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[Castles & Crusades] Wie tickt das Spiel?

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Belchion:

--- Zitat von: Athair ... am 19.08.2011 | 21:04 ---
--- Zitat von: Belchion ---in anderen Nischen zu wildern – ein Problem, das ja vor allem attributsbasierte Fertigkeitssysteme haben
--- Ende Zitat ---
 - ist für dich ein Problem von C&C?
--- Ende Zitat ---
Ja. C&C hat das Problem der Primes, alle Proben, die auf ein Prime-Attribute gehen, sind um 6 Punkte erleichtert. Dies führt teilweise zu sehr unerwünschten Ergebnissen, z.B. basiert Spuren suchen auf Weisheit, ein Kleriker (Weisheit zwingend Prime) hat demnach mindestens ebenso gute Karten wie ein Waldläufer der 6. Stufe. (Vermutlich sogar bessere, weil seine Weisheit in der Regel höher ist). Das ist bei C&C ein ziemlich oft diskutiertes Problem, das mit vielerlei Hausregeln angegangen wird.

Aber das Problem tritt halt bei vielen attributsbasierten Fertigkeitensystemen auf, einer der Gründe, warum ich LotFP schätze. Wenn dich das weniger stört, ist C&C eine gut funktionierende Wahl.


--- Zitat von: Athair ... am 19.08.2011 | 21:04 ---Wie dem auch sei, der Grund, weshalb ich nach C&C frage ist folgender: Ich suche noch ein System mit dem ich AD&D/AD&D-2nd-Sachen* leicht konvertieren/spielen kann.
--- Ende Zitat ---
Wenn es wirklich nur darum geht, AD&D-Sachen zu spielen, würde ich AD&D (bzw. OSRIC) nehmen. Das dürfte am einfachsten sein, denn du musst ja ohnehin ein neues System lernen.

Ansonsten: es gibt sogar eine Anleitung für eine Schnellkonvertierung d20 to C&C. Es geht also auf jeden Fall, es kommt halt darauf an, mit wie vielen Konvertierungsungenauigkeiten du leben kannst.

D. M_Athair:

--- Zitat von: Belchion am 19.08.2011 | 22:44 ---Ja. C&C hat das Problem der Primes, alle Proben, die auf ein Prime-Attribute gehen, sind um 6 Punkte erleichtert. Dies führt teilweise zu sehr unerwünschten Ergebnissen [...]. Das ist bei C&C ein ziemlich oft diskutiertes Problem, das mit vielerlei Hausregeln angegangen wird.
--- Ende Zitat ---
Hast du da Links zu solchen Diskussionen?
Es ist nicht so, dass es mich gar nicht stört. Was ich mir spontan als eine Art Hausregel vorstellen könnte: Die (klassenspezifischen) Primes werden nur dann angerechnet, wenn die Probe zu zum Klassen-Klischee passt. (Jedenfalls sollte mit dem risus'schen Konzept des Klischees da ein bißchen was zu machen sein.)


--- Zitat von: Belchion am 19.08.2011 | 22:44 ---Wenn es wirklich nur darum geht, AD&D-Sachen zu spielen, würde ich AD&D (bzw. OSRIC) nehmen. Das dürfte am einfachsten sein, denn du musst ja ohnehin ein neues System lernen.
--- Ende Zitat ---
Am liebsten möchte ich mir aus dem Setting-Material von Dark Sun und Al-Quadim was eigenes basteln. Wenn ich Klassen und Werte ganz grob übernehmen kann reicht das.
Warum nicht gleich AD&D (2nd)/OSRIC? Ich will die ganzen angeklebten Subsysteme nicht mitschleifen!!

Belchion:

--- Zitat von: Athair ... am 19.08.2011 | 23:16 ---Hast du da Links zu solchen Diskussionen?
--- Ende Zitat ---
Im Augenblick nur eine: What if the wizard wants to sneak? Da wird das Problem anhand des Diebes ganz gut erklärt.


--- Zitat von: Athair ... am 19.08.2011 | 23:16 ---Es ist nicht so, dass es mich gar nicht stört. Was ich mir spontan als eine Art Hausregel vorstellen könnte: Die (klassenspezifischen) Primes werden nur dann angerechnet, wenn die Probe zu zum Klassen-Klischee passt.
--- Ende Zitat ---
Damit würdest du Menschen als wählbare Rasse stark abschwächen, deren Vorteil ist ja gerade die Flexibilität eines zusätzlichen Primes (lediglich ein Prime ist klassengebunden, die anderen darf der Spieler frei wählen). Außerdem erhältst du bei Klassen-Klischees schon deine Stufe als Bonus auf die Probe angerechnet (was bis Stufe 6 aber schlechter ist).

Die einfachste Lösung ist vermutlich, typische Klassenfertigkeiten einfach auf das Pflicht-Prime der jeweiligen Klassen zu legen. Das ist dann zwar manchmal etwas verwirrend (wieso unterstützt mich meine Geschicklichkeit dabei, Fallen zu finden?), löst das Problem ansonsten aber schmerzfrei.

Andere Vorschläge waren: Primes basieren auf Rassen, nicht auf Klassen (alle Zwerge sind zäh, alle Elfen sind gut im Fallen finden usw.). Einige benutzen Primes nur noch für Rettungswürfe.


--- Zitat von: Athair ... am 19.08.2011 | 23:16 ---Am liebsten möchte ich mir aus dem Setting-Material von Dark Sun und Al-Quadim was eigenes basteln. Wenn ich Klassen und Werte ganz grob übernehmen kann reicht das.
--- Ende Zitat ---
Dafür reicht C&C auf jeden Fall locker aus.

D. M_Athair:

--- Zitat von: Belchion am 20.08.2011 | 07:46 ---Die einfachste Lösung ist vermutlich, typische Klassenfertigkeiten einfach auf das Pflicht-Prime der jeweiligen Klassen zu legen. Das ist dann zwar manchmal etwas verwirrend (wieso unterstützt mich meine Geschicklichkeit dabei, Fallen zu finden?), löst das Problem ansonsten aber schmerzfrei.
--- Ende Zitat ---
Klingt gut! Sobald man mal definiert hat Pflicht-Prime = universelles Klassenattribut und das auch durch Nomenklatur kenntlich macht (beim Kleriker wird aus "Wisdom" z.B. "the cleric's wisdom"), sollte die Verwirrung gegessen sein.


... zum Spielen brauch ich alle 3 Grundbücher?
Oder: Wie weit komm ich mit dem Players Handbook?

Guennarr:
Es gibt auf der Herstellerseite von Troll Lord Games einen sehr ausfuehrlichen Beitrag, der die Gruende von 23 C&C-SL auflistet, was sie an C&C moegen und warum sie es spielen.

Natuerlich recht einseitig, aber die Vorteile gehen daraus recht gut hervor:
http://www.trolllord.com/cnc/why_play_cnc.html

Hinsichtlich Contras wurde ja schon die Prime-Thematik genannt, wobei einer der Hauptunterschiede zB ggue 3e, PF und 4e darin liegt, dass sehr viel Entscheidungsmacht nicht in die Regeln, sondern in die Haende des SL gelegt wird.

Das bedeutet mehr Verantwortung fuer den SL, kann aber auch das Spiel deutlich beschleunigen helfen. Es erfordert natuerlich auch das Vertrauen der Spieler in den SL.

LG
G.

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