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Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?

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Drantos:
In Frankreich ist der Schutz der Sprache soweit mir bekannt in der Verfassung verankert. Ich glaube man darf dort gar keine fremdsprachigen Produkte vertreiben, wenn nicht auch eine französische Verswion vorliegt.

cu Drantos

LöwenHerz:
Mal eine Antwort auf die Ausgangsfrage:

es gibt ein deutsches D&D, das darf sich so nur nicht nennen. Pathfinder wird übersetzt und die Qualität ist mittlerweile als "gut" einzustufen.

Als kurzer Einwurf ;)

angband:

--- Zitat von: Boba Fett [away] am 23.01.2011 | 11:31 ---Scheinbar ist der deutsche Rollenspielmarkt von Konservationismus geprägt - was sich ja auch an den Reaktionen auf die nWoD oder an am DSA Markt sehen läßt, wo man sich scheut massive Änderungen am System zu Wagen, aus Angst ganz ähnlichen Gegenwind aus der Szene zu bekommen. Und nichts ist für ein neu auf dem Markt befindliches Produkt schlechter, als so ein Antihype.

--- Ende Zitat ---

Insgesamt ist auch mein Eindruck, dass Rollenspieler oftmals keine Lust auf Innovation haben und lieber bei dem bleiben, was sie kennen. Ich finde, wenn man mit einem Rollenspielsystem zufrieden ist, kommt man leicht in Versuchung zu denken, dass man sowieso nichts Neues braucht, weil man sich ja mit der bisherigen Spielweise angefreundet hat.


--- Zitat von: kalgani am 23.01.2011 | 21:07 ---weil die franzosen VIEL stolzer auf ihre sprache sind und diese auch pflegen.
nicht so wie wir mit denglisch etc. im französischen werden sogar IT begriff
übersetzt und genutzt!

--- Ende Zitat ---

Das ist meiner Meinung nach nichts, worauf man stolz sein muss. Ich finde das eher schade, man sieht ja, dass in Frankreich wesentlich weniger Leute Englisch sprechen als hierzulande und damit viel Kommunikationsfähigkeit (mit Nicht-Franzosen) verlieren.

kalgani:

--- Zitat von: LöwenHerz am 24.01.2011 | 07:26 ---Mal eine Antwort auf die Ausgangsfrage:

es gibt ein deutsches D&D, das darf sich so nur nicht nennen. Pathfinder wird übersetzt und die Qualität ist mittlerweile als "gut" einzustufen.

Als kurzer Einwurf ;)

--- Ende Zitat ---

man sollte aber auch drauf hinweisen,
das es sich dort um das 3.5+ System handelt.

Allerdings finde ich auch das man sich endlich
mühe gibt eine ordentliche menge an deutschen
Produkten auf den Markt zu bringen.
(auch wenn ich selber alles auf engl. habe)

Naldantis:

--- Zitat von: angband am 24.01.2011 | 07:52 ---Insgesamt ist auch mein Eindruck, dass Rollenspieler oftmals keine Lust auf Innovation haben und lieber bei dem bleiben, was sie kennen. Ich finde, wenn man mit einem Rollenspielsystem zufrieden ist, kommt man leicht in Versuchung zu denken, dass man sowieso nichts Neues braucht, weil man sich ja mit der bisherigen Spielweise angefreundet hat.

--- Ende Zitat ---

Sorry, ist doch auch gut so und nur verständlich?
Es ist ein Hobby, man betreibt es ist seiner Freizeit, man möchte sich dabei entspannen und tun was einem Spaß macht...
...nur verständlich, daß die Quote von Menschen, die darin Produktmarketing, Projektmanagement, das Schreiben von Spezifikationen, Layout und Editorial, Das Verfassen von Anleitungen und statistische Kalkulatioenen, evtl. auch Grafikdesign sehen, eher gering ist.
Das machen viele der Community nämlich schon hauptberuflich und haben entsprechend die Nase voll davon.
Viele sind auch inzwischen, Vollzeit-berufstätig mit Haus und Familie und entsprechend wenig echter Freizeit.
Zumal sie meist in den viele Jahren Spielpraxis Systeme gefunden und mit Hausregeln gepatcht haben, in denen sie ihren bevorzugten Spielstil gut umsetzten können und somit kaum Bedarf und noch weniger Leidensdruck für vollständigen Neuentwicklungen besteht.

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