Autor Thema: Das ist doch gut, dass du jetzt im Bier und Bretzel Stil spielst (wenn es dir Sp  (Gelesen 18292 mal)

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Online Teylen

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Generelle Annahme der Überlegenheit anderer als Zeichen des Respekts? Das ist doch eher Symptom eines bedenklichen Mangels an Selbstvertrauen. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Nein, die Feststellung das man einen anderen Spielstil hat.

Als Beispiel, ich spielte in einer V:tM Online Chronik. Das Spiel war recht offen, Spieler getrieben, es war eine Mischung aus politischen und intriganten Spiel, PvP konnte vorkommen und Charaktere aufgrund von Konsequenzen sterben.

Dann kommt z.B. ein fremder Spieler an der eine andere Sichtweise von V:tM hat, das kann sehr viel faeltig sein, vielleicht will er nur mit einem sehr effektiv designten Charakter kaempfen, vielleicht will er nur ellenlange Eintraege zu politischen Winkelzuegen machen, vielleicht will er eine Fraktion spielen die nicht vorgesehen ist - die Liste ist unvollstaendig.
Jedenfalls erkennt man: Der hat an anderen Sachen Spass als wird. / Er ist RPG Spass maessig inkompatibel.

Also sagt man ihn etwas nettes wie "Entschuldigung, aber ich glaube fuer dich sind wir zu XY und tatsaechlich haben wir an XY ja auch viel Spass, geh mal zur Chronik Z - vielleicht passt du dort besser hin". Sehr kurz ist das eher ein: "Geh mit Gott, aber Geh". Als ein "Oh wir finden Chronik Z / Deine Spielweise so klasse / ueberlegen."
Denn wuerde man die Spielweise tatsaechlich so klasse finden, oder auch nur gleichwertig, wuerde es ja keinen rationalen Grund geben wieso man sie nicht adaptiert bzw. selbst praktiziert oder mit der anderen Chronik gemerged waere.

@Teyeln:
Ich finde auch, dass man so ein Statement nicht mit vagen Andeutungen so stehen lassen sollte.
Vor allem, wenn da nicht mal klar ist, ob diese Betreffenden nicht ggf. Schon durch rote Karte gehen mussten.
Es war irgendwo in einem "Habt ihr schonmal Spieler der Runde verwiesen" Thread.
Ich habe keine Ahnung mehr wer genau das war und ebensowenig ob er verwiesen wurde oder nicht.
Sehe jetzt auch nicht unbedingt wieso die Feststellung x Leute verwiesen zu haben so negativ ist.
[Kann aber bei Zeiten versuchen zu schauen ob ich ihn wieder finde]
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Offline Dark_Tigger

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Ich kann mir da auch einen Namen denken, will jetzt aber Teylen nichts in den Mund legen. (Edit: Argh zu langsam)

@Surtur
Weißt du eigentlich ob dieser Mensch eigentlich schon mal was anderes Ausprobiert hat?

Die Menschen von denen ich redete Spielen nämlich andere Sachen auch in anderem Stil. (Sagen sie zumindest)
Aber sie hatten halt da gerade Lust auf Stimmungsspiel mit Kerzen, durchgeplantem Musikprogramm, geschätzten 15 Handouts pro abend und jedes Gespräch ausspielen.
Und da passten wir 2 Chaoten (also ich und mein Kollge) halt nicht rein.
Zitat
Noli Timere Messorem
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Offline Boba Fett

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Okay, Teylen, sorry, habe Deinen Beitrag völlig falsch gelesen.
Hatte es so interpretiert, dass sich der Verschleiß auf Tanelorn User bezog.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Joerg.D

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Zitat
Es gibt hier Leute im Tanelorn die sich damit bruesten Spieleranzahlen im (deutlich) zweistelligen Bereich verschlissen zu haben.
Macht denjenigen imho auch nicht zu einem schlechten Rollenspielern bzw. bricht dem Spass den er in Runden hat imho keinen Zacken aus der Krone.

Nein, er machst sich zu einem SL der eine gute Runde will.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
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Nein, er machst sich zu einem SL der eine gute Runde will.
Joah, wenn er keine Runde hat. ^^;
Ich dachte jetzt an einen der eine Runde hat, die ihm Spass macht, aber davor halt - oder wenn er was neues machen mag - einen hohen Spielerdurchsatz.
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Offline Skele-Surtur

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@Surtur
Weißt du eigentlich ob dieser Mensch eigentlich schon mal was anderes Ausprobiert hat?
Ja. Ich kannte ihn damals schon recht gut und wir haben vorher schon zusammen RPG gezockt. Dann sind wir beide weggezogen und haben uns später wieder getroffen. Dass er in der Zwischenzeit sein ohnehin noch nie besonders kleines Ego inzwischen auf die Größe des Marshmallowmannes aus Ghostbuster I angewachsen war, konnten wir nicht ahnen.

Ja und?
Er und seine Stammmannschaft haben doch jede Woche auf die Art und Weise wie sie das tun Spass.
Aus seiner, beziehungsweise ggf. ihrer, Sicht vermutlich auch ultimativ viel Spass, wo Aenderungen halt nicht erwuenscht / notwendig / Spass foerdernd sind.

Das er sich nun dir oder anderen Kritikern, die dort Verbesserungsbedarf sehen, nicht anschliesst macht ihn imho nicht zum Extremisten der etwas elementar falsch macht.

Was soll ihm den deine Kritik bringen? Die Erkenntnis das der eigene Spass, den er scheinbar bei seiner Spielweise hat, ein "falscher Spass" ist?
Respektive halte ich die Aussage das wenn jemand die Spielweise nicht teilt, er den Qualitaetsanspruechen fuer die Runde nicht genuegt, halt nicht "gut genug" dafuer ist, fuer durchaus valide.
Das halte ich, bei allem Respekt, für so einen Unfug, dass mir schlicht die Worte fehlen. Ein SL, der nicht bereit ist, seinen Spielstil im Angesicht seiner Spieler zu variieren, ist meines Erachtens eine Vollpflaume.
 Es war ja nicht so, dass eine komplette Kehrtwende beim Spielstil gefordert worden wäre. Und nein, es wurde zu keiner Zeit gesagt, dass der Spaß, den er und die Stammmannschaft (also der eine Spieler, den er noch nicht vergrault hatte), ein "falscher" war, sondern dass die anderen Spieler dann doch Element X und Y gerne auch im Spiel gehabt hätten.
Ein wenig muss man halt auf seine Spieler eingehen. Natürlich soll der SL seinen Spaß haben, aber ein wenig Luft für Feinjustiereungen muss doch wohl sein.

Irgendwie scheinst du da ein Bild von mir zu haben, dass ich wie die letzte Wildsau zu dem SL gestiefelt wäre und ihm erstmal gesagt hätte, dass er ein dummer Erzählonkel ist und gefälligst so zu leiten hat, wie ich das für richtig halte, inklusive einer 50-Punkte Checkliste, was er alles falsch gemacht hat. Glaub mir, ich habe wirklich ganz normal und höflich einfach nur ein paar Wünsche geäußert, was ich in diesem Abenteuer gerne hätte und wo ich das eine oder andere Detail gerne etwas anders geregelt haben würde.

Und wenn es jemand in kurzer Zeit schafft, dass 8 Leute nicht mehr mit ihm spielen wollen, dann ist das für mich schon ein Indiz für ein ziemlich bescheuertes Verhalten.

Und zu den Leuten, die nicht mehr bei ihm spielen wollen, gehört einer der geduldigsten und gutmütigsten und dankbarsten Rollenspieler, die ich kenne. Und ich rede da nicht von mir.
« Letzte Änderung: 4.10.2011 | 18:32 von Surtur »
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Offline Dark_Tigger

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Oder für seine geistige und Kulturelle überlegenheit. ~;D

Sorry musste gerade sein.
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Offline Skele-Surtur

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Ja, zumindest für die eingebildete. ~;D
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Hum, ich ging tatsaechlich davon aus, das es hier um Runden geht, egal ob Bier & Bretzel / Stimmungsspieler oder [sonst was], die erstmal Spass an ihrer Spielweise haben und damit jede Woche sich was tolles tun.
Wo dann jemand dazu kommt der nicht so Bier & Bretzel / Stimmungsspieler oder [sonst was] drauf ist, wie die glueckliche Runde, und wo man dann von der gluecklichen Runde zu hoeren kriegt: "Tut uns leid, aber wir spielen Bier & Bretzel / Stimmungsspieler oder [sonst was]".
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Offline Skele-Surtur

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Das wäre doch keinerlei Problem. Da bräuchte ich nicht zu diskutieren. Da sage ich dann: "Fein, viel Spaß, ist nicht meins." oder "Cool, wollte ich schon immer mal ausprobieren, ich mach mal mit."
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Offline Oberkampf

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Und zum Thema: Ich bin oft enttäuscht, wenn ich mich mal in eine Conrunde setze, weil ich mit völlig falschen Erwartungen an die Sache rangehe. Wenn SLs ein gerailroadetes Krimiabenteuer leiten und die Runde das super findet, spricht doch wirklich nichts dagegen. Wichtig ist halt, dass man vorher solche Sachen klärt. Und da wirds dann oft schwierig. Viele Rollenspieler, die nicht jeden Tag im Tanelorn rumhängen, können ihre Art zu spielen nämlich gar nicht beschreiben. So wie sie spielen, ist für sie eben die einzig richtige Art zu spielen.

Das sehe ich sehr ähnlich. Mittlerweile schreibe ich schon in den Aushang, dass ich ein Spiel spiele leiten will (und werde), bei dem gewürfelt wird, Regeln angewendet werden, vorgefertigte Charaktere vorliegen (oder nicht), ein Abenteuer vorbereitet ist und welche sonstigen Bedingungen vorherrschen (ob es ein Dungeon gibt, ob und wie viele Kämpfe voraussichtlich vorkommen usw.)

Was B&B angeht: Gefühlsmäßig stimme ich der Grundaussage der OP voll zu. Allerdings gefällt mir die Bezeichnung B&B nicht wirklich. Gewissermaßen ist selbst ein Stimmungsspiel mit 90% Tavernenspiel eine Form von "B&B", wie authentisch und atmosphärisch man da auch seinen Alrik spielen mag.
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oO und mal wieder staune ich ...

Was soll der Eingangspost mehr als " Jeder soll so spielen wie er/sie glücklich wird" noch sagen ? Bzw. Warum (schon wieder) eine Ellenlage Diskussion über diesen Sachverhalt  ?

Wenn jemand eine andere Meinung als DIESE liberale vertritt, ist diskutieren eh sinnfrei....imho
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Ich schätze mal, der TE wollte einfach mal dieses Statement bringen. Dem haben wir größtenteils auch zugestimmt. Also so ein gegenseitiges Schulterklopfen. Danach ging es eben darum, warum offensichtlich einige Spieler ihr "Casual Gaming" oder lockeres Rollenspiel, wie ich es nenne, so ein wenig "entschuldigen". Wer ist also dafür verantwortlich?

Darum dreht sich die momentane Diskussion.
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Offline Tim Finnegan

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oO und mal wieder staune ich ...

Was soll der Eingangspost mehr als " Jeder soll so spielen wie er/sie glücklich wird" noch sagen ? Bzw. Warum (schon wieder) eine Ellenlage Diskussion über diesen Sachverhalt  ?

Wenn jemand eine andere Meinung als DIESE liberale vertritt, ist diskutieren eh sinnfrei....imho

Das "wir" "ubs" hier einig sind, ist ja recht normal. Darum geht es anscheinend aber auch auch nicht, vielmehr um den Reflex den einige Leute anscheinend haben, nämlich Spielstile zu werten.
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Ein SL, der nicht bereit ist, seinen Spielstil im Angesicht seiner Spieler zu variieren, ist meines Erachtens eine Vollpflaume.

OK, nenne es Nitpicking, besonders weil du im Rest des Postes ja deutlich gemacht hast, wie es bei Euch aussieht. Aber trotzdem möchte ich darauf mal eingehen. Also beziehe es nicht auf Dich Sutur, sondern lass es einfach als alleinige Aussage auf dich wirken.


Ich bin der festen Überzeugung, dass ein SL auf gar keinen Fall leiten soll, was ihm keinen Spaß macht. Vielleicht noch mit der Einschränkung, dass ich es doch machen könnte, wenn der Rest der Runde einfach zu 100% stimmt. Aber der Spaß des SL ist für mich fundamental mit dem Erfolg einer Runde verbunden. Wie solle ein SL sich motivieren, wenn er keinen Spaß am Leiten hat?

Das mit dem Eingehen auf die Runde ist so eine Sache, wenn es keine vorhandenen Schnittmengen gibt an denen man arbeiten kann. Da wollte ich auch mal einen Blogpost drüber schreiben, habe es aber gelassen, weil ich einfach nicht genügend Ideen für eine unterhaltsame Schreibe hatte.
« Letzte Änderung: 4.10.2011 | 23:15 von Joerg.D »
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Ich bin der festen Überzeugung, dass ein SL auf gar keinen Fall leiten soll, was ihm keinen Spaß macht. Vielleicht noch mit der Einschränkung, dass ich es doch machen könnte, wenn der Rest der Runde einfach zu 100% stimmt. Aber der Spaß des SL ist für mich fundamental mit dem Erfolg einer Runde verbunden. Wie solle ein SL sich motivieren, wenn er keinen Spaß am Leiten hat?

Das mit dem Eingehen auf die Runde ist so eine Sache, wenn es keine vorhandenen Schnittmengen gibt an denen man arbeiten kann. Da wollte ich auch mal einen Blogpost drüber schreiben, habe es aber gelassen, weil ich einfach nicht genügend Ideen für eine unterhaltsame Schreibe hatte.

Passiert das aber nicht öfters als man will? Wie oft kommt es vor dass sich Spieler in einen Bereich begeben den man nicht haben will?
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Passiert das aber nicht öfters als man will? Wie oft kommt es vor dass sich Spieler in einen Bereich begeben den man nicht haben will?

Ehrlich gesagt kann mir das durchaus passieren, und dann lässt meine Motivation als SL in der Regel so drastisch nach, dass ich mich vor dem Weiterleiten drücke.
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Passiert das aber nicht öfters als man will? Wie oft kommt es vor dass sich Spieler in einen Bereich begeben den man nicht haben will?

Jein. Ich habe keine Lust mehr auf eine Mantel und Degen Kampagne im Mondmeer gehabt, die von den Spielern in meinem Geschmack viel zu böse gespielt wurde. Dar war nur wenig edler Pirat und viel böser Seeräuber. Außerdem hat die Gruppe den offenen Plot so ausgenutzt und keine Rücksicht auf andere Mitspieler die im Urlaub waren genommen, dass ich mich Heute noch aufregen kann.

Das bedeutet nicht, dass die Spieler schlecht waren. Es bedeutet, dass wir einfach komplett unterschiedlichen Vorstellungen davon hatten, was passieren soll und ich die Runde nicht mehr leiten wollte.
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Das mit dem Eingehen auf die Runde ist so eine Sache, wenn es keine vorhandenen Schnittmengen gibt an denen man arbeiten kann. Da wollte ich auch mal einen Blogpost drüber schreiben, habe es aber gelassen, weil ich einfach nicht genügend Ideen für eine unterhaltsame Schreibe hatte.
Ja, klar. Natürlich soll kein SL etwas leiten, was ihm so garkeinen Spaß macht. Würde ich auch nicht machen und ich denke, bei den meisten SLs sinkt die Qualität des geleiteten Spiels massiv, wenn er selbst keinen Spaß hat.
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Edler Pirat ???  Das ist ja quasi wie ein demokratischer Diktator  :D

Go Airship Pirates!!

Jein. Ich habe keine Lust mehr auf eine Mantel und Degen Kampagne im Mondmeer gehabt, die von den Spielern in meinem Geschmack viel zu böse gespielt wurde. Dar war nur wenig edler Pirat und viel böser Seeräuber. Außerdem hat die Gruppe den offenen Plot so ausgenutzt und keine Rücksicht auf andere Mitspieler die im Urlaub waren genommen, dass ich mich Heute noch aufregen kann.

Das bedeutet nicht, dass die Spieler schlecht waren. Es bedeutet, dass wir einfach komplett unterschiedlichen Vorstellungen davon hatten, was passieren soll und ich die Runde nicht mehr leiten wollte.

Die Frage ist: Wann nimmt das Überhand? Bei, sagen wir mal, einer Folterszene kann ich noch wegsehen, über "übetrieben" detailgerechte Bescheibungen kann ich mal hinwegsehen, etc...
Aber: um wieder @Topic zu sein: Wenn jemand contraire zu meinem Sl Stil spielt, belächle ich denjenigen ein wenig, insbesondere wenn die- oder derjenige davor mit Erfahrung in einem bestimmten System oder Spielstil prahlt.
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Callisto

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Edler Pirat ???  Das ist ja quasi wie ein demokratischer Diktator  :D

Du weisst schon, dass die Piratenschiffe viel demokratischer organisiert waren als die staatlichen Schiffe zur selben Zeit? Ich weiß, dass ich die etwas verkläre, aber innerhalb ihrer Gruppe waren die viel sozialer als so manche innerhalb der normalen Gesellschaft. Die haben Invalidenversicherung erfunden. Also auch wenns OT ist, aber das kann ich so nicht stehen lassen.

@topic: Ich hatte am Samstag eine hochdramatische Runde. Und dabei viel Spaß. Ingame wie Outgame. Wären wir nicht regelmäßig auf die Metaebene geglitten, hätte das ev. weniger Spaß gemacht. Ich empfands trotzdem als Hochleistungsrollenspiel. Ohne das wir uns dazu gezwungen hätten.

Ansonsten stimme ich zu, dass niemand sich für seinen Spielspaß entschuldigen sollte.

Just_Flo

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Auch dann nichtr, wenn er ihn trotz mehrer Belehrungen und Anregungen (kritikresistent) beibehält?

Offline dunklerschatten

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Zitat
Wenn jemand contraire zu meinem Sl Stil spielt, belächle ich denjenigen ein wenig, insbesondere wenn die- oder derjenige davor mit Erfahrung in einem bestimmten System oder Spielstil prahlt.

Warum ? Das ist doch, ich meine das nicht böse, schon ein wenig hybris.



Zitat
Du weisst schon, dass die Piratenschiffe viel demokratischer organisiert waren als die staatlichen Schiffe zur selben Zeit? Ich weiß, dass ich die etwas verkläre, aber innerhalb ihrer Gruppe waren die viel sozialer als so manche innerhalb der normalen Gesellschaft. Die haben Invalidenversicherung erfunden. Also auch wenns OT ist, aber das kann ich so nicht stehen lassen.

Etwas verkläre ist das imho eine derbe Untertreibung  :D, die mögen ja STELLENWEISE gewisse "Sozialleistungen" entwickelt haben, aber erstens gab es nicht DIE PIRATEN, zweitens halte ich die verhandenen Daten für sehr spärlich und drittens ist das dann immer noch nicht EDEL sondern eher klug
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