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Neue Gruppe (12/13jährige Schüler) - welches System?

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killedcat:
Wenn Englisch kein Problem ist, wäre Gamma World nicht schlecht. Da kann der Kleine auch seinen Roboter spielen ;) Die Regeln sind die aus D&D4, allerdings stark vereinfacht und immer mit viel Coolness im Blick. Alles sehr "leicht" im Sinne von auf schnellen Spaß ausgerichtet. Nachteil: ist nicht das gewünschte Fantasy im Mittelalter.

Einfachere Regeln, aber schwer auf Deutsch zu bekommen: Talislanta. Gegenüber D&D deutlich weniger Einschränkungen bei der Charakterentwicklung und mit einem frischen Hintergrund. Ist aber schon anders als D&D und arbeitet ohne Level-Belohnungs-Spirale.

Eine ganz, ganz große Empfehlung für Einsteiger: Warhammer Fantasy 2nd Edition. Wirklich leicht von den Regeln, stark spielerisch betont, nimmt sich nicht ernst (fast schon eine Parodie auf das Genre "Dark Fantasy"). Dabei durchaus mit Wumms . Viele coole Fähigkeiten und Waffen, die sich unterscheiden, laden zum Experimentieren ein. Als ich WHFRP2 das erste Mal leitete, hatten die Spieler eine Mordslaune, obwohl wir eigentlich alle schon ein wenig fantasymüde waren. Rockt! Aber wenn Du die Spieler in D&D einführen möchtest, ist das natürlich der falsche Schritt.

Naja - soweit meine Empfehlungen.

Falke359:
Erst einmal vielen Dank für alle Hinweise und Empfehlungen. Ich werd mich da am WE mal etwas durchwühlen und schauen, was ich für nächste Woche auf die Beine stelle.

Auf jeden Fall denke ich nun, der Regeleinstieg sollte so einfach wie möglich ausfallen, um die Jungs eher ins Rollenspiel zu ziehen. Komplexer kann es dann nach und nach werden.

LL und Dungeonslayer werd ich erst einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen.
D&D war vor allem deshalb auf dem Schirm, weil davon der eine oder andere schon mal was gehört hat.

Hinzu kommt, dass ich bereits ein paar D&D-Minis gezeigt hab und darauf fuhren sie natürlich total ab. Vor allem deshalb Fantasy-Setting. Aber die sind ja vielseitig verwendbar.

Die Frage ist hier natürlich, ob der Einstieg ins Genre über die bekanntesten Marken leichter fällt, als wenn man mit Nischensystemen anfängt. Vor 10 Jahren hätte ich diese Frage eindeutiger beantwortet, heut sieht´s anders aus  :)

Den Roboterwunsch werd ich wohl über was Golemartiges oder Warforged ermöglichen,
aber mal sehen, wohin das dann führt.

Taschenschieber:
Nimm ruhig die Nischensysteme. Ist ja nicht so, als wäre D&D außerhalb von Rollenspielerkreisen eine allzu bekannte Marke. Daher dürfte der "Oh-toll-wir-spielen-ein-Marken-RPG"-Effekt sich eher in Grenzen halten.

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Taschenschieber: Korrekt.

OP: Vom Zeitrahmen her auf alle Fälle Old School oder Retro. Dungeonslayers ist das cleverste der letztgenannten Gruppe, das ich kenne. Sehr konsequent durchdesigned und ultra spielbar (auch wenn ich es nicht mag). Ansonsten auch LL weil lieferbar. Empfehlen würde ich sogar DSA 1, wenn eBay kein Hindernis darstellt. Prima zum Einstieg und mit 1.5 dann ausbaubar (Talentsystem, mehr Klassen).

Roboter / MA. Ja, das ist das Problem, wenn man Fantasy gedanklich mit Mittelalter verknüpft. Da finde ich, hast Du Dir das hier punktgenau verdient.  ;D


--- Zitat ---Ich: "Roboter gab´s im Mittelalter nicht"
Er: "Orcs ja auch nicht"
--- Ende Zitat ---

LöwenHerz:
Dungeonslayers gibts frei im Netz. Deutsch. Schnell. Spielbar.  :d

Ich würde es den Kids als eine angespeckte D&D-Version verkaufen.

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