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Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?

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Lichtbringer:
Ich weiß. Daher ist es markiert und ausgeblendet. Welch Unfug, die Warnung zu ignorieren und sich dann zu beschweren...

Greifenklaue:
Naja, halten wir fest, dass die Englisch-Deutsch-Problematik bei DnD sich nicht großartig anders auswirkt als bei anderen übersetzten Systemen. Sprich, dass ist nicht unbedingt DnD-spezifisch, sondern gilt allgemein.

Visionär:
Trotzdem gibt es von anderen Spielen Übersetzungen und mich hatte persönlich die Sache mit der kurzfristig nicht verlängerten Lizenz interessiert, die ich nicht ganz mitbekommen habe, weil mich damals D&D4 nicht interessiert hat. Also nochmal ein Danke für die Links dahin.

Auf die Pauschalaussagen und Allgemeinposten kann ich gut verzichten, die Gedankenkraft, die man dafür investieren muss, ist ja nahezu minimal.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: angband am 24.01.2011 | 07:52 ---Insgesamt ist auch mein Eindruck, dass Rollenspieler oftmals keine Lust auf Innovation haben und lieber bei dem bleiben, was sie kennen. Ich finde, wenn man mit einem Rollenspielsystem zufrieden ist, kommt man leicht in Versuchung zu denken, dass man sowieso nichts Neues braucht, weil man sich ja mit der bisherigen Spielweise angefreundet hat.

--- Ende Zitat ---

Das würde ich so nicht sagen. Die ständigen Diskussionen zu Hausregeln und die Vielzahl eigener Systeme, die im Netz stehen (oft nur halbfertig) zeigen m.E. dass auch die deutsche Szene offen für Neuerungen ist und diese auch selbst vorantreibt. Was du ansprichst ist ein anderer Punkt, denn ein bloßer Systemwechsel hat mit Innovation bzw. der Offenheit dieser gegenüber grundsätzlich erstmal nichts zu tun. Prinzipiell stellt beinahe jede neue Edition eines Systems auch mindestens eine (kleine) Innovation dar, und die Zahl derer, die von der alten auf die neue Edition wechseln, ist m.E. nicht klein. Die Frage ist eher, wie es aussieht, wenn eine Innovation wirklich grundlegend anders ist, als das, was man gewöhnt ist. Wenn es sich tatsächlich um einen bisher unbeschritten "Lösungsweg" für ein Problem (hier: Umsetzung von Rollenspiel) handelt, ist die Skepsis nur natürlich. Das beobachtet man in allen Bereichen, in denen etwas entwickelt wird. Da ist die "Veröffentlichung" sehr entscheidend: man muss für die Nutzer offensichtlich machen, warum das Neue besser ist als das Alte.

Ein anderer Punkt daran ist auch, wie die Ansprüche aussehen. Wenn ich schon etwas habe, das meine Ansprüche zu 100% (oder nahe daran) erfüllt, brauche ich mich einfach nicht nach etwas anderem umzusehen. Das Neue kann in diesem Fall gar nicht besser sein. Es kann nur noch "anders" sein. Und da ist dann die Gefahr, dass das Neue recht wahrscheinlich sogar schlechter ist als das Alte. Die Motivation sich mit dem Neuen auseinanderzusetzen kann insofern nicht mehr der "Nutzen" sein, sondern ist dann eher Neugier, Sammeltrieb o.ä.

Selganor [n/a]:
Umgekehrt wird ja auch ein Schuh draus. DSA auf Englisch kam ja auch RIESIG an ;)

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