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Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?

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D. M_Athair:

--- Zitat von: Meister Analion am 25.01.2011 | 13:33 ----Englisch ist einfach die präzisere Sprache wenn es um Technisches wie Regelwerke geht

--- Ende Zitat ---
Das halte ich bestenfalls für ein Gerücht!


--- Zitat von: Meister Analion am 25.01.2011 | 13:33 ----Qualität, Quantität und Zeitnähe der deutschen Produkte ist mit zu gering
--- Ende Zitat ---
Wenn ich mir ansehen, was AEG und FFG zu fabrizieren, dann bin ich - zumindest was die Qualität anbelangt - heilfroh um Übersetzungen. Was die beiden andern Punkte anbelangt: Da hast du leider Recht.

kalgani:
Ich allerdings auch.
Denn es gibt kaum eine Sprache in der man etwas genauer beschreiben kann wie Deutsch.
Diese Aussagen kommt nicht nur von mir sondern vor allem von meinen vielsprachigen Kollegen.

edit:
viele von denen könne französisch, englisch, deutsch, spanisch, russisch, portugisisch etc.
und von alle denen kommt auf die Frage welche Sprache die präzisenten Formulierungen
zulässt wie aus der Pistole: "Deutsch!"

carthoz:

--- Zitat von: Hotzenplotz am 25.01.2011 | 09:34 ---Ich finde es erstaunlich, dass hier mehrfach angeführt wird, der Großteil der Rollenspieler würde gut genug die englische Sprache beherrschen, um in seiner Freizeit (also mit einer gewissen Freude statt aus Zwang) Rollenspielregelbücher lesen zu können.
Vielleicht habe ich da subjektiv einen absolut falschen Eindruck, aber mich würde mal interessieren, wie ihr (diejenigen, die o. g. behaupten) darauf kommt?

--- Ende Zitat ---
Würde mich auch interessieren. Ich kenne genug Studenten, die schon bei englischer Fachliteratur ihres Studiengangs zu stöhnen beginnen, miserable Englischkenntnisse haben und erst recht englische Rollenspielprodukte meiden, wenn sie können, weil sie das Sprachproblem nicht auch noch in ihrer Freizeit haben wollen. Und diese Leute sind nicht doof und haben fachlich einiges auf dem Kasten (und sind auch nicht nur casual gamer, bevor jetzt die Schiene wieder anfängt). Daher halte ich auch Aussagen, abiturbesitzende Rollenspieler müssten das doch (mit Kusshand) können oder Schulenglisch reiche dafür doch locker, für ziemlich anmaßend.
Hinzu kommt: In den Rollenspielläden der 90er, die ich kannte/besuchte, war nur wenig englischsprachiges Material ausgestellt bzw. interessierte es mich nicht, weil auch ich keinen Bock auf Englisch in meiner Freizeit hatte. Die Rollenspieler an meiner Schule hatten höchstens über ihre älteren Geschwister Kontakt zu englischem Rollenspielkram (und den in der Regel vermieden). Das ist heute zwar einfacher, die Kontaktprobleme gibt es aber vermutlich trotzdem wegen der Sprachbarriere. Denn: Ich habe erst deutlich nach der Schule im Studium erkannt, welch Vorteil Englischkenntnisse haben, auch im Rahmen der Freizeitgestaltung. Die Koppelung "Englisch in der Schule = Interesse an Englisch in der Freizeit bzw. Einsatz der Kenntnisse in der Freizeit" ist keinesfalls zwingend, sondern eher umgekehrt, da viele ja den Umgang mit Unterrichtsstoffen außerhalb der Schule meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Zudem werden im Computerspielbereich ja gern mal englische Originale gespielt - dann aber ja eben oft nicht wegen der Sprache, sondern weil die Spiele nicht zensiert sind (was ja, wie wir alle wissen, automatisch besser und toller ist). Und bei derartigen Spielen ist dann die Sprache auch gern mal egal (bzw. könnte man mit den Sprachfetzen dann doch wieder was bei Rollenspielprodukten anfangen, tut es aber nicht).

Meister Analion:

--- Zitat von: kalgani am 25.01.2011 | 14:04 ---Ich allerdings auch.
Denn es gibt kaum eine Sprache in der man etwas genauer beschreiben kann wie Deutsch.
Diese Aussagen kommt nicht nur von mir sondern vor allem von meinen vielsprachigen Kollegen.

edit:
viele von denen könne französisch, englisch, deutsch, spanisch, russisch, portugisisch etc.
und von alle denen kommt auf die Frage welche Sprache die präzisenten Formulierungen
zulässt wie aus der Pistole: "Deutsch!"

--- Ende Zitat ---
Vielleicht ist präziser der falsche Ausdruck, aber ich habe den Eindruck das ein und die selbe Regelpassage im Deutschen mehr Wörter benötigt.

kalgani:
das ist nunmal so. Deutsch ist ca. 10-20% buchstabenreicher als englisch.

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