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Erzählt mir von Dresden Files

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Blanchett:
kommen wir zum ersten Problem: Ich kenne (bisher) kein FATE

Gorbag:
Dresden Files ist von der Grundprämisse erstmal nahe an dem was die WoD auch anbietet, das klassische Urban Horror Setting eben. Die Welt wird von vielen Kreaturen aus Sagen, Legenden, Fantasy und Horror bevölkert. Die Menschheit ist sich zu großen Teilen nicht bewusst das es diese Wesen gibt.
Die Welt ist eine Version unserer Welt in der nur die Übernatürlichen Dinge hinzugefügt wurden, der Rest ist wie uns bekannt.
Dresden Files erlaubt es dem Spieler einen recht beliebigen Mix aus diesen übernatürlichen Wesen und normalen Sterblichen zu spielen. Man kann also ebenso die Polizeitruppe Berlin Nord spielen die nur aus Menschen besteht und gerade auf seltsame Fälle aus dem Bereich des Übernatürlichen stößt oder aber eine Truppe Magier die in ihrer Stadt den Krieg gegen den Red Court versuchen zu gewinnen. Alles dazwischen bis hin zu einer Truppe die sich aus allen Schichten rekrutiert geht.

Das Setting bassiert auf einer Romanreihe die, wenn sie mal beendet ist so um die 23 Romane fassen soll. Die Romane sind gut zu lesen und haben eine gute Portion Humor und einige Anspielungen auf Popkultur und mehr. Das Regelwerk hat auch einen gewissen Witz, der sich aber teilweise nur erschließt wenn man ein paar Romane gelesen hat. Trotz des Einschlags ist das System an und sich ernst, man kann also selber entscheiden wie lustig oder düster man spielen will.

Es gibt 2 Bücher für das System und es sollen wohl auch nicht mehr werden. Das Erste ist Your Story, hierin sind die Regeln und alles was man fürs Spiel braucht, Mit dem Buch kann man schon spielen. Das zweite Buch ist Our World. Hierin wird die Welt ausgebreitet (in Your Story wird das meiste nur kurz angerissen). Für Fans der Buchreihe ist intressant das quasi alles was mal in den bis dahin veröffenbtlichten Romanen drin war da auch mit kurzem Text und Profil drin steht. Man hat also eine gigantische NSC Sammlung an der Hand und für Fans der Romane ist das Buch einfach nur gut weil man hier sieht wie Person X nun in Regeln umgesetzt wurde, was bei FATE besonders intressant ist wegen der Aspekte.

Beide Bücher sind vollfarbig und von der Optik sehr ansprechend. Das  Buch ist als Schriftstück verfasst das auch im Dresden Files Universum existiert. 3 Romancharaktere haben die Texte kommentiert mit Randnotizen, die das dicke Buch auflockern und richtig Spaß machen.

Das Regelsystem ist wie schon gesagt das FATE System. Das kann man sich umsonst im Internet besorgen. Es wurde einfach um die Magie und die übernatürliceh Templates erweitert.
Kämpfe gehen schnell von der Hand, die Grundmechanik ist erstaunlich simpel und Regelkonstrukte wie Aspekte und Konsequenzen (bekommt man durch "Schaden") fördern das Rollenspiel.

Ich kann das System nur empfehlen und auch die Romane.

Edit: Jiba wollte das System auch mal antesten, sowie 1-2 andere. Also wenn du intresse hast und meine Klausuren rum sind (mitte Oktober) können wir gerne mal eine Testrunde in Koblenz machen

Blanchett:

--- Zitat von: Gorbag am 13.09.2011 | 15:24 ---Edit: Jiba wollte das System auch mal antesten, sowie 1-2 andere. Also wenn du intresse hast und meine Klausuren rum sind (mitte Oktober) können wir gerne mal eine Testrunde in Koblenz machen

--- Ende Zitat ---

also wenn es nicht stört, das ich die Regeln (noch) nicht kann etc, bin ich da gerne dabei

Gorbag:

--- Zitat von: Blanchett ---also wenn es nicht stört, das ich die Regeln (noch) nicht kann etc, bin ich da gerne dabei
--- Ende Zitat ---

Wird vermutlich sowieso eine Einsteigerrunde. Vermutlich wird da noch keiner wirklich Ahnung von den Regeln haben (ausgenommen ich :D)

Bluerps:
Ich glaub, am wichtigsten für das Verständnis von FATE sind Aspekte und das Stress/Konsequenzen System. Der Rest ist ja eher konventionell, von den Würfeln mal abgesehen.

Man hat einen Stapel Fertigkeiten (Athletics, Guns, Intimidation, etc.) mit Werten zwischen (üblicherweise) 0 bis 5. Bei einer Probe auf eine Fertigkeit wirft man vier spezielle W6 (Fudge dice genannt) bei denen auf zwei Seiten ein "-", auf zwei Seiten ein "+" und auf zwei Seiten gar nichts abgebildet ist. Man addiert die Anzahl der + die man wirft, zieht davon die Anzahl der - ab, und addiert das ganze auf seinen Fertigkeitswert, um das Ergebnis einer Probe zu kriegen. Der SL vergleicht das mit einer festgelegten Schwierigkeit (oder macht einen vergleichenden Wurf für einen NSC) und fertig.

Mag jemand was über Aspekte und das Schadenssystem schreiben?


Bluerps

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