Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Warum wird soviel konvertiert?
alexandro:
--- Zitat von: Thot am 10.05.2011 | 14:55 ---Und man da, egal in welches System man jetzt konvertiert, schon darauf achten sollte, dass Dinge, die die Spielercharaktere selber wahrnehmen, auch weiterhin wahrnehmbar bleiben. Also zum Beispiel Lernzeiten, wenn das im Setting und der Kampagne einen wichtigen Einfluss ausübt.
--- Ende Zitat ---
Lernzeiten sind relativ irrelevant, da sich bei einer Konvertierung ja auch die Werteskala ändert. Wenn man z.B. von BRP auf GURPS konvertiert, dann ändern sich auch die Lernzeiten unweigerlich, da kann man nichts dagegen machen.
Man kann da höchstens mit groben Richtwerten arbeiten (z.B. "das dauert lange zu lernen - nur bei längerer Downtime möglich" oder "dafür muss man schon ein Leben lang studieren - in der laufenden Kampagne unmöglich zu lernen"), aber das ist eher eine Frage, wo man, mit der Konvertuerung hin will.
Eine feinkörnige Abstufung der Lernzeiten gehört sowieso NICHT zu den Dingen, welche für die Charaktere wahrnehmbar sind.
Thot:
--- Zitat von: sir_paul am 10.05.2011 | 14:58 ---Wenn für mich aber "Lernzeiten" aber total egal sind, muss ich es dann trotzdem konvertieren?
--- Ende Zitat ---
... kann das für manche Spielweisen ein Problem werden. Für andere isses allerdings egal.
Teylen:
Vielleicht mag man die Lernzeiten nicht und nimmt die vollkommen absichtlich bei der Konvertierung hops :gasmaskerly:
Yehodan ben Dracon:
Viel wichtiger ist doch, ob explizite Regeln zu Lernzeiten wesentlicher Teil des Spielgefühls sind. Ich kenne jedenfalls kein System, das das zum Selbstzweck betreibt, sozusagen als Inhalt des zu bespielenden Settings.
So etwas kann ich mir für ein fiktives Spiel: Harry Potter und die Prüfung des Grauens vorstellen, aber nicht für die herkömmlichen Settings.
Das heißt nicht, dass es nicht Teil des Spielgefühls ist, wie lange es dauert, in einer Fertigkeit die Meisterschaft zu erlangen. Es kann durchaus sein, dass die Aufstiege von Savage Worlds in bestimmten Settings zu schnell gehen (ca. alle 2-3 Sitzungen). Aber das lässt sich durch einfachste Settingregeln umsetzen: Einfach Aufstiege nur noch alle 10 XP und entsprechend gestreckte Erfahrungsränge und fettich.
Voiata:
Warum benutze ich SW für andere Rollenspielwelten?
8)
Vor allem deshalb, weil mir NPC-Werte on-the-fly zufliegen.
Wenn ich einen Spielabend vorbereite, dann brauche ich mich kein bischen um NPC-Werte zu kümmern,
falls überhaupt, dann mache ich das nur für den Showdown.
Ich habe riesig Zeit, mich um Plotelemente, Verflechtungen und andere Dinge zu kümmern.
~;D
Die meisten Edges kennt man inzwischen. Und selbst wenn es einmal kein passendes gibt,
ist die Logik dahinter so verständlich, daß man auch hier improvisieren kann, abgesehen von der Farbgebung einzelner
Edges sowieso.
:d
Außerdem läßt sich SW immer in eine gewisse Stilrichtung tunen.
Grim&Gritty. Kein Problem.
Hero Style. Kein Problem.
::)
Durch die Tricks sind nahezu alle improvisierten Aktionen von Spielerseite durchführbar,
ohne dafür wieder extra Regeln zu entwerfen. Es ist halt ein Trick.
Kein langes Suchen, wo stehen welche Regeln für solche Handlungen.
;)
SW steht für mich als SL für entspanntes Leiten. Kümmere dich um die Geschichte.
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