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[Malmsturm] Wie benutze ich (aus SL-Sicht) "Besitz"?

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LöwenHerz:
Hey Captain,
ich habe mir schon recht detaillierte und umfassende Gedanken zu dem Thema gemacht. Ich denke noch immer, dass MALMSTURM auch ein Micromanagement vertragen würde, ohne aus dem Ruder zu laufen.

Ich werde dennoch bei meiner ersten Idee bleiben.
Der Ansatz in Kürze wie folgt:
Ausrüstung, Verfügbarkeiten, Rasten (Zimmer, Essen, etc in Gasthäusern), Lebensstil und Co werden über Ressourcenmanagement a la FATE geregelt. Doch nicht als Fertigkeit, sondern über Gaben und Talente. Dort finde ich den Kauf etwas logischer und nachvollziehbarer. Für jede Gabe zB +2 auf Ressourcen (wie ich den Reichtum dann nennen würde).

Magische Gegenstände (die es bei mir dann lediglich als Artefakte geben wird), definiere ich über Aspekte, welche den Charakteren zugänglich werden, sobald sie das Artefakt benutzen können (hier würden dann im Laufe des Spiels sogar mehr Aspekte zur Verfügung stehen, als anfangs!).
Solche Dinge würde ich komplett ausser der Reihe des FATE-Ressourcenmanagements laufen lassen.

Einen Drachenhort würde ich auch in Form einer Pyramide (1x+5, 2x+4, etc) laufen lassen, finde die Idee sehr sympathisch. Darüber könnten sich die Charaktere sogar kleinere Artefakte kaufen (sollte es ihnen gelingen, jemandem ein Kleinod abzuschwatzen).

Und daher denke ich nicht, dass diese kleine Änderung im Detail, das gesamte System für meinen Anspruch ad absurdum führt ;)

Captain:

--- Zitat von: Scimi am 18.05.2011 | 13:41 ---Ich denke, das Problem mit der Ausrüstungsregel ist, dass sie nicht intuitiv ist. "Ich hatte das Ding vorhin noch, jetzt soll es weg sein, weil ich keine FP mehr habe, WTF???"
--- Ende Zitat ---
Genau das ist ein Irrglaube, den ich schon häufiger gelesen habe. Wenn man einen Gegenstand an einen Aspekt bindet, drückt man damit nicht aus, daß man ihn besitzt. Man drückt damit aus, daß der Gegenstand eine Bedeutung für einen hat. Gehen einem die Fate Punkte aus, kann man den Gegenstand noch immer haben, seine Bedeutung kann man dann nur erstmal nicht zur Geltung bringen.

Auf ein Beispiel gemünzt: ich habe den "Schädel des Untotenbanns" als Aspekt. Dann trifft man auf ne Schar Skelette und man hat mal keine Punkte übrig. Das kann man für sich definieren als "Das Ding ist im Rucksack und bis ich das rausgeholt hab haben die mich längst überrannt und zerstückelt." oder "irgendwie kann ich das blöde Ding grad nicht aktivieren".

LöwenHerz:
So mögen die "Rules as Intended" ja ausgelegt sein. Aber das ist doch sicherlich nicht der einzige Horizont, den man sehen kann, oder? Wie würdest Du denn zB magische Artefakte, wie ein  Schwert -welches oft benutzt wird- designen?

Taschenschieber:

--- Zitat von: Luxferre am 18.05.2011 | 15:25 ---So mögen die "Rules as Intended" ja ausgelegt sein. Aber das ist doch sicherlich nicht der einzige Horizont, den man sehen kann, oder? Wie würdest Du denn zB magische Artefakte, wie ein  Schwert -welches oft benutzt wird- designen?

--- Ende Zitat ---

Wie ich das als SL handhaben würde: Das kann dann in seiner Repräsentation als längliches Metallobjekt mit Schadenspotential trotzdem noch normal benutzt werden, auch wenn der Spieler keine FATE-Punkte hat. Nur den Bonus durch Auslösen des Aspektes (magische Effekte) fällt halt weg.

Scimi:

--- Zitat von: Captain am 18.05.2011 | 15:21 ---Genau das ist ein Irrglaube, den ich schon häufiger gelesen habe. Wenn man einen Gegenstand an einen Aspekt bindet, drückt man damit nicht aus, daß man ihn besitzt.

--- Ende Zitat ---

Ich stimme dir zu, aber meine von dir zitierte Aussage bezog sich nicht auf Aspekte, sondern auf Declarations für Gegenstände, die sich nicht auf dem Charakterblatt finden lassen, sondern die der Charakter "gerade zufällig" dabeihat oder "praktischerweise" vor Ort findet...

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