Pen & Paper - Spielsysteme > Dresden Files
Regelfragen
Kampfwurst:
Versuch einer "wissenschaftlichen" Erklärung:
Magie ist - for lack of a better term - "wasserlöslich". Steht man also nun in fließendem Wasser, so wird die Magie, die man versucht aufzubauen konstant weg gewaschen, und das angereicherte Wasser durch frisches Wasser ersetzt, was wieder neue Magie aufnehmen kann, es kommt also nie zu einer Sättigung, und die Magie wird komplett aufgenommen. Kleinere Mengen Wasser, wie z.B. Regen, können nur wenig Magie aufnehmen, und damit einen Zauber zwar schwächen, aber nicht komplett unschädlich machen. Ebenso sind stehende Gewässer zwar nicht sonderlich hilfreich, wenn es um Magie geht, aber um den Zaubernden herum wird irgendwann das Wasser mit Magie gesättigt sein. Allerdings ist in einem großen See (z.B. Lake Michigan) immer ein wenig Bewegung drin, und so viel Wasser kann natürlich auch eine Menge Magie aufnehmen, was das Zaubern nicht gerade einfacher macht.
Diese Eigenschaft des Wassers ist für gewöhnlich ungeordnet, also für die meisten Zauber kontraproduktiv. Wasserzauberer haben aber gelernt - bewusst oder unbewusst - diese Eigenart des Wassers für sich zu nutzen. Die Magie wird zwar immernoch vom Wasser aufgenommen, allerdings ist der Wassermagier in der Lage die im Wasser gelöste Magie zu ordnen. Ein wenig so, als würde von außen ein magnetfeld angelegt, und anstatt wild in alle Richtungen zu zeigen, richtet sich die Magie nun in gewünschten Bahnen aus, welche es ermöglichen Kontrolle auszuüben.
Zugegeben, man könnte auch sagen "it's magic", aber die Antwort finde ich immer ein wenig unbefriedigend. Gerade in einer Welt wie Dresden Files, wo die Magie doch relativ physikalisch anmutet.
ComStar:
Das würde aber beudeuten, das man Water Evocations immernoch wirken könnte, wenn man z.B. mit Handschellen under einem eiskalten Wasserfall aufgehängt wird. Und das scheint ja nun nicht der Fall zu sein.
Meiner Auffassung nach wird die magische Energie generell durch fließendes Wasser "weg gewaschen" und verhindert so das Zaubern.
Water Evocations zu Zaubern heisst ja nicht zwangsläufig, fließendes Wasser beschwören und über den eigenen Körper laufen zu lassen. Insofern sehe ich da garkein Problem.
aikar:
Eine Kurze Frage zur Evocation.
Verstehe ich das richtig, dass jeder Zauber mindestens einen Punkt mentalen Stress macht (Bei Power-Stufen > Conviction und durch Backsash sogar noch mehr) und damit jeder Zauber ein Stresskästchen belegt? Das würde ja heißen, dass ein Magier bestenfalls 4 Zauber in einer Szene wirken kann und seien sie noch so einfach, bevor ihm die Stresskästchen ausgehen und er KO geht (ein bisschen mehr, wenn er Konsequenzen nimmt, weniger, wenn er aus anderen Quellen noch Stress erhält).
Das erscheint mir ziemlich knapp, wenn man bedenkt, wie Harry in den Büchern mit Forzare und Fuego um sich wirft.
Blechpirat:
Ja, das ist richtig.
Allerdings ist der Stress nach einer Szene ja auch wieder weg. Das ganze ist übrigens ein wichtiger Balancing-Mechanismus: Sonst rocken die Magier alles weg.
nobody@home:
--- Zitat von: Blechpirat am 17.01.2016 | 11:59 ---Ja, das ist richtig.
Allerdings ist der Stress nach einer Szene ja auch wieder weg. Das ganze ist übrigens ein wichtiger Balancing-Mechanismus: Sonst rocken die Magier alles weg.
--- Ende Zitat ---
Stimme ich zu. Daneben ist auch nicht unbedingt gleich alles, was ein Zauberer mal schnell aus dem Ärmel schüttelt, unbedingt eine Evocation -- Dinge wie Harrys patentierten Suchzauber oder diverse Schleier würde ich eher unter Thaumaturgie einsortieren (die ja wieder eigenen Regeln folgt), und die gehen in den Romanen auch oft recht flink.
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