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[Necropolis] Was macht militärisches Spiel aus? (Spoiler)

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Tim Finnegan:
Demnächst wird eine Kompilation der PDF-only Abenteuer erscheinen, da sind auch ein paar sehr RP-lastige darunter.
Ansonsten bieten Dinge wie die New Budapest Kampagne genau an drei Stellen Platz für Charakterspiel: Kurz vor der Mission, direkt nach der Mission und in den Ruhephasen.
Das sind die Punkte bei denen über Charaktermotivationm, dem eigenen Glauben, etc. Quatschen und fabulieren kann und das auch mit Itensität.

Ich würde mir davor einfach mal mit allen Beteiligten ein paar Folgen Band of Brothers ansehen um in die passende Stimmung zu kommen. ;)

Chrischie:
Ich habe Necropolis gerade gelesen und muss sagen, dass die Plotpoint-Kampagne ziemlich schlecht ist. Es ist wirklich sehr tabletop und die Savage Tales sind leider nicht besser (glaube es gab zwei Ausreißer nach oben). Auch das persönliche Konfliktpotinal der SCs halte ich für gering. Das sind alles indoktinierte Mönchsritter, die das Dorf voller Häretiker inklusive Frauen und Kinder platt machen, wenn es der Befehlshaber sagt und die Medien woanders hinschauen. Man kann was daraus machen, aber man muss viel selber machen.

Wenn es englisch sein darf würde ich zu Tour of Darkness (Weird Vietnam) raten. Charaktere sind in der regel Wehrpflichtige und haben ein Gewissen. Die Plotpoint-Kampagne ist um längen besser. Auch Weird War II (2. Weltkrieg) scheint besser zu sein. Das habe ich aber nur kurz überfolgen.

Harlan:

--- Zitat von: Coldwyn am 17.03.2011 | 10:28 ---an drei Stellen Platz für Charakterspiel: Kurz vor der Mission, direkt nach der Mission und in den Ruhephasen.
Das sind die Punkte bei denen über Charaktermotivation, dem eigenen Glauben, etc. Quatschen und fabulieren kann und das auch mit Itensität.

--- Ende Zitat ---
Das ist eine sehr merkwürdige Verkürzung der Möglichkeiten und vor allem vom Begriff des Charakterspiels.


--- Zitat von: Chrischie am 17.03.2011 | 10:30 ---Auch das persönliche Konfliktpotinal der SCs halte ich für gering. Das sind alles indoktinierte Mönchsritter, die das Dorf voller Häretiker inklusive Frauen und Kinder platt machen, wenn es der Befehlshaber sagt und die Medien woanders hinschauen. Man kann was daraus machen, aber man muss viel selber machen.

--- Ende Zitat ---
Natürlich haben die Charaktere auch in Necropolis ein Gewissen, sonst könnte man auch Schach spielen. Und das Konfliktpotential ist in alle Richtungen enorm, man bedenke nur, dass einer der Spieler immer ein Vorgesetzter ist, der selber in Befehlsnot geraten wird oder aus Überforderung auch gefährliche und unmoralische Befehle bekommen und geben wird. Und natürlich kann die Kampagne die daraus sich ergebenden Dramen nicht vorzeichnen, sondern nur anregen, weil diese notwendig individuelle Elemente enthalten müssen. Kein menschliches Militärsetting ohne Drama.

Odium:
Na ich weiß ned...
Ich teile das eher Chrischies Meinung mit den Indoktrinierten Mönchsrittern.
Das Setting schlägt einem hier fanatische Killermaschinen vor, zu "persönlichen Dramen" oder moralisch Fragwürdigen Befehlen gibt es eher weniger her....
Eine Handvoll der Geheimprojekte vielleicht, aber die sind eben geheim und werden von höchster Stelle legitimiert.

carthoz:

--- Zitat von: Odium am 17.03.2011 | 10:56 ---Das Setting schlägt einem hier fanatische Killermaschinen vor, zu "persönlichen Dramen" oder moralisch Fragwürdigen Befehlen gibt es eher weniger her....

--- Ende Zitat ---
Bei Shadowrun sagt das Setting, dass alle Spieler Kriminelle sind, bei Engel sind alle SC von der Kirche indoktrinierte Engel  mit klaren Aufgabenbereichen. Es wäre mir bei beiden Spielen neu, dass deswegen kein moralisches Spiel oder persönliches Drama möglich oder gar nicht gewünscht sei. In beiden Fällen sagt das Grundbuch dazu wenig.

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