Pen & Paper - Spielsysteme > Earthdawn
Tod eines Adepten - und nun
Samael:
Der Arme. :-[
Das Weichei! >;D
Einfach neue Begeisterung fuer einen neuen Charakter finden.
Charaktertod gehoert zum Rollenspiel dazu, so einfach ist das. Das naechste Mal wird er um seinen Charakter umso mehr bangen, weil er weiss, dass der SL sich im Zweifel tatsaechlich an die Regeln haelt. Das wird die Spannung steigern! (Und gibt ehrlich gesagt auch erst die Rechtfertigung, warum man stundenlang mit Kampfwuerfelei zubringt - warum der Aufwand, wenn man eh nicht verlieren kann!?)
ErikErikson:
Also ich weiss ja nicht, wenn ich bei dir spielen würde, Xemides, und dann stirbt mein Char, dann ständ ich aber auch erstmal da wie bestellt und nicht abgeholt.
Aber gut, Kind ist in Brunnen gefallen. Frag ihn doch mal, ob du ihm einen Char bauen sollst.
Oberkampf:
Naja, es gibt ja noch andere Nahkämpfer in ED. Den Purifier habe ich noch als guten Kämpfer in Erinnerung. Ein Mensch mit Versatility kann auch einiges im Nahkampf bringen, wenn er einer anderen Nicht-Zaubererklasse (z.B. Scout) angehört. Unser Windmaster schlägt auch ordentlich zu und hält dank guten Durabilitywerten (9/7) mittlerweile auch einiges aus - und ist garantiert kein Troll oder Obsidianer ;)
Was den Spieler angeht: ED ist ein System mit "Freak-Rolls". Da kann ein unglücklicher Wurf ganz schön tötlich sein. Allerdings ist, wenn ich das richtig verstanden habe, der Charakter doch zumindest während des Hauptkampfes abgetreten, und nicht von ein paar herumstreunenden Gobos oder Cadavermen abgemurkst worden. Vielleicht macht das die Sache erträglicher (aber zugegeben, ich ärgere mich auch, wenn einer meiner Charaktere oder ein Charakter eines Spielers stirbt).
Aber ein verstorbener Zirkel 2 Charakter ist doch noch nicht so tragisch. Vielleicht profitiert das Spiel davon, wenn dem Spieler bewusst wird, dass bei ED jeder Kampf riskant ist, und es keinen "Meisterrettungsschirm" gibt, der seinen Charakter am Leben erhält? Ich persönlich finde, dass sowas Rollenspiel erst wirklich spannend macht.
(Alternative wäre, ein anderes System nehmen, bei dem die Möglichkeit des Charaktertodes stärker gesteuert werden kann oder es zumindest keine Freakrolls gibt, aber das steht nicht zur Debatte, oder?)
Der Nârr:
--- Zitat von: Xemides am 22.09.2011 | 09:07 ---Irgendwie findet er die anderen Nahkämpfer nicht so prickelnd, Schwertmeister z.B., und Luftschiffer/Pirat ohne Schiff.
--- Ende Zitat ---
Hat er sich den Waffenschmied mal näher angeschaut? An dem könnte er vielleicht Gefallen finden, wenn die Runde einen Nahkämpfer benötigt. Als Mensch oder Zwerg designed kann der einiges reißen, wird aber sicher kein Abklatsch eines Obsidianers. Ein Geisterbeschwörer ist dagegen in jedem Fall harter Tobak, der sehr anspruchsvoll und aufwendig zu spielen ist. Ich würde mir das gut überlegen - es macht einen Unterschied, sich die Fähigkeiten eines Geistersbeschwörers anzuschauen und sie dann im Spiel tatsächlich einzusetzen. Vieles läuft dann doch anders, als man sich ausgemalt hat.
Hotzenplot:
--- Zitat von: Xemides am 22.09.2011 | 08:45 ---Ich hoffe nur, daß der Spieler nicht ganz seine Lust verliert.
--- Ende Zitat ---
Das ist ja der springende Punkt.
Ich gebe Samael recht. Aber ein Charaktertod gehört nur dann dazu, wenn der Rahmen passt. Wenn man sich wieder auf einen neuen Charakter freuen kann, sich darauf freut, weiter in der Spielrunde mitspielen zu können, weiter spannende Spielabende zu erleben und so weiter. Eingebettet in ideale Voraussetzungen erzeugt mMn der Charaktertod zwar möglicherweise kurzfristig Frust, der müsste aber ziemlich schnell verliegen.
Heißt: Es ist von maßgeblich von eurer Gruppe abhängig, ob der Spieler ganz seine Lust verliert. Ich kann mir das bei dem, was du sonst von dir und deinen Gruppen erzählst, Xemides, kaum vorstellen. Wenn es vorher Spaß gemacht hat, sollte es auch nachher wieder Spaß machen.
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