Pen & Paper - Spielsysteme > Wushu

Eingefleischte D&Dler zu Wushu konvertieren...?

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Naldantis:

--- Zitat von: Iona am 16.03.2011 | 08:20 ---Ich mache das in einer meiner DSA-Runden sehr erfolgreich in actionreichen Szenen.
Gestern noch haben wir ein Immanspiel (aventurisches Ballspiel), bei dem ich nicht gewusst hätte, wie ich es mit DSA4-Regeln nicht kaputt gemacht hätte mit Wushu gespielt.
Ein voller Erfolg, auch die Spieler, die es noch nicht kannten, waren begeistert!

So kannst du antesten, ob deinen Spielern das Grundprinzip gefällt, bevor du einen kompletten Wechsel machst.
Probieren geht über studieren! :)

--- Ende Zitat ---

Imman?!?
Götter mit rosa Federn!
Die IMHO schwachsinnigste Idee, die die DSA-Autoren jemals hatten....    >;D

Aber zum Thema: Ich glaube, daß die meisten Spieler gerne hier und da mal wieder so spielen, aber es doch etwas anderes, mal so eine spaßige Szene - am besten ohne echten Leistungsdruck und eh nicht von den normalen Regeln abgedeckt - zu spielen, als diesen Stil dann exklusiv zu nutzen und somit auf den Punkt liefern können zu müssen.
Aber vermutlich kann man mit einem bunten Strauß solcher Einschübe schon die Kandidaten rausfinden, die in solchen Szenen aufblühen und die, die sich dann konsequent zurückziehen. 


Samael:
Es muss ja nicht geich WuShu sein. Es gibt auch andere Systeme, die Initiative der Spieler beim Beschreiben belohnen (Exalted etwa).

ErikErikson:
Ich habe festgestellt, das es keinerlei Widerstand gibt, wenn man schleichend immer mehr von System X in System Y bringt. (von der Politik abgeschaut) Irgendwann ist man dann bei X angelangt und keiner hats gemerkt. Dabei muss man aber aufpassen, wenn die Spieler selbst Einsatz bringen sollen, wie bei Wushu. Dieser Einsatz ist schwerer zu erwirken, und muss praktisch durch Zwang eerzeugt werden, etwa indem man die gegner so stakr macht, das sie nur durch entsprechende Boni durch Beschreiben zu besiegen sind.

Naldantis:

--- Zitat von: Erik Erikson am 16.03.2011 | 11:52 ---Dieser Einsatz ist schwerer zu erwirken, und muss praktisch durch Zwang eerzeugt werden, etwa indem man die gegner so stakr macht, das sie nur durch entsprechende Boni durch Beschreiben zu besiegen sind.

--- Ende Zitat ---

Das halte ich für eine böse Falle:
Wenn die Spieler entweder eh nicht wirklich kampfgeil sind, sondern solchen Konflikten lieber aus dem Wege gehen, kriegt man dan Druck so nciht aufgebaut, sondern vergrätzt seine Spieler nur mit bei ihnen unbeliebten Themen.
Zudem lernen die meisten SLs nach 2-3 TPKs schon, daß sie entweder die Anforderungen anpassen, oder sich nach einer neuen Gruppe umschauen sollten; ...oder die Spieler entwickeln ein perfides Vergnügen daran, immer neue Charaktere zu bauen...
 

Captain:

--- Zitat von: Erik Erikson am 16.03.2011 | 11:52 ---Dieser Einsatz ist schwerer zu erwirken, und muss praktisch durch Zwang eerzeugt werden, etwa indem man die gegner so stakr macht, das sie nur durch entsprechende Boni durch Beschreiben zu besiegen sind.
--- Ende Zitat ---
Halte ich für groben Unsinn. Zum Einen erwirkt man Einsatzwillen seltenst durch Zwang. Spieler die sich zurücklehenen wollen und keinen Willen zeigen das zu ändern werden schlicht nicht kreativ genug um mit dem Erzählprinzip klar zu kommen. Das ist genau die Sorte Spieler, die schlich ungeeignet für Wushu sind (oder umgekehrt). Da kann man nix dran ändern.
Zum Anderen fällt freies Erzählen bei stärkeren Einzelgegner schwerer. Der genau gegenteilige Weg bringt mehr: viele schwache Gegner, die einzeln keine Rolle spielen sondern nur als Gruppe wirken. Mooks eben. Mit denen können Spieler nämlich sehr gut Erfolgserlebnisse bekommen und müssen sich um Auswirkungen weniger Sorgen machen. Das motiviert und schafft ein kreatives Klima.

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