In diesem Thema (
http://tanelorn.net/index.php/topic,64713.0.html) hatte ich nach Ideen für die Abenteuerreihe gesucht. Dort und auch per PN wurde Interesse bekundet zu erfahren wie es vorwärts geht. Dem komme ich nun nach. Ich werden den beitrag der ersten Spielsitzung, den ich dort schon mal gepostet habe hier noch einmal einsetzen und ihn ergänzen.
Das System, welches wir spielen ist Rise of Heroes. Ein von mir selbst entwickeltes Dark Fantasy System mit Setting. Die Kampagne spielt im Nordosten des Kontinets Mydia im Reich Magor. Diese grenzt an das Zwergengebirge im Nordwesten und an ein Elfenreich im Süden. Im Osten hat Magor eine Küste Magor befindet sich mehr oder weniger ständig im Kriegszustand gegen die Orks. Die Hauptstadt des Reiches heißt ebenso Magor.
Die Gruppe:
- Eine recht schweigsame halbelfische Waldläuferin mit tragischer Vergangenheit und guten Kampffertigkeiten.
- Eine menschliche Diebin, die durch Naivität und einen hohen Glücksfaktor auffällt.
- Einen rechtschaffend guter menschlicher Krieger, der mittlerweile in einem anderen Reich zum Ritter geschlagen wurde.
- Ein Zwergenkrieger der manchmal etwas tollpatschig wirkt und sich den Zorn einiger Drachen zugezogen hat.
In der ersten Spielsitzung hat die Gruppe sozusagen die Einleitung durchlebt.
In dem Reich wo das ganze stattfindet sind die Helden schon länger unterwegs. Daher kennen sie sich etwas mit den Gepflogenheiten und der Kultur des Reiches aus. Sie haben auch die Bekanntschaft einiger NSC´s gemacht.
Im ersten Abenteuer dieser Minikampagne wurden sie vom Kult selber in Gestalt eines Händlers aus der Hauptstadt (wo auch die folgenden Abenteuer stattfinden werden) angeworben. Dieser erzählte von den hohen Steuern unter denen die Dörfer im Umkreis leiden würden. (Klassische Robin Hood Geschichte) Ein korrupter Adliger würde diese eigenmächtig erheben. (Natürlich gelogen. Die Steuern wurden nicht erhöht, sie werden ganz normal von Leuten des Königs eingetrieben und den Bewohnern der Dörfer sind sie natürlich immer zu hoch.) Der "Händler" bat die Gruppe diesem unrechten Treiben Einhalt zu gebieten. Als Lohn bot er ihnen je einen Gegenstand aus seinem Laden in der Hauptstadt an. Sie könnten sich etwas aussuchen, wenn sie in der Hauptstadt sind. Die Gruppe willigte schnell ein. Der Krieger wollte den armen Dörflern helfen und verzichtete auf eine Belohnung, der Zwerg und die Diebin handelten noch einen kleinen Goldbetrag aus der sofort fällig wurde und die Waldläuferin hielt sich da raus.
Nach einigen Tagen ereignisloser Reise erreichten sie schließlich einen Weiler. Dort erfuhren sie, dass sie morgen besagtes Dorf erreichen würden. Außerdem wurden sie indirekt mit den ersten Auswirkungen des Intrigenspiels des Dämonenkultes bekannt gemacht in Form von allerlei Gerüchten. Von dem Kult wissen sie bis dato natürlich noch nichts, wohl aber von Rebellen, die von dem Bruder des Fürsten angeführt werden. Einige geben ihm die Schuld für die Unruhen, andere wünschen sich einen neuen Fürsten. Es sollte ein lustiger Abend werden, doch mussten sie dann überraschend aus dem Weiler fliehen, nachdem die Diebin versucht hat einen Priester des Deon (In DSA wäre das so etwas wie ein Geweihter Praios) zu beklauen und erwischt wurde und nachdem der Zwerg im Saufgelage mit einer Gruppe umher reisender Thursen (DSA Pendant wären Thorwaler) versucht hat bei einem Würfelspiel zu betrügen und ebenfalls aufgeflogen ist. Sie übernachteten im freien und erreichten am nächsten Vormittag das besagte Dorf.
Dort erkundigte sich die Gruppe unauffällig nach den Steuereintreibern. Sie erfuhren, dass die Kutsche mit den Steuereintreibern heute erwartet wird. Also legten sie sich vor dem Dorf im Wald auf die Lauer. So überfiel die Gruppe also die Kutsche mit den Steuereinnahmen, reiste in die Hauptstadt und übergab das Gold an den "Händler", der in einer Taverne auf sie wartete. Der Krieger schaffte es tatsächlich sie zu behaupten und das ganze Geld wurde auch abgeliefert. Der "Händler" bedankte sich und lud die Gruppe ein, am nächsten Tag in seinem Laden zu erscheinen, um sich ihre Belohnung abzuholen. Am nächsten Tag machten sie sich auf den Weg zu besagter Adresse nur um dort zu erfahren, dass dorrt weder ein Laden ist, noch jemand von diesem Händler je gehört hat.
Ende des ersten Teils
Natürlich gab es Überlebende des Überfalls der Helden auf die Kutsche. Diese werden von einer vierköpfigen Räuberbande erzählen. Es werden Steckbriefe in der Stadt ausgehangen...
Heute Nachmittag geht es weiter...