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Backgrounds im Spiel und Stutenbissigkeit von Spielern

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alexandro:

--- Zitat von: Bad Horse am 21.01.2011 | 19:57 ---Bei den Disziplinen ist klar beschrieben, was sie für Auswirkungen haben: Benutze Presence 2, und ab X Erfolgen läuft dein Ziel weg.
Wenn ich jetzt einfach nur meinen Wert in Intimidation nutzen will, dann darf ich Charisma + Intimidation würfeln. Und dann? Läuft der Hansel weg? Ja? Nein? Das muss der SL nach seinem Gusto entscheiden, und der Spieler hat keine Ahnung, was es jetzt eigentlich wert ist, wenn er zwei Erfolge hat.
Insofern fehlt bei sozialen Skills einfach die Erwartungssicherheit (Aktion X löst in diesem und jenem Fall Reaktion Y aus), die es bei Disziplinen gibt.
--- Ende Zitat ---
Stimmt. Hier ist der SL gefragt (mit etwas Feingefühl kriegt man raus, wass der Spieler erreichen will und notfalls muss man halt nachfragen).

Übrigens ist das nichtmal bei Disziplinen so klar: bei Presence 3 "verliebt" sich das Ziel in dich, aber was macht es, um dir zu gefallen? Hier sind durchaus "normale" soziale Skills gefragt, um es in die richtige Richtung zu lenken.

Sashael:

--- Zitat von: Nin am 21.01.2011 | 20:09 ---Balancing ist eine Illusion - jeder Spielerin die Möglichkeit zu geben, um mit ihrem Charakter zu glänzen ist Pflicht.

--- Ende Zitat ---
Unterschreib.
Problematisch wird es dann, wenn man in einem powerlastigen System wie Aberrant jemanden hat, der sich keinen Spezialisten baut, sondern einen Allmost-Jack-of-all-Trades und dann bissig wird, wenn ein Spezialist ihm ein Spotlight "wegnimmt".

Bad Horse:
Balancing ist eine effektive Methode, Spotlightverteilung zu regeln, wenn auch sicherlich nicht die einzige.

@Klare Effekte für den Einsatz von Skills / Disziplinen (das jetzt nicht nur an Nin):
Zurück zu dem Intimidation-Beispiel: Sagen wir, ich habe gut gewürfelt, und der NSC ergreift die Flucht, weil er Schiss vor mir hat. Jetzt ist aber mein Mitspieler ein bißchen irritiert: Er hat doch gerade die Disziplin Presence für teure XP hochgekauft, um damit Leute einschüchtern zu können. Aber offensichtlich geht das ja auch ohne Disziplin...
Andererseits ist es ja auch albern, zu sagen, dass man mit Intimidation niemanden so sehr einschüchtern kann, dass er die Flucht ergreift. Oder?

Nin:
Tut mir leid, dass ich den Beitrag wahrscheinlich in eine andere Richtung geschubst habe.


--- Zitat von: Sashael am 21.01.2011 | 20:17 ---
Problematisch wird es dann, wenn man in einem powerlastigen System wie Aberrant jemanden hat, der sich keinen Spezialisten baut, sondern einen Allmost-Jack-of-all-Trades und dann bissig wird, wenn ein Spezialist ihm ein Spotlight "wegnimmt".
--- Ende Zitat ---

Das klingt für mich nicht nach einem Problem des Balancing, sondern nach dem mangelndem sozialen Umgang miteinander.


--- Zitat von: Bad Horse am 21.01.2011 | 20:18 ---Balancing ist eine effektive Methode, Spotlightverteilung zu regeln (...)
--- Ende Zitat ---

Ich hoffe, ich komme nicht unfreundlich rüber, aber diese Behauptung finde ich nicht überzeugend. Ob eine bestimmte Stärke oder Schwäche eine Rolle in der Geschichte spielt, könnte eventuell davon abhängig sein, wie die ganze Story angelegt ist. Sprich: Sind keine Kämpfe vorgesehen, dann nützt auch ein Kämpfer nichts.
Aber das wäre, meiner Ansicht nach, eh das falsche Herangehen. Die Geschichte basiert doch auf die Stärken und die Schwächen der Figuren, ihren Wünsche und Befürchtungen, ihren Ressourcen und Konflikten ... oder spielt ihr eine andere WoD als ich?

Bad Horse:

--- Zitat von: Nin am 21.01.2011 | 20:33 ---Ich hoffe, ich komme nicht unfreundlich rüber, aber diese Behauptung finde ich nicht überzeugend. Ob eine bestimmte Stärke oder Schwäche eine Rolle in der Geschichte spielt, könnte eventuell davon abhängig sein, wie die ganze Story angelegt ist.
--- Ende Zitat ---

Nein, das wirkt nicht unfreundlich. Ich bin auch kein übertriebener Fan von Balancing, aber es hat sich in einigen Systemen bewährt. Gerade bei Systemen, in denen viele Kaufabenteuer gespielt werden, macht es sogar Sinn.

Das beste Balancing ist es aber eigentlich, wenn man die Geschichte an die Stärken und Schwächen der Chars anpasst, da stimme ich dir zu.

Und eierlegende Wollmichsäue, die sich dann auch noch beschweren, wenn andere größere Eier legen, finde ich uncool. Was haben denn die anderen Charaktere zu Prinz-ich-bin-schön-reich-schlau-und-ein-toller-Kämpfer gesagt?

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