Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds Settings
[Red Sands] Wer hat Erfahrung damit? (Anubis draussenbleiben!)
knörzbot:
Wirst Du die Kampagne in Red Sands spielen? Ich ken edie Kampagne jetzt nicht aber vielleicht kannst Du im gerade laufenden Abenteuer irgendwie eine Überleitung zum ersten Abenteuer der Red Sands Kampagne einbauen.
Devil's little Helper:
Also, erstmal danke fur die Antworten und sorry, das ich eine Weile nicht da war.
@Kardohan
Das mit dem gemeinsamen Ziel stimmt soweit. Ritter verschiedener Sacre Ordines haben schon von Anfang an ein übergreifendes Ziel, nämlich den Kampf gegen die untoten Horden. Und solange man bei kleinen Einsatzteams und niedrigeren Dienstgraden bleibt, ist die Ordenspolitik oftmals eher zweitrangig. Zusammenarbeit funktioniert da sogar wortwörtlich "auf Befehl".
Was die verschiedenen Charaktertypen in Hellfrost angeht, ist das ähnlich wie in anderen Fantasysettings: man schweißt sie im ersten Abenteuer zusammen und das reicht oft, da hier kein übermäßiger Nationalstolz dem weiteren Zusammenarbeiten im Wege steht.
Das Problem ist, das es sich in Red Sands nicht nur um persönliche Animositäten handelt, die der Zusammenarbeit im Wege stehen. Ich muß hier nicht nur die Interessen einzelner Personen in Einklang bringen, sondern die von Nationen. Denn (abgesehen von der Diebin vielleicht, die den Nationalstolz nur zwecks ihrer Tarnung vorgibt) würde keiner der Charaktere gegen die Interessen seines Landes handeln. Eventuell sogar nicht einmal, solange es keinen Vorteil für das Land zu gewinnen gibt.
Das mit dem Kristallisationspunkt könnte ich mal mit meinen Spielern besprechen, mal sehen, was die dazu meinen. Als einziger würde sich dabei wahrscheinlich der deutsche Offizier eignen, wobei das oben genannte Problem der Nationen natürlich bleibt.
@Skeeve
Spieler ausquetschen, ob sie Ideen haben ist immer gut. Habe ich schonmal angefangen und werde ich wohl nochmal etwas forcieren müssen. Neugierig ist leider keiner der Chars.
Das Problem verschieben wäre vielleicht kurzfristig möglich, mal sehen, was für Verwicklungen im Sinne aller beteiligten Nationen sind. Das ist auf Dauer nämlich schwierig.
@knörzbot
Die Kampagne werde ich wohl nicht spielen, da sie darauf basiert, das alle Charaktere Engländer sind und im Auftrag einer englischen Forschungsgesellschaft vorgehen. Soweit meine ich es jedenfalls beim überfliegen erkannt zu haben. Außerdem neige ich eher zu Abenteuern Marke Eigenbau, dabei fällt mir das Improvisieren leichter.
Im schlimmsten Fall werde ich wohl meine Spieler damit vertrösten müssen, das dieser Anfang ein Einzelabenteuer bleiben muß. Wenn sie eine Kampagne wollen,dan nur unter der Voraussetzung, das sie alle derselben Nation angehören.
Kardohan:
Necropolis: Die Befehlsstruktur macht es einfacher, aber wenn ein Kaplan dabei ist und für diese Mission auch andere Orden dabei sind, ist es meist Essig. Intrigen, Übervorteilung und interne Streitereien treten deutlich hervor, zumindestens in den Runden, an denen ich teilnahm. Da traute keiner dem anderen. Und wenn es noch Geheimbefehle gibt, wird es noch schlimmer.
Hellfrost: Wenn man Hellfrost wie 08/15-Fantasy mit Pulverschnee spielt, mag das stimmen. Da ist man ohne viel Nachfrage nach dem ersten Abenteuer zusammegeschweisst, komme was da möge und so sehr sich die Spielervölker auch hassen mögen. Liest man sich aber die Bücher mal genau durch, mag keiner die Anari. Die Anari halten sich für was besseres. Die Elfen schauen auf alle Völker herab. Die Zwerge kümmern sich nur um ihrereiner. Und die Frostborn sind eh meist die Gearschten. Da muss man schon mit den Verwandtschaftsregeln kommen oder alles einfach ignorieren. Hellfrost unterstützt ja jeden Spielstil!
Aber das meinte ich ja mit Kristallisationspunkt. Einer in der Truppe ist immer derjenige, mit dem jeder zumindestens ein wenig kann. Binde sie an diesen Charakter. Wenn du diesen dann in eine gewisse Richtung (= Abenteuer) lenkst, sollten die anderen folgen. Einfacher als ohne jedenfalls!
Apropos Nationalstolz bei 1889. Mit dem ist es so wie mit den Abneigungen bei Hellfrost. In der Masse mag es stimmen, aber auf dem persönlichen Level sind Freundschaften oder zumindestens respektvolle Beziehungen nicht unüblich. Die Ziele des eigenen Landes sind als "Geheimaufträge" im Hintergrund dann stets die Würze. Man arbeitet solange friedlich zusammen, so es den eigenen Zielen bzw. des eigenen Landes dient.
Und warum willst du dich um die Ziele der Nationen kümmern? Überlass es den Spielern! Sie wollen was bewegen! Du wirst überrascht sein, wie gut sie das tun. Den "Großen Rahmen" solltest du aber dennoch im Auge haben...
Devil's little Helper:
@ Karhodan
Natürlich höre ich auf Vorschläge meiner Spieler und baue sie gerne mit ein. Allerdings hatten meine Spieler bisher auch keine Idee parat, wohin sich ihre Charaktere gemeinsam wenden könnten (ganz zu schweigen von den nationalen Entwicklungen.)
Außerdem denke ich, daß anhand der Charakterbeschreibungen (und dem Spielstil) der Nationalstolz für den Offizier, dessen Lebensinhalt es ist, seinem Land zu dienen, mehr ist als nur eine Art Geheimauftrag im Hintergrund.
Nebenbei ist genau die Situation, welche du mit " Sie arbeiten solange friedlich zusammen, so es den Zielen des Landes dient" erwähnt hast, ja das Problem. Ich muss irgendwie dafür sorgen, das diese Situation dauerhafter gegeben ist, da die Gruppe sonst auseinanderbrechen kann.
Tsu:
Warum nicht den alten Klassiker: Aufbau eines gemeinsamen Feindbildes. Hat bisher eigentlich immer geklappt...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln