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Balancing zwischen den Disziplinen

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ragbasti:
Da stimm ich voll und ganz zu, dies ist ein Rollenspiel und kein Munchkin !
Sicher, man will einern guten Charakter, aber ich finde es persönlich immer ein wenig lächerlich, wenn jeder Charakter 100% optimiert wird und alles rausgeholt wird was irgendwie auf seiner Klichéeschiene geht - d.h. Krieger mit super viel Stärke/Dex/Toughness, aber ner Spelldef von 5 und somit Kanonenfutter für jeden Magier der irgendwann mal auftaucht.

Oberkampf:

--- Zitat von: Chiungalla am 26.09.2011 | 15:05 --- Wer powergamen will spielt dann halt was anderes als die Spieler welche ihren Charakter hauptsächlich nach Stil aussuchen.

Und wäre der Schwertmeister powermäßig auf einem Level mit dem Krieger, wer würde denn dann noch Krieger spielen?  ~;D

--- Ende Zitat ---

Genau das finde ich aber auf mittlere und lange Sicht hin problematisch, denn es unterstellt letztlich eine Kluft zwischen "Optimierern" und "Stilspielern", die einen ganzen Rattenschwanz Probleme nach sich zieht. Angefangen bei der Forderung nach "Ausgleich durch den Spielleiter" kann das bis zum Loblied aufs "Bauerngaming" weitergehen. Wenn ich rollenspiele, und auch noch speziell heroic (high) Fantasy (so interpretiere ich Barsaive/ED), dann will ich stylische Helden, die etwas reißen können, und ich will spannende Kämpfe/Abenteuer, in denen jeder Charakter zählt. Schlechtes Balancing stört dabei sehr.

Das Krieger/Schwertmeister Beispiel ist eine gute Sache. In ausgeglichenen Abenteuern, wo Kämpfe und soziale Interaktion eine bedeutsame Auswirkung aufs Abenteuerergebnis haben, sind das zwei recht gleichwertige Klassen. Sobald aber ein Aspekt im Abenteuer wegfällt, ist eine Klasse nur noch halb so viel wert wie die andere (bzw. die Krieger ist noch weniger Wert). Bei einem Einzelabenteuer nicht so wild, bei einer Kampagne oft ein Grund für Frust.

John Doe:
Hi an alle,


--- Zitat von: Chiungalla am 26.09.2011 | 15:05 ---Die Disziplinen bei Earthdawn sind wirklich sehr wenig gebalanced. Das ist sicher etwas was sich Redbrick mal im Hinblick auf eine 4. Edition anschauen sollte, genau wie die Rassen-Balance.

Und wäre der Schwertmeister powermäßig auf einem Level mit dem Krieger, wer würde denn dann noch Krieger spielen?  ~;D

--- Ende Zitat ---

ich kann dem so in seiner Gesamtheit nicht zustimmen. Balancing - wenn ich die Posts richtig verstanden habe - wird immer nur hinsichtlich eines Bereichs betrachtet wird, es wird immer gefragt können alle den gleichen Schaden austeilen, können alle gleich viel Schaden aushalten usw. Wenn man Balancing so betrachtet, dann ist ist ED unausbalanciert.

Ich finde diesen Ansatz suboptimal, man sollte eher fragen, ob eine Disziplin einzigartig ist, ob eine Disziplin ihren ganz eigenen Bereich hat, den keine andere Disziplin hat. Meiner Meinung nach kann ED das gewährleisten, jede Disziplin hat einen Aufgabenbereich den nur Sie erfüllen kann. Neben diesem Hauptbereich, kann jede Diszplin noch andere Sachen, den auch andere Disziplinen beherrschen, aber halt nich so gut.

Bestes Beispiel ist der Kampf, jede Disziplin kann mit Hilfe der Optionen kämpfen, aber nicht so gut, unausbalanciert? Ich sach mal, nee :) Auch innerhalb der Kampfdisziplinen passt es noch, die Kampfdisziplinen gegeneinander sind ausgeglichen, gerade mit den Optionen. Mit den Optionen kann ich aus einem Schwertmeister fast einen Krieger machen, wenn man das will. Sollte man meiner Meinung aber nicht, weil dann der Schwertmeister fehlt.

Ich denke die Disziplinen erscheinen deshalb unausbalanciert, weil die spezifischen Stärken und Schwächen der jeweiligen Disziplinen nicht ausgespielt werden, ich kann und mach das auch leider nicht immer - mangels Spieler- und Spielleiterfähigkeit - aber versuche es.

Das nur noch einmal ganz kurz zum Thema.

Mit Gruß John


Ps: gibt es noch andere Diszplinen als Krieger? :)

PPS: musste meinen Post kurz korrigieren... Merke, nicht in der S-Bahn  schreiben...

Lord of Badlands:
@ Chiungalla: Welche Probleme habt ihr denn mit dem Rassen-Balancing? Mir sind da jetzt keine großen Probleme untergekommen. Hatten bis auf Zwerg und Obsidianer schon alles in der Gruppe und bisher hat sich niemand benachteiligt gefühlt. Könntest du das mal etwas genauer ausführen (gerne auch per PM, falls das zu viel Off-Topic wäre)?

John Doe:
Hi an alle,


--- Zitat von: youth nabbed as sniper am 26.09.2011 | 15:24 ---Das Krieger/Schwertmeister Beispiel ist eine gute Sache. In ausgeglichenen Abenteuern, wo Kämpfe und soziale Interaktion eine bedeutsame Auswirkung aufs Abenteuerergebnis haben, sind das zwei recht gleichwertige Klassen. Sobald aber ein Aspekt im Abenteuer wegfällt, ist eine Klasse nur noch halb so viel wert wie die andere (bzw. die Krieger ist noch weniger Wert). Bei einem Einzelabenteuer nicht so wild, bei einer Kampagne oft ein Grund für Frust.

--- Ende Zitat ---

das ist ungefähr das was ich meine. Die Balance fehlt, wenn in einem Abenteuer nicht auf alle Charaktere eingegangen wird. Das bedeutet im Umkehrschluss, wenn das Abenteuer allen Disziplinen/Charaktere genügend Raum bietet ist das Spiel ausbalaciert, man könnte also behaupten, grundsätzlich sind die Disziplinen in ED ausbalanciert ;) ;)

Mit Gruß John

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