Autor Thema: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'  (Gelesen 7147 mal)

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Offline Dr. Shoggoth

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Mich würde interessieren was für Möglichkeiten es gibt das Machtpotential von WC und Statisten anzugleichen, sodass nicht erst eine x fache Übermacht an Statisten den WCs gefährlich werden kann. Das ist ja nicht in jedem Setting erwünscht. Welche Möglichkeiten seht ihr? Meine bisher:

- es gibt keine Statisten

- WC erhalten keinen WC Würfel
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Offline Dragon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #1 am: 30.08.2011 | 23:25 »
Warum willst du das denn und was spricht dagegen?
Also ohne WD kannst du das Spiel und die Wahrscheinlichkeiten eigentlich knicken, dann kriegen die SC's nur noch sehr wenig wirklich gebacken wenn du nicht mega viele Bennies raus haust.

Wenn du ihnen gleich viele und gleich starke Gegner entgegen setzen möchtest, mach die Gegner zu WC's. Aber warum man das immer machen sollte leuchtet mir nicht ein...

alexandro

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #2 am: 30.08.2011 | 23:26 »
Es gibt im wesentlichen zwei Möglichkeiten:

1.) Es gibt keine Extras, alle NSCs sind Wildcards
2.) Es gibt keine Wildcards, alle (auch die SC) sind Extras

Offline Dragon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #3 am: 30.08.2011 | 23:27 »
Bei Variante Nummer 1:
Zitat
1.) Es gibt keine Extras, alle NSCs sind Wildcards
würde mich alleine schon die Länge der Kämpfe abschrecken, das könnte verdaaaaaaamt zääääääääääh weeeerdeeeen....

Offline Harlan

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #4 am: 30.08.2011 | 23:30 »
Welche Rolle haben denn die Spielercharaktere in Deinem Setting? Der Unterschied von Statisten und WildCards liegt auch darin begründet, dass das Schicksal von Statisten generell unwichtig ist und dass sie keinen großen individuellen Einfluss auf die Welt haben.

Wenn alle Figuren ähnlich kompetent (WildDie) und zäh wären (Wunden), und dann ev. auch noch alle individuelle Bennies hätten --- dann wären die Spielercharaktere nicht mehr der Mittelpunkt der Geschehens. Willst Du das wirklich?


Offline Oberkampf

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #5 am: 30.08.2011 | 23:36 »
Keine Statisten bedeutet, der FFF-Effekt (zumindest der Fast-Effekt) löst sich auf, die Kämpfe dauern länger, und damit verliert SW (zumindest in meinen Augen) einen seiner wichtigsten Trümpfe.

Kein "Wild Die" ist auch eine kitzlige Sache, die Helden/Hauptprotagonisten und Erzschurken sind dann merklich weniger kompetent.

Mit Taktik und leichter Verbesserung der NPC-Werte (durch z.B. bessere Waffen & Rüstungen) kann man schon einiges machen. Natürlich kommts auch aufs Setting an - beim Fantasy genügt oft schon das Weglassen magischer Rüstungen und das strikte Beachten der Lastgrenzen, und die Charaktere haben schon eine überschaubare Robustheit. Gerade bei den magischen Gegenständen sehe ich mitlerweile weniger als mehr an - ich hab den Fehler gemacht, meiner Gruppe was zu geben, dass ihnen allen ermöglicht, Bennies zu schieben.

Wenn das nicht langt, dann lieber ein paar Talente im Setting nicht zulassen, das neue Elan in der Deluxe-Edition scheint ja ganz schön kritisch zu sein, Reputation, Seelenverwandschaft & Kampfsinn als allgemeine Talente für jedes Setting empfinde ich ebenso als zu stark.

Außerdem kann man ja eine der optionalen "Außer Gefecht"-Regeln verwenden, dadurch wird SW auch gefährlicher. In der Deluxe ist auch das Heilen in der goldenen Stunde weiter begrenzt worden, gefällt mir ganz gut.
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #6 am: 30.08.2011 | 23:37 »
Es gibt im wesentlichen zwei Möglichkeiten:

1.) Es gibt keine Extras, alle NSCs sind Wildcards
2.) Es gibt keine Wildcards, alle (auch die SC) sind Extras
Bei Möglichkeit 1 geraten die Kämpfe wie bereits angemerkt aus den zeitlichen Fugen und Möglichkeit 2 zerschießt die Systemmechanik unrettbar. Wer ohne die Trennung in Wild Cards und Extras spielen möchte, sollte kein Savage Worlds spielen. Das ist eine zu grundsätzliche Unterscheidung. Bei Banken würde man sagen: systemrelevant.

Offline Gaming Cat

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #7 am: 30.08.2011 | 23:52 »
(...) sodass nicht erst eine x fache Übermacht an Statisten den WCs gefährlich werden kann. Das ist ja nicht in jedem Setting erwünscht. Welche Möglichkeiten seht ihr?
Die Henchmen-Regeln? (Extras haben eine oder zwei Wundstufen, statt nach Shaken direkt umzufallen)
Die "Cyberware"-Variante aus Daring Tales of the Sprawl? (Extras haben einen Wild Die sind aber sonst standard)
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Offline Kardohan

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #8 am: 31.08.2011 | 00:08 »
Die strikte Unterscheidung zwischen Wildcards und Statisten ist ein gewünschtes Designmerkmal.

Settingregeln für Henchmen (Statisten mit Wild Die bzw. Wundstufen) bzw. Mooks (Fallobstextras die schon bei Angeschlagen tot sind) passen es dann den jeweiligen Bedingungen an.

Spiel einfach mal einen einfachen Kampf zwischen 4 Spielern und 4 NPCs durch, die allesamt WCs ähnlichen Ranges sind.

Das macht keinen Spass!!!

Das ist definitiv nicht Fast, nicht Furious und schon mal gar kein Fun!!!
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Offline Dragon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #9 am: 31.08.2011 | 12:02 »
naja es gibt ja Systeme die da keinen Unterschied machen zwischen Spieler und spielerähnlichen NPC's wie z.B. Shadowrun. Aber man sieht ja auch wie lange die Kämpfe da dauern... ich denke es wäre nicht mehr SW wenn man an dieser Stellschraube schraubt, vielleicht würde dir dann ein anderes System mehr zusagen.


Offline Dr. Shoggoth

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #10 am: 31.08.2011 | 19:08 »
Die Idee ohne Wild Die zu spielen habe ich aus Realms of Cthulhu.

Da fällt mir natürlich noch die härtere Verwundungsregel ein, die in RoC drinsteht.

Es geht zZ hauptsächlich um Cthulhu (aber ach um eine evtl. DSA Adaption). Und wenn die SCs sich da mit 4 Wesen von Ib (Haben im Orginal recht menschliche Werte) anlegen sollen die halt nicht nur Fallobst sein, ohne dass ich ihnen gleich übertriebene Werte gebe oder 12 daraus mache. (selbiges gilt wenn sie sich mit einer Gruppe Burschenschaftlern oder Mitgliedern eines Schützenvereins anlegen. Kenner wissen um welches Abenteuer es sich handelt...) Im Oginalsystem gibt es ja auch keine WC - Statisten Unterscheidung, wie auch in vielen andern Systemen (DSA, WoD, SR etc...).

Ich will eigentlich in diesem Thread nicht darüber diskutieren wie wenig Sinn es macht den Unterschied aufzuweichen (schließlich gibt es entsprechende Vorschläge auch in Regelbüchern), sondern eher verschiedene Möglichkeiten diskutieren. Fakt ist dass ein 1 : 1 Kampf zwischen WC und Statist mit gleichen Werten sehr zu Gunsten des WC ausgeht. Das passt eben nicht zu jedem Setting.

WCs werden ja durch den WD, die Wundstufen und die Bennies zu WCs. Also kann man an den Schrauben in beide Richtungen drehen. Die beiden Extreme 'alles sind WCs' und 'alles sind Statisten' gibt es also. Am Benniesystem möchte ich nicht drehen. Also bleiben erst mal die Wundstufen und der WD übrig. WCs nur eine Wundstufe zu geben klingt auch wenig praktikabel.

WD
kein WD für alle
W4 für WCs
W6 für WCs (normale Regel)
W6 für WCs und W4 für Statisten
W6 für WCs und W6 für Statisten

Wundstufen
Statisten haben 1 Wundstufe (normale Regel)
Statisten haben 2 Wundstufen
Statisten haben 3 Wundstufen

In Anbetracht des Verwaltungsaufwandes (der eigentliche Grund für den Statistenstatus bei Settings wie Cthulhu) fallen einige Sachen raus. Übrig bleibt:

WD
kein WD für alle
W4 für WCs
W6 für WCs (normale Regel)
W6 für WCs und W6 für Statisten

Wundstufen
Statisten haben 1 Wundstufe (normale Regel)
Statisten haben 3 Wundstufen

Ohne alle Möglichkeiten getestet zu haben, empfinde ich 'keinen WD für alle' und 'alles sind WCs', wie im ersten Post geschrieben die am vernünftig klingendsten Settingregeln.
Die Frage ist jetzt, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, wie zB. Gritty Damage, die außerhalb dieser Stellschrauben das Gleichgewicht etwas kippen.

Ich möchte noch darauf hinweisen, das es mir nicht unbedingt darum geht die Grenzen ganz aufzuheben, denn idR sollen ja die SCs den Kampf gewinnen, auch wenn die Gegner in gleicher Zahl vorhanden sind. Aber das Gleichgewicht liegt bei den Orginalregeln doch sehr auf Seiten der WCs.

Ich würde mich über weitere Vorschläge freuen, aber ich denke ich probiere es erst mal mit den Gritty Damage Regeln (auch wenn wir uns in einer OneShot Runde trotz der Regelung durch massig Extras geballert haben...wir hatten aber auch einen taktischen Vorteil, also nicht sehr aussagekräftig)
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Offline Dragon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #11 am: 31.08.2011 | 23:58 »
also wir spielen auch RoC und das funktioniert wunderbar, deswegen kann ich deine Probleme grad nicht so ganz nachvollziehen
RoC bietet doch Varianten es einem wirklich schwer zu machen, dann spielt hier halt mit:
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und unter Fortgeschritten oder Held hat keiner einen WD
glaub mir, das wird hart genug^^

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #12 am: 1.09.2011 | 10:03 »
Das einfachste ist wohl, alle Bewohner zu WildCards zu machen. So kommt das Gefühl auf, dass jedes Lebewesen im Angesicht der ewigen, unaussprechlichen Mysterien gleich sterblich ist. Das gepaart mit der Gritty Damage Regelung sollte das Setting schon schön abbilden.

Tip:
Spiel(t) einfach mal einen Kampf mit 3 SCs gegen 3 WC-NSCs durch und danach könnt Ihr entscheiden, ob Euch die neue, verringerte, Geschwindigkeit gefällt.
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #13 am: 1.09.2011 | 10:23 »
Was vielleicht eine Idee ist: Alle kriegen einen Wild Die, aber der Wild Die wird nicht länger fix als d6 eingeordnet, sondern entspricht dem zugehörigen Attribut. Duselige NSC haben dann zwar auch einen solchen Würfel, der wird aber in aller Regel weitaus niedriger ausfallen als bei coolen, heroischen SCs. Die Machtschere wird kleiner, eine Sonderregel fällt weg, aber die Spielercharaktere können sich trotzdem was darauf einbilden, toll und besonders zu sein, wenn sie entsprechende tolle und besondere Werte aufbringen.

Für mich, der ja nicht der große SW Fan ist, war diese Regel eine Gnadenrettung des Systems, die das ganze wesentlich erträglicher um nicht zu sagen spaßiger gemacht hat.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Ninkasi

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #14 am: 1.09.2011 | 10:31 »
Ich möchte noch darauf hinweisen, das es mir nicht unbedingt darum geht die Grenzen ganz aufzuheben, denn idR sollen ja die SCs den Kampf gewinnen, auch wenn die Gegner in gleicher Zahl vorhanden sind. Aber das Gleichgewicht liegt bei den Orginalregeln doch sehr auf Seiten der WCs.

Dann erst mal 1-2 zusätzliche Wundstufen für Statisten testen, danach vielleicht über WD für Statisten nachdenken, wobei da die Lösung vom Lachender Mann gut klingt.

Offline Sphärenwanderer

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #15 am: 15.09.2011 | 13:02 »
(Auch, wenn hier schon länger nichts geschrieben wurde)

Zusätzliche Wundstufen für Statisten wären für mich ein Ding der Unmöglichkeit, da somit ein enormer Verwaltungsaufwand für den SL hinzukommt. Große Schlachten würden Stunden länger dauern und für Spieler und SL extrem an Übersichtlichkeit einbüßen. Ein Wilddie für Statisten verhindert, dass viele Statisten auf einmal würfeln können, was ebenfalls das Spiel verlangsamt.

Ich hatte dasselbe Problem aber auch mal und denke, dass es besser geht, wenn man die Wundstufen oder den Wilddie simuliert - also mit anderen Regelungen auf ähnliche Resultate kommt. Ich würde hier testweise veranschlagen, dass Statisten generell ihre Robustheit mit 4+Ko/2 berechnen und +1 auf alle Eigenschaftswürfe bekommen. Das verändert keine Grundmechaniken des Systems, gleicht Statisten aber von der Stärke her Wildcards an. Einen Versuch ist es wert...
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #16 am: 15.09.2011 | 15:10 »
Das verändert Grundmechaniken, was du da vorschlägst, und zwar in einem elementaren Punkt.

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #17 am: 15.09.2011 | 17:59 »
Das verändert Grundmechaniken, was du da vorschlägst, und zwar in einem elementaren Punkt.

Nicht im Spielablauf. Und anderes soll einen bei Hausregeln nicht stören, oder?
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #18 am: 15.09.2011 | 22:03 »
Nicht im Spielablauf. Und anderes soll einen bei Hausregeln nicht stören, oder?
Grundmechanik ändern beeinflusst immer den Spielverlauf, weil es die komplette Erwartung und die statistische Verteilung verschiebt und verzerrt.
Krasser kann man meiner Praxismeinung nach den Spielablauf nicht stören.
 

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #19 am: 15.09.2011 | 23:49 »
Dass man bei dem Versuch, Wildcards und Extras anzugleichen, nicht drum herum kommt, Grundmechaniken massiv zu verändern, liegt doch auf der Hand.


Letztendlich bringt einen hier nur der Versuch weiter - und nicht die mittlerweile fast schon reflexartige Ermahnung, ja nichts an den Grundmechaniken zu ändern.
Da kann man durchaus versuchsweise dran drehen; ob das unerwünschte Nebenwirkungen hat oder die absehbaren Nebenwirkungen in der Spielpraxis inakzeptabel sind, merkt man dann schon.



"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #20 am: 16.09.2011 | 13:01 »
Das verändert Grundmechaniken, was du da vorschlägst, und zwar in einem elementaren Punkt.

Das o.g. zu sagen ist legitim und erst mal nur eine Info zur weiteren Verwertung. Es ist m.E. wichtig, dass jeder Bastler weiß, worauf er sich einlässt, sozusagen die Bedeutung erfassen kann.

Krasser kann man meiner Praxismeinung nach den Spielablauf nicht stören.

Das hingegen ist ja zugleich ein Appell, es sein zu lassen. Das kann man annehmen oder eben nicht. Ist ja nur eine Meinungsäußerung. Was dem Einen eine Störung des Spielablaufs ist, ist dem anderen seine geliebte Hartwurst oder so.
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #21 am: 16.09.2011 | 14:54 »
Zitat
Dass man bei dem Versuch, Wildcards und Extras anzugleichen, nicht drum herum kommt, Grundmechaniken massiv zu verändern, liegt doch auf der Hand.

Letztendlich bringt einen hier nur der Versuch weiter - und nicht die mittlerweile fast schon reflexartige Ermahnung, ja nichts an den Grundmechaniken zu ändern.
Da kann man durchaus versuchsweise dran drehen; ob das unerwünschte Nebenwirkungen hat oder die absehbaren Nebenwirkungen in der Spielpraxis inakzeptabel sind, merkt man dann schon.
Sehe ich auch so. Wenn der bewusst designte (!) Unterschied zwischen Statisten und Wildcards geschmälert werden soll, greift man damit ohnehin schon stark in das System ein. Da es aber nunmal nicht in jedes Setting passt, wenn die SCs sich so stark von den NSCs unterscheiden, kann man durchaus versuchen etwas zu verändern. Und wenn die Stärken von SW beibehalten werden sollen, empfiehlt es sich mMn eben gerade nicht, Statisten Wilddice oder Wundstufen zu geben.

Und btw: Grundmechaniken werden nur durch die Formulierung von mir geändert. Geht auch anders: Hintergrundtalent: Statist. Voraussetzungen: Statist. Wirkung: Robustheit steigt um 2 Punkte, +1 auf alle Eigenschaftswürfe.  Ist dasselbe in grün, arbeitet aber mit den üblichen Mitteln. :P
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #22 am: 16.09.2011 | 18:27 »
Statisten bekommen eigentlich keine Edges...

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #23 am: 16.09.2011 | 18:43 »
Statisten bekommen eigentlich keine Edges...

Na klar bekommen Statisten Edges.  :) Bestes Beispiel: Erfahrene Soldaten (GE, S. 170)
« Letzte Änderung: 16.09.2011 | 18:45 von Sphärenwanderer »
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #24 am: 16.09.2011 | 21:40 »
NPCs können alle Edges, Hindrances, Powers und Skills bekommen, die sie für ihre Rolle in der Geschichte benötigen. Gleichgültig, ob sie Wild Cards oder Extras sind.

Gleiches muß auch für Henchmen, Mooks usw gelten, oder wie man diese "angeglichenen" Figuren nennen mag.
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Pyromancer

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #25 am: 17.09.2011 | 00:07 »
Statisten bekommen eigentlich keine Edges...

Dieser Gedanke ist nachgerade absurd.

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #26 am: 17.09.2011 | 14:50 »
Dieser Gedanke ist nachgerade absurd.

Oder "gerade" ist absurd. Das käme auf den Betrachtungswinkel an.

Wenn ich leite, bekommen meine NSCs keine Edges, vielmehr: Sie brauchen keine.
Entweder kann der NSC das, oder nicht, ist wie bei den Monstern.
Aber Edges?
Really?

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #27 am: 17.09.2011 | 15:18 »
Wie regelst Du dann, dass manche NSCs mehrere Karten zur Initiative ziehen? Oder dass sie Wundabzübe beim AußerGefechtWurf ignorieren? Das sind alles Edges. Machst Du das Daumen mal Pi oder per Handwedeln?
Viel Spaß.
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #28 am: 17.09.2011 | 15:25 »
Wenn ich leite, bekommen meine NSCs keine Edges, vielmehr: Sie brauchen keine.
Entweder kann der NSC das, oder nicht, ist wie bei den Monstern.
Aber Edges?
Really?

Ja, "Edge" oder "Talent" ist halt der Fachbegriff dafür, wenn eine Figur zweimal in der Runde angreifen kann, oder zaubern, oder einen W10 als Sprinten-Würfel hat. Und diese Spezialfähigkeiten für Statisten zu sperren, das wäre tatsächlich in meinen Augen absurd. Wenn deine Statisten das aber auch alles können können, du das nur nicht so benennst, dann ist das zwar merkwürdig, ich muss dir aber deswegen nicht die Rollenspiel-Polizei auf den Hals hetzen. ;)

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #29 am: 19.09.2011 | 09:14 »
Oder dass sie Wundabzübe beim AußerGefechtWurf ignorieren?

Das passiert bei Statisten aber tatsächlich nicht!  >;D

Ansonsten verstehe ich natürlich sehr gut, wenn einige sich beschweren, dass Statisten "nix können"...wenn man ihnen schon die Talente verweigert, wie sollen die dann überhaupt kompetent werden? Talente sind das Mittel zur Abbildung von Kompetenz, mehr noch als jede Fertigkeitsstufe und jeder Wildcardwürfel.

Der erfahrene kauzige Waldläufer hat gefälligst Naturbursche zu haben, ebenso wie ein Dieb das entsprechende Talent haben wird, wenn er kein absoluter Anfänger oder unbegabt ist.
Berufssoldaten haben einfach sehr häufig Kampfreflexe und sind daher nicht leicht zu überwältigen etc...

Statistenmagier dürfen auch mal gesteigerte Machtpunkte oder eine vierte Macht haben oder Schnelle Regeneration, je nach Einschlag.

Der Beispiele sind Legion...

Im Übrigen: Talente für NSC sind im Grunde tatsächlich eher "Monstereigenschaften", da sie ausdrücklich nicht an die Voraussetzungen oder den Erfahrungsrang gebunden sind.
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #30 am: 19.09.2011 | 09:24 »
Zitat
Im Übrigen: Talente für NSC sind im Grunde tatsächlich eher "Monstereigenschaften", da sie ausdrücklich nicht an die Voraussetzungen oder den Erfahrungsrang gebunden sind.
Ich halte mich in der Regel dennoch an die Voraussetzungen, da ich das als fairer gegenüber den Spielern empfinde und eine balanciertere Welt entsteht. Damit, dass Statisten exorbitante Werte und krasse Talente bekommen, kann man ja noch leben - wenn aber dann mal eine WC darunter ist, die jeden legendären SC in die Tasche stecken würde, wird es mMn unglaubwürdig. Es sei denn, die SCs sollen Loser sein, wie beispielsweise in Sundered Skies, wo jeder Trottel eine WC ist (08/15 Priesternovize?!), die hobbymäßig mit SCs den Boden aufwischt.
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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #31 am: 19.09.2011 | 09:32 »
So halte ich es auch, zumindest was die Erfahrungsränge angeht. Aber auf die einzelnen Skill und Attributsvoraussetzungen achte ich nicht so sehr.
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« Antwort #32 am: 19.09.2011 | 11:15 »
Es sei denn, die SCs sollen Loser sein, wie beispielsweise in Sundered Skies, wo jeder Trottel eine WC ist (08/15 Priesternovize?!), die hobbymäßig mit SCs den Boden aufwischt.

Ich kenne die Werte der Monster als Spieler in den Himmeln nicht, aber ich habe von unserem Spielleiter eine ähnliche Klage gehört: Das WildCard-Symbol wurde darin offenbar fröhlich mit der Gießkanne verteilt. Das ist blöd für unerfahrene Spielleiter, aber was im SuSk-Monsterteil steht, darf man offenbar höchstens als Anregung für einen WildCard Status verstehen. Der WildCard Status sollte unabhängig von den Empfehlungen des Buches vom Spielleiter bewusst und mit Augenmaß für die eigene Kampagne vergeben werden.

Wenn ich selber SW leite, sind WildCards auf der Gegenseite sehr selten, und in den Himmeln würde ich da keinen Unterschied machen.

Offline Oberkampf

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #33 am: 19.09.2011 | 11:27 »
Es sei denn, die SCs sollen Loser sein, wie beispielsweise in Sundered Skies, wo jeder Trottel eine WC ist (08/15 Priesternovize?!), die hobbymäßig mit SCs den Boden aufwischt.

Davon würde ich als SL mal träumen... bei mir wischen die Spieler den Boden mit NSCs und macht Witze über den beständig schrumpfenden Zirkel der Neun Acht Sieben.

(Ok, meine Gruppe ist schon fast auf legendär.)
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Offline Ghostrider

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #34 am: 20.09.2011 | 00:50 »
Wie regelst Du dann, dass manche NSCs mehrere Karten zur Initiative ziehen? Oder dass sie Wundabzübe beim AußerGefechtWurf ignorieren? Das sind alles Edges. Machst Du das Daumen mal Pi oder per Handwedeln?

Ich schreibe das als Monsterfähigkeit auf, so wie bei jedem Monsterprofil, und geb der Fähigkeit einen schönen Namen, und damit hat sichs.

Wie macht ihr das denn sonst???

Offline Ghostrider

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #35 am: 20.09.2011 | 00:52 »
Ja, "Edge" oder "Talent" ist halt der Fachbegriff dafür, wenn eine Figur zweimal in der Runde angreifen kann, oder zaubern, oder einen W10 als Sprinten-Würfel hat. Und diese Spezialfähigkeiten für Statisten zu sperren, das wäre tatsächlich in meinen Augen absurd. Wenn deine Statisten das aber auch alles können können, du das nur nicht so benennst, dann ist das zwar merkwürdig, ich muss dir aber deswegen nicht die Rollenspiel-Polizei auf den Hals hetzen. ;)


Das ist nicht "merkwürdig", das ist Standard für einen SL in einem System ohne Stützräder.

Ich brauch ja auch kein CR oder ECL wenn ich Savage Worlds spiele, du etwa?

Offline Master Li

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #36 am: 20.09.2011 | 06:43 »
Ich schreibe das als Monsterfähigkeit auf, so wie bei jedem Monsterprofil, und geb der Fähigkeit einen schönen Namen, und damit hat sichs.

Wie macht ihr das denn sonst???


Und was ist jetzt der Unterschied zu einem Edge?
Viel Spaß.
Master Li und der Hamster des Todes

Offline sir_paul

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #37 am: 20.09.2011 | 09:09 »
Wie macht ihr das denn sonst???

Ich schreibe die entsprechenden Talente oder Handicaps hin!

Pyromancer

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #38 am: 20.09.2011 | 10:01 »
Ich schreibe das als Monsterfähigkeit auf, so wie bei jedem Monsterprofil, und geb der Fähigkeit einen schönen Namen, und damit hat sichs.

Wie macht ihr das denn sonst???

"Kühler Kopf" ist nunmal kürzer als "Drachenerbische Doppelhirn-Superreflexe des Todes (erhalte zwei Initative-Karten in der Runde)" und verursacht auch weniger Verwirrung, wenn man den Charakter mal einem Spieler in die Hand drückt oder nach zwei Jahren seine alten Aufzeichnungen nochmal durchsieht. Dazu kommt, dass die allerwenigsten meiner Wildcards "Monster" sind.
Das heißt nicht, dass man das nicht so machen kann oder soll wie du, aber die unbestreitbaren Vorteile der etablierten Benennung sollten doch offensichtlich sein.

Das ist nicht "merkwürdig", das ist Standard für einen SL in einem System ohne Stützräder.

Da du hier der einzige bist, der das so macht bleibe ich bei "merkwürdig". Das ist ja nicht schlimm. ;)

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #39 am: 20.09.2011 | 10:07 »
Bedeutet ja nur, dass die Herangehensweise würdig ist, sie sich zu merken!  ;)
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Offline YY

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #40 am: 20.09.2011 | 16:12 »
Bemerken, würd ich sagen  ;)


Wenn man bereits existierende Effekte nimmt, kann man auch den existierenden Namen verwenden*; bei neuen Geschichten kommt man ohnehin um eine eigene Benennung bzw. eine ausführliche Beschreibung (evtl. ganz ohne Benennung) nicht herum.


*Wenn man in der Situation ist, dass niemals jemand anderer wissen muss, was man da genau fabriziert hat, ist es natürlich egal - aber wenn man die SW-Edges und -Monsterfähigkeiten ohnehin weitgehend auswendig kennt, ist das nur mehr Aufwand.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline AcE

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #41 am: 13.10.2011 | 15:34 »
Hey,

hier noch einige Ergänzungen, die als einzelnes die Machtgrenze nicht aufheben, aber die man evtl kombinieren könnte:

  * Die Grim&Gritty Regeln aus dem AB "Moscow Connection" sowie die "Dreckiger Schaden" Regeln aus der neuen GM-Edition - Oder sogar beide zusammen...

  * Patzer dürfen nicht mit Bennies neu geworfen werden. Steht so im neuen Grundregelwerk als Optionalregel für humoristische Settings, kann IMO aber auch abseits davon verwendet werden.

  * Im "Smalltalk"-Thread hat ein Spieler erzählt, dass sie so spielen, dass eine 1 auf dem Fertigkeitswürfel unabhängig vom Wild Dice immer ein Fehlschlag ist. (Bei manchen Proben, ich glaube Zaubern ist das ja sowieso immer der Fall, aber sie spielen mit dieser Regel für alle Proben). Ich habe jetzt keine Ahnung, ob dies an irgendeinem Edge kratzt, aber das würde die generelle Erfolgswahrscheinlichkeit bei Proben für Wildcards geringfügig absenken (und zwar umso mehr, je schlechter der WC ist).

  * Warum nicht einfach einen Wild Dice für Extras? Erhöht IMO auch nur begrenzt den Verwaltungsaufwand. Vor allen in Kombination mit Grim&Gritty und/oder Dreckiger Schaden, wäre der Unterschied zwischen Wild-Card und Extra fast schon aufgehoben. Der Preis dafür ist allerdings eine dramatisch höhere Tödlichkeit.

Auf jeden Fall solltet ihr -unabhängig, für was ihr euch entscheidet (oder entschieden habt) mal ein paar Probenrunden machen. Selbst bei meinen eigenen Vorschlägen habe ich keine Ahnung, wie sie sich genau aufs Spiel auswirken würden und SW ist für Hausregeln recht anfällig.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #42 am: 13.10.2011 | 15:55 »
(Bei manchen Proben, ich glaube Zaubern ist das ja sowieso immer der Fall, aber sie spielen mit dieser Regel für alle Proben).

Nein eine 1 auf dem Arkanen Fertigkeitswürfel bedeutet, dass es einen Rückschlag gibt, aber die Macht kann (über einen Erfolg auf dem WildCardwürfel) dennoch gelingen!
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Offline Feyamius

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #43 am: 4.04.2012 | 20:09 »
Was vielleicht eine Idee ist: Alle kriegen einen Wild Die, aber der Wild Die wird nicht länger fix als d6 eingeordnet, sondern entspricht dem zugehörigen Attribut.
Ich "arbeite" mich ja gerade ein bisschen in SW ein und das war auch die erste Hausregel, die mir eingefallen ist, um das Regelwerk ein bisschen mehr an meine Bedürfnisse und Gewohnheiten anzupassen.

Ansonsten würde ich im Sinne des Threadthemas folgendes vorschlagen:
Grundlegende Unterscheidung in Statisten und Wildcards auflösen. Alle Figuren sind Wildcards. Ausnahme: Figuren mit mindestens zwei Rangstufen tiefer als der momentane Gegner gelten als Statisten. Wenn die Veteranen-Charaktere (z.B. die Turtles) also gegen Anfänger-Schergen (z.B. Fußsoldaten) kämpfen, gelten jene als Statisten. Fortgeschrittene Schergen (Rocksteady und Bebop) aber schon nicht mehr. Und wenn dann der legendäre Oberbösewicht (Shredder) auftaucht, werden die Helden zu Statisten und rufen lieber den Meister Splinter um Hilfe. ;)


Bye, Feyamius.

Offline Kardohan

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #44 am: 4.04.2012 | 21:28 »
Viel Spaß beim Kampf, denn die Kampfdauer zwischen Wild Cards steigt nicht linear, sondern exponentiell mit ihrer Anzahl. Gerade weil alle Bennies haben!

Und NPCs haben KEINE Ränge! Sie werden so zusammengestellt, wie ich sie für die Story brauche. Außerdem würden sich meine Helden bedanken, wenn sie plötzlich zu Statisten degradiert werden, nur weil der BBEG auftaucht.

Außerdem bedeutet dieser ständige Statuswechsel einen unnötigen buchhalterischen Aufwand, der einfach nicht sein muss und regeltechnisch mehr Ärger bringt, als Vorteile. Man denke etwa nur an das Problem des Wild Die und der Wunden.

Sorry, nett gemeint, aber so für die Tonne.
TAG Hellfrost Line Editor
There are 10 types of people in the world: Those who know binary and those who don't.
Kardohan klingt immer so als ob er einen gerade lynchen will, wenn es darum geht Regeln zu erklären, das muss man einfach überlesen, dann sind die Posts super  ~;D  --- Dragon

Offline Ghostrider

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #45 am: 4.04.2012 | 21:53 »
Da hat Kardohan leider recht.

Offline Naldantis

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Re: Machtgrenze zwischen Wildcards und Statisten 'aufheben'
« Antwort #46 am: 4.04.2012 | 22:19 »
Es scheint mir nicht sinnvoll zu sein, diesen Unterschied aufzuheben.

Nicht daß er mich nicht auch öfter mal irritieren würde, schon weil mir oft einige NPCs wichtiger sind als einige PCs, aber:
Für SW ist das Modell Wildcard hier, Extra da, ein so prägnantes Alleinstellungsmerkmal, daß man ohne dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit ein anderes System findet, mit welchem man dann in dem Falle besser fährt.