Ich will hier gar nicht speziell D&D verteidigen, und ja, ich habe mich mittlerweile durch genug 08/15-Fantasy-Fluffbücher gewurstet, um prinzipiell tatsächlich 90+% davon in die Tonne treten zu können -- so viel Variationsbreite und Originalität gibt's in dem Genre letztendlich allzuoft auch wieder nicht, und daß speziell im Rollenspielbereich klassischerweise das System dem Setting gerne mal mehr diktiert als umgekehrt (gerade in Fällen, wo entweder die Spielwelt selbst nur vage angedeutet ist oder es alternativ gleich mehrere Kanonsettings gibt, die bitteschön alle nach denselben Regeln laufen sollen), hilft auch nicht unbedingt weiter.
Der Punkt ist letztendlich, daß mich ganz persönlich da auch Pathfinder nicht mehr wirklich durch überbordende Kreativität vom Hocker reißt. (Das war ja auch ursprünglich gar nicht das Ziel -- statt dessen sollten D&D3.x-Spieler, die sich mit der neuen 4. Edition nicht anfreunden konnten oder wollten,
gerade mit grundsätzlich vertrauten Regeln und bekanntem Material zum Weitermachen wie bisher abgeholt werden, und wie die Geschichte zeigt, hat das auch recht gut geklappt.) Das mag nun zugegebenermaßen mit daran liegen, daß ich inzwischen etwas in die Jahre gekommen bin, Dutzende von Systemen und Settings zumindest mal angerissen habe, und es entsprechend einfach mehr
braucht, wenn ich etwas noch neu und interessant finden soll...aber dergleichen geschieht, die Geschmäcker sind nun mal ohnehin schon verschieden, und genau deshalb will ich mich auch nicht zum großen Chefrichter aufspielen, sondern einfach nur meine ganz eigene Meinung kundtun.