Autor Thema: Ein allgemeines SL-Handbuch  (Gelesen 11097 mal)

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El God

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #75 am: 14.06.2011 | 12:46 »
Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass so ein SL-Handbuch wohl erst dann wirklich gut und allen Stilen gerecht wird, wenn man mehrere Leute ins Boot holt, die unterschiedliche Stile favorisieren und je ein Kapitel zu Techniken und Vorteilen ihrer eigenen Richtung schreiben. Wobei... das könnte einen Einsteiger auch schnell verwirren.  :-\

Offline Tudor the Traveller

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #76 am: 14.06.2011 | 12:47 »
@Coldwyn: Jein. Du gehst davon aus, dass die Spieler "spielen können". Ich weiß nicht, ob ich da Anfänger unterschätze, aber "meine" Anfänger hatten eher das Problem, dass sie nicht so recht wussten "wie" ihr Charakter agiert. Selbst wenn Motive gegeben sind, muss der Spieler sie doch ersteinmal umsetzen. Aber das ist vielleicht eher eine Frage für eine Anleitung zum Spiel für "Spieler", nicht für SL. Insofern gebe ich dir Recht, dass der SL sich auf die "Spielfreude" der Spieler stützen muss.

Mein Denkansatz ist dabei so: "Du bist der SL, vor dir sitzen deine Spieler, ihre Charaktere stehen bereit. Du hast eine Szene geschildert, aber die Spieler scheinen nicht zu wissen, was sie tun sollen. Wie löst du nun eine Interaktion seitens der Spieler aus, die deren Charaktere in der Szene handeln lässt?" Ich denke dabei an das allererste Spieltreffen. Alle kennen das Regelwerk, alles ist bereit, alle Augen richten sich auf den SL...
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"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #77 am: 14.06.2011 | 12:49 »
Wobei... das könnte einen Einsteiger auch schnell verwirren.  :-\

Nicht, wenn der Leitfaden gut strukturiert ist.
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Offline Woodman

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #78 am: 14.06.2011 | 12:54 »
Ja die Struktur ist da wichtig, damit man nicht verwirrt muss man alle Stile kurz anreißen, die Stärken herausstellen und auf die Schwächen hinweisen, dann das ganze in einer Übersicht mit Stichpunkten oder als Diagramm zusammenfassen, damit der Anfänger schnell erfassen kann, was grob einen ein Stil ausmacht, dann zu jedem Stil ein extra Kapitel. Die Kür wäre dann aus allen Stilen die Gemeinsamkeiten zu filtern und ein "Allgemeine Grundlagen" Kapitel daraus zu machen eventuell gefolgt von einem Kapitel mit Stilmitteln, die in unterschiedlichen Stilen unterschiedlich eingesetzt werden.
Das Problem dabei ist, man braucht einen Haufen guter Leute für die Spezialkapitel und einen guten Lektor um aus den Einzelbeiträgen ein großes Ganzes zu schaffen.

Offline Tim Finnegan

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #79 am: 14.06.2011 | 13:00 »
Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass so ein SL-Handbuch wohl erst dann wirklich gut und allen Stilen gerecht wird, wenn man mehrere Leute ins Boot holt, die unterschiedliche Stile favorisieren und je ein Kapitel zu Techniken und Vorteilen ihrer eigenen Richtung schreiben. Wobei... das könnte einen Einsteiger auch schnell verwirren.  :-\

Ich hallte es für eine Illusion zu sagen dass es verschiedene Stile gibt. Jeden "Stil" liegen eigentlich die gleichen Mittel zu Grunde, es ist nur eine individuelle NEtscheidung wie man hier gewichtet. Ersetze mal "Mehrere Leute" durch "Mehrere Betrachtungsweisen".

@Coldwyn: Jein. Du gehst davon aus, dass die Spieler "spielen können". Ich weiß nicht, ob ich da Anfänger unterschätze, aber "meine" Anfänger hatten eher das Problem, dass sie nicht so recht wussten "wie" ihr Charakter agiert. Selbst wenn Motive gegeben sind, muss der Spieler sie doch ersteinmal umsetzen. Aber das ist vielleicht eher eine Frage für eine Anleitung zum Spiel für "Spieler", nicht für SL. Insofern gebe ich dir Recht, dass der SL sich auf die "Spielfreude" der Spieler stützen muss.

Mein Denkansatz ist dabei so: "Du bist der SL, vor dir sitzen deine Spieler, ihre Charaktere stehen bereit. Du hast eine Szene geschildert, aber die Spieler scheinen nicht zu wissen, was sie tun sollen. Wie löst du nun eine Interaktion seitens der Spieler aus, die deren Charaktere in der Szene handeln lässt?" Ich denke dabei an das allererste Spieltreffen. Alle kennen das Regelwerk, alles ist bereit, alle Augen richten sich auf den SL...

"Können" ist hier imho fehl am Platz. Es geht um Motivation, es geht um die Fähigkeit die Spieler gleichzuschallten.
Die Kunst besteht imho darin, die Spieler zu motivieren das zu tun was getan werdebn soll, sei es nun einem bestimmten plot zu folden oder eine Hexmap zu erforschen. Wenn die Motivation nicht stimmt, stimmt das Spiel nicht, was auch beeinhalltet das man den benötigten Spielstil klar ansagt und durchsetzt.
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Offline OldSam

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #80 am: 14.06.2011 | 13:19 »
Ich hallte es für eine Illusion zu sagen dass es verschiedene Stile gibt. Jeden "Stil" liegen eigentlich die gleichen Mittel zu Grunde, es ist nur eine individuelle NEtscheidung wie man hier gewichtet.

Ich würde sagen, dass Stile hier jeweils eine bestimmte Kategorie darstellen, also eine schwerpunktmäßige Ausprägung bestimmter Verfahrensweisen der Spielleitung. Eine idealtypische Trennung in Stile ist zur Betrachtung und Reflektion der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten schon sinnvoll. In der Praxis verschwimmt das natürlich, insofern könnte man aus dieser Perspektive sagen, dass es typischerweise "keine" Stile gibt.
Meistens wird man ja ohnehin nicht genau sagen können welchen Stil ein SL verwendet, da das häufig sowieso eine intuitive Mixtur darstellt und eher selten eine ganz bewusste Ausrichtung. Strikt nur einem einzigen Leitungs-Stil folgen zu wollen und andere Techniken per se zu ignorieren, halte ich aber auch nicht für ideal, sondern eher die geschickte Anpassung an den Moment - und dabei greift man auf alles zurück, was einem in den Sinn kommt.
« Letzte Änderung: 14.06.2011 | 13:22 von OldSam »

Offline Tim Finnegan

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #81 am: 14.06.2011 | 13:37 »
Ich würde sagen, dass Stile hier jeweils eine bestimmte Kategorie darstellen, also eine schwerpunktmäßige Ausprägung bestimmter Verfahrensweisen der Spielleitung. Eine idealtypische Trennung in Stile ist zur Betrachtung und Reflektion der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten schon sinnvoll. In der Praxis verschwimmt das natürlich, insofern könnte man aus dieser Perspektive sagen, dass es typischerweise "keine" Stile gibt.
Meistens wird man ja ohnehin nicht genau sagen können welchen Stil ein SL verwendet, da das häufig sowieso eine intuitive Mixtur darstellt und eher selten eine ganz bewusste Ausrichtung. Strikt nur einem einzigen Leitungs-Stil folgen zu wollen und andere Techniken per se zu ignorieren, halte ich aber auch nicht für ideal, sondern eher die geschickte Anpassung an den Moment - und dabei greift man auf alles zurück, was einem in den Sinn kommt.


Jepp, so betrachtet ist vieles worüber wir in Foren wie diesem diskutieren, einfach ein großer Haufen Ochsen Exkremente ;)
das Fazit ist ja: Ein neuen Sl benötigt einfach Hilfe darin, seine Funktion innerhalb der Spielergruppe die er hat, zu erfüllen.
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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #82 am: 14.06.2011 | 13:47 »
Zitat
Jepp, so betrachtet ist vieles worüber wir in Foren wie diesem diskutieren, einfach ein großer Haufen Ochsen Exkremente

Nein, eigentlich nicht.

Zitat
das Fazit ist ja: Ein neuen Sl benötigt einfach Hilfe darin, seine Funktion innerhalb der Spielergruppe die er hat, zu erfüllen.
Das klingt doch etwas arg spezifisch, ich finde man sollte es noch weiter verallgemeinern, um das ganze auch anwendbar zu machen.  ~;D
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Offline Tim Finnegan

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #83 am: 14.06.2011 | 14:01 »
@Blutschrei:

Doch, eigentlich schon. Wer in Foren wie diesem hier postet,d er hat seinen Spielstil meist schon gefunden und stellt Fragen rund um die Themen die ihn und den entsprechenden Spielstil interessieren, sonst meist nichts. Sieht man doch gut anhand der verschiedenen "Lienen"  an denen sich die Leute positionieren.

Ansonsten, nach "Sei kein Egoist, sei kein Arschloch, leite so dass es den leuten Spaß macht", wirds eh sehr subjektiv.
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Offline Teylen

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #84 am: 14.06.2011 | 14:03 »
Ich moechte einfach nur mal eine +1 zu dem Beitrag #47 von Ein geben.
Und Korknadels Post #65 kriegt auch ein herzhaftes FullACK.
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Offline Oberkampf

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #85 am: 14.06.2011 | 14:11 »
Also, was ich persönlich, wenn ich jemanls einen Fantasy Heartbreaker schreiben werde, in den SL-Teil für Neurollenspieler 'reinbringen würde, ist:

* Don' t panic!

Das halte ich für eine ziemlich wichtige Sache, die mir ehrlich gesagt bei unbekannten Spielern am Schwersten von allem fällt. Dabei ist es jetzt keine Tragödie, wenn man in einem Gesellschaftsspiel etwas nicht 100%ig richtig macht.

* Achte auf die Würfel! (Wofür würfeln Spieler? Wofür würfelt der SL? Wie würfle ich?)

Halte ich für eine zweite wichtige Sache: Würfel sind von Bedeutung. Würfelergebnisse haben mindestens zwei unterschiedliche Konsequenzen. Außerdem würde ich hier nochmal die sinnvolle Regel wiederholen: "Wenn du mal nicht weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis würfel einfach."
In würfellosen Systemen ist das natürlich anders, aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus.

* Fang einfach an, Komplexität bringen die Spieler schon 'rein, wenn sie welche brauchen.

Gerade dem Anfänger-SL würde ich nahelegen, mit einer einfach gestrickten Handlung, einer übersichtlichen Karte und einer kurzen Szenenfolge zu beginnen. Das braucht nicht primitiv oder langweilig zu sein, die ersten Gehversuche im Spielen oder Leiten sind an sich schon spannend.

* Entwerfe Szenen mit unterschiedlichen Anforderungen!

Spielrelevante Dialoge, Fertigkeitsproben, Kämpfe, Atmosphärebeschreibungen. Im Spiel lernt man dadurch, welche Szenen einem als SL am Leichtesten von der Hand gehen, welche Szenen welchem Spieler am Meisten Spaß machten und welche Szenen bei keinem Gruppenmitglied ankommen (bei letzteren Szenen: don' t panic!).

* Habe Mut zur knappen Beschreibung.

Man muss kein Dichter oder Schauspieler sein, um ein Rollenspielabenteuer zu leiten. Die Fantasy der Mitspieler füllt schon ein paar Lücken aus, die bei der Beschreibung offen gelassen wurden.

* Der SL ist nicht allein für Story und Atmosphäre und Regelanwendung zuständig.
* Respektiere deine Spieler.

Anstelle sich über den Ruleslawyer zu ärgern, kann man den als Gedächtnisstütze ansehen. Der Laienschauspieler ist kein Ärgernis, der von den ach so wichtigen NSCs oder der "Hauptstory" ablenkt, sondern kann zur Atmosphäre beitragen. Und ein Storyteller unter den Spielern kann manchmal bessere Ideen zum weiteren Spielverlauf beisteuern, als man es selbst kann.

* Don' t panic!

Kann man nach so vielen Tipps nicht oft genug sagen.
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Couleurs sur Paris...nanana...
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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #86 am: 15.06.2011 | 06:44 »
Ich denke, eine Alneitung für SL-Anfänger ist mehr eine Anleitung für soziales verhallten ;)

- Wann muss man authorität sein, wann muss man sein eigenes Ego rausnehmen
- Wie wichtig sind Regeln, wie setzt man regeln am Tisch richtig ein
- Wie erschafft man Konsens
- Wie handhabt man abweichende Interessen
- Wann gibt man, wann fordert man
- Was für Spielmöglichkeiten gibt es eigentlich, worauf kann man zurückgreifen, was kann man anpassen

Uff... o.O
Runden mit so einer Spielleiterrolle meide ich wie die Pest... besonders als Spielleiter.

Ich bevorzuge das so:
1. Der SL bekommt nicht mehr oder weniger Autorität als jeder andere Teilnehmer: Die Spieler definieren & spielen die SCs, der SL definiert & spielt die Umwelt. Jeder interagiert mit Jedem ungefähr im selben Maß.
2. Regeln sind Regeln. Das gilt für Jeden und Punkt.
3. Wenn sich die Gruppe zusammenfindet und sagt "Lasst uns XY spielen", ist Konsens bereits vorhanden.
4. In die Aufgaben Anderer redet man nicht rein, weder als Spieler noch als SL. Dafür gibt es Regeln.
5. Das hat in den Regeln zu stehen.
6. Jeder Teilnehmer sollte im Blick haben, was er will & auf dieser Grundlage entscheiden, in welcher Runde er spielt.

Wozu braucht man da ne Anleitung? Ein funktionierendes Regelwerk sollte als Lektüre ausreichen. (Wenn man damit nicht zufrieden ist, kauft man sich halt ein anderes.)

Natürlich braucht jeder Teilnehmer ein menschliches Sozialverhalten. Wer mit den anderen Leuten nicht klarkommt, sollte sich ne Runde suchen, in der andere soziale Normen existieren.
Reife des Mannes: das heißt den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #87 am: 15.06.2011 | 08:18 »
@ Sephiron: Bei Deinen Regeln und Vorstellungen von sozialem Miteinander kommt halt sowas dabei raus. Bei allem Respekt: von nix kommt nix.

Callisto

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #88 am: 15.06.2011 | 11:22 »
@ Sephiron: Bei Deinen Regeln und Vorstellungen von sozialem Miteinander kommt halt sowas dabei raus. Bei allem Respekt: von nix kommt nix.

Das meinst du jetzt nicht ernst  ;D Der Spieler von dem Sephiron dort erzählt, hat grundlegende ungeschriebene Regeln des menschlichen Miteinanders nicht beachtet. Manchmal...  :D

Offline Teylen

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #89 am: 15.06.2011 | 11:30 »
Das meinst du jetzt nicht ernst  ;D Der Spieler von dem Sephiron dort erzählt, hat grundlegende ungeschriebene Regeln des menschlichen Miteinanders nicht beachtet. Manchmal...  :D
Ich denke er meint nicht den einen Spieler, sondern die 9 [gekickten] - 49 [geblacklisteten] anderen Spieler die Sephrion in dem Beitrag erwaehnt ^^;
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Humpty Dumpty

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #90 am: 15.06.2011 | 11:38 »
Ich denke er meint nicht den einen Spieler, sondern die 9 [gekickten] - 49 [geblacklisteten] anderen Spieler die Sephrion in dem Beitrag erwaehnt ^^;
Jo...zudem hat der SL (!) auch noch eine Prügelei mit dem Knilch angefangen. Ich kann es drehen und wenden wie ich will: sowas ist mir noch nie passiert. Schade eigentlich, denn ich bin immer für Action zu haben >;D Aber 50 Spieler auf der Blacklist: Respekt. Ich würde ja vermuten, dass sowas herauskommt, wenn man sich nur auf das Regelbuch als Verhaltensrichtlinie verlässt.

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #91 am: 15.06.2011 | 11:40 »
Der SL war doch der, mit dem nicht mehr gespielt wird.

Offline Teylen

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #92 am: 15.06.2011 | 11:41 »
Zum Thema,..
Runden mit so einer Spielleiterrolle meide ich wie die Pest... besonders als Spielleiter.
Was aber doch nun nichts daran aendert das in einem allgemeinen SL-Handbuch diese Spielweisen ebenso Beachtung finden sollten?
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Offline Blutschrei

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #93 am: 15.06.2011 | 11:44 »
Also wer mit 50 Spielern nicht mehr spielt, muss entweder utopische Ansprüche an seine Mitspieler stellen oder sozial inkompetent sein. Oder JEDEN aus dem persönlichen und betrieblichen Umfeld zur Rollenspielrunde einladen.
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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #94 am: 15.06.2011 | 11:45 »
Der SL war doch der, mit dem nicht mehr gespielt wird.
Ah, stimmt ja. Sorry, manchmal bin ich etwas verwirrt. Das entschärft die Katastrophe etwas.

Offline OldSam

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #95 am: 15.06.2011 | 11:51 »
Zum Thema,..Was aber doch nun nichts daran aendert das in einem allgemeinen SL-Handbuch diese Spielweisen ebenso Beachtung finden sollten?

Sehe ich auch so. Zumal selbst diejenigen GM-Techniken, die von manchen kategorisch abgelehnt werden, wenn man sie punktuell geschickt einsetzt in manchen Situationen und Spieler-Konstellationen tatsächlich für die Spielpraxis in dem Moment eine gute Lösung sein können. Es ist IMHO v.a. wichtig sich der Nachteile bewusst zu sein und solche problematischen Varianten nicht zu häufig zu verwenden.

Offline Tim Finnegan

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #96 am: 15.06.2011 | 11:52 »
Sein Beitrag ist trotzdem schrecklich irrelevant. Wir reden hier um ein theoretisches Werk durch das Anfänger-SLs ihren Stil und ja, auch ihren Spaß am Spielleiten finden sollen. Wenn man so einem dann vor den Bug latzt "genau so musst du das machen" .... naja ....
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Offline Sephiron

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #97 am: 15.06.2011 | 16:58 »
Die Frage ist doch, was dieser Leitfaden werden soll.
Eine Sammlung verschiedener Techniken?
Eine Freeform-Anleitung zum Spielen?
Ein Spielstil-Manifest?
Ein Proto-Regelwerk?
Tipps, wie man ein Regelsystem auf das gewünschte Spielerlebnis anpasst?

Aber 50 Spieler auf der Blacklist: Respekt. Ich würde ja vermuten, dass sowas herauskommt, wenn man sich nur auf das Regelbuch als Verhaltensrichtlinie verlässt.

Ich hab doch geschrieben, worin meine Ansprüche an potentielle Mitspieler bestehen. Was hat das mit dem Thema zu tun?
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Offline Teylen

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #98 am: 15.06.2011 | 17:26 »
Die Frage ist doch, was dieser Leitfaden werden soll.
Der Titel ist doch recht eindeutig:
Ein allgemeines SL-Handbuch.

Das schliesst wohl eine Sammlung verschiedener Techniken mit ein, so wie die Heranfuehrung an zumindest eine Gewisse Varianz hinsichtlich der unterschiedlichen Stile zu leiten.
Es schliesst imho eine (reine) Freeform-Anleitung sowie ein Proto-Regelwerk aus.

Zitat
Ich hab doch geschrieben, worin meine Ansprüche an potentielle Mitspieler bestehen. Was hat das mit dem Thema zu tun?
Das deine Kritik an dem SL-Handbuch, respektive an Vorschlaegen fuer ein verbessertes Handbuch, den Eindruck erweckt als bestuende deiner Ansicht nach keinerlei Toleranz in Bezug auf ein SL-Handbuch das andere Stile darstellt als 'Streng nach RAW'.
Das erweckt mithin nicht den Eindruck eine fuer ein allgemeines SL-Handbuch geeignete Einstellung zu sein. Woraufhin TAFKAB anmerkte das die Feststellung mit einer gewissen, fuer sich genommen ungewoehnlich hohen, Anzahl von Spielern nicht kompatibel zu sein den Eindruck der fehlenden Eignung fuer ein allgemeines SL-Handbuch noch verstaerkt.
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Offline Sephiron

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Re: Ein allgemeines SL-Handbuch
« Antwort #99 am: 15.06.2011 | 18:09 »
@Teylen
"Streng nach Regeln" ist kein Spielstil, sondern eine Methode.
Meine Vorbehalte gegen gewisse Spieler haben damit zu tun, dass meine Spiele idR überdurchschnittlich viel Kreativität, Energie und Konzentration erfordern. Wer den ganzen Abend bloß Chips futtert und darauf wartet, dass der SL das Märchenbuch auspackt, anstatt sich einzubringen, stört, weil er die anderen Spieler aus dem Spielfluss zieht.

"Allgemein" ist nunmal ziemlich... naja, allgemein formuliert.
Ein das gesamte Thema umfassendes Handbuch würde etliche Bücherregale füllen. Deshalb sollte das Thema mE begrenzt werden, z.B. auf 1-3 bestimmte Rollenspiele, einen Spielstil oder halt ne Techniksammlung.
Beispiel: "Robins Laws of Good Gamemastering" ist ein recht dickes Buch und behandelt ausschließlich Spiele mit führender Spielleiterrolle und einem Regelsystem zwischen D&D und oWoD. Für z.B. Everway nützt das Buch nur wenig.
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