Autor Thema: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin  (Gelesen 57293 mal)

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Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #175 am: 20.06.2012 | 01:54 »
Das sind ja mal wieder großartige Diaries!!!

Offline JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #176 am: 20.06.2012 | 07:11 »
Einen kleinen Satz hast Du aber im letzten Absatz zu Edeltraut vergessen zu schreiben.... Ich glaube, es ging um Verantwortung ;)

ach, das verbuche ich unter künstlerischer Freiheit. So 100% stimmen meine Diaries ja eh nie :)
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Timberwere

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #177 am: 20.06.2012 | 08:11 »
Hu, die Diaries sind wieder sehr, sehr klasse, JollyOrc und Alyne! Danke euch!

Vor allem, dass man die exakt selben Geschehnisse aus so unterschiedlichen Gesichtspunkten serviert bekommt, ist sehr spannend.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
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Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #178 am: 21.08.2012 | 01:40 »
Moin!

Danke für das leckere Essen, Corinna und auch an alle Mirwirkenden für das tolle Spiel am Sonntag!

Nun folgt mal wieder ein Tagebucheintrag aus der Feder der Hauptkommissarin Edeltraut Manske Jr.

****************************************************************************************

Dunkle Familiengeheimnisse
Ach, hallo Ayden- falls Du diese Zeilen liest, bitte behalte das Wissen für Dich, es ist nicht derzeit vollständig erforscht und daher nicht zu veröffentlichen.
Eine andere Angelegenheit ist, das Donald Morgan (stellvertretender Leiter der Wardens) anscheinend auf mich sauer ist. Dazu aber später ....

Vor einigen Tagen erhielt ich einen Anruf von Boris Janzen, derzeit Urlaubsvertretung von Georg Sokolov.
Er teilte mir mit, das es einen Fluch der „Familie McMasters“ geben solle.
Ich hielt es für für notwendig, mein weltliches Team, bestehend aus Boris, Melanie, Peter  und mir zusammen zu rufen und eine weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Es wurde einheitlich entschieden, mehr über die Familie McMasters zu erforschen und wir reisten am folgenden Tag nach Aberdeen, McMasters- Manner.
Im Vorfelde der Ermittlungen ließ ich meine Verbindungen zu Interpol spielen und von meiner Sicht mehr über die Familie McMasters zu erfahren.
Ein entfernter Verwandter von Peter und mir wohnt nach wie vor in Aberdeen und nahe dem Stammsitz meiner mütterlichen Vorfahren.
Mit dem britischen Steuerrecht scheint er aber auf dem Kriegsfuß zu stehen. Beruflich arbeitet er als Immobilienmakler.
Auch Peter war nicht untätig und faul, sondern fand alle noch lebende Träger des Nachnamens in Schottland.  
Eine der angegebenen Familien war angeheiratet, aber deren Nachkommen waren adoptiert und dementsprechend nicht unseres Blutes.

McMasters Manner:
Mein an verwandter Cousin 5.Grades namens Maximilian McMasters öffnete die Tür, als wir klingelten.
Max erkannte mich relativ schnell als Mitglied der Familie und erlaubte die Ansicht des gemeinsamen Familienstammbaumes und Chronik.
Meine Linie galt als offiziell ausgestorben, da meine Mutter und ihre potentiellen Geschwister unehelich gezeugt und geboren worden sind.
Unsere Großmutter hatte nie geheiratet, hatte aber einige Liebschaften aus der u.a. Mutter hervorging.

Unsere Familiengeschichte begann 567 n.Chr. mit der Heirat von Robena mit Ailpein, einem Prinzen der Pikten, und gründeten somit den Familiennamen McMasters.
Ich vermute, das Robena die erstgeborene Tochter von Mordred und dem Bauernmädchen war, dem wir den Fluch verdanken.
Der alte Turm des Anwesens stand noch und wir erlaubten uns ihn zu betreten und alle Türen zu öffnen.
Im Keller des Turm trafen wir meine nächsten weiblichen Verwandten des hier wohnenden Zweiges der McMasters, besser das was durch den Fluch übrig war.
Merda! Ghule!
Zu den McMasters- Ghulen ist hinzuzufügen, das sie allesamt weiblich sind.
Man kann sie mit Kaffee gnädiger stimmen und beruhigen.
Sie reagieren allergisch und fast toxisch auf Lavendel.

Laut Familienstammbaum starben seine beiden Schwestern und seine Mutter vor 15 Jahren
und wenn ich Peters Gesichtsausdruck richtig deute,
wurde an jenem Tag Smilla geboren....
Sie ist anscheinend die erste der nachfolgenden Generation.

Ich weiß, das alle weiblichen Nachkommen bereits im menschlichen Lebensabschnitt bereits größer sind als ihre männlichen Blutsverwandten.
Gerade bei Maximilian und mir sind die Größenunterschiede enorm.
Ich war zwar am Überlegen, ob er ein geeigneter Partner zur Gründung einer Familie wäre, aber unter den aktuellen Umständen ist dem abzuraten.

Ich frage mich aber, warum Mutter dem Fluch von damals nicht unterlag?
...Der Kokon in Zusammenhang mit Hermann Raith?...
Warum dagegen wurden auch Maximilians Schwestern bereits vom Familienfluch betroffen, obwohl sie eigentlich erst mit mir vom Fluch erfasst werden sollten...?

Wir entschieden uns meine Mutter in ihren offenen Hausarrest zu besuchen und sie über ihre Erkenntnisse des Fluchs informieren und aus zu tauschen.
Peter ließen wir in notwendigerweise in Aberdeen zurück, da er als weißer Vampir in HQ Edinburgh als mehr als persona non grata gilt.

Entgegen unserer letzten Treffen war sie obgleich ihrer Umstände durchaus gut gelaunt und redewillig.
Ihr Kaffee war genial und ihr Butterkuchen so wie früher.
Auch sie besaß keine weiteren Erkenntnisse, sondern lobte uns und mich für unsere Arbeit.
Ich sah Tränen in ihren Augen, als ich ihr das Foto von Peter und seiner Familie übergab.

Wir nutzten erneut Fiorellas Dienste und erfuhren, wann und warum Morgaine Le Fay den Fluch aussprach:
Mordred, ihr Sohn hatte ein Bauernmädchen verführt und sie geschwängert.
Alle weiblichen Nachfahren aus dieser Beziehung sollten unter diesem Fluch stehen!
Des weiteren ergaben weitere Nachforschungen, das sich bereits ein weiblicher Nachfahre von diesem Fluch als Lohn für ihr künstlerisches Werk befreien konnten.

Im Stonehenge riefen wir die hohe Sidhe Morgana an und vor allen Peter unterbreitete ihr ein Angebot, um unsere Linie (ab unserer Mutter: Edeltraut Manske Senior) vor weiteren Ausbrüchen des Fluch zu schützen.
Sie willigte ein....
Es wird wahrscheinlich viel Arbeit für uns (vor allen für Peter) und für mich wahrscheinlich zudem sehr viel Geld kosten....
Ich hoffe, wir sind schneller als die Natur!.... Smilla ist ja auch schon 15 Jahre alt....

Ein dringender Anruf von unserer Mutter riss uns aus unseren Gedankengängen.
Ihr soll in den nächsten Tagen der Prozess gemacht werden.
Aufgrund der letzten Ereignisse im Juni'12 konnte Peter Raith als Botschafter der weißen Vampire Hamburgs agieren und erhielt vom MERLIN persönlich die Erlaubnis das HQ zu betreten und sich im öffentlichen Bereich zu bewegen.
Ich ließ Peter alleine Mutter aufsuchen und kennen lernen. Auch wenn ich gerne Mäuschen gespielt hätte. …

Der Prozess:
Es war ein Geschworenen- Prozess, der für 5 Stunden angesetzt war.
Ankläger war der stellvertretende Leiter der Wardens, Donald Morgan.
Er ist im Vergleich zu Georg Sokolov eine Gestalt, die mein Respekt verdient.
Ich hielt mich zuerst in der Verteidigung zurück und überließ den anderen (Peter, Boris und Melanie) das Feld.

Peter sprach über seinen Teil der Familie und er überzeugte die Jury.
Donald Morgan sprach von Gerechtigkeit und Recht gegenüber dem 7 Gesetzen.
Ich beobachtete ihn dabei und seine Argumente waren die eines guten Polizisten. Ich kann ihn durchaus verstehen.

Im Schluss- Plädoyer war ich an der Reihe und berichtete dem Geschworenenrat über den Gesamt- Fall 498, ehemals 001/B/1977 LKA Berlin (der Suche und Befreiung von Edeltraut Manske geb. McMasters), den mein damaliges Team und ich ohne Zuhilfenahme der Wardens  zu lösen vermochte.
Am Anfang blickte und sprach ich Donald Morgan anerkennend an und versuchte ich auch ihn zu überzeugen.  
Es folgten anschließend nur noch ausschließlich trockene Fakten der damaligen Untersuchungen, die ich ihm und die Jury präsentierte....

Edeltraut Manske Senior wurde endgültig von allen Anklagepunkten  freigesprochen und das nimmt Donald Morgan mir übel....

 

« Letzte Änderung: 25.08.2012 | 22:55 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #179 am: 21.08.2012 | 11:21 »
Oho! Spannend!

Wieder mal vielen Dank, Alyne, für diese Einblicke in Frl. Manske! :)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
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Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #180 am: 8.10.2012 | 17:48 »
Moin,


Am 3.Oktober war es wieder soweit gewesen und die Soko Übernatürlich war wieder unterwegs.
Herzlichen Dank an unsere Spielleitung und an meine Mitspieler! Es war wieder großartig :d!

********************************************************************************

Ein Götterspiel I
Ich erhielt Dienstagmorgen einen Anruf von Melanie Klein,Teamkollegin, Kampfgefährtin und direkte Nachfahrin von Ferrofax.  
Sie meldete mir einen Diebstahl aus ihrem Hort. Ich bin zwar nicht vom Raubdezernat, aber dieser Fall passt aufgrund des Hintergrunds in die Soko „Übernatürlich“.
Sie erlaubte uns ihren Hort zu betreten und einer forensische Untersuchung meinerseits durch zu führen.
Der Dieb hinterließ keinerlei physischen Spuren, weder Schuh- noch Fingerabdrücke.
Aufgrund der vorherrschenden Hintergrundstrahlung (Nixengold, Hünengrab) vermied ich es aber in die Sight des Ortes zu blicken.
Melanie betrachtete dennoch auf diese Weise ihren Bestand und schien etwas länger als vielleicht üblich  daran zu analysieren.
Sie kratzte sich kurz während dessen, als juckte ihr Nacken.
Ich wartete ab und tatsächlich wurde eine Spur magischer Art entdeckt.
Eine Rune wies uns den Weg, den der Dieb gegangen ist.
Nebenbei lag ein Langschwert, germanischen Ursprungs (Rabenclan, Vorfahren der Wikinger, Dänemark/ Schweden), das zwischen all dem Gold der Kelten lag.
Boris öffnete neben der Rune ins NeverNever, wobei er sich sichtlich anstrengen musste.
Das vollständige Team (Melanie, Boris, Peter und ich) betraten das Gelände, dessen Pfad vor einem riesigen Langhaus endete.
Im Inneren des Bauwerks eine riesige Tafel an denen sich mehrere Hunderte von Wikingerkrieger besaufen und ab und an Streit miteinander anfingen
und nach einem kurzen rituellen Kampf sich wieder zu prosteten, siehe mein kleiner Bruder.
Walhalla!
Frauen sind dort nur Kellner und Sexobjekt.
Kein schönes Bild für das Ende meiner Seele.
Am Ende der Tafel saß der Hausherr, Odin mit einem seiner Raben, ob Hugin oder Mugin ist mir nicht bekannt.
Melanie nutzte ihren Charme und ihre Ausstrahlung um Odin zu verführen und Informationen über den Dieb zu erlangen.
Odin war nicht der Dieb, aber aufgrund der Spuren konnte er den Dieb (oder Auftraggeber) als den Trickser seiner Familie identifizieren, Loki.
Da die Zeit anders verrann, musste ich bei meiner Rückkehr in die Normale Zeit für die vergangene Tage über einen befreundeten Arzt
ein Attest über meine Abwesenheit organisieren.
 Auch wenn ich derzeit wenig mit Klaus Schneider rede, hat er mich bereits vor einigen Jahren mit diesen Kontakt bekannt gemacht.
Gemeinsam entschied mein aktuelles Team, nach Mykonos zu reisen, um Poseidon direkt anzurufen.
Als kleiner Nebeneffekt war es, endlich meine Nichte kennen zu lernen.
Mit Klaus Rath, Ehemann meines Bruders hatte ich bereits schon öfter telefoniert, aber auf Peters Kleine war ich gespannt.
Boris , Melanie und ich reisten auf unsere eigene Weise auf die Insel, da ich aufgrund meiner neu entwickelten Kräfte nicht mehr fliegen vermag.
Ich erwartete meine Familie im sonnigen Teil des Hotels.
Klaus begrüßte mich überschwänglich, die junge Dame hingegen reagierte eher zurück haltend und fast abweisend.
Smilla schien in der Trotzphase der Pubertät eingetroffen zu sein. Ihre Haaransätze leuchteten wie meine im dem Rot der McMasters,
die restlichen Haare waren dunkelviolett gefärbt. Sie trug Gothic-, fast Emobekleidung, eine zerrissene Strumpfhose.
Ich glaube, ein dünneres Makeup würde ihr auch besser stehen. Aber eine gute Tante hält sich lieber heraus.
Wenn es hart auf hart kommt, werde ich bei ihr und zu ihr stehen! Warum habe ich nicht auf mein (altes) Bauchgefühl gehört???
Peter versuchte mich mit einigen hetero-Männern zu verkuppeln, aber der Funke will nicht überspringen.
Er konnte nicht glauben, das seine „große Schwester“ noch niemals mit jemanden geschlafen hat, eine alte Jungfer eben.
Am nächsten Tag kleidete er mich neu ein.
In der kommenden Nacht war die Anrufung von Poseidon.
Auch wenn es mir mulmig war, ich zeigte mich von meiner besten und verführerischsten Seite.
Peter preiste mich als Handelszugabe an und wir wurden von Poseidon angehört.
Meine erste eigene Nacht als Frau, erwirkt durch einen weißen Vampir. Poseidon schien zu merken, das dies mein erstes Mal war und begann vorsichtig.
Zuerst ging er äußerst behutsam vor, aber nach und nach löste er in mir und dann gegensätzlich in uns beiden Höhepunkt zu Höhepunkt aus.
Irgendwann schlief ich voller Glück und vollkommen erschöpft an der Seite des Gottes ein.
Ich erwachte am übernächsten Morgen in meinem Hotelzimmer im Bett.
Der Kompass Poseidons zeigte uns den Weg zu seinem Dreizack.
Er befand sich noch in dem südöstlichen Teil der  Ägäis, so dass wir nur einen kurzen Ausflug mit einem Motorboot vor uns hatten.
Der Preis der Bootsfahrt war zwar ganz schön happig, aber was tut Frau Hauptkommissarin nicht für das Gelingen eines Plans.
Wir folgten dem Anzeichen des Kompasses und fanden eine kleine Felseninsel.
Hinter Glamour verborgen entpuppte sich die Insel als größer als offensichtlich.
Im Inneren des Felsendomes bereiteten und führten „Riesen“ ein Ritual vor und durch, um einen Titanen („Prometheus?“)  von seinen Ketten zu befreien.
Poseidons Element Wasser wurde unsererseits angerufen, eine große Flut schwappte ins Innere zum Ritualplatz und versprengte die Gruppe der Riesen.
Das Ritual wurde gestört.
Boris teilte wie Moses im Alten Testament das herein strömende Meerwasser, um mir die Gelegenheit zu geben,  den Kreis zu unterbrechen.
Mir gelang es mit Hilfe von Mutters Dolch, den Goldrand zu durch zu schneiden und schnappte mir Poseidons Dreizack.
Das Wasser kehrte zurück und begrub mich. Ich ließ weder Dolch noch Dreizack los und versuchte vergebens nach an die Wasseroberfläche zu gelangen.
Ich hatte genügend zwar genügend Atem, aber nicht das Geschick und Training von Melanie zu schwimmen.
Aber Poseidon ließ mich nicht sterben und seine Hand brachte mich zurück an die rettende Wasseroberfläche.
Das Team einschließlich mir verließen mit unserer Beute die Insel und fuhren zurück nach Mykonos.
Am Abend des gleichen Tages übergaben wir dann am Südstrand von Mykonos den Dreizack einem Avatar des griechischen Gottes des Meeres, der Stürme und Pferde....
.... Der Dieb (Loki) ist noch nicht gefasst und wir können nach wie vor auf Poseidons Unterstützung hoffen....
« Letzte Änderung: 13.10.2012 | 14:49 von Alyne »
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Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #181 am: 13.10.2012 | 00:49 »
Tolles Diary, liebe Alyne!

Offline Timberwere

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #182 am: 16.10.2012 | 13:39 »
So, jetzt hatte ich auch endlich mal Zeit, das Diary zu lesen. Vielen Dank, Alyne, sehr schön.

Nur eine Frage hätte ich da, weil das aus dem Fallbericht nicht zu entnehmen war: Wie kamt ihr auf einmal von Odin, Loki und den Wikingern auf Poseidon und die Griechen? War Melanie Beute von Loki nach Griechenland gebracht worden? Und was wurde ihr überhaupt gestohlen? (Falls das erwähnt wurde, war ich zu blind, es zu finden. :))

Ansonsten lese ich weiterhin interessiert und gespannt eure Abenteuer mit. :)
Zitat von: Dark_Tigger
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Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #183 am: 16.10.2012 | 18:37 »
Moin Timberwere,

Danke! :d
So, jetzt hatte ich auch endlich mal Zeit, das Diary zu lesen. Vielen Dank, Alyne, sehr schön.

Nur eine Frage hätte ich da, weil das aus dem Fallbericht nicht zu entnehmen war: Wie kamt ihr auf einmal von Odin, Loki und den Wikingern auf Poseidon und die Griechen? War Melanie Beute von Loki nach Griechenland gebracht worden? Und was wurde ihr überhaupt gestohlen? (Falls das erwähnt wurde, war ich zu blind, es zu finden. :))

Ansonsten lese ich weiterhin interessiert und gespannt eure Abenteuer mit. :)

Der Dreizack Poseidons befand sich seit Zu Gesamt- Fall 501 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2011-03-21 HH] in Gewahrsam unserer kleinen Drachin und wurde während des letzten Spiels als vermisst gemeldet.
Den Detailbericht schrieb damals JollyOrc  :) ;).
Eine sich im Hort befindlichen Rune wies das Team nach Walhalla.
Dort sprach Melanie mit Odin, der den Dieb als Loki identifizierte.
Die Reise nach Griechenland diente zwei Zwecken: Edeltraut sollte ihre Nichte (Peters Tochter) endlich kennen lernen  ::) und die Chance von Poseidon  erhört zu werden war deutlich größer  8].
Da Boris und Edeltraut mittlerweile aufgrund ihrer magischen Aktivitäten nicht mehr fliegen können, begleitete Melanie die beiden über NeverNever nach Mykonos.


Ich hoffe, ich konnte Dir damit dienen ... und bei Fragen, einfach fragen  8)
« Letzte Änderung: 16.10.2012 | 19:39 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #184 am: 16.10.2012 | 20:29 »
Oh. Siehste mal, das ist mir komplett entfallen... *hust*

Danke für die Aufklärung! :)
Zitat von: Dark_Tigger
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Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #185 am: 18.03.2013 | 20:56 »
Moin,

unsere Kampagne endete bereits am letzten Samstag, aber da sind noch offene Details von vorangegangenen Sitzungen, die Euch nicht vorenthalten möchte....

Viel Spass!

***************************************************************************************

...aus dem Tagebuch von Edeltraut Manske jr.


Ein Götterspiel II- Schatten der Vergangenheit
Herbst in  Schleswig-Holstein: Regen und Sturm sind eine Symbiose, die Schleswig-Holstein jedes Jahr heimsuchen.
Melanie untersucht auf einer Hallig Nordfrieslands Ritualmorde.
Ein Anruf und einige Stunden später befand ich mich auf einem Krabbenkutter unterwegs zu jener Hallig, auf der Melanie den Fund-/Tatort begutachtete.
Unterwegs dorthin barg ich mit Hilfe des Kapitäns einen weiteren toten Korpus, den einer echten Meerjungfrau und versteckte ihn aufgrund der Geheimhaltung unter einer Plane.
Der Tatort entpuppte sich als nicht mehr genutzte Kirche. Es war schweinekalt dort. Fünfzehn Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Geschlechtern, teilweise nackt, teilweise fast noch vollständig bekleidet, hingen an den Füßen z.T. an Fleischerhaken aufgehängt. Offensichtlich waren dies keine Opfer von begründeten Raubmord.
Alles deutete auf Ritualmorde, magische Morde hin:
1.) Das Kreuz des Herren ist spiegelverkehrt aufgehängt. Die Spuren des Umbaus waren neueren Datums.
2.) Auch der Leichnam der Meerjungfrau wies Spuren von dämonischer Magie auf, so dass sie vermutlich Opfer des magischen Fallouts des Rituals wurde.
Verwertbare Spuren der Fußabdrücke führten zur Sakristei und dann weiter zu einer verlassenen Fischerhütte.
An dem Ritual waren mindestens zwei Täter beteiligt, die DNA- Spuren (sowie Glitzerlippenstift) an Plastiklöffeln und Zigarettenstummeln hinterließen.
In mir regte sich bereits auf der Hallig die ernsthafte Intuition, das mir der oder die Täter in Zusammenhang eines anderen Falls bekannt waren.
Auf der Nachbarinsel befragten wir die Vermieter einer der Opferfamilien, und ich erhielt traurige Gewissheit.
Ronny Adam, der junge Zeuge in meinem ersten BKA-Fall [BKA Fall 2011-03-4 SH] vor zwei Jahren, wurde hier gesichtet. Ich hatte ihn damals persönlich verwarnt und ihn in die Obhut eines katholischen Paters gegeben.
Vater Skolzig, mein Beichtvater, Fachmann in Christlichen Themenbereichen und Freund konnte heraus finden und berichten, das sich mein damaliger Ansprechpartner seit einigen Monaten in der Fachklinik in Schleswig, in der geschlossenen Abteilung befindet.
Nach dem Tod von Ronnys Eltern übernahm Vater Petersen dessen Vormundschaft und Betreuung und nahm ihn in seine neue Pfarrei in Kiel-Gaarden („Klein Istanbul“).
Selbst da soll der Pfarrer schon ein ungutes Gefühl gehabt haben.
Nach der Anforderung seiner aktuellen Polizeiakte und dem anschließenden Besuchs seines Jugendamt-Mitarbeiters Markus Hansen befürchte ich, das meine damalige Standpauke nicht ausreichend war. Er hatte in dem vergangenen Jahr nachweislich mehrfach gegen die
Gesetze 3 und 4 der Magie verstoßen: Geistesmanipulation gegen  Markus Hansen und Pfarrer Ignatius Petersen.
Als weiteres ist ihm der Bruch des 7.Gesetzes zu belegen, da er für die Ritualmorde in der Hallig-Kirche, sowie den Tod der Meerjungfrau hauptverantwortlich zu machen ist.
Weitergehende Spuren (u.a. das Auto von Pater Petersen) führte das gesamte Team, mit eingeschlossen mein kleiner Bruder, auf die Halbinsel Eidelstedt.
Wir stellten Ronny und seiner Begleitung auf einer Scheunenfete ein Falle und entdeckten, das sich Ronny in einen verdammt gutaussehenden jungen Mann mit Katzenaugen entwickelte. Peter reizte ihn mit seinen eigenen Gaben und er floh mit zwei jungen Mädchen, die ihn bereits hinein begleiteten.
In einer kleinen Wellblechhütte fanden wir dann die Leiche einer seiner Begleiterinnen, namentlich Jenny Bartholm. Offensichtliche Todesursache: Schock und Blutverlust. Der Leichnam war bereits kalt.
Wir folgten letztendlich deren Fährte ins NeverNever und innerhalb eines Sumpfgebietes mit einem lähmenden Umfeld stellten wir ihn und seine überlebende Freundin Kathi (Kathrin) Odinsdottier. Ronny Adams wurde in einem harten Gefecht gerichtet.
Kathrin gehört ab jetzt meinem Bruder..... Mich hat es dagegen wieder einmal wieder bitterböse erwischt (jeweils ein Stich in die Leber und einen in die Brust)- merda!  
« Letzte Änderung: 19.03.2013 | 17:46 von Alyne »
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« Antwort #186 am: 22.03.2013 | 19:35 »
Moin,

vollständigerweise hier dazu der offizielle Polizeibericht zum Fall:

*******************************************************************

Zu Gesamt- Fall 600 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2012-11-22 SH]
Auf der Hallig Nordfall (Kreis Nordfriesland), in der seit einigen Jahren nicht mehr genutzten Kirche entdeckte der dort zuständige Streifenpolizist auf seinem wöchentlichen Rundgang mehrere Leichen. Melanie Klein, Sachverständige der Spurenanalyse untersuchte zuerst den Tatort und entdeckten 15 Leichen  [Identitäten siehe Auflistung im Anhang] 
Hauptkommisarin E. Jun. Manske, später am Einsatzort eingetroffen übernahm die Ermittlungen.
Sie ordnete den Spuren drei Mörder anhand von DNA- und Fußspuren zu. 
Auf dem Festland zurück gelang es dem Gesamt-Team der Soko Übernatürlich die Ritualmörder  ausfindig zu machen.
Auf der Halbinsel Eiderstedt, einige Kilometer von Sankt Peter-Ording entfernt, konnte Jenny Bartholm als eine der Mittäter zwar identifiziert werden. Das Team konnte sie leider nur noch tot (Todesursache: innere Blutungen) bergen.
Die beiden übrigen Täter Kathrin Odinsdottier und Ronny Adams flüchteten ins NeverNever und wurden dort durch das Team gestellt. Beide starben in Notwehr, als sie sich der Gefangennahme widersetzten.
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #187 am: 23.03.2013 | 20:37 »
Danke ;)

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« Antwort #188 am: 23.03.2013 | 21:14 »
Moin!

Ich bin längst noch nicht fertig, Blechpirat! ;) 8)

da folgen noch einige Auszüge (und nachträgliche Enthüllungen) aus dem Tagebuch von Edeltraut Manske jr.  ;)...
Zu dem hoffe ich, das JollyOrc noch einige Zeilen aus Peters Feder hinzufügt.... ;) 8)

Viel Spass beim Lesen und
Liebe Grüße
aus der Hansestadt Lübeck

Eure Alyne

************************************************************************************

Mensch oder Vampir?
Meine Nichte Smilla ist eine geborene Raith und somit White Virgin. So weit alles klar...!
Nun entführten die Anverwandten meines Bruders meine Kleine und wollten sie ihrer genetisch rechtlichen Bestimmung zu führen -
Die endgültige Verwandlung in einen Weißen Vampir.... Boris und Peter gelang es eine Woche Aufschub bei der Familie Raith zu erwirken.
Es ist seltsam. White Virgin entwickeln sich nach den ersten Tod ihres ersten Opfers nach geschlechtlicher Liebe zu den White Vampiren.
Nur die richtige, wahre Liebe zu einem Menschen führt zur Menschheit, der ich ebenfalls angehöre. …
Eine Liste von Smillas Freunden und Klassenkameraden war durch eine einfache Recherche zu ermitteln und sie half einen potentiellen Kandidaten für eine Wahl
der menschlichen Seite zu finden.
Im Stadteil- Jugendzentrum trifft sich regelmäßig ihre Clique und in der gegenüberliegenden Tankstelle arbeitet am Wochenende und nachts der Hauptkandidat unseres Plans.
Boris arrangierte eine fingierten Überfall durch ein Ectoplasmakontrukts der Tankstelle, in dem der junge Mann am Ende positiv da stand.
Eine weitere potentielle Liebhaberin unseres Wunschkandidaten wurde in Misskredit gebracht, als eine von Boris geschaffene
Illusion im Jugendzentrum sich vollkommen daneben  benahm. 
Letztendlich half dieser Schubs Smilla in die richtige Richtung zu schieben, mit Erfolg.... Ihr Menschsein hat sich durchgesetzt!....
...Armer Peter! ....


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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #189 am: 24.03.2013 | 12:36 »
Vielen Dank wieder mal für das Diary, liebe Alyne! Ich finde es ja sehr schade, dass eure Kampagne endet, aber daran teilhaben zu können, ist doch wenigstens sehr schön. :)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #190 am: 24.03.2013 | 15:47 »
@Timberwere: Da kommt noch einiges- das Finale , wahrscheinlich mit Nachspann ähnlich wie "Always the end".... 8)
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #191 am: 25.03.2013 | 19:31 »
Moin!,

hier ein kleiner Auszug aus dem Tagebuch von Edeltraut junior Manske:

It's my life (Dr. Alban 1992) – and my family
Ich schrieb vor einigen Jahren: „life is changing“. Ja, das Leben ändert sich.
Ich bin schwanger (von Poseidon), im 2. fast 3. Monat. Melanie ist schwanger (von Odin) und aufgrund von größeren Schwangerschaftsproblemen bereits Krank geschrieben und nicht mehr dienstfähig.
Ich habe bisher nur morgendliche Übelkeit. Vermutlich werde ich meinem Chef in den nächsten Tage die Neuigkeit mitteilen und im Endergebnis wird es dann für mich nur noch Innendienst heißen.
Eben hat Peter angerufen. Er weiß noch nicht, das er Onkel wird.... Smilla und Kathrin sind (wieder?) beide weg.
Die Untersuchung von Smillas und Kathrins Zimmern ergab einen positiven Schwangerschaftstest, den ich als Familienmitglied i.a. Meines Bruders in die DNA-Analyse gab....
In der Zwischenzeit versuchte Boris Jansen, nach wie vor aktueller Warden in (Nord-)Deutschland, mit Hilfe der Ritualmagie vor allen unsere Smilla wieder zu finden.
Ja, Boris fand eine Spur gen Nordwesten, Ostfriesland, wurde aber geblockt und durch Nolks Einfluss aufgehalten. Nolk, dessen Macht als sehr exorbitant ein zu stufen ist, verursachte bei Boris lediglich Kopfschmerzen, als wenn er mehrere Ohrfeigen erhielt.
Nolk! Ihm ist es zu verdanken, das eine mir verwandte Seele, ein enger Freund aus dieser Welt gerissen wurde. ....Ich vermisse Dich, Jan.  
Gerne würde ich mit Dir meine Vorfreude teilen....
Peter ist sichtlich sauer und auf dem naheliegenden Friedhof lauerten Boris, Peter und ich einen jungen schwarzen Vampir auf, um dem Baron der Hamburger Schwarzen Vampire herbei zu zitieren.
Der Baron war sichtlich überrascht und kam mit mehreren Leibwächtern und unseren aufgelauerten Boten.
Mein kleiner Bruder zeigte keinerlei Emotionen. Er gab selbstbewusst dem Baron den Befehl, Nolk aufzufordern, sich bei ihm telefonisch zu melden.
Nolk rief tatsächlich an, aber Peter konnte nicht mit seiner Tochter, mit unserer Smilla sprechen.
In der Zwischenzeit telefonierte ich mit der Reederei Papadopoulos, um einen Termin mit Poseidon zu bekommen.
Abends ließ ich mir in meiner Dienstwohnung ein Bad ein und der Vater meines Kindes besuchte mich.
Poseidon, der griechische Herr des Wassers überraschte mich, als seine Gesichtszüge in einer Schaumfläche vor meinem Gesicht entstand.
Ein Endspiel habe begonnen, waren seine ersten Worte nach der Begrüßung.
Nolk, der frühere König Salomon handelte mit einen der Titanen: Kronos. Auch Loki und eine wichtige Sidhe des Sommerhofs waren mit Nolk im Bunde.
Die Bedeutung der Linie der McMasters ist ihm jedoch nicht ganz bekannt.
Nur eine bestimmte keltische Linie sollte durch Mordred/ Nolk verflucht und durch dessen Handel mit dem Titanen ausgelöst worden sein.
Für die endgültige Abwicklung des Geschäfts mit Kronos sei jedoch eine Frau, nicht Mädchen vonnöten....
« Letzte Änderung: 25.03.2013 | 19:50 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #192 am: 31.03.2013 | 21:00 »
Moin,

Das Ende naht...
und viel Spass beim Lesen von einem weiteren kleinen Auszug aus dem Tagebuch von Edeltraut junior Manske!

Liebe Grüße

Silke


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It's my life (Dr. Alban 1992) – life is changing- neue Einsichten
Vater Skolzig überrascht mich immer wieder. Er stellte mir an einem gemeinsamen Gesprächsabend in seinem Pfarrhaus einen waschechten, orthodoxen Rabbiner vor.
Trotz seiner Distanziertheit erwies sich mein Gesprächspartner als offen und einem Wissensaustauschs nicht abgeneigt.
Er lud mich am Folgetag in seine Synagoge ein und er beantwortete viele meiner Fragen und weitere Antworten erarbeiteten wir gemeinsam.
Auch er war erstaunt über mein Vorwissen und fand meine Interpretationen der Geschichte von König Salomo höchst interessant.
Im Endergebnis habe ich nicht nur mein Wissen vermehrt sondern habe einen recht konservativen Rabbiner in Grübeln und Philosophieren gebracht.
Meine Version der damaligen Ereignisse: König Salomo besaß nicht nur einen großen Harem sondern auch viele Verbündete in seiner unmittelbaren Umgebung.
Auf seinen zahlreichen Reisen lernte er eine Frau, eine große Herrscherin (Meine Vermutung nach Königin Titania) kennen und begann mit ihr eine unglückliche Affäre,
die zu einem Krieg führte.
Kronos, einer der Titanen, damals noch nicht vollständig von seinen Kindern von seiner Macht entbunden half Salomo, das Kriegsglück nach Israel zu tragen.
Jahwe wendete sich jedoch von Salomo ab.
Nach dem „physischen Tod“ Salomo soll Kronos ihn ins Leben zurück geholt haben und gab ihn damals bereits den Namen Nolk - Der erste der schwarze Vampire war geboren.
Der Rabbiner und ich kamen aber überein, das Nolk vermutlich durch die heiligen Symbole des jüdischen Glaubens verwundbar sei....

Nebenbei: das Resultat des Schwangerschaftstest ist da und die DNA stammt von Smilla.... Ich kann Peters Sorge um sie noch um so mehr verstehen....
Das PC-Spiel ist fertig und bald werden wir erfahren, ob Morgaine Le Fay nach wie vor Wort hält....

Wenige Tage später besuchte ich das White Council in Edinburgh.
Ich tauschte mich zuerst mit Ayden aus, der mich zuerst in praktischer Anwendung von elementarer Nutzung von Luft in der Büroreinigung unterrichtete.
Nachdem ich ihn über meine Schwangerschaft informierte, unterbrach er kurzerhand die Lektion mit dem Verweis, Schwangere Frauen sollten nur in bedingten Maße Magie anwenden. Die Anwendung von Magie in der Schwangerschaft könnte die Gesundheit von Kind und Mutter schädigen.
Ayden riet mir jedoch, den Merlin Mr. Langly, mit den Waffen einer Frau versteht sich, um Einblick in die uralten Unterlagen der vorangegangenen Merlins zu bitten, um mehr über den Fluch meiner Familie sowie deren Zusammenhang mit Nolk zu erfahren.
Obwohl bisher ich Mr. Langly auch von einer anderen Seite kennen lernte, erwies sich mein (und Aydens Plan) als zuverlässig.
Nach einer neckischen Partie erhielt ich Einblicke in die Bücher seiner Vorgänger. Mein Latinum war durchaus ausreichend und der aktuelle Merlin äußerst beeindruckt.
In den Schriften (einer der ersten Merlins) fanden sich Hinweise auf ein Ritual, in dem ein großer Kupferkessel und das Blut fleischeshungriger Frauen Verwendung fand.
Meine Familie, Linie geht offensichtlich tiefer in die Zeit zurück als Robena, unserer ersten schriftlich erwähnte Stammherrin...
Bevor ich das White Council verließ, um nach Hamburg zurück zu kehren, zitierte mich Ayden in das Büro von Luccio, der Leiterin der Wardens.
Anwesend waren neben meinem geschätzten Lehrmeister auch Donald Morgan, der augenscheinlich immer noch einen Groll gegen mich hegte.
Ich blieb ruhig und wahrte Disziplin.
Ihr, Luccio sei zu Ohren gekommen, das ich zusammen mit Boris Janzen und dem restlichen Team gute Arbeit geleistet hätte. Auch sei ich in meinen Studien der Magie soweit,
eine Prüfung ab zu legen. Leider könne sie mir derzeit keinerlei weiteren Wardens zur Seite stellen, da sie anderweitig benötigt würden.
Jedoch, sie überreichte mir dabei eine Scheide mit Schwert, sei ich in ihren Augen bereit,  die Nachfolge meiner Mutter an zu treten, auch ohne Abschluß.
Sie wünsche jedoch nach Beendigung des aktuellen Falls einen vollständigen, persönlichen Bericht von mir als Einstand bei den Wardens.
Ayden soll meinem kommenden Leistungsnachweis bei wohnen.
Auch Donald Morgan zeigt bei dieser Unterredung keinerlei Mimik und Reaktion....


« Letzte Änderung: 2.04.2013 | 19:09 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #193 am: 1.04.2013 | 18:21 »
Moin,

so endete unsere geniale Kampagne mit vielen offenen Ende.....

Danke an Blechpirat und allen Mitspielern!
Vielleicht schafft es ja auch noch JollyOrc die Ansichten Peter Raths noch digital verfassen! :d ;)

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... aus dem Tagebuch der Hauptkommissarin (BKA) Edeltraut junior Manske

It's my life (Dr. Alban 1992) – ...my Brother....
Das Ende begann... Ist unsere jetzige Familienbande stark genug, um an den kommende Ereignissen zu halten?....

...Vielerlei der Details blieben in meinen Erinnerungen verschlossen, die ich jetzt jetzt zu Papier bringe...

Bei meiner Rückkehr hatte Peter und auch durch die indirekte Hilfe von Melanie alles für unseren Einsatz vorbereitet.
Odin hatte uns ein Einsatzteam der Monoxd Security zur Verfügung gestellt.
Morgana erlöste meine Mutter und mich von dem uralten Fluch, der auf unserer Linie seit Äonen lastete. Smilla konnte jedoch nur in ihrer Gegenwart befreit werden. Merda!
Es war zum Mäusemelken!
Weitere Verbindungen führten uns, das Team bestehend aus Boris, Ayden, meiner Mutter und Peter nach Rumänien, in die Karpaten zur einer recht abgelegenen Burg.
Syltanus sollte Smilla befreien, während wir vor dem Tor Ärger machen und somit zur Ablenkung seiner Aktion dienen sollte.
Renfields, die Spielzeuge der schwarzen Vampire erwarteten uns. Mutter & Ayden eröffneten uns unter Höchstanstrengung einen weiteren Eingang.
Odins Söldner töteten die heranrückenden Sklaven Nolks und wurden dabei selber zerrieben.
Nolk, immer noch rosig, aber unverändert ein Mann älteren Datums kam uns dann siegessicher nur mit einem Handtuch bekleidet entgegen.
Mein eigenes Warden- Schwert erwies sich wie der Dolch meiner Mutter als wichtige Waffe, um Nolk seinem endgültigen Schicksal zu übergeben.  
Sie durch schnitt seinen und vernichtete seinen Schutzzauber und entblößte ihn. Ich kontrollierte meinen Stand und bereitete mich auf den finalen Schlag auf Nolk vor.
Ich spürte daraufhin eine Klinge an meiner Kehle und musste meine Vorbereitungen unterbrechen – Merda!
Stattdessen musste ich meinem neuen Gegner meinen Ellenbogen ins Sternum knallen, bevor sie die Waffe losließ.
Sie heißt Edeltraut senior Manske und war meine Mutter....
Ayden reagierte und nahm meine Handschellen, um die Verräterin zu fixieren.
Peter tötete während dessen Nolk, unseren gemeinsamen Nemesis mit einem exzellenten Schwerthieb.
Wie prophezeit brach somit das Band zwischen Nolk und seinen Dämonen.
Peter nahm wie vorbestimmt den Anhänger des sich im Verfall befindlichen Vampirs und blickte nachfolgend in die Augen seiner freien Tochter.
Sie gab ihm anscheinend Kraft. Wie durch Gott gelenkt sprach er uralte Worte
(- Sprachenkunde - ein seltsames Hobby).
Entgegen eines Angriffs verneigten sich jene Wesen vor ihm....




 
« Letzte Änderung: 1.04.2013 | 18:30 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #194 am: 2.04.2013 | 13:57 »
Vielleicht schafft es ja auch noch JollyOrc die Ansichten Peter Raths noch digital verfassen! :d ;)

Weil Alyne so nett fragt. :)

Haus Rath, ein kleines Stadthaus in Harvestehude

Es gibt wenig Dinge, die einen Vater mehr in Sorge versetzen, als wenn die eigene Tochter abends nicht wie erwartet zu Hause ist. Die Tatsache, dass diese Tochter einen ganzen Klan weißer Vampire in der Verwandtschaft hat zum Beispiel. Oder dass sie einem alten Familienfluch ausgesetzt ist, der sie jederzeit in einen Ghoul verwandeln könnte.

Also lieber Leser, male Dir die Situation aus: Ich finde Smillas Zimmer wieder einmal leer vor, und mein Göttergatte Klaus hat nur ein "ich dachte die ist oben mit Kathrin?" auf Lager. Ich muss ihn wirklich lieben, denn anstatt ihn in der Luft zu zerreißen, stürme ich nur zurück in den ersten Stock unseres Hauses um das Zimmer jetzt doch gründlich zu durchsuchen. Verfluchte Nacht, das Fenster ist eingeschlagen, und draußen in der Rosenhecke hängen noch ein paar Fetzen - und ein Schwangerschaftstest?!

Unter meinem Dach leben nur zwei weibliche Wesen, und bei keiner von beiden wünsche ich mir gerade irgendwie eine Schwangerschaft, aber diese Sorge muss ich hintenanstellen.

Smilla ist entführt worden. Wieder einmal. Klaus und ich rufen bei unseren und Smillas Freunden an, nur um sicherzugehen, aber nichts. Edeltraut kommt zum Glück sofort vorbei, aber sie scheint mir nicht ganz bei der Sache zu sein. Sie murmelt irgend etwas von "in meinem Zustand", aber, verfluchte Nacht, was interessiert mich das, was sie gestern gefeiert hat?!

Während Klaus versucht mich irgendwie zu beruhigen (Kamillentee! Was soll ich jetzt mit Kamillentee?!) besetzt Boris Smillas Zimmer um einen Ritualkreis zu ziehen. Hoffentlich kann er mit einem Suchzauber irgend etwas herausfinden, letztes Mal hat das ja auch geklappt. Verdammtes Deja Vu..

Kaum habe ich das gedacht, höre ich von Oben einen unterdrückten Schmerzensschrei von Boris. Er ist ok, hat sich aber das mystische Äquivalent einer Ohrfeige eingeholt. "Smillas Aufenthaltsort ist von einem Bannkreis geschützt. Und den üblen Geschmack der Magie dahinter kenne ich... Nolk."

Nolk. Das quasi-mystische Übermonster aller schwarzen Vampire. Ein Monster das fast so alt wie die Zeit ist, ein Hexenmeister ohne seinesgleichen, der Gebieter über mehr als 50 Dämonen...

...Nolk hat meine Tochter. Wenn sie irgend eine andere Sterbliche wäre, würde ich sie an dieser Stelle als tot und verloren abschreiben. Selbst wenn es Klaus wäre, würde ich zögern.

Aber es geht um Smilla, also denke ich gar nicht nach.

Hauptfriedhof Ohlsdorf

Schwarze Vampire sind widerliche Kreaturen. Bram Stoker hat sie noch viel zu nett und sexy beschrieben, meiner Ansicht nach sind es wandelnde Leichen, die auch äußerlich so verdorben aussehen, wie die meisten von uns es innerlich sind. Aber sie sind berechenbar, insbesondere wenn sie jung sind. Zusammen mit Boris und Edeltraut stelle ich einen von ihnen vor einer kleinen Krypta, während er sich gerade an einem jungen Gruftie bedient.

Ich haue den schwarzen Bastard fast in Stücke und richte ihm aus, dass ich Nolk will. Natürlich kann der Wicht mir nicht helfen, aber er wird mich jemanden weiter oben in der Nahrungskette weiterreichen..

...was er auch tut. Der Schwarze Baron, älter als ich und mittlerweile eine vertrocknete Mumie, erscheint wenig später mit seinen Leibwächtern. Nicht nahe genug am Sonnenaufgang als mir lieb ist, aber was schert mich das Risiko?

Ohne meine Tochter habe ich nichts mehr zu verlieren, was der Baron aber zu unserem Glück falsch versteht: Hier stehe ich und fordere Dinge, die ich unmöglich fordern könnte - was kann ich wirklich aufbieten? Er beschließt, dass ich gefährlich bin, zu gefährlich für ihn, aber wahrscheinlich handhabbar für Nolk.

Einige Stunden später trägt mein Bluff Früchte: Nolk ruft mich an. Er gibt sogar zu, Smilla und Kathrin Odinsdottir bei sich zu haben, belässt es aber dabei: Er will nichts haben, er erpresst weder mich noch Edeltraut. Was will dieses Monster von meiner Tochter?

Weder Nolk noch Smilla werde ich so finden. Wütend und frustriert suche ich Trost in Klaus Armenund flüchte anschließend in meine Arbeit. Dieses Computerspiel für Morgana fertigstellen, vielleicht hilft mir die Sidhe dann noch irgendwie...

Edeltraut reist währenddessen nach Edinburgh, in der Hoffnung etwas brauchbares in den Archiven des Weißen Rates zu finden.

Drei Tage später

Klaus weicht mir seit gestern aus. Ist es, weil ich seit dem Telefonat mit Nolk nicht einmal vom Rechner weggegangen bin? Als er kurz fragte, ob ich nicht ins Bett kommen wolle, habe ich ihn nur angefaucht. Er ist bleich wie die Wand zurückgewichen, und seitdem nicht wieder aufgetaucht.

Edeltrauts Anruf reisst mich aus meiner Lethargie: Sie hat einiges über Nolks Vergangenheitn gelernt. Dass der Mann biblisches Alter hat, war mir ja bekannt, aber dass er gleich König Salomon in Person ist?

Aber das erklärt einiges - jemand der Gottes Wahren Namen kennt, kann auf dessen Macht zugreifen, und wenn dessen Seele auch noch durch Kronos Hilfe dem Zugriff der Zeit entzogen wurde... Dann erhält man ein Dämonen bezwingendes unsterbliches Monster.

Aber wir wissen jetzt auch, dass Morgana mich damals hereingelegt hat: Nicht sie ist für unseren Familienfluch verantwortlich, sondern Nolks Pakt mit Kronos! Damals wurde nämlich das Blut unserer Urahnin in einem Ritual gebraucht und dadurch verseucht. Es war dieses Ritual, das den Pakt zwischen Salomon und Kronos besiegelte, und es war dieses Ritual, das aus Salomon den ersten Schwarzvampir überhaupt machte - Nolk. Und genau dieses Blut benötigt Nolk nun, um sich endgültig wieder von Kronos loszusagen. Ein Akt, der ihn womöglich um ein Vielfaches gefährlicher werden lassen würde...

Aber dieses Wissen gibt uns, und vor allem mir Hoffnung! Wenn Morgana den Fluch von meiner Familie nehmen kann, dann wird Smillas Blut womöglich wertlos für Nolk.

Meine Arbeit war also nicht umsonst - hastig schalte ich das Spiel frei und nehme kurze Zeit später Kontakt mit Morgana auf.

Besprechung mit einer Fee

Verhandlungen mit Feen sind so ziemlich die nervenaufreibenste Tätigkeit, die ich mir vorstellen kann. Jedes Wort will auf die Goldwaage gelegt werden, nie darf man direkt werden, und Dein Gegenüber hat Pläne innerhalb von Plänen, welche von Rätseln innerhalb von Geheimnissen versteckt sind. Und das ist nur der Fall, wenn man mit jungen und unerfahrenen Feen spricht. Morgana und ihr Schlag sind noch viel komplizierter.

Die gute Nachricht ist, dass sie sofort den eingelösten Handel akzeptiert und allen anwesenden McMasters-Abkömmlinge vom Blutfluch befreit. Leider ist Smilla ja nun gerade nicht anwesend. Sie scheint Nolk zwar nicht sonderlich gewogen zu sein, aber gleichzeitig wohl auch durch irgend etwas... gehemmt. Sie könne uns, gegen einen angemessenen Preis, zwar Smillas Aufenthaltsort verraten, ansonsten aber nicht helfen.

Und so beginnen die zähesten Verhandlungen meines Lebens, gilt es doch so viel Hilfe für Smilla wie irgend nur möglich herauszuschlagen. Am Ende sind wir uns einig: Sie wird uns zu Nolks und Smillas Aufenthaltsort bringen und uns diesen auch vorab zu verraten. Sobald wir Smilla dort befreit haben wird sie meine Tochter erst zu sich in Sicherheit bringen und danach umgehend vom Fluch befreien. Dazu darf Smilla sich während dieses Aufenthalts als Gast betrachten und diesen jederzeit beenden, wobei sie freies Geleit nach Hause erhalten wird. Ebenso verpflichtet sich Morgana Smilla über diese Konditionen sofort und umfassend zu informieren.

Im Gegenzug gebe ich der Feenhexe meinen Wahren Namen preis. Natürlich unter weiteren Auflagen, um zu verhindern, dass sie uns noch dazwischenfunkt, oder dass sie diesen an sonstwen weitergibt. Dennoch, ich habe das Gefühl, danach nicht mehr viel Freiheit zu haben...

Aber dies ist anscheinend unsere einzige Chance, also bleibt mir keine andere Wahl.  Uns ist klar, dass wir kaum eine Chance haben, Nolk zu bekämpfen, aber wir sollten genug Bedrohung darstellen, um zumindest als Ablenkung gut zu sein. Um Smilla tatsächlich rauszupauken greifen wir auf ein wesentlich stärkeres Geschütz zu: Boris nutzt seine Kenntnis von Syltanus Wahren Namen um ihn dazu zu zwingen im richtigen Zeitpunkt Smilla aus ihrem Turmkerker zu befreien. So gerne ich dies selbst machen möchte, nur so können wir Nolk lange genug ablenken und gleichzeitig in Sicherheit wiegen.

Um wenigstens nicht vollkommen lächerlich vor dem Burgtor zu stehen heuern wir noch ein Trupp Söldner von Monoc Securities an, dazu kommen noch Ayden McGregor, meine Mutter und ein paar Hilfsmittel des Weißen Rates. Wenn ich Glück habe, sterbe ich bei diesem Sturmangriff, noch bevor Morgana meinen Namen nutzen kann.

Die Karpaten, Nolks Burg

Wir verlassen das NeverNever am Ende eines schmalen Bergpasses der hinauf zu Nolks mittelalterlich anmutenden Festung führt. Durch schmale Lücken in den Felsen können wir das vordere Tor erahnen. Fern über uns erheben sich die drei Türme der Burg. Zum Glück ist es Tag, so dass wir uns vorerst maximal mit Renfields herumschlagen werden müssen. Man soll sich ja auch über kleine Dinge freuen.

Vorsichtig pirschen wir uns an, solange wie möglich in der Deckung bleibend. Doch zwanzig Meter vor dem Tor geschieht es: Einer unserer Söldner tritt auf eine Mine, und kurz danach eröffnen mehrere Renfields von den Zinnen aus das Feuer auf uns!

Verfluchte Nacht, wir dürfen nicht schon hier scheitern! Boris, Ayden und Mutter sehen das ähnlich, und werfen eine Erdwelle auf die Burgmauern. Unter lautem Getöse bricht sie zusammen, und wir stürmen voran. In der Burg erwartet uns Nolk. Persönlich, und mit voller Aufmerksamkeit, wie wir es uns erhofft hatten.

Leider erweist sich seine Macht an dieser Stelle als zu stark für uns: Alleine seine Anwesenheit stärkt seine Renfields und sie werfen uns zurück. Äußerlich bereitwillig, aber innerlich jubelnd liefern wir uns ein verzweifeltes Rückzugsgefecht. Dies ist der Moment in dem Syltanus meine Tochter befreit, ohne dass Nolk es mitbekommt!

Doch wir haben Nolks Hinterlist unterschätzt: Kaum haben wir das Burgtor wieder verlassen rennt der erste Monoc-Söldner gegen eine bis dahin unsichtbare Barriere und verglüht. Nolk hat uns in eine Falle gelockt! Ich weiss nicht einmal, ob Syltanus schon den Burgbereich mit meiner Tochter verlassen hat, oder ob er mit uns in dieser Kuppel gefangen ist..

“Brecht diesen Bannkreis auf, koste es was es wolle!” brülle ich Boris zu, “und Ihr”, wende ich mich an die Söldner”, Ihr haltet die Renfields von uns fern, sonst verrecken wir hier alle!”

Ich sollte den Männern und Frauen von Monoc zur Seite stehen, aber ich weiss, dass ich mit meinen Kräften haushalten muss. So sehe ich zu, wie sie von Nolk und seinen Renfields auf den letzten Mann aufgerieben werden. Ich bleibe tatenlos aber schützend vor unseren Magiern stehen, während Arme abgerissen und Kugeln in Köpfe gejagt werden. Was solls, es war ihr Job uns zu schützen...

Hinter mir gelingt Boris und Ayden allmählich der Durchbruch, vor uns erschiesst die letzte verbliebende Soldatin von Monoc den letzten Renfield, nur um dann von Nolk in der Luft zerfetzt zu werden. Jetzt stehen Edeltraut und ich direkt vor Nolk, ohne schützende Deckung.

Nolk und ich springen fast zeitgleich aufeinander los. Ich verschwende keinerlei Zeit darauf, den Degen aus meinem Spazierstock zu ziehen, sondern ramme dem Schwarzvampir das Holz direkt in seinen Körper. Dennoch, er ist das größere Monster von uns beiden, und wenn Edeltraut nicht mit ihrem Wardenschwert seine Abwehr ausschalten würde, hätte ich keine Chance.

So habe ich wenigstens eine kleine, und ich gebe mein Bestes, sie auch zu nutzen. Ich ringe eine gefühlte Ewigkeit mit Nolk. Irgendwann merke ich, wie Edeltraut nach hinten weggezogen wird, ich kann mich nicht darum kümmern.

Wie durch ein Wunder bin ich noch nicht tot. Mein Gesicht ist grün und blau zugeschwollen, der rechte Arm gebrochen, und auch in mir ist irgend etwas zerbrochen.. Aber ich gebe nicht auf! Mit fast meiner letzten Kraft ramme ich das Holz in Nolks Brust, und treffe endlich sein Herz. Er brüllt auf, stößt mich weg, und versucht irgendwie von mir zu fliehen, obwohl er sich schon rapide auflöst.

Völlig entkräftet stehe ich da, wie angewurzelt. Mein Blick schweift Edeltraut, die zusammen mit Ayden Mutter irgendwie unnatürlich im Arm hält. Boris, der seine letzten Reserven gegeben hat um Nolks Bannkreis zu brechen.

Und Smilla. Die zwischen einer jungen Feenfrau und einem Playboy wie aus einem James Bond Film steht. Unverletzt. Am Leben.

Dann höre ich um mich herum die Realität zerreißen. Aus den Mauerresten, den großen Marmorplatten im Boden, aus Felsen und aus der Luft wachsen sie. Behemoth. Abaddon. Belial und fast fünfzig weitere Dämonen erscheinen, endlich aus Nolks Gewalt befreit. Sie dürsten seit Jahrtausenden nach Freiheit, nach der Möglichkeit endlich unkontrolliertes Verderben über die Menschheit zu bringen.

Ich sehe Smilla an.

Und stürze mich auf das Amulett mit Gottes Wahrem Namen...
« Letzte Änderung: 6.04.2013 | 20:48 von JollyOrc »
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Timberwere

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #195 am: 5.04.2013 | 09:42 »
Vielen, vielen lieben Dank, Alyne und JollyOrc, für diese abschließenden Diaries eurer Runde!

Ich finde es zwar sehr schade, dass eure Kampagne jetzt geendet hat, aber irgendwann kommt es eben zu einem Ende, und es ist allemal besser so, mit einem vernünftigen Abschluss, als wenn eine Runde einfach so einschläft, vielleicht sogar noch mittendrin in einem Abenteuer... Und immerhin waren das jetzt 2 Jahre, die uns eure SoKo-Einsatztruppe begleitet hat. Also nochmal vielen Dank, und auf ein baldiges neues Diary von was-auch-immer-ihr-euch-als-nächstes-zuwendet! :)
Zitat von: Dark_Tigger
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« Antwort #196 am: 6.04.2013 | 19:22 »
Moin,

@JollyOrc: ein großes Dankeschön an Dich  :d
Ich komme aber leider nicht ganz mit diesem Satz klar... Fehlen da vielleicht ein oder zwei Worte? Wen oder was halten Ayden und Edeltraut?
Zitat
... Mein Blick schweift Edeltraut, zusammen mit Ayden im Arm hält. ....

Der Satz entstammt folgenden Absatz:
Zitat
Völlig entkräftet stehe ich da, wie angewurzelt. Mein Blick schweift Edeltraut, zusammen mit Ayden im Arm hält. Boris, der seine letzten Reserven gegeben hat um Nolks Bannkreis zu brechen.
.


@ Timberwere: Ein großes Dank an Dich als treue Leserin unserer Diaries! :d
Wir werden wahrscheinlich nach dem Nordcon 2013 erst die Planungen für eine neue Kampagne starten. .... ;) 8)



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Offline JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #197 am: 6.04.2013 | 20:50 »
In der Tat, da fehlte ein Halbsatz..

Jetzt nicht mehr ;)
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #198 am: 11.04.2013 | 14:40 »
Ich hab übrigens auch ein paar abschließende Gedanken dazu niedergeschrieben.