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[Necropolis] Was macht militärisches Spiel aus? (Spoiler)

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Germon:

--- Zitat von: Harlan am 18.03.2011 | 15:13 ---Übrigens ist der thread mittlerweile so voller SPOILER, dass dieses auch in den Überschriften gekennzeichnet werden sollte.

--- Ende Zitat ---
Danke für den Hinweis, hab mal den Thread Titel ergänzt.

Sphärenwanderer:
Wie läuft es in Necropolis eigentlich mit der Steuerung von NSCs ab? Dadurch, dass Statisten unter den SCs aufgeteilt werden, überschneiden sich Meta- und Spielebene ja nur bedingt. Wenn nun der Kommandeur seine Befehle zum Stellung Halten herausbrüllt, aber ein Spieler (sein Charakter hat nichts damit zu tun) entscheidet, dass die Soldaten unter seiner Kontrolle einen Vorstoß wagen, sehe ich keine Chance für moralische Konflikte. Die Charaktere müssen sich für rein gar nichts verantworten, da die Spieler die NSCs in den Tod schicken.

Diese Aufteilung der Statisten auf die Spieler ist es, die mich am Konfliktpotential zweifeln lässt. Oder aber man entzieht den Spielern bei jeder Aktion, die sie abweichend von den Befehlen des Kommandanten machen, die Kontrolle über ihre Statisten, was weder elegant noch im Sinne des Spiels sein dürfte.

Das Problem habe ich übrigens bereits im nichtmilitärischen Spiel erlebt - wie ausgeprägt muss es dann erst im militärischen sein?

Dragon:

--- Zitat ---Das Problem habe ich übrigens bereits im nichtmilitärischen Spiel erleb
--- Ende Zitat ---
Jede Erklärung das die NSC's kein Kanonenfutter, Geldgeber o.ä. sinnfreies sind rauscht unerhört an denen Vorbei. NSC's sind für die nur "Pöppelchen" nicht mehr und nicht weniger, egal wie viel mühe ich mir gebe.
Man stelle sich vor, ich würde der Gruppe eine Lanze Servienten übertragen...  :-\

Odium:
Eine Lanze geht ja noch, gerade wenn man Regelmäßig mit denen zusammenarbeitet.

Aber wenn man für eine Mission auf einmal 5 Lanzen oder so übertragen kriegt? Dann hat man auf einmal nen Haufen Fremdpöppel zum rumschieben, und wenn die Weg sind, is auch ned viel anders...

Hier hilft natürlich eine Kampagnenstruktur, in der die SC was zu sagen und nur einen begrenzten Pöppelvorrat haben, dann haben die Spieler auch ein Interesse daran, das ihe Pöppel überleben.

Kardohan:
Da scheidet sich eben die Spreu vom Weizen, also Spielern denen militärisches Rollenspiel liegt oder nicht.

Die Untergebenen sind eben NICHT nur Pöppel, die auf dem Tisch rumgeschubst werden wollen, sondern Ressourcen und Verbündete, die für das Erreichen eines Zieles und das eigene Überleben notwendig sind, und genauso wie du selbst Gefühle, Ansichten und Familie haben. Dies ist Rollenspiel, kein Tabletop!

Natürlich gibt es Vorgesetzte, die ihre Servietten über die Klinge springen und elendig verrecken lassen, aber die eigene Führungsunfähigkeit kann nur eine gewisse Zeit durch "unglückliche Umstände", "Insubordination", "Befehlsverweigerung" oder "Kommunikationsschwierigkeiten" gegenüber den Vorgesetzten gerechtfertigt werden. Irgendwann wird man in den "permanenten Ruhestand" geschickt - ob nun von den eigenen Leuten oder den Vorgesetzten.

Wenn die Spieler sich den "gerechtfertigten" Befehlen ihres Vorgesetzten widersetzen, müssen sie mit der vollen Macht der Kirchenstrafen rechnen - bis hin zum Tod! Das sollte allen KLAR sein! Hier gibt es Hierarchien und Befehlsketten. Wer weiter querschießt, kommt in den Straforden und darf den Rephaim "freiwillig und mutig" mit dem Schwert entgegentreten...

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