Umfrage

Sollen magische Charaktere magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten verwenden dürfen?

ja klar, kein Problem
30 (73.2%)
ja, aber sie müssen was dafür MP bezahlen
4 (9.8%)
Nein, auf gar keinen Fall
5 (12.2%)
ich bin ganz anderer Meinung (Kommentar)
2 (4.9%)

Stimmen insgesamt: 35

Autor Thema: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten  (Gelesen 15697 mal)

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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #50 am: 21.09.2011 | 10:36 »
da krieg ich jetzt ein Problem mit meinem SoD
das einzige was mir dazu als Erklärung einfällt wäre: er hats nicht gelernt... ist aber etwas mau

Das ist wie mit den Mächten: Wenn man eine andere Ausprägung haben will, dann muss man die Macht noch einmal lernen.
Hier also müsste man Schlösser knacken (Dietriche) noch mal neu erlernen.
Oder man schafft eine Hausregel, die besagt, wenn man etwas in einer bestimmten Ausprägung für gewöhnlich tut und jetzt ausnahmsweise mal auf eine andere Ausprägung festgelegt ist (z.B. weil man in einer Zone der Stille eben nicht BRÜLLEND einschüchtern kann), dann gibts einen Malus von -2.

Wäre das was für Euch?
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Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #51 am: 21.09.2011 | 10:57 »
klingt prinzipiell gut, das wiederum schränkt aber nur die magischen Charaktere ein, warum sollte ein mundaner Charakter sich z.b. bei Einschüchtern derart festlegen wie er das tut?

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #52 am: 21.09.2011 | 11:08 »
Das haben mich meine Spieler (aber auch in Hinblick auf Talente und deren Ausprägungen) auch gefragt  ;)

Ich habe geantwortet: "Weils sonst langweilig ist!"

Ich gebe aber zu, dass es bei Fertigkeiten sehr viel eher gerechtfertigt wäre, auf Ausprägungen weitgehend zu verzichten, als z.B. bei Talenten. Dort empfinde ich nichts langweiliger als einen schnöden Charismabonus von +2 für Charismatisch. Ich möchte wissen, was denn so charismatisch an dem ist? Ist er eher der charmante Offizier und Gentlemen oder ein lasziver Herumtreiber und Salonlöwe oder ist er besonders geübt mit Worten oder hat er eine magische angeborene Anziehungskraft von seiner elfischen Mutter geerbt?

All dies schränkt den Charakter immer ein, aber es macht Spaß das zu differenzieren. Nicht nur für die magischen, auch und gerade für die mundanen Charaktere. Eine gewitzte aber mausartige Diebein wird doch niemals BRÜLLEND einen Gegner einschüchtern. Wenn sie diese Fertigkeit erwirbt, dann hat doch die Spielerin bereits einen Plan, wie sie an diese Dinge herangehen wird. Vielleicht durch so beiläufige Bemerkungen: "Ach werfen wir ihn in den Fluss und nehmen ihm sein Gold. Dann können wir hier weiter machen!" oder durch das Flüstern ins Ohr: "Weißt Du eigentlich, was die Bande der Blutkrokodile mit Dir machen wird, wenn wir Dich vor ihrem Hauptquartier anbinden und klopfen? Oh das wird ein übles Gemetzel!"

Das bedeutet im Gegenzug immer, dass die o.g. Diebin eben bei unpassender Situation nicht oder nur mit Erschwenris auf Einschüchtern proben kann. Und das ist auch gut so!

Wer keine Ausprägungen zulassen will, der muss sich nicht wundern, wenn SW-Charaktere am Ende alle gleich aussehen.

Am Ende kann ich also nur sagen: Es kommt auf den Einzelfall an! Der Spieler sollte sich überlegen, warum er seinen Char etwas AAA (anders als andere) machen lassen möchte und er muss sich im Klaren sein, dass das mit Einschränkungen dahergeht.
Und ob das nun mit Kosten von 1 MP oder eben mit dem Ausschluss anderer Ausprägungen "gebalanced" wird ist doch egal.
« Letzte Änderung: 21.09.2011 | 11:14 von Hertha »
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Offline sir_paul

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #53 am: 21.09.2011 | 11:47 »
Wenn ein Zauberer auf einmal viele Situationen viel bunter gestalten kann als ein mundaner Charakter, dann ist das eventuell eine Spotlight Frage.

Ich denke allerdings das ein magisches Trapping auf eine mundane Fertigkeit den Zauberer eher beschränkt. Ein Dämonenbeschwörer legt fest das seine Fertigkeit des Einschüchterns per Dämonenfratze funktioniert.

Dies hat im Endeffekt zur Folge des er immer mit einer Dämonenfratze einschüchtert, während sein mundaner Kollege welcher kein Trapping festgelegt hat immer noch per Körperkraft, durch seine Ausstrahlung durch wahnsinnige Reden, eine große Waffe, ect. pp. Einschüchtern könnte.

Ja, der Magier kann auf eine sehr individuelle Weise Einschüchtern, der mundane Charakter hat dafür mehr Gestalltungsmöglichkeiten.

Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #54 am: 21.09.2011 | 13:22 »
Zitat
Ja, der Magier kann auf eine sehr individuelle Weise Einschüchtern, der mundane Charakter hat dafür mehr Gestalltungsmöglichkeiten.
was dann, an sich, ja aber auch wieder fair wäre


Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #55 am: 21.09.2011 | 13:30 »
Aus Sicht des Magiers finde ich nicht. Er wird dafür bestraft, dass er sich überlegt und festlegt, wie er einschüchtert. Es ist ja nicht so, dass er einen Bonus für sein magisches Trapping erhält. Statt dessen soll er eben jemanden, der z.B. immun gegen Magie ist, nicht einschüchtern dürfen. Oder Dämonen. Die werden ja nicht von ihresgleichen eingeschüchtert sein.
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Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #56 am: 21.09.2011 | 13:42 »
Aus Sicht des Magiers finde ich nicht. Er wird dafür bestraft, dass er sich überlegt und festlegt, wie er einschüchtert. Es ist ja nicht so, dass er einen Bonus für sein magisches Trapping erhält. Statt dessen soll er eben jemanden, der z.B. immun gegen Magie ist, nicht einschüchtern dürfen. Oder Dämonen. Die werden ja nicht von ihresgleichen eingeschüchtert sein.
stimmt auch wieder, dann müssten sich demnach doch wieder alle einschränken. Ich finde es ok, wenn man es dahingehend einschränkt, indem man sagt das es zum Charakter passen muss, was es eh tun sollte.
Ich tu mich aber schwer damit Mali zu verteilen wenn das mal nicht gegeben sein sollte...

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #57 am: 21.09.2011 | 13:48 »
Normalerweise ist das ja ein Selbstläufer. Ausprägungen sind ja sowas wie freiwillige Selbstbeschränkungen. Die o.g. Spielerin der Maus-Diebin wird sich in Situationen wo ihre spezielle Art nicht gefragt ist wahrscheinlich eh zurückhalten.

Aber ich finde, es sollte eine eindeutige Hausregel geben, die eingreift, wenn man den Eindruck hat, dass das Vorgehen eines Spielers nun nur noch dem regeltechnischen Vorteil geschuldet ist.

Vielleicht muss jeder seine Ausprägung hinter die Fertigkeit mit einem Wort beschreiben und je nach GMV wird das dann angewendet oder verboten. Wenns n Verbot gibt, dann kann man immer noch mit einem Bennie entschädigen!
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Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #58 am: 21.09.2011 | 14:43 »
ja das gefällt mir, das schlag ich mal vor

Offline SeelenJägerTee

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #59 am: 21.09.2011 | 17:42 »
Normalerweise ist das ja ein Selbstläufer. Ausprägungen sind ja sowas wie freiwillige Selbstbeschränkungen. Die o.g. Spielerin der Maus-Diebin wird sich in Situationen wo ihre spezielle Art nicht gefragt ist wahrscheinlich eh zurückhalten.

Aber ich finde, es sollte eine eindeutige Hausregel geben, die eingreift, wenn man den Eindruck hat, dass das Vorgehen eines Spielers nun nur noch dem regeltechnischen Vorteil geschuldet ist.

Vielleicht muss jeder seine Ausprägung hinter die Fertigkeit mit einem Wort beschreiben und je nach GMV wird das dann angewendet oder verboten. Wenns n Verbot gibt, dann kann man immer noch mit einem Bennie entschädigen!
Das sehe ich nicht ganz so. Um auf ein früheres Beispiel zurück zu kommen.
Wäre es denn so tragisch, wenn der Nekromant, dessen Angriffszauber aus Untoten Händen besteht damit einen Schlüssel durch die Gefängnistüre holen kann?

Die Sache mit den Trappings ist doch Folgende: Jedes Trapping hat bestimmte VOR- und bestimmte NACHTEILE.
Wenn das Trapping Feuerball ist, dann kann man mit dem Feuerball ja auch z.B. die Gardine in Brand stecken, was potenziell die ganze Stadt abfackeln lassen kann, in einem Bergwerk provoziere ich damit aber u.U. eine Grubengasexplosion.

Entsprechend können ihm die untoten Hände schon den Schlüssel bringen, aber sie lassen sich z.B. nur dort einsetzten wo lockeres Erdreich in der Nähe ist, aus dem sie kriechen können oder wenn offene Fenster vorhanden sind, durch die sie hereinströmen können.

Entsprechend müsste das auch bei den ganzen Fertigkeiten sein, wenn man dazu Trappings zu lässt.
Es sollte nicht NUR einschränkend sein, sondern auch eine "Verwendung auf anderem Feld" zulassen, aber das geht halt z.B. bei Einschüchtern nicht wirklich, das kann man nur zum Einschüchtern nehmen. Daher sollte hier mMn auch kein einschränkendes Trapping genommen werden.
(Darüber, dass die Vorteil/Nachteil Verhältnisse der verschiedenen Trappings z.T. krass unterschiedlich sind, muss man gar nicht anfangen zu reden.)

Und um auf die Eingangsfrage noch mal zurück zu kommen:
Vorausgesetzt der Zauberer könnte durch einen Zauber eine Illusion einer Dämonenfratze erzeugen, dann muss man jetzt 2 Fälle unterscheiden:
  • Der SL gewährt dem Barbaren einen Bonus auf einschüchtern wenn er seien Zweihandaxt vorzeigt:
    - Dann muss der Magier MP abdrücken, bekommt dann aber AUCH einen Bonus.
  • Der SL gibt dem Barbaren keinen Bonus für die Zweihandaxt:
    - Dann muss der Magier KEINE MP abdrücken.

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #60 am: 21.09.2011 | 17:51 »
Das sehe ich nicht ganz so. Um auf ein früheres Beispiel zurück zu kommen.
Wäre es denn so tragisch, wenn der Nekromant, dessen Angriffszauber aus Untoten Händen besteht damit einen Schlüssel durch die Gefängnistüre holen kann?
Ich habe nichts gegen einen eigenständigen Zauber "Hände beschwören", den man erlernen kann. Und dieser Zauber kann dann Leute erwürgen, Schlüssel herbeibringen etc.

Aber als Trapping vom Zauber "Geschoss" wäre das doch sehr seltsam.

ChaosAmSpieltisch

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #61 am: 21.09.2011 | 18:00 »
finde ich jetzt nicht

den ich beschwöre doch Hände mit einem Zweck, das sagt die Macht aus

Hände zu einem anderen Zweck zu beschwören (z.B. Telekinese) erfordert, dass ich mich damit auseinander setze, wie ich die Hände sonst noch einsetzen kann. Ich kann vom Zauber Hebel mit Händen drücken eben nur den Anteil Hände herbeirufen, aber nicht den Anteil Hebel drücken.

Zwei Dinge, die ich erst lernen muss. Was ich allerdings machen könnte, wäre mit den Händen auf den Hebel feuern, und hoffen, dass ich das gewünschte ausrichte.

Die Hände sind eben ein Werkzeug, kann ich damit nicht umgehen, erreiche ich eben mein Ziel nicht. Ist wie mit jedem anderen Werkzeug auch. Angenommen, ich weiß nicht, was ich mit einem Schraubenzieher anfangen soll, dann kann ich damit auch nur zuschlagen.

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #62 am: 21.09.2011 | 18:09 »
@ ChaosAmSpieltisch
 wtf?

Beziehst du dich jetzt auf meinen Post oder auf den Post von SeelenJägerTee?

Offline SeelenJägerTee

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #63 am: 21.09.2011 | 18:11 »
Den mentalen Kraftakt, die Seriennummer abzufeilen und den Namen "Geschoss" durch "Hände herbeirufen" auszutauschen hätte ich dir jetzt noch zugetraut.

Und jetzt erspare mir, das alte "Ja aber die Kosten kommen doch u.U. gar nicht hin" oder sonstigen Blödsinn.
Die Einzelnen Trappings sind schon untereinander so unterschiedlich mächtig, dass "Kostenäquivalenz" totale Augenwischerei ist.
Firebolt dürfte so z.B. in 95% der Fälle weit besser sein, als "Bolt of Darkness".

finde ich jetzt nicht

den ich beschwöre doch Hände mit einem Zweck, das sagt die Macht aus

Hände zu einem anderen Zweck zu beschwören (z.B. Telekinese) erfordert, dass ich mich damit auseinander setze, wie ich die Hände sonst noch einsetzen kann. Ich kann vom Zauber Hebel mit Händen drücken eben nur den Anteil Hände herbeirufen, aber nicht den Anteil Hebel drücken.

Zwei Dinge, die ich erst lernen muss. Was ich allerdings machen könnte, wäre mit den Händen auf den Hebel feuern, und hoffen, dass ich das gewünschte ausrichte.

Die Hände sind eben ein Werkzeug, kann ich damit nicht umgehen, erreiche ich eben mein Ziel nicht. Ist wie mit jedem anderen Werkzeug auch. Angenommen, ich weiß nicht, was ich mit einem Schraubenzieher anfangen soll, dann kann ich damit auch nur zuschlagen.
Ach und wenn ich Firebolt habe, dann kann ich damit nur auf Leute schießen, dass ich damit auch die Gardine anzünden kann müsste ich erst lernen?

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #64 am: 21.09.2011 | 18:25 »
Den mentalen Kraftakt, die Seriennummer abzufeilen und den Namen "Geschoss" durch "Hände herbeirufen" auszutauschen hätte ich dir jetzt noch zugetraut.
Damit alleine ist es ja nicht getan. Man muss auch noch die Voraussetzungen und vor allem die Manakosten ändern.

Und man muss festlegen, wieviel Gewicht die Hände schleppen können. Außerdem ist die Zauberdauer recht wichtig: Wie lange bleiben die Hände beschworen?

Zitat
Und jetzt erspare mir, das alte "Ja aber die Kosten kommen doch u.U. gar nicht hin" oder sonstigen Blödsinn.
Die Einzelnen Trappings sind schon untereinander so unterschiedlich mächtig, dass "Kostenäquivalenz" totale Augenwischerei ist.
Firebolt dürfte so z.B. in 95% der Fälle weit besser sein, als "Bolt of Darkness".
Sorry, das ist kein Blödsinn.
Und nur weil einige Trappings etwas schlecht umsetzen (z.B. das Balancing), heißt das noch lange nicht, dass man das auch übernehmen müsste.

Und der Unterschied zwischen "Firebolt" und "Bolt of Darkness" ist ja wohl wesentlich geringer als der zwischen "Firebolt" und "fliegende Hände".

Sonst könnte man ja gleich hingehen und sagen: Es gibt bei SW nur einen einzigen Zauber. Alles andere sind Trappings dieses Zaubers.

ChaosAmSpieltisch

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #65 am: 21.09.2011 | 18:26 »
Ach und wenn ich Firebolt habe, dann kann ich damit nur auf Leute schießen, dass ich damit auch die Gardine anzünden kann müsste ich erst lernen?

Nein, aber wenn ich mit dem Firebolt gerne eine Zigarette anzünden will muss ich auf mein Glück hoffen, dass ich sie dabei nicht komplett verbrenne.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #66 am: 21.09.2011 | 18:49 »
Die Sache mit den Trappings ist doch Folgende: Jedes Trapping hat bestimmte VOR- und bestimmte NACHTEILE.

Das bevorzuge ich auch so und bemühe mich immer, auf einen entsprechenden Ausgleich hinzuarbeiten. Das gelingt aber nicht immer. Da ist auch der Spieler in der Pflicht zu sagen, was er sich denn nun genau unter seiner Dämonenfratze vorstellt...einen Bonus aufs Einschüchtern gibt es ja auch, wenn man z.B. eine Waffe hat, die man dem Opfer an den Hals halten kann oder wenn man ihm einen Flammnblitz vor die Füße schleudert. Das ist ausdrücklich in den Regeln enthalten. Ich halte aber nicht so viel davon, nun durch eine Ausprägung immer einen festen Bonus von z.B. +1 zu gewähren.

Vielleicht ist Schlösser knacken wirklich ein besseres Beispiel: Mit einem Zauber schlösser zu öffnen würde dann 1 MP kosten aber auch die Bedingung von "geeignetem Werkzeug" erfüllen, so dass keine Mali ohne Dietrich anfallen. ABER: Der Zauberer selbst kann deswegen noch lange nicht mit einem Dietrich umgehen!

Was hier die Diskussion mit Chaos am Spieltisch und Eulenspiegel angeht, weißich noch nicht so recht, wohin das führt. Ich fürchte, es läuft auf den SoD hinaus: "Wer Hände beschwören kann, sollte sie auch was anderes als Töten tun lassen können!"

Das kann man so machen, ich warne aber ausdrücklich vor der Gefahr des Missbrauchs. Also gerade beim Beispiel Hände rufen würde dadurch ja eine ganze Macht (Telekinese) überflüssig und wahrscheinlich noch viele andere Fertigkeiten/Talente oder Mächte. Eine Hand ist ja nunmal das ultimative Werkzeug für fast alles.
Das würde ich eher eng auslegen als zu weit.

Für mich ist das "eiskalte" Händchen eher ein Verfolger, eine Kreatur, die ich mit Beschwören rufen würde. Als Geschoss selbst kann es ja nur ein winziger Augenblick sein, in dem der Angriff erfolgt. D.h. die Hand erscheint, kratzt/würgt/schlägt und verschwindet wieder. Damit kann man sicher nicht viel Schindluder treiben.
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Offline Master Li

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #67 am: 21.09.2011 | 18:50 »
Also ich lasse keine magischen Trappings auf Fertigkeiten zu. Außer ein Spieler möchte dies, dann ist das ein Zauber, der MP kostet und nicht mundan ersetzt werden kann. Z.B. Schlösser öffnen ist ein Zauber der 1 MP kostet und wie eine Fertigkeit gesteigert wird. In Antimagiezonen hat der Zauberer aber auch nicht die Möglichkeit zu kompensieren. Vorteil: Attribut ist Hauptattribut, keine Utensilien. Nachteil: Kostet MP, Wirkt nicht in Antimagie.

In meinen Augen ist das die einzige Möglichkeit Konsistenzproblemen aus dem Weg zu gehen.


Zum Einschüchtern: Ein Zauberer kann bei mir für 1MP und Zaubererfolg einen Zauber andeuten. Z.B. die Hände in Flammen setzen, um einen gelernten Feuerball anzudeuten. Die Sekundäreffekte lassen sich dadurch einsetzen. Will der Zauberer jetzt einschüchtern, würfelt er regulär auf Einschüchtern. Er kann aber mit dem Zauber "andeuten" einen Bonus einheimsen, wenn es passt. Genauso als wenn der Barbar mit der Axt herumfuchtelt.
Viel Spaß.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #68 am: 21.09.2011 | 18:53 »
Also ich lasse keine magischen Trappings auf Fertigkeiten zu. Außer ein Spieler möchte dies, dann ist das ein Zauber, der MP kostet und nicht mundan ersetzt werden kann. Z.B. Schlösser öffnen ist ein Zauber der 1 MP kostet und wie eine Fertigkeit gesteigert wird. In Antimagiezonen hat der Zauberer aber auch nicht die Möglichkeit zu kompensieren. Vorteil: Attribut ist Hauptattribut, keine Utensilien. Nachteil: Kostet MP, Wirkt nicht in Antimagie.

In meinen Augen ist das die einzige Möglichkeit Konsistenzproblemen aus dem Weg zu gehen.

Finde ich gut.

Zum Einschüchtern: Ein Zauberer kann bei mir für 1MP und Zaubererfolg einen Zauber andeuten. Z.B. die Hände in Flammen setzen, um einen gelernten Feuerball anzudeuten. Die Sekundäreffekte lassen sich dadurch einsetzen. Will der Zauberer jetzt einschüchtern, würfelt er regulär auf Einschüchtern. Er kann aber mit dem Zauber "andeuten" einen Bonus einheimsen, wenn es passt. Genauso als wenn der Barbar mit der Axt herumfuchtelt.

Hier würde ich drüber nachdenken, ob es nicht gerade die Anwendungsmöglichkeit für Element manipulieren wäre: Kleine Zaubertricks, die einem Boni verschaffen können! Mit der richtigen Ausprägung (also nicht nur Elemente sondern Merkmale wie Tod, Illusion, Leben etc....) kann man da schöne kreative Anwnedungen abbilden.
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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #69 am: 22.09.2011 | 21:34 »
Nur kurz der Vollständigkeit halber, hier wird beschrieben was passiert wenn die Fratze nicht mehr zur Verfügung steht oder was wenn doch usw.
Es gibt in der SW:GER (also der Neuen) die Regeln der Vertrautheit, was genau dies abbilden soll. Wenn ich eine Fähigkeit einsetze auf eine Art die ich nicht gewohnt bin (Hubschrauberpilot fliegt Flugzeut) bekomme ich einen Abzug von -2 für einen gewissen Zeitraum, bis ich mich an die neue Anwendung gewöhnt habe.
Wohlgemerkt Fähigkeit, nicht Zauber. Was dem Charakter vertraut ist soll man aus dessen Hintergrund erschließen.

Ansonsten:
Wenn ein Spieler solche Effekte auf einmal abwandeln will würde ich einfach seinen nächsten Aufstieg zwangsverplanen, um die neue Anwendung dann dauerhaft zu lernen. Wenn der Magier also sonst die Bücher beim Nachforschen aus dem Regal schweben lässt (Fähigkeit Nachforschungen) und jetzt einen Schlüssel herbei schweben lassen will dann lernt er bei nächster Gelegenheit eben Telekinese ohne wenn und aber.

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #70 am: 22.09.2011 | 22:24 »
Wenn der Magier also sonst die Bücher beim Nachforschen aus dem Regal schweben lässt (Fähigkeit Nachforschungen) und jetzt einen Schlüssel herbei schweben lassen will dann lernt er bei nächster Gelegenheit eben Telekinese ohne wenn und aber.
Nicht der Magierspieler will den Schlüssel herbeifliegen lassen. Sondern ein Mitspieler will, dass der Magierspieler den Schlüssel herbeifliegen lässt. Und jetzt ist der SC-Magier in Erklärungsnot, warum er das nicht kann.

Oder der Magierspieler möchte den Schlüssel herbeifliegen lassen, erfüllt aber nicht die Voraussetzungen für Telekinese.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #71 am: 23.09.2011 | 07:03 »
Wenn ein Spieler solche Effekte auf einmal abwandeln will würde ich einfach seinen nächsten Aufstieg zwangsverplanen, um die neue Anwendung dann dauerhaft zu lernen.

Tut mir lied, davon halte ich persönlich nichts. Zum Einen ist das ein Vorwegnehmen von Steigerungen nur für Magier (die anderen "Klassen" haben nicht die Möglichkeit mitten im Abenteuer auf Pump mal eben Rundumschlag anzuwenden). Zum anderen ist es im Zweifel ein willkürlicher Eingriff in zentrale Befugnisse des Spielers, nämlich die Auswahl, was gesteigert werden soll. Ich gehörte bei DSA zwar auch zu den eSeL die sich die STeigerungen vorher geben ließen, um sie auf Plausibilität zu prüfen und abzunicken, aber davon wollte ich eher wegkommen, weil es letztlich nur Ausdruck eines KOntrollzwanges ist und eines Misstrauens gegenüber den SPielern.
« Letzte Änderung: 23.09.2011 | 07:46 von Hertha »
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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #72 am: 23.09.2011 | 07:43 »
Nicht der Magierspieler will den Schlüssel herbeifliegen lassen. Sondern ein Mitspieler will, dass der Magierspieler den Schlüssel herbeifliegen lässt. Und jetzt ist der SC-Magier in Erklärungsnot, warum er das nicht kann.

Oder der Magierspieler möchte den Schlüssel herbeifliegen lassen, erfüllt aber nicht die Voraussetzungen für Telekinese.

Irgendwie ist deine Aussage wirr, erst das eine, dann das andere, also ist doch beides das gleiche? Aber im Grunde genommen ist es halt auch egal, den was hier fehlt ist beides mal das gleiche. Darum kann man auch auf eine so seltsame Antwort was schreiben.

Fehlt noch was, ach ja, die Antwort: Vor Benutzung des Mundwerkes Gehirn einschalten. Erstmal gut Gedanken machen und sich über sowas Gedanken machen, und dann vorschlagen was man will.

Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #73 am: 23.09.2011 | 08:52 »
Zitat
Es gibt in der SW:GER (also der Neuen) die Regeln der Vertrautheit, was genau dies abbilden soll. Wenn ich eine Fähigkeit einsetze auf eine Art die ich nicht gewohnt bin (Hubschrauberpilot fliegt Flugzeut) bekomme ich einen Abzug von -2 für einen gewissen Zeitraum, bis ich mich an die neue Anwendung gewöhnt habe.
Wie lustig, das haben wir schon immer so gemacht in speziellen Fällen wo klar war, dass der SC bisher nie damit Kontakt hatte (z.B. Hubschrauberpilot - Alienraumschiff).

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #74 am: 23.09.2011 | 10:05 »
Das liegt daran, dass diese Lösung (s.o.) einfach dem GMV entspringt, einfach zu handhaben ist und trotzdem einen Fortgang des Spielens erlaubt ("Ja, aber...").
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