Klar kann man seinen Plot auch mal eben so fallen lassen. Wo steht denn geschrieben, dass das nicht ginge 
Mit Plot meine ich die Vorbereitungen fuer das Spiel.
Also der Plot-Hook ueber den Koenig, und alles was man sich danach so design maessig hat einfallen lassen, also Prinzessin, Bodenplaene verschiedener Orte an denen sie Gefangen gehalten wird, Ausarbeitung der Entfuehrer mit Motiv, Charakter und Handlungsmachine.
Das heisst keine vorbereitete Geschichte sondern einfach nur der Zugang fuer das Szenario beziehungsweise die Sandbox.
Weil die Charaktere halt sonst keinen Zugang zu der Entfuehrungssache haben und das restliche Szenario bzw. die Sandbox noch so jungfraeulich und spannend ist wie die Lindenstrasse [weil man, nachdem man Plaene, RMaps, CMaps und Handlungsmachine fuer die eine Sache entworfen hat nunmal keine Zeit hatte fuer anderes].
Wenn es spielerisch die Option gibt, den Auftrag abzulehnen, muss man entweder vorbereitet sein, oder anfangen zu improvisieren.
Die Frage ist doch gerade wie man den Auftrag so gestaltet das eine Ablehnung keine sinnvolle spielerische Handlung darstellt.
Da muss man doch nicht weinen, nur weil man fürs improvisieren kein Händchen hat. Wenn man seine Schwächen kennt, muss man etwas dagegen tun und nicht beleidigte Leberwurst spielen, nur weil es Leute gibt, die diese Schwäche nicht haben (dann aber garantiert andere Schwächen).
Ich faende es nicht sozial.
Weder von dem SL der sich mehr oder weniger bewusst in die Lage bringt hilflos zu sein, in dem er die Problematik ignoriert.
Noch von den Spielern die ihn gerade mal dazu zwingen das ganze Szenario mehr oder weniger zu zerknuellen.
Deine Beispiele gehen übrigens alle an der im OP beschriebenen Situation vorbei: Die SC sind die einzigen die helfen können, der Auftraggeber ist auf sie angewiesen.
In dem Eingangspost steht nur ueberhaupt nichts davon das die Auftraggeber einzig und allein auf die SCs angewiesen sind.
Normalerweise gehe ich davon aus das es in der Welt auch andere Charaktere wie die SCs gibt.
Das Problem, das Teylen, wie ich sie verstehe, hat, ist dass sie mich so verstanden hat, dass ich behaupte, ein SL, der seinen Plot nicht eben mal komplett umkrempeln kann, ein Schlechter SL ist. Ihre eigenen Lösungsansätze entsprechen nach meinem Dafürhalten ja weitgehend meinen ersten Vorschlägen, zum Vergleich
Ja und Ja.
Also es ging mir nicht darum das wir andere Loesungsvorschlaege gehabt haetten, sondern nur das mir die Aussage, die auf mich so wirkte, als wuerdest du meinen es sei das einfachste der Welt die ganzen Vorbereitungen fallen zu lassen, nicht behagte.
Nun bin ich aber tatsächlich der Ansicht, dass eine gewisse Flexibilität schon auch ein Kriterium für gutes Spielleiten ist.
Auch das wuerde ich nicht abstreiten.