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[OGL] Dungeon Crawl Classics – jetzt als eigenes Rollenspiel

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Greifenklaue:
Frisch erschienen zum betatest und als Quickstart.

Ich bin doch recht angetan. LowLevel fand ich ja schon immer klasse, Goodman zeigt, dass es auch LowerLevel geht ...

In meinem Blog  wurde schonmal ein Stufe-0-Charakter  erschaffen und etwas berichtet.

Die Idee CH und WIs zusammenzulegen zu Stamina und stattdessen Luck einzuführen klingt gut, die Berufe, das erwürfelte Geld (max. 60 KM) und die Luck-Boni sind klasse gelungen.

Greifenklaue:
Weitere Beobachtung:

1.) Kein Inhaltsverzeichnis - Lecker Thac0 liefert es nach!!!

-> http://leckerthac0.blogspot.com/2011/06/dungeon-crawl-classics-rpg-table-of.html

2.) Sehr, sehr geile Bilder!!!

3.) Noch etwas aus Classic-Dnd: Unterschiedliche EP-Grenzen für die Klassen, wenn auch deutlich weniger differenziert.

Kleriker:

4.) Klerikale Magie über sich kumulierende Mali. Klasse Idee!

5.) Hand auflegen als Extraeigenschaft - und wieder über Spellchecks, die unterschiedlich erfolgreich sein können, außerdem abhängig vom Gesinnungsverhältnis. Klasse!!!!!

6.) Klasse für Anfänger: (auch) hier ist die Anzahl der bekannten Sprüche begrenzt!!!

7.) Cthulhu ist eine Gottheit!!!

Diebe:

8.) Nun wieder mit Geheimsprache

9.) Diebe können ihr Luck verbrennen gegen einen steigenden Luckwürfel (anfangs W3, welche je Punkt +1 -7 +5% bringt), regenerieren es aber als einzige in Höhe ihrer Stufe pro nacht / Ruhephase.

Greifenklaue:
Krieger

10.) Statt eines festen Attack-Boni haben sie einen steigenden Würfel (W3 auf Stufe 1 bis W7 auf 5. Stufe)

11.) Mit Deed of Arms werden für Krieger auf sehr einfache Art Kampfmanöver eingeführt. Trifft der Angriff und zeigt der Attack die min. eine 3, ist das Manöver gelungen. daher - die Chance steigt mit jeder Stufe.

12.) Der Luck-Boni zählt zusätzlich für eine gewählte Waffe - neben dem Stärke-Boni.

13.) Auch die Threat Range steigt - ebenso wie (allgemein für alle) die Krit-Tabelle.

Zauberer

14.) "Magic is unknown, dangerous, and inhuman." Heiliges Blechle!!!

15.) Bekannte Zauber werden zufällig ermittelt. Yeha!!!!

16.) Sie können für einen Attributspunkt einen Patron anrufen, Dämonen, Engel, ältere Götter und vieles mehr steht da zur Verfügung.

17.) Auf der 5. Stufe erhält der Wizard einen zweiten Action dice, einen W14, mit dem er ebenfalls zaubern kann (mit dem ersten kann er kämpfen oder zaubern)

Zwerg

18.) Ähnlich wie der Krieger hat der Zwerg einen Attack die und Deed of Arms.

19.) Kämpfen sie mit Schild, haben sie einen schildstoß als Zweitangriff mit dem d14.

20.) Luckbonus auf eine Waffe wie Krieger.

Elfen

21.) Haben eine Abneigung gegen Eisen und können sich eine Mithrilwaffe und eine Rüstung ohne Zusatzkosten auf Stufe 1 beschaffen.

22.) Sie können wie bei Classic DnD zaubern.

Halblinge

23.) Halblinge sind Meister des zweihändigen Kampfes! Dann kämpft er mit 2 W16 (statt eines W20) und die 16 crittet.

24.) Wenn Glück eingesetzt wird, verdoppelt sich der Bonus.

25.) Glück regeneriert ähnlich wie beim Dieb.

26.) Er kann Glück auch für andere einsetzen.

D. M_Athair:
Hats schon jemand durchgelesen? Ich hatte dafür leider noch keine Zeit.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass das Spiel recht sonderregellastig ist/wird. Es erinnert mich an einen Nachbau von AD&D 2nd mittels cD&D & 3.X .
Was ist da dran? Kann schon jemand Infos geben?

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Jupp- Habs durchgelesen. Spielen werd ichs nicht Es ist der Retroklon, den die Welt nun wirklich nicht braucht, und zum Testen brauchs auch noch bizarre Würfel. Es basiert wohl tatsächlich am ehesten auf Moldvay/Mentzer-D&D, und matscht noch verschlecherte Elemtene aus 2 (Skill-System) und ein bißchen 3.X rein. Anscheinend wird es durch einige dieser Elemente so Imba, daß dann eben ein Gummipunkte-System eingeführt, aber kein einfaches, bewahre, daßs wäre ja nicht in Übereinstimmung mit dem "Spirit" dieses Werkes, sondern eben dieses extrem umständlich zu handhabende Luck-Attribut.

Geplanter Charakterbau? In AD&D sehr schwer, hier durch einen bescheuerten "Sehn-wir-mal-welcher-SC-in-Stufe-0-überlebt" Mechanismus namens "Funnel" komplett unmöglich.

Nehmen wir mal den Cleric. Hier wird versucht, ihm unbegrenzt Gebete zu geben, balanciert wird das Ganze dann durch einen kumulativen Modifier per Spell (ein Ansatz,den wir schon seit zehn Jahren in AD&D nicht mehr verwenden, aus gutem Grund). Eine "natürliche 1 erntet das Mißfallen" der Gottheit. Inkl. Patzertabellen und exklusive der Umstände, unter denen ein Gebet gewirkt wird. Klar, einen Heiligen Mann meines Ordens zu heilen bringt mir den Zorn meines Gottes weil ich eine 1 gewürfelt habe. Dann das Hand auflegen zum Heilen, eine der einfachsten Sachen der Welt, benötigt jetzt eine Probe mit Modi und die Regel allein frißt weit über eine halbe Seite.

Das Kampfsystem ist weitgehend vertraut, allerdings mit Patzer- und Krittabellen (ich suche noch nach Schildkröten) und angereichert mit Deeds, also speziellen Angriffen und Manövern, die allerdings wenigstens stringent funktionieren (im Wesentlichen erfolgreich bei gelungenen Trefferwurf und der TW ist min. 3 (EDIT/ Blödsinn rausgenommen)). Magie auf dem Schlachtfeld ist ergänzt um ein Sytsem von Counterspelling, um Effekte abzuwürgen, die ein Feind schleudert.

Das Magiekapitel bringt auch nix aufregend Neues, abgesehen von den "Deformationen durch Zauberei", die mich an Warhammer erinnern. Es gibt schlechtere Vorbilder zum Klauen. Magie muß mit Probe erfolgreich absolviert werden, die Wirkung eines Zaubers verstärkt sich, je besser die Probe ist.

Spezielle "Judes Rules" umfassen 7 Seiten und befassen sich ausschließlich mit Magie. Danach noch Monsterchen. Gähn.

Das ist kein Regelwerk, das ist kein Heartbreaker, das ist eine inkonsistente Hausregelsammlung zu AD&D. Alles was nicht genau aus dem Vorbild übernommen wurde, ist umständlich und nicht eben spielspaßfördernd. Und könnten angelsächsiche Rollo-Autoren sich endlich einmal die inflationäre Verwendung des Begriffes "Caveat" in auch noch möglichst falschen Zusammenhängen abgewöhnen?

CAVEAT: Dies ist keine Rezi und kein Review, sondern ein Schilderung der Eindrücke nach dem Lesen.

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