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Was bieten Dämonen?
Erdgeist:
Für ein Abenteuer, das ich in nächster Zeit für meine Gruppe plane möchte ich einen Beschwörer und seinen beschworenen Dämon auftauchen lassen. Durch die Passagen im Regelwerk habe ich mich schon durch gearbeitet, daher weiß ich wie eine Beschwörung abläuft, welche Arten von Dämonen es gibt, welche Vergnügungen sie interessieren, wie ihre Werte berechnet werden und wie sie bei Vertragsbruch reagieren.
Eine für mich nun aber wichtige Frage ist damit immer noch nicht geklärt: Was bieten Dämonen eigentlich? Warum werden sie beschworen, welche Geschenke oder Versprechungen bieten sie, über welche übernatürlichen Fähigkeiten verfügen sie?
Entweder bin ich blind oder dazu gibt es im Grundregelwerk keine direkten Angaben. :-\
JS:
Sie lösen beispielsweise... spezielle Probleme.
:)
1of3:
Sie tun Dinge, die nur mit viel Zeit oder Ressourcen möglich sind. Beispielsweise bauen sie dir ein Schloss auf der grünen Wiese.
Sie tun weiterhin Dinge, die du nicht so genau wissen willst. Dein Konkurrent soll sterben, aber du willst dir nicht die Hände schmutzig machen? Sie machens für dich und du hast auch noch ein Alibi.
Sie können deine Neugier über das Universum befriedigen. Sie waren schließlich schon mal außerhalb der Welt.
Erdgeist:
Eieiei, hier hob ich ja nicht mehr geantwortet.. :-\
Richtig zufrieden war ich so nicht mit den Vorschlägen. Wenig mehr als nur Meuchelmörder aus der Unterwelt, die am Ende eigene Ränke schmieden, na, das kam mir reichlich bekannt vor. Dunkelelfen braucht Agone aber weiß Gott nicht. Aus D&D und Konsorten sattsam bekannte Dämonen und Teufel sind die hiesige Gattung aber auch nicht. Mir gefällt da wohl schon die Vorstellung, sie am faust'schen Mephistopheles zu orientieren. Aber für Versprechungen und Dienste, die sie den Oberirdischen geben können, find ich sie laut Buch zu schwach mit konkreten Fähigkeiten unterfüttert.
Wenigstens bin ich auf den Trichter gekommen, dass Dämonen selbst einen Darknesswert haben und damit auch einhergehende Kräfte, auch wenn es nicht viele sind. Daran aber kann man sich orientieren und die Sache ein wenig anpassen.
JS:
Wenn du aus unseren Beiträgen nur "wenig mehr als nur Meuchelmörder aus der Unterwelt, die am Ende eigene Ränke schmieden" herausgelesen hast, dann solltest du sie vielleicht noch einmal lesen. Diese Anmerkungen gehen nämlich bereits in die gewünschte Richtung, allerdings besitzen die einzelnen Dämonen(typen) eben ganz unterschiedlich große Macht und Möglichkeiten. Es sollte klar sein, daß ein Obsidiandämon in jeder Hinsicht eine ganz andere Hausnummer ist als ein kleiner Opaldämon - und daher auch schwieriger zu beschwören und zu kontrollieren (bzw. einen Pakt mit ihm zu schließen).
Die bei Agone beschriebenen Dämonen entsprechen nicht dem gemeinen D&D-Schlagetot, sondern vielmehr dem von dir gewünschten Mephistopheles (z.B. Emvira die Liebende, Orakel der Begierden, Minderer Betrüger). Ein Mephisto wäre wohl mit einem Dämon das 5. Kreises gleichzusetzen, und das ist an Macht schon die dickste Hose in der Unterwelt (neben dem Schatten natürlich). Die muß man erst mal beschwören können...
Die Dämonen bei Agone sind äußerst vielzählig und vielfältig und haben nur recht wenige charakterliche Gemeinsamkeiten, u.a., daß sie selbstsüchtig sind und es lieben, in der Welt außerhalb des Abyss herumzustromern und dort ihren Neigungen nachzugehen. Das bietet dem SL unendlich viel Spielraum für Phantasien jeder Art.
PS: Wo hast du gelesen, Dämonen hätten einen Finsterniswert?
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