als schwache Sünde eingestuft.
Super, schön das ich helfen konnte  ;)


Das mit den Mutproben ist mir derzeit noch irgendwie zu ungenau. Wie soll ich das im Spiel darstellen? Oder soll ich den Zusatz "zum Kampf" bei Herausforderung ablehnen streichen. Dann wäre das ja enthalten.
Ja, das mit dem Weglassen wäre super. Einzigster wunder Punkt dabei wäre für mich, dass das dann etwas zu allgemein ist. Was wenn da einer Herausforderung zum Wettstricken ausgesprochen wird? Oder vielleicht kann man so eine Herausforderung auch einfach als Beleidigung verstehen? Dann wäre vielleicht ein "eine ehrenvolle Herausforderung ablehnen" besser. Was meinst du dazu? Würde dir das so zusagen, oder bewege ich mich da in eine falsche Richtung?

Gruß Dimmel

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #19 am: 3.02.2011 | 11:26 »
Nachdem ich viel herumgerätselt habe, würde ich gerne den Ausdruck "eine mannhafte Herausforderung ablehnen" benutzen. Es ist zwar sexistisch, aber ich glaube, das ist Barziraku auch.  ;)

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #20 am: 3.02.2011 | 12:50 »
Nachdem ich viel herumgerätselt habe, würde ich gerne den Ausdruck "eine mannhafte Herausforderung ablehnen" benutzen. Es ist zwar sexistisch, aber ich glaube, das ist Barziraku auch.  ;)

Meinungen?

Ich finds auch sexistisch, aber triffst es eigentlich nicht schlecht!  :d

Würde ich so lassen!

Gruß Dimmel

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #21 am: 4.02.2011 | 10:41 »
Brainstorm von fixen Ideen (dieser Beitrag wird wohl immer wieder erweitert):

- Der von den Spielern als NSC eingeführte angebliche Aikar Brazoragh (Erwählter des Stiergottes) der in den Ruinen der Trollfeste ein orkisches Großheer sammelt, wird auf jeden Fall eine Einheit Stierreiter aufbauen. Freue mich schon diebisch!
- Die seltsamen Wassererscheinungen könnten auf das Werk einer Nymphe zurückgehen, die sich in einen Bewohner verliebt hat, dieser erwidert aber die Liebe nicht (=Feenstreich)
« Letzte Änderung: 7.02.2011 | 07:45 von Priscilla Molesworth »
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #22 am: 7.02.2011 | 07:46 »
So, alle Spielwerte und Namen der SCs sind nun oben eingefügt. Samstag gehts los...

Nachtrag:
Wir haben gespielt. Es war grandios. Bericht folgt.
Die endgültigen Werte stehen nun endlich fest. Es wurden Ausprägungen festgelegt und ein paar Werte geändert bzw. berichtigt. Habe ich eben oben ergänzt.
« Letzte Änderung: 14.02.2011 | 11:08 von Priscilla Molesworth »
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #23 am: 14.02.2011 | 19:32 »
Meine Spieler sollten hier nicht lesen, sondern lieber ein eigenes Diary in unserem Heimatforum schreiben!

Gefühlte 350 Tage später haben wir dann endlich mal gespielt. D.h. die ersten zwei Stunden vergingen irgendwie mit Charakterumbau und -ergänzungen. Diejenigen wenigen, die sich in den vier Wochen zwischen den Terminen mal die Zeit genommen haben, sich um ihre Charaktere zu bemühen und nichts zu tun hatten, langweilten sich *gnäh*

Ich vertraute völlig auf die Disziplinierung innerhalb der Gruppe und ließ laufen. Später habe ich dann gezielte Fußtritte verteilt, damit endlich mal die Ausprägungen festgelegt werden und so.

Der Einstieg ins Spiel verlief dann auch ein wenig holprig. Die obligatorische Vorstellungsrunde war geprägt von dem kaum verhohlenen Hass des Orks auf die elfische Gaunerin. Großartig war hingegen das Doppelgestirn Xavius und Mercurius, die alte Legionärszoten zum Besten gaben und sich allgemein prahlerisch gaben.

In Saljeth selbst waren die Spieler dann erst ein wenig überfordert. Das Konzept der Eigenverantwortlichkeit ("Was wollen wir hier eigentlich?) fühlte sich wohl etwas fremd an. Man entschied sich schnell, Unterkunft im alten Legionslager zu suchen. Dieses entpuppte sich allerdings als ein etwas besseres Slum mit einer Schutzgeldbande als "Vermieter". Man wurde sich mit Parsus, dem obersten dieser Halsabschneider dann über den Preis einig. Tassia war die einzige, die eine Gegenleistung anbot. Sie kümmert sich eine Stunde am Tag um die Armen und Bedürftigen des Lagers in gesundheitlicher Hinsicht.
Da es begehrliche Blicke auf die teilweise hervorragende Ausrüstung der Helden gab, schickte Xavius sich an, eine Machtdemonstration abzuliefern, die die Finger fernhalten sollte. Er wollte einen Dämonen beschwören, und ihm scheinbar befehlen, seine Habe zu bewachen.
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Es gab dann noch Erkundigungen im Tempel des Göttlichen Paares, da angeblich eine Seuche umgehe. Tatsächlich wurden sie im Siechenhaus einiger Kranker ansichtig, die nach Aussage der Priester vertrocknen würden. Sie schwitzen mehr Feuchtigkeit aus, als sie zu sich nehmen könnten. Bisher habe nur die Hohe Mutter eine Frau heilen können, aber das sei derzeit nicht möglich. Warum nicht, blieb offen. Tassia bot ihre Hilfe auch hier an (sie wird wohl als erste einen vollen Terminplan haben).

Die Männer gingen noch in die Thermen, die unter einem schlechten Ruf leiden. Dort würde es spuken. Tatsächlich fanden sie diese recht verwaist, aber überaus prächtig. Der Stil kann als dunkler Marmor mit dunklen Ecken und vielen grotesken Figuren umschrieben werden. Dort werden die Helden von Eugenius dem Eunuchen untertänigst verwöhnt. Bis auf den Ork. Der musste draußen warten, weil er seine Waffen nicht ablegen wollte. In einer Ruhephase meinten die Saunisten zwar, einen schrillen Schrei in der Ferne zu hören, aber die Sinne spielten ihnen wohl nur einen Streich...

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Es kommt, wie es kommen muss. Durch Zufall erfahren sie später, dass der Meister der Thermen, Helenios, ermordet worden sei. In den Thermen. An dem Tag ihres Eintreffens. Es werde bereits nach Personen gesucht, die dort gesehen wurden. Man entschied sich für die Flucht nach vorne: Sie boten sich der Wache als Zeugen an und wurden dort vorläufig verhaftet. Der versoffene Hauptmann, der eher irgendeinen Schuldigen als unbedingt den richtigen Schuldigen sucht, lässt sie gegen eine saftige Provision Kaution, 200 Silber, frei und setzt ihnen eine Frist, binnen derer sie besser einen Schuldigen präsentieren, ansonsten würde er es tun (und das Geld natürlich behalten).

So begannen die Ermittlungen. Der Eunuch sei verschwunden und eine Befragung des nächsten Umfelds erbrachte nicht viel. Also auf zur Therme! In der Therme selbst hörten sie grausige Geräusche. Waren die Dämonen die den Betrieb der Badeanstalt ermöglichten bereits außer Kontrolle geraten ohne einen Kundigen? Sie überraschten in dem privaten Bad des Verstorbenen jemanden, der schnell im Becken untertauchte.
Ohne zu überlegen, sprang Xavius hinterher (Übermütig:Bennie). Das Becken war ungewöhnlich tief und irgendwie auch lang. Tatsächlich gab es eine unterirdische Grotte, die dort wegführte. Es entbrannte ein Wettauchen zwischen Xavius, der unbekannten Person und Ariana, die Xavius hinterhergesprungen war.
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Es war sehr knapp. Obwohl Xavius dienstbare Dämonen beschwor, die dem Gegner das Schwimmen zu behindern suchten, war dieser doch sehr viel erfahrener im Schwimmen. Zum Schluss musste Ariana Xavius an die Oberfläche "schubsen", weil er zu ertrinken drohte. Dabei hätte sie (wissentlich) selbst beinahe das Zeitliche gesegnet (Bennie), wurde aber vom beherzt hinterdreinspringenden Ork (!) gerettet (Bennie).

Man entschloss sich, die Grotte zu erkunden und Harkash und Mercurius schwammen (besser vorbereitet) dort entlang. Sie wussten zwar nicht, wie lang dieser Tunnel war, bis er wieder Luft führte, aber das hielt die beiden Großmäuler nicht ab (Bennie).
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Es war sehr spannend, aber sie fanden den Weg in ein sicheres (?) Ziel.

Rest in Kürze: Sie machten die Bekanntschaft mit einer Meerjungfrau, die telepathische Fähigkeiten (Sprachen verstehen) hatte und fanden heraus, dass diese mit Helenios "befreundet" war. Die Meerjungfrau wollte die Menschlinge wieder loswerden, denn sonst würde ihre Königin wütend werden. Die Helden wollten aber viel lieber die Königin treffen. So überredeten sie Apsara (so stellte sie sich vor, Hennenfreunde dürfen gerne lachen), die anderen herüberzubringen. Mit dem klassischen Nixenkuss (Schutz vor Naturgewalten) wurde die Gruppe nass und mager ausgerüstet in diese Höhle gebracht. Von dort führte ein Weg in eine Welt, die den Kundigen der Gruppe als Feenwelt bekannt war...

Fazit:
Gewohnt tolle Truppe, grandioses Charakterspiel und das Regelwerk kam ohne Ausnahme gut an. Die einzelnen Entscheidungen verwunderten zwar ein wenig (Der Offizier und die Magier im Slum?) aber letztlich hat ja alles so seine Konsequenzen. Mal sehen.

Das mit der Feenwelt war ja von mir eh angedacht. Bisher haben die Helden die arme Apsara überhaupt nicht in Verdacht, sondern bemitleiden sie noch, weil sie fragte, ob sie ihren Freund mitbrächten.
Ich bin im Moment immer noch hin und her gerissen, ob der Eunuch oder doch Apsara der Mörder sein sollen.
Vielleicht war es auch nur ein Unfall. Als Helenios aus der Feenwelt zurückkehrte und Apsara ihm keinen Schutz geben konnte, ertrank er einfach. Oder Eugenius der Eunuch war eifersüchtig? Vielleicht war es auch die ominöse Königin?Wer das Thema Multipe mögliche Auflösungen verfolgt hat, mag sich jetzt vielleicht denken, dass ich die Spieler bescheisse, aber noch habe ich ihnen nichts Definitives gegeben, was auf einen bestimmten Täter hinweist. Außerdem musste die Story mal ein bischen losgehen und der Meister der Thermen sollte eh weg, damit die Thermen außer Kontrolle geraten können (Idee der Spieler).

Jetzt muss ich mir zur Feenwelt, dem Schloss der Köngin etc. und vor allem zum Mordfall (?) Gedanken machen.

Stichpunkte (wird auch editiert):
- Magie wirkt normal, aber Rückschlag wirkt anders(nicht angeschlagen, sondern andere Wirkung oder so)
- die Welt spiegelt den Untergang des Bosparanischen Reiches symbolisch wieder, evtl, auch Foreshadowing
- die Köngin wird den Helden irgendeinen Dienst abverlangen, man kann die Feen als Verbündete gewinnen
- die Feenwelt verfällt so vor sich hin. In großem Maße sind eberköpfige Krieger über das Reich hergefallen.
- je länger die Helden in der Feenwelt sind, desto größer ist der Vorsprung von Eugenius
- Parsus wird es nicht witzig finden, wenn die Helden in der Feenwelt länger verbleiben. Tassia schuldet ihm schließlich etwas.

Ihr seid wie immer eingeladen, zu lästern!
« Letzte Änderung: 18.02.2011 | 10:44 von Opa Hoppenstedt »
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #24 am: 15.02.2011 | 18:40 »
Ich habe jetzt noch die besonderen Bennies ausgearbeitet, nach denen die Spieler (die die Runenbennies teilweise von Hellfrost kennen) gefragt haben. Also eher eingefordert... :D

Ich hängs mal dran, falls es wen interessiert.

[gelöscht durch Administrator]
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #25 am: 17.03.2011 | 09:32 »
Am vergangenen Samstag ging es bei uns weiter und es kam wieder Schwung auf.

Erstaunlicherweise war der Tod von Helenios plötzlich wie vergessen, jedenfalls spielte er den ganzen Tag über keine weitere Rolle. Ich führte als Apsara die Helden durch ein asiatisch-suptropisch wirkendes Land zu einer verlassen wirkenden Stadt aus weißem Stein. Hier wurde schnell deutlich, dass ich unverschämte Anleihen an Vahan Calyd aus "Die Elfen" und der Architektur von Minas Tirith aus "Herr der Ringe" missbrauchte, aber es passte und verlieh der Szene Stimmung.

In ihrem Palast in der Mitte dieser zeremoniellen Geisterstadt herrscht die Königin. Die Helden wurden durch den Zeremonienmeister in die strenge Etikette eingewiesen, mussten einen Fußfall ausführen, durften sie nicht anblicken etc. Erstaunlicherweise fügten sich die Helden ohne Widerworte. Um so erstaunter waren sie, als die Königin selbst ein sanftmütiges, kindliches Wesen war, dass die Helden als prohpezeite Recken wider die Finsternis begrüßte.

Nonchalant erzählte sie von der großen Invasion dieser barbarischen Eberkrieger und dass ihnen nur noch diese Stadt und das Umland geblieben wären. Das Reich stehe vor dem Aus. Die Eberkreiger seien hässlich und dumm und wild und aggressiv und überhaupt schröcklich, das wurde ganz deutlich. Ohne ihren Anführer, der als einziger ein Hirn zu haben schien, seien sie jedoch auch nur eine wilde Bande von Tieren. Kurzum: Die Helden seien ihr vorhergesagt worden, dieses Übel abzuwenden und dies eben durch das gezielte Ausschalten des Ebergenerals. Bevor das Wort Auftragsmord in den Köpfern widerhallen kann, deutet die Königin eine fürstliche Belohnung an: Ein kristallenes Ei eines der größten Drachen, die es je in diesen Landen gegeben habe. Wer immer diesen Kristall (Karfunkel?) besitzt, verfüge über nicht näher definierte große Macht.

Damit war die Gier geweckt. Pazifistischere Geister (Tassia) trösteten sich mit der Aussicht, dem leidenden Volk der Königin, einer bunten Mischung aus Gnomen, Elfenartigen, Kentauren und kleinen Blütenfeen, zu helfen. Auf die Frage, warum das keiner der eigenen Leute erledige, antwortete die Königin bedauernd, dass ihr Volk zu solchen Taten nicht geeignet sei. Man könne nicht aus seiner Haut (ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Feenwelt mit metaphorischer Bindung handelt, ohne Handlungsfreiheit der NSCs wurde aber glaube ich so nicht verstanden).
Ihnen wurde Ausrüstung vom Feinsten zuteil und man gab ihnen einen fiesen kleinen Gnom namens Artax als Führer zur Seite, später liebevoll Anthrax genannt.

Es folgte eine zügige, mehrtägige Reise durch das Elfenland, samt Patrouillen des Feindes, denen man ausweichen musste und ein niedergebranntes Dorf mit den "Besatzern" wurde auch gezeigt. Das Land selbst schien unter den Eroberern zu leiden (gelbes Gras, schroffe Felsen...ein Rohan, wie es vielleicht mit Saruman ausgesehen hätte).

Schließlich kamen sie an das Lager des Bösen: Nicht mehr als eine Palisade, Zelte und Hütten vor natürlichen Höhlen in einem Talkessel. In mühevollen Diskussionen wurde ein Plan ersonnen, der eine gewaltfreie Vorgehensweise beinhalte. Man wolle erst mal mit diesem General Uraius, den man an einer güldnen Maske erkennen würde, sprechen, denn Tassia hatte so einen Verdacht, dass es sich bei ihm nicht um einen Eberkrieger handelt. Kurzum wurde ein Götterbennie geschmissen, der von Ojo´Sombri, der Gottheit der Heimlichkeit und Intrige und es durfte erzhält werden, dass die Eberkrieger gerade ein wildes Fest feierten. Das erleichterte das unbemerkte Eindringen ungemein.

In der Höhle selbst sahen sie dann Vorräte, schlafende Eberwachen und den General an einem Tisch, lesend. Leise machten sich die skrupelloseren der Helden ans Werk: Harkash und Ariana schossen Pfeile auf den Wehrlosen, Isegrain und Xavius setzten ihm mit Magie zu, während Mercurius versuchte, den General mit der Klinge entgegenzustürmen.

Hier explodierte die Szenerie: Ein bis dahin nicht entdeckter gewaltiger Wolf stürzt sich Mercurius entgegen (Tiergefährte des Uraius) und die 8 Eberwachen wurden grunzend wach. Uraius selbst wurde schwer verletzt und suchte nach Deckung und konnte gerade noch ein Verhandlungsangebot unterbreiten. Er wusste, dass sie kommen würden und sie seien einer Lüge aufgesessen!

Schnell einigte man sich auf einen Waffenstillstand, jedoch erst nachdem der gute Wolf sein Leben gegeben hatte  :'(
Ein Götterbennie der unumstößlichen Wahrheit (Chrysir) später erzählte Uriaus die ganze Wahrheit (aus seiner Sicht).
Er sei in Wahrheit ein Elf und zwar früher der oberste General der Königin und hoch in ihrer Gunst. Als seine hohe Fürstenmutter sich gegen die Königin wandte, war er gezwungen, zu wählen. Obwohl er den Aufstand bekämpfte, erfuhr er von der Grausamkeit der Königin und wandte sich gegen sie, führte den Aufstand fort. Nur folgten ihm jetzt die Streitkräfte des Königreiches. Als Strafe verfluchte die Königin sie alle und verwandelte sie in diese dummen Tiergestalten, alle bis auf den General, der sich nun nicht mal mehr mit jemandem richtig unterhalten konnte.
Er setzte sich eine Ebermaske auf, aus Solidarität, und führte den Kampf fort. Die Politik der verbrannten Erde der Königin schadete dem Land sehr und er hatte sich entschieden, sie in ihrem Schloss einfach verrotten zu lassen. Sie habe keine Macht mehr und er wolle nur noch seinem Volk den Fluch nehmen.

Wenn die Helden ihm helfen würden, wäre seine ewige Dankbarkeit gewiss. Er habe nur geringe magische Kräfte, ist aber zuversichtlich, den Fluch brechen zu können, wenn er das Ei des Drachen hätte. Ein Gegenstand von großer Macht, aber auch der Gefahr der Korruption.

Man beratschlagt sich, der Königin einfach ins Gesicht zu lügen und ihr die blutverschmierte Maske zu bringen und den Kristall danach Uriaus zu bringen. Aber würde die Königin die Lüge durchschauen und falls nicht, würde sie Wort halten?
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #26 am: 21.03.2011 | 14:50 »
An dieser Stelle mal Einladung zum offenen Brainstorming. Die Spieler (obwohl wissend, in einer Feenwelt zu sein=Allgemeinwissenprobe geglückt) haben bisher nicht einmal darüber nachgedacht, wieviel Zeit wohl so vergeht in Saljeth. In der Feenwelt sind sie so mind. eine Woche, die Rückreise zum Palast eingerechnet.

In der Zeit verläuft in Aventurien die Zeit schneller, d.h. der gute Hauptmann der Wache wird sie vermissen. Er wird nach ihnen suchen lassen, ihre Klamotten im Schwimmbad finden und den herausgebrochenen Leuchtstein. Vielleicht wird er auch den unterirdischen Tunnel finden. Was nun? Schickt er Leute hinterher? Und wenn ja, was macht er auf der anderen Seite? Ist dies der Beginn einer Miniexpansion in die Feenlande?

Der Eunuch ist indes findig genug, um seine Flucht zu vervollkommnen. Ich denke da an Unterstützung durch eher zweilichtige Gestalten, wie einen schrägen Chimärologen, der eine Art Hahnenkampf mit Abominationen unterhält. Benutze ich ihn da als "Frischfleisch" für neue Kreationen oder lasse ich ihn tatsächlich nach Vadocia entkommen, wo er von dem Statthalter evtl. gegen die Helden eingesetzt werden kann? Hach...so viel Sand und keine Förmchen.
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Re: [Savage Worlds] Saljeth in den Wilden Dunklen Zeiten
« Antwort #27 am: 10.04.2011 | 10:20 »
Meine Runde hat offensichtlich in Savage Worlds ein bischen Fuß gefasst, denn es wurden dieses Mal alle Register gezogen!

Sie entschließen sich gegen den Versuch, der Königin ins Gesicht zu lügen und erzählten sich (plausibel) einen Geheimgang, einen Fluchtweg aus der Stadt herbei, der ingame von Uraius bekannt war. Zuvor schnappte man sich den kleinen dreckigen Gnom Artax und lässt ihn gefesselt bei den Eberkriegern zurück.

Sie knacken eine magische Falle im Fluchttunnel und schaffen es, die Palastwächter vor dem Thronsaal lautlos auszuschalten (mittels Fesseln in der Ausprägung Zeitstillstand erst handlungsunfähig gemacht und  dann bewusstlos geschlagen) und dort im Thronsaal den Schrein mit dem Ei des Drakorys zu knacken. Doch dann wird das Eindringen von einer Patrouille entdeckt. Man muss sehen, dass man wegkommt.

Während sich die meisten Charaktere zum Geheimgang aufmachen, muss Xavius unbedingt noch mal die Bücher ihrer Majestät in Augenschein nehmen (Bennie). Nur Tassia steht ihm bei, um ihn dort wegzuquatschen.

Dort werden sie von der sich hereinteleportierenden Königin überrascht, die, in Begleitung zweier Blütenfeen, das "magische Feuer" eröffnet. Während die beiden Magier aus dem Thronsaal fliehen, erleidet Xavius schwere Verletzungen durch die grellen Lichtblitze.

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Zwischenzeitlich halten Mercurius und Harkash einen Gang gegen die Elfensoldaten und werden dabei durch Isegrains Magie unterstützt. Letzterer lässt die Wachen fliehen (Macht: Angst), so dass nur der treue Hauptmann Silion gegen die übrigen kämpft. Letzten Endes muss er aber unterliegen und stirbt auch an seinen schweren Verletzungen.

Nach der gelungenen Flucht aus der Stadt, ein paar Blütenfeenspäher mit Lichtsignalen werden durch Isegrains Angstmagie in die Flucht geschlagen, treffen sie auf Uraius mit einem Stoßtrupp Krieger, der sie eigentlich zu ihrer Welt eskortieren will, man könne ihm das Ei dann geben. An der Grotte der Apsara findet man jedoch viele Stiefelabdrücke und die durch ein Schwert bereits vor vielen Tagen gerichtete Apsara selbst.

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Ohne die Hilfe der Nixe trauen sich die Gefährten nicht, den Tunnel zu durchschwimmen und entscheiden, einen anderen Weg einzuschlagen. Sie suchen nach einem Einsiedler, der ein anderes Tor in die Welt der Menschen kenne.

Der kleine, misstrauische Messiegnom mit dem ausgeprägten Verhandlunggeschick ist sogar bereit ihnen zu helfen, da geraten die Spieler plötzlich in eine heftige Diskussion.
Man könne auf keinen Fall das Ei des Drakorys dem Elfengeneral aushändigen, schließlich könne dieser ebenso korrumpiert werden. Das Ei gehört zerstört! Nach einigem hin und her, das teilweise auch im Spiel geäußert wurde und Uraius an der Lauterkeit der Helden zweifeln lässt, da er fürchtet, er werde nun hintergangen, einigt man sich gemeinsam darauf, dass die Magier selbst versuchen werden, Uraius bei der Rückverwandlung seines Volkes zu helfen und nur, wenn das nicht klappt, würde man das Ei übergeben.

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In der Höhle des Uraius studierten die Zauberer der Gruppe die alten Texte und fuchsten sich in die Thematik der "Unseelie" Magic ein, während sich Harkash und Mercurius eher langweilten. Also bot ich ihnen an, sich doch den heranrückenden, verzweifelten Truppen der Elfenkönigin zu stellen, ihrem "Letzten Aufgebot".
Zwei Wochen lang tobten die Schlachten auf der verbrannten Ebene und die zahlenmäßig unterlegenen Elfen musste sich vor den Eberkriegern zurückziehen.

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In einer Zwischensequenz schafften es die beiden außerdem, den Anführer der Kentaurenkrieger von der Falschheit der Königin zu überzeugen, so dass diese auch noch auf ihre besten Kämpfer verzichten musste (Bennie für die Idee).

Lange kämpften indes die Zauberer und erlitten so manche Niederlage. Doch irgendwann war der Bann der Elfenkönigin gebrochen, fast zur gleichen Zeit, als auch die Armee der Königin geschlagen war. Die Elfen nahmen wieder ihre ursprüngliche Gestalt an und feierten eine ganze Nacht lang.

Nun wollen die Helden wieder zurück in ihr Land, oder aber sie wollen die Königin in ihrem Schloss unschädlich machen oder sie gar ersetzen. Man weiß es nicht.
Auf jeden Fall sind sie um eine Verbindung (Elfenkrieger) und 4 XP reicher. Alle waren sich einig, dass sowohl die Auseinandersetzung im Schloss als auch die spannende Ritualgestaltung viel Spaß gemacht hat. Dass die Krieger außerdem den Zauberern den Rücken freigehalten haben, macht deren Spieler ebenfalls glücklich.

Savage Worlds for the Win, würde ich sagen.
« Letzte Änderung: 11.04.2011 | 17:28 von Opa Hoppenstedt »
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