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Meine RPG-Probleme mit D20

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Sashael:

--- Zitat von: Brakiri am  2.02.2011 | 10:58 ---Keineswegs. Es ist kein Designfehler, sondern es ermöglicht eben alles. Wenn du dich dazu hinreissen lässt, unpassende Nachteile zu nehmen, die du weder geplant hast, noch in dein Konzept passen, dann musst du dich halt zusammenreissen. GURPS ist ein Legokasten, keine Kindergartenbetreuerin ;)
--- Ende Zitat ---
Oh, Konzepte sind sehr flexibel. Um mal Wikipedia zu zitieren:

--- Zitat ---Ein Konzept beschreibt eine Grundvorstellung, eine Skizze, einen Entwurf, die erste Fassung eines Textes. In der Regel wird ein Konzept als eine Sammlung von Leitgedanken verstanden.
--- Ende Zitat ---
Wenn dann Punkte benötigt werden, wird (nicht nur) von mir der Entwurf angepasst. Dass Nachteile von jedem GURPS-Spieler als Punktelieferanten benutzt (aka mißbraucht) werden, ist ein Fakt. Viele Nachteile existieren in vielen SCs nicht weil das Konzept diesen Nachteil explizit vorsieht, sondern weil der Nachteil dem Konzept nicht widerspricht und der Spieler dafür Extrapunkte für andere Vorteile/Skills/whatever bekommt.


--- Zitat von: Brakiri am  2.02.2011 | 10:58 ---Leider ist dies realistisch. Es ist eine andere Waffe(andere Marke), und es ist ein anderes Handling, weil es auch vom Typ(Kategorie) eine andere Waffe ist. Du hast also 2 Punkte die für einen Nachteil sprechen.
--- Ende Zitat ---
Sorry, aber das ist Bullshit. Die "Unerfahrenheit" mit einer fremden Waffe ist nach ein paar Schuss (5-6 mal abdrücken reicht aus) verflogen. Bei GURPS müsste man dann Skillpunkte in die jeweilige Waffe pumpen. Vollkommener Blödsinn.


--- Zitat von: Brakiri am  2.02.2011 | 10:58 ---Bei dir klingt das eher so, als möchtest du ein rules-light cinematic Game, mit viel Meisterwillkür.
--- Ende Zitat ---
Mir erschließt sich da der Zusammenhang nicht.

Zum anderen ist D&D mitnichten ein rules-light system. Sagst du ja selber. ;)


--- Zitat von: Brakiri am  2.02.2011 | 10:58 ---Man kann natürlich ein System danach beurteilen, wie sehr man es missbrauchen kann, aber das ist halt zu kurz gedacht.
--- Ende Zitat ---
Ich hab nie was von mißbrauchen erzählt. Ich redete davon, dass die Grundwerte in einem Skill in den meisten Fällen für´n Arsch sind, aber wenn man dann mal so die ganzen Boni wie Routine, tolles Werkzeug, gut ausgeschlafen, der Kaffee war auch lecker etc etc etc zusammenzählt (wie das übrigens ALLE GURPS-Fans machen, wenn man darauf hinweist, dass das Skillsystem nicht realistisch ist weil die Wahrscheinlichkeiten für einen Erfolg zu niedrig seien), dann kommt man dann doch dazu, seine Absichten regelkonform in die Tat umzusetzen. Dazu gibt es auch schon mehrere Threads im GURPS Forum.


--- Zitat von: Brakiri am  2.02.2011 | 10:58 ---Wie ich sagte, du kannst GURPS auch cinematic spielen. Gibs extra Regelvarianten und so Skills wie Science! und Soldier! usw. die dir das bieten.
--- Ende Zitat ---
Oder man läßt das und spielt gleich ein System, das einem das von vornherein ermöglicht.

Man kann sich bei einem Rollenspielsystem imho darüber aufregen, dass die Regeln nicht funktionieren. Man kann Regeln bemängeln. Aber sich hinzustellen und das System für die eigene Unlust am Rollenspiel verantwortlich zu machen, ist schon reichlich daneben.
Brauchst du zum Darstellen eines Charakters jede Winzigkeit in Regel gegossen auf dem Charakterblatt?

Oder um mal einen ehemaligen Mitspieler zu zitieren:
"Hast du auch nen Perk Atmet-tief-durch-wenn-er-auf-ne-Wiese-kommt ???"

P.S. Von mir aus könnte die GURPS Diskussion auch ins entsprechende Unterforum verlegt werden.

Funktionalist:
Mir gehen die ganzen raffgierigen, geizigen, rachsüchtigen Magnete für Außergewöhnliches von Gurps auf den Senkel, vielleicht möchte ich auch mal einen freundlichen Menschen spielen, der auch etwas gut kann oder sonstwie Vorteile hat.

Andersherum formuliert: dadurch dass Nachteile die Punkte am Anfang bringen, sind sie nachher nur noch der Giftmüll der Charaktererschaffung. Nach Gurpssicht mussd er Spieler halt leiden, wenn er an anderer Stelle sich freun will...
Ich will mich aber auch an den Nachteilen meines Chars erfreuen, sonst würde ich sie ja nicht freiwillig nehmen. Das ist wie eine ehrenamtliche Tätigkeit, bei der darauf bestanden wird, dass man dir Geld statt einem Danke oder Anerkenung gibt.
Also völlig am Thema vorbei. ;D

Aber hier spricht jemand, dem "realismus" im Rollenspiel ziemlich egal ist und der es gerne etwas "indyig" mag.

Brakiri:

--- Zitat von: Sashael am  2.02.2011 | 12:31 ---Oh, Konzepte sind sehr flexibel. Um mal Wikipedia zu zitieren:Wenn dann Punkte benötigt werden, wird (nicht nur) von mir der Entwurf angepasst. Dass Nachteile von jedem GURPS-Spieler als Punktelieferanten benutzt (aka mißbraucht) werden, ist ein Fakt. Viele Nachteile existieren in vielen SCs nicht weil das Konzept diesen Nachteil explizit vorsieht, sondern weil der Nachteil dem Konzept nicht widerspricht und der Spieler dafür Extrapunkte für andere Vorteile/Skills/whatever bekommt.

--- Ende Zitat ---

Du MUSST die Nachteile nicht nehmen.
Alternativ kannst du mit der Gruppe höhere Start-CPs ausmachen, oder deine Vorteile mit Limitations begrenzen, die du nach und nach wegkaufen kannst, je besser du im Umgang damit wirst.
Die Frage ist halt auch, wie spannend ein RPG ist, bei dem du alles, was du vielleicht können möchtest, schon zu Beginn kannst?
Meine One-Shot-Chars sind alles 75CP-Leute mit maximal kleinen Macken.


--- Zitat ---Sorry, aber das ist Bullshit. Die "Unerfahrenheit" mit einer fremden Waffe ist nach ein paar Schuss (5-6 mal abdrücken reicht aus) verflogen. Bei GURPS müsste man dann Skillpunkte in die jeweilige Waffe pumpen. Vollkommener Blödsinn.

--- Ende Zitat ---

Keineswegs. Du wirst eine Weile brauchen um dich an eine Waffe zu gewöhnen. Da kannst du jedes Mitglied eines Schützenvereins fragen.
Darüber hinaus, kannst du die familiarity-Regeln ignorieren, denn sie sind optional, und hast du mal dran gedacht, was die CPs eigendlich bedeuten?
Sie bedeuten AUCH gesammelte Erfahrung. Wenn du also eine neue Waffe "gefunden" hast oder sie das erste mal benutzt, und du bisher keinerlei Erfahrung mit LMGs hast, dann quälst du dich eben in der Gewöhnungsphase (z.B. 1 Session) mit einem Default von einem anderen Waffenskill rum. Nach der Session bekommst du CPs, von denen du beispielsweise 1CP auf deinen LMG-Skill legen kannst, um abzubilden, dass du damit nun eine gewisse Erfahrung gesammelt hast, und du nun halbwegs damit umgehen kannst.


--- Zitat ---Zum anderen ist D&D mitnichten ein rules-light system. Sagst du ja selber. ;)

--- Ende Zitat ---

Habe ich auch nie behauptet. Ich finde es nur noch WENIGER geeignet für gutes RPG, weil es dich weder mit einem nachvollziehbaren Regelwerk unterstützt, noch dazu animiert mal keinen Supermann ohne Fehler zu spielen, und ein einengendes Skillsystem mit beschissener Verteilung mitbringt. Du kannst etwas nicht, aber du hast trotzdem 50%+ Chance das eine DC10-Sache klappt.


--- Zitat ---Ich hab nie was von mißbrauchen erzählt. Ich redete davon, dass die Grundwerte in einem Skill in den meisten Fällen für´n Arsch sind, aber wenn man dann mal so die ganzen Boni wie Routine, tolles Werkzeug, gut ausgeschlafen, der Kaffee war auch lecker etc etc etc zusammenzählt (wie das übrigens ALLE GURPS-Fans machen, wenn man darauf hinweist, dass das Skillsystem nicht realistisch ist weil die Wahrscheinlichkeiten für einen Erfolg zu niedrig seien), dann kommt man dann doch dazu, seine Absichten regelkonform in die Tat umzusetzen. Dazu gibt es auch schon mehrere Threads im GURPS Forum.

--- Ende Zitat ---

Aha, und wo ist das in D20 anders?
Feats geben dir Skill Bonis, Ausrüstung / Masterwork-Sachen geben dir Bonis, magische Gegenstände geben Bonis, es gibt Circumstance Bonis für Skills und im Kampf, für Terrainbeschaffenheit usw.
Wo ist der Unterschied?
In D20 kannst du locker auch einen +4 - +6er Bonus zusammenkratzen mit "Umständen" und Ausrüstung.

Es ist nunmal realistisch, dass es Umstände gibt, die dir deine Arbeit erleichtert. What's wrong with that?

Vielleicht verstehe ich auch nicht ganz, was du sagen willst, gut möglich.


--- Zitat ---Man kann sich bei einem Rollenspielsystem imho darüber aufregen, dass die Regeln nicht funktionieren. Man kann Regeln bemängeln. Aber sich hinzustellen und das System für die eigene Unlust am Rollenspiel verantwortlich zu machen, ist schon reichlich daneben.

--- Ende Zitat ---

Keineswegs. Es zeigt einfach nur, dass ein Regelwerk nicht die Dinge unterstützt und die Bedürfnisse an ein RPG befriedigt, die derjenige Spieler hat.
Das hat sich ja nun im Verlauf rausgestellt. Damit ist doch die ganze Diskussion hinfällig oder?
Das du mit GURPS nicht zurechtkommst, weil es deiner Meinung nach deine Bedürfnisse an ein gutes System/Rollenspiel nicht unterstützt, ist doch genau das, was du hier als "daneben" bezeichnest.


--- Zitat ---Brauchst du zum Darstellen eines Charakters jede Winzigkeit in Regel gegossen auf dem Charakterblatt?
Oder um mal einen ehemaligen Mitspieler zu zitieren:
"Hast du auch nen Perk Atmet-tief-durch-wenn-er-auf-ne-Wiese-kommt ???"

--- Ende Zitat ---

Nicht jede Kleinigkeit, aber gibt es für dich nur Extreme? Entweder alles oder nichts?
Mich persönlich unterstützt GURPS auch in der geistigen Konstruktion von interessanten Charakteren.
Dazu gehören auch Nachteile, und Ecken und Kanten. D20 unterstützt das nicht.

Ich denke wir beenden das jetzt an dieser Stelle, da wir nun topic-wise alles geklärt ist.

Funktionalist:
Ach ja, damit ich was zum Topic schreibe:

Mir ging es mit D20 ganz ähnlich. Das habe ich immer als Spiel gesehen und nicht als Rollenspiel. ;)

Medizinmann:

--- Zitat von: Destruktive_Kritik am  2.02.2011 | 13:21 ---Ach ja, damit ich was zum Topic schreibe:

Mir ging es mit D20 ganz ähnlich. Das habe ich immer als Spiel gesehen und nicht als Rollenspiel. ;)

--- Ende Zitat ---
Ich bin etwas erstaunt.
Deine Aussage steht jetzt seit 3Wochen + unkommentiert so da.
Wenn Ich das gleiche über D&D 4 schreibe sind innerhalb von 24 Stunden 1/2 dutzend "Näh,stimmt nicht"," Du bist doch Blöd",etc Post da ,die mich(versuchen) nieder(zu)machen.
Muß wohl an Mir liegen(das man mich nicht mag und dich viel Mehr)

mit neidischem Tanz
Medizinmann

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