Hier das Update des Kampagnen-Journals:
Zunächst suchen Sir Durains Männer erneut den Waffenhändler in Gardiren auf. Jorden lässt sich aus zwei der erbeuteten Kettenhemden ein passendes machen. Sygbert lässt seinen Kettenpanzer verlängern. Zudem kaufen sie noch ein paar weitere Rüstungsteile. Schließlich bricht Sir Durain mit seinem Gefolge nach Charmic auf, das sie am späten Nachmittag erreichen. Sie kommen in dem Anwesen des Holzfällers Lynd von Rysene unter, das der sich von den Dorfbewohnern hat errichten lassen. Dort sind auch Sir Peart Tanush mit seinen Männern untergekommen, da das eigentliche Gutshaus unbewohnbar ist. Sir Peart erzählt, dass er den früheren Schulzen Witol von Sarion wieder eingesetzt hat. Auch Pater Perras, der Priester der Peoni, ist wieder zurück in Charmic. Man lässt die beiden Männer rufen und gemeinsam bespricht man, was zu tun ist, um das Dorf wieder herzurichten. Unter anderem ist dringend Saatgut zu besorgen, das Gutshaus ist wieder aufzubauen, wofür man einen Baumeister benötigen wird, ein Stallmeister wird benötigt und der alte Kämmerer Adilan von Morad soll wieder eingestellt werden. Das Dorf braucht einen neuen Büttel, da der vorherige Büttel Kloril von Ibin, der unter den Einwohnern sehr unbeliebt war, geflohen ist. Witol bittet darum, dass sein jüngerer Bruder Seld den Posten übernehmen darf, da er seine gesamte Familie verloren hat und nun eine neue Aufgabe braucht. Ein weiteres Problem sind die vielen Briganten und die Wölfe, die nachts durch das Dorf streifen. Sir Durains Männer beschließen schon in dieser Nacht etwas gegen die Bestien zu unternehmen. Caileann klettert auf einen Baum, der auf dem Friedhof des Dorfes steht, um von dort aus Wache zu halten. Die anderen bleiben im Haus. Während seiner Wache bemerkt der Taelda, das Nebel aufzieht. Dann hört er ein klagendes Heulen im Wind. Schließlich sieht er zwei Geistgestalten, die aussehen wie Kinder. Sie schweben über den Friedhof und lösen sich dann im Nebel auf. Einige Zeit später bemerkt Caileann Wölfe, die durch das Dorf schleichen. Dann ertönen Schreie und Rufe. Caileann schlägt Alarm. Während sich die anderen in ihre Rüstungen werfen, kommt der Schulze Witol mit einer Fackel in das Haus und berichtet ebenfalls von den Wölfen. Kaum, dass sie im Freien sind, begegnen sie den ersten Wölfen, die sie überwältigen oder in die Flucht schlagen. Dann eilen sie weiter in Richtung des Lärms. Am Ende der Dorfstraße sehen sie einen Mann, der wie im Wahn mit blanken Fäusten auf die Wölfe losgeht und schließlich von ihnen zerfleischt wird. Ein anderer Mann hantiert nervös mit einem Kurzbogen. Ein Dritter attackiert die Biester mit einem improvisierten Speer und einer Fackel, wobei er sich recht geschickt anstellt. Für den ersten Dorfbewohner kommt jede Hilfe zu spät, doch Sir Durain und seinen Männern gelingt es zusammen mit den beiden anderen Dörflern die Wölfe zu besiegen. Weitere Tiere, die hinzukommen, werden ebenfalls vertrieben. Schließlich stoßen auch die beiden Yeomen des Dorfes, der Wildhüter und Seld, der angehende Büttel, zu den Verteidigern. Sir Peart eilt mit seinen Männern herbei und berichtet, dass sie den südlichen Teil des Dorfes von Wölfen befreit haben. Man teilt sich in zwei Gruppen auf und umrundet die östliche Seite des Dorfes, wo auch der Friedhof ist. Dort stoßen beide Gruppen wieder zusammen und verscheuchen einen letzten Wolf unweit der Kapelle der Peoni. Dort trifft auch Pater Perras ein. Hakon von Bryn lernt den Heiler des Dorfes, Arsain von Torlis, kennen, der Hakon bittet, ihn am nächsten Tag zu besuchen. Caileann erfährt inzwischen, dass der Mann mit dem Bogen Endaen von Heryla heißt und die Waffe gar nicht besitzen dürfte. Auch Sir Durain erfährt davon. Bevor wieder Ruhe im Dorf einkehrt, werden die toten Wölfe noch eingesammelt und ausgenommen. Das Fleisch ist bei der herrschenden Nahrungsknappheit eine willkommene Ergänzung.
18. Nuzyael 720 TR
Am nächsten Tag verabschieden sich Sir Peart und seine Männer, da sie nach Gardiren zurückkehren. Sir Durain lässt Muir von Torlis, den Waldhüter, und Endaen von Heryla, den Bogenschützen, zum Dorfplatz bringen. Auch die anderen Dorfbewohner sollen sich dort versammeln. Der alte Ritter betreibt einigen Aufwand, um die Bewohner Charmics zu beeindrucken. Muir wird ermahnt, wieder mehr auf die Einhaltung der Gesetze zu achten und Wilderei zu verhindern. Endaen darf seinen Bogen bis auf weiteres behalten, solange wie das Dorf in Gefahr ist, muss jedoch bei der Verteidigung helfen, wann immer Sir Durain es befiehlt. Von einer weiteren Bestrafung sieht er ab. Dann spricht er noch zu den Dorfbewohnern. Zurück im Haus isst man gemeinsam ein Gulasch aus Wolfsfleisch, das die Köchin Lanna zubereitet hat. Während Caileann die Umgebung des Dorfes erkundet und Sygbert den Tag damit verbringt, dem Stalljungen Kered und der Dienstmagd Annesa Gesellschaft zu leisten, besucht Hakon Pater Perras. Der bestätigt die Geistererscheinungen, die Caileann gesehen hat. Auch Einwohner des Dorfes haben sie schon gesehen, weshalb sie den Friedhof meiden. Bei den Kindern handelt es sich um Geschwister. Es geht das Gerücht um, das der Dorfbewohner Virisla von Heryla seine beiden kranken Kinder erdrosselt hat, um sie vor dem Hungertod zu bewahren. Perras befürchtet, dass er sich ebenfalls das Leben nehmen wird. Seine Frau und der Rest der Familie haben den Mann verstoßen. Anschließend gehen die beiden gemeinsam zu Arsain, dem Heiler. Arsain bittet Hakon um Hilfe, da zwei Männer des Dorfes im Sterben liegen und er nicht weiter weiß. Doch zuvor händigt er dem Matakea ein Bündel mit sieben getrockneten Blättern Doshenkana aus, woraus man Gift gewinnen kann. Der erste Mann, der Hilfe benötigt, liegt mit einem gebrochenen Bein auf seinem Lager. Der Bruch ist offen und hat sich entzündet. Hakon gelingt es, die Wunde so weit zu behandeln, dass die Entzündung zurückgeht. Doch die Heilung wird noch lange dauern und der Mann ist damit noch nicht außer Gefahr. Der zweite Patient hat hohes Fieber, da er gezwungen wurde, lange bei kaltem Wetter im Sägewerk zu arbeiten. Auch Hakon kann nichts für ihn tun, doch er lässt ihn zur nahe gelegenen Abtei von Erwund bringen. Zusammen mit Jorden und Pater Perras liefern sie den Mann dort ab, wobei Hakon den Serolan Umbain Firith kennen lernt, der ihm seine Hilfe anbietet. Dann kehren sie nach Charmic zurück. Abends gibt es erneut Gulasch vom Wolf zusammen mit einer stark gewürzten Sauce um den Geschmack zu überdecken. Plötzlich trifft ein Reiter ein, der sich als Torsin Ernisch, Herold des Sheriffs aus Bidow, vorstellt. Der Sheriff wünscht, dass Sir Durain mit seinen Männern einen Briganten namens Raet und dessen Bande zur Strecke bringt, der in den Wäldern um Charmic sein Unwesen treibt. Der Graf von Gardiren hat diesem Vorhaben zugestimmt. Sir Durain verspricht zu tun was er kann, weist aber darauf hin, dass seine Mittel derzeit begrenzt sind. Sir Torsin bleibt über Nacht in Charmic und will am nächsten Tag nach Bidow zurückkehren. Sir Durain ringt ihm das Versprechen ab, dass man ihm zumindest etwaige Unkosten erstattet. Seinen Männern gegenüber macht er klar, dass er sie mit dem Wildhüter auf die Suche schicken wird. Er selbst bleibt mit den Yeomen zurück, damit das Dorf nicht schutzlos ist.
Erfahrung:
Caileann: je 1 Punkt auf Bogen und Wahrnehmung
Jorden & Sygbert: je 1 Punkt auf Speer und Condition
Hakon: je 1 Punkt auf Heilkunde und Condition