Autor Thema: Warum RPG Enstieg mit DSA?  (Gelesen 13387 mal)

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lunatic_Angel

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Warum RPG Enstieg mit DSA?
« am: 2.09.2003 | 02:09 »
Hmm, also ich als Einsteiger hab dann doch mal so ne kleine Frage:

Meine aller aller erste Erfahrung war eine in meinen Augen ziemlich verunglückte DSA-Runde. In meinen weiteren Beobachtungen stellte ich fest, dass doch die meisten mit DSA angefangen haben, Einsteigern zu DSA raten oder gleich mit ihnen spielen.

Für mich als komplett Ahnungslose, war die Charaktererstellung sehr undurchsichtig (wußte fast nicht was oder warum ich was tue), wurde von den vielen Regeln fast erschlagen und das Probensystem fand ich einfach zu unverständlich.

Bitte nicht falsch verstehen, dies soll keine Kritik an DSA sein, es ist bestimmt durchaus ein gutes System (auch wenn ich keine weiteren Erfahrungen damit gesammelt hab), nur halte ich es einfach für Einsteiger für zu Komplex. Wie ich feststellen durfte gibt es weitaus einfachere Systeme, die ich für den Einstieg eigentlich bevorzugen würde.

Woran liegt es also dass DSA so oft zum Einstieg genutzt wird?

Liegt es daran, dass es so weit verbreitet und auch außerhalb der Rollenspieler-Szene so bekannt ist?

Oder ist es ne Art Feuerprobe, wer sowas Komplexes überlebt und weiterhin Bock hat, der darf gerne weiter spielen?

Welche Systeme würdet ihr zum Einstieg empfehlen und warum?

Ach ja und bitte, kein weiteren Systemkrieg hier, davon hatten wir schon genug.  ;) ;)
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 02:11 von Luni »

Offline Rokal Silberfell

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #1 am: 2.09.2003 | 02:10 »
DSA wird als Einstiegssystem sehr häufig verwendet soweit is das richtig. Aber wie so? Naja ich glaub das hat mir noch keiner erklären können.
Nur einer hat dann immer mit der Hintergundwelt und von wegen is einfach zu verstehen usw. rumgedruckst.

So wie ich da sehe is DSA wohl von der Hintergundwelt teilweise recht Archetypisch und eigentlich kann man dort alle Völker finden, die man auf der Erde auch findet. Allerdings ist dir Hintergrundwelt sehr detailiert und vor allem recht komplex.

Was die Charerschaffung angeht is das so: man sollte einen Erfahrenen Spieler dabei haben, der einem in kürze einen Überblick über die Möglichkeiten verschafft, die man in Betracht ziehen will. Dann hat man eine Anleitung und außerdem kann der Spieler kurz und bündig den HG aus den Quellenbänden abgeben.

Die Regeln sind eigentlich in Ordnung, könnten jedoch leichter sein.

Ach ja und wahrscheinlich ist es das Einstigsrollenspiel in Deutschland weil es DAS deutsche Rollenspiel is. Egal was jetzt die Systemkriegler sagen, es is einfach so.
Und n deutsches Rollenspiel hat meist einfach eine viel bessere und einsteigerfreundlichere Umgangssprache (keine Skills und Feats, sondern Fertigkeiten und Talente)

Fazit: Mit Anleitung und ner bestehenden Gruppe is der Einstieg in DSA gut... ansonsten gestaltet er sich vor allem für den zukünftigen SL als schwierig.

Gruß
Rokal

PS: Erster  ;D Ich hoffe doch das ihr euch alle an Lunis vorgaben haltet und ihren ersten Thread nich ausm Ruder laufen lasst  ;)
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 02:37 von Rokal_Silberfell »
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Offline ragnar

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #2 am: 2.09.2003 | 02:55 »
1. Schlechte Presse, durch den Vorgänger ;) Ein anfängertaugliches Spiel ist DSA4 nun wirklich nicht mehr.
2. Man findet immer und überall ein paar Verrückte die es  mit einem spielen.
3. Wenn man doch keinen findet und seinen Freundeskreis dazu nötigt, braucht der frisch gebackene Meista sein Hirn nicht matern da er mit X Abenteuern abgespeist wird.  

Alles natürlich nur im postiven Sinne.

Offline Arbo

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #3 am: 2.09.2003 | 09:04 »
Ähm, also ich denke dass die Komputer-Spiele DSA #1 bis #3 ggf. auch daran schuld sind.

Trotz aller Kritik am System ung ggf. auch der Welt von DSA, habe ich Aventurien eigentlich immer als recht stimmungsvoll beschrieben empfunden, was vor allem die Namensgebung betrifft (Ortschaften wie Hittrop usw.). Ich denke, dass dies der Hauptunterschied zu anderen (auch deutschen) RS ist ... anstatt eines Brian Darkmoore eher ein Alrik Feddersson oder eine Alma Dohansdottir ;)

(Was natürlich ärgerlich ist, dass DSA keine Halblinge kennt, weswegen ich es nicht als Anfängersystem empfehle ;D )

-gruß,
Arbo
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 09:09 von Arbo Moosberg »
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #4 am: 2.09.2003 | 09:24 »
Der Hauptpunkt ist in jeder Hinsicht die Verfügbarkeit.

Wenn ich DSA-Produkte erwerben will, dann muss ich nicht in einem merkwürdigen Internetshop oder einem seltsamen Laden einkaufen gehen, sondern kann ich in jedem Spielwarenladen oder einer größeren Bücherei - zum Beispiel der Mayerischen - eindecken.
Wenn man also leicht an DSA-Material herankommt, dann kommen auch viele Leute an DSA-Material heran, ergo ist auch meist eine DSA-Gruppe leicht verfügbar und man hat alles, was man braucht, um loszulegen.

Die Computerspiele der "Nordland-Trilogie", die ihrerzeit immerhin zu dem Besten gehörten, werden sicherlich auch einiges beigetragen haben, sie haben nämlich bei vielen Leuten das Interesse geweckt, die anschließende hohe Verfügbarkeit tut dann wieder den Rest...

Das DSA4 kein vom System her kein Einsteigerspiel mehr ist dürfte unstrittig sein, es ist sehr umfangreich und komplex und erschlägt einen Einsteiger zumeist, aber es will, so sagt auch Thomas Römer, ja gar kein Einsteigerrollenspiel sein...

Viele Spiele, die sich als Einsteigerrollenspiele sehen oder die einfach genug wären, sodass sie als Einsteigerspiele funktionieren würden sind für einen Anfänger leider zumeist kaum zu finden.

Offline Fredi der Elch

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #5 am: 2.09.2003 | 09:33 »
Warum RPG Enstieg mit DSA? Das habe ich mich auch immer gefragt... *grübel* Also ich habe mit D&D angefangen... War auch Scheiße. ;D

Also zum warum ist glaube ich schon alles gesagt (Bekanntheit, Verfügbarkeit, schon so lange da usw.).
Also Einsteigersystem würde ich inzwischen Storyteller, vermutlich Vampire empfehlen. Warum? Äh. Weil es nicht allzu kompliziert ist. Weil es einigermaßen verfügbar ist. Weil es auf Deutsch erschienen ist. Weil es genug Cruncy Bits für Anfänger bietet (die ja auch gerne mal  Powergamen). Und weil es doch schon zeigt, dass RPG mehr als Schnetzeln sein kann.
Es mag nicht das optimale Einsteigersystem sein, sicher. Aber andere skurrile Systeme (The Window, The Pool, Story Engine) sind nicht zu kriegen, schon gar nicht auf Deutsch und eben auch etwas wirr.

Aber das ist nur so ne Idee..

Fredi
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #6 am: 2.09.2003 | 10:15 »
Hm, ich hab auch mit DSA angefangen - weil ich das Basisset in einer Bibliothek gefunden habe. Hach ich war zarte 10 Jahre alt... :D

D&D ist da mehr Einsteigersystem wie DSA, weil es von seinen Regeln her Konsistenter ist. "Würfel mit 'nem W20, pack irgendwas drauf... und fertig". So sind da alle Regeln gestrickt. Man muß sich halt nur von vornherein darüber im klaren sein, daß das System nicht die Realität simuliert. Es ist halt ein Gamistensystem.

Und wenigstens in dem Punkt können DSA und D&D sich Problemlos die Hand geben ;D

Offline Joerg.D

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #7 am: 2.09.2003 | 10:41 »
Ich denke, das die meisten Leute mit DSA anfangen, oder angefangen haben, weil Sie das basisset von Schmidt Spiele im Spielwarenhandel gesehen haben.
Ansonnsten ist DSA halt sehr verbreitet und viele haben damit angefangen, weil sie halt in eine DSA Runde mitgeschleppt worden sind.
Viele haben die DSA Bücher gelesen und im Anhang die Werbung für Die Spielboxen gesehen.

Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

azentar

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #8 am: 2.09.2003 | 10:46 »
Was auch ein Punkt ist, sind die Illustrationen der Cover der Boxen und Abenteuer. Diese sind nämlich sehr geschikt gemacht: Es wird vieles verniedlicht dargestellt. Die Farben sind bunt, vieles erinnert an Märchen aus der Kindheit, welche für die meisten Einsteiger (11-13) nicht lange zurückliegen... Andere Systeme zielen auf ein älteres Publikum, dementsprechend bieten sie eine andere Optik, welche den jungeren Rollenspiel-Einsteiger weniger anzieht.  

Shaliya

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #9 am: 2.09.2003 | 11:01 »
Ich habe mit Ad&D angefangen. Hatte die Auswahl zwischen AD&D und DSA  und fand bei DSA das Kampfsystem schei...  und als Magier mußte man auch so kompliziert rumsteigern. Außerdem hat es mich genervt, immer drei Werte würfeln zu müssen. Deshalb habe ich schnell auf AD&D gesetzt und meine DSA Sachen verkloppt. Aber wenn man nicht in einer großen Stadt wohnt, dann heißt es meist wirklich DSA oder gar nichts. :(  

Inzwischen bin ich eingeschworener Midgard-Fan und würde das jedem als Einstieg empfehlen:  einfaches Kampf- und Magiesystem, easy Char-Erstellung und spielbare Welt - perfekt!

Offline Minne

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #10 am: 2.09.2003 | 12:10 »
Ich habe mit einer (anfänger) DSA runde meinen einstieg ins pen and paper gefunden, und muss sagen das ich das system wirklich nicht als einsteigersystem verbuchen würde.

Also ich hatte immer das gefühl das ich nicht ungehindert drauf losspielen konnte, weil ich an dsa material unbelesen mich in der welt nicht zurechtfand und bei den meisten meiner aktionen in diese sitouation kam;

Ich mache dasunddas, und soundso und dabei bla bla bla...

Meister : dann würfle mal auf fertigkeit soundso

Was? die fertigkeit gibts? mal sehen... *such* he, das habe ich auf minus 4... Muss ich wirklich würfeln?

Meister: Klar!

Ok, dann mache ich's doch nicht...

Dazu muss man auch sagen das ich in einer EXTREM schlechten gruppe angefangen habe... von der ich mich dann auch bald getrennt habe, aber dennoch bleibt der Eindruck, das system ist einfach zu detailvesessen in seinen Vorgaben und zu umständlich... (wobei erfahrenere gruppen mit diesen unzulänglichkeiten umzugehen lernen können, und zweifellos jede menge spass haben können)

Ich würde zum einstieg irgendein minimalsystem nehmen, und versuchen auf ROLLENspiel aufzubauen...

Die gründe weshalb DSA zum einstieg so poulär ist sind schon genannt worden...
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 14:15 von Minneyar »

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #11 am: 2.09.2003 | 12:15 »
Bei mir war DSA indirekt das Einsteigersystem. Ich hatte vorher schon die D&D-Basisbox, meine Kumpels wollten aber unbedingt DSA spielen. Damals war DSA sehr einsteigerfreundlich. Nur 5(?) Attribute, Lebenspunkte, Astralenergie, Angriffswert und Paradewert und fertig. Das Einführungsabenteuer in Havenna(?) war auch sehr athmosphärisch erzählt. Es hat richtig Lust gemacht weiter zu spielen! Leider wurde das System mit den Fertigkeiten u.ä. immer komplexer, sodass ich heutzutage als Einsteiger wohl eher abgeschreckt werden würde.
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #12 am: 2.09.2003 | 12:18 »
Zitat
Ich würde zum einstieg irgendein minimalsystem nehmen, und versuchen auf ROLLENspiel aufzubauen...
Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade Anfänger viele Regeln haben wollen und am liebsten so ziemlich alles geregelt sähen.
Macht ja auch Sinn: Sie sind nun mal noch recht unerfahren und wollen gerne ein wenig an die Hand  genommen werden, wie das denn nun funktioniert.

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #13 am: 2.09.2003 | 12:29 »
Mittlerweile kann man DSA beim besten Willen einem Anfänger nicht empfehlen!

Wenn man natürlich das gute alte Schwarze Auge nur echt mit fünf Attributen, Lebensenergie, Attacke/Parade heranzieht sieht die Sache schon anders aus. Wir haben unsere ersten Schritte mit dieser Ausgabe gemacht und teilweise - für die damalige Zeit - recht gute bis gute Abenteuer gebaut. Allerdings krankte das System am schlechten Magiesystem. Wenn ich nur an die Zaubersprüche denke. War aber auch kein Problem, wir hatten später gleich drei verschiedene Wege zum zaubern eingebaut 8)

Heute würde ich Einsteigern für Fantasy-Welten eher D & D empfehlen. Vorallem weils (für Einsteiger interessant) dafür Charaktereditoren gibt.

Für SciFi-Settings Fading-Suns oder Alternity. Bei Fading Suns ist ein Held schnell gemacht und in die Regelwelt von Alternity läßt sich defacto jedes Setting einbauen.

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #14 am: 2.09.2003 | 12:38 »
a) wie oben Beschrieben: die Verfügbarkeit in weiter Vergangenheit - da fand man DSA z.B. auch bei Kaufhof, Karstadt, Horten, Vedes usw... heute ist das nicht mehr überall so, aber daher kommt vermutlich die Masse der Leute

b) DSA war immer deutsch, von Deutschen, in romantisierter Deutscher Sprache. 95% der Rollenspiele waren früher nur in Englisch oder einer "naja" Übersetzung vorhanden. Zudem war die Spielwelt nicht immer Famillienfreundlich

c) mittlerweile ist DSA auf Cons, Internet und in der Nachbarschaft das am meisten vertretene System. D.h. wenn man als Neuling Rollenspieler sucht, ist die Wahrscheinlichkeit (früher) sehr hoch und heute immerhin noch hoch, dass man DSA-Spieler erwischt

d) DSA wurde immer am meisten mit neuen Produkten (+Fanzines) gepuscht. Da können auch Leute, die nicht so viel Zeit haben immer auf neue Abenteuer zurückgreifen

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #15 am: 2.09.2003 | 13:19 »
Ich schließe mich der Meinung an, dass die Verfügbarkeit bei den meisten ausschlaggebend war. DSA gab's einfach im nächsten Spielzeugladen, während man für alles andere in Rollenspielläden gehen mußte, von denen es einfach nicht so viele gibt.
Die meisten hier spielen auch schon seit vielen Jahren, ich persönlich etwa seit 12, da war das Internet noch nicht so omnipräsent und als 12jähriger war es auch nicht so einfach wie heute, sich in den nächsten Rollenspielladen zu begeben (kein Auto und so). Dazu kommt noch, dass es bei DSA so viele Abenteuermodule gab und man als unerfahrener Rollenspieler sich nicht unbedingt gleich daran, selber Abenteuer zu entwerfen. Mittlerweile ist das zwar sogar der Normalfall, aber mit 12 Jahren? Ach ja, und dann war da noch das Problem, Leute zu finden, die mit einem spielen. Auch hier gab es das Problem, dass man weniger mobil war und es ein ziemlicher Akt war, 10 Kilometer zur nächsten Rollenspielrunde zu kommen. Und es gab einfach mehr DSA-Runden, so dass man auch in näherer Umgebung eine finden konnte.

Trotzdem würde ich heutzutage DSA Einsteigern nicht unbedingt empfehlen: Die 4. Edition ist nicht wirklich anfängerfreundlich und Aventurien ist mittlerweile sehr komplex geworden, vor 10 Jahren war beides noch nicht so.

Ein guter Anfang ist heute WoD, da das Regelsystem leicht ist, die Welt sozusagen mit kleinen Abweichungen unsere eigene ist und weil da viel Wert auf echtes Rollenspiel gelegt wird, nicht auf Hack & Slay.

Gast

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #16 am: 2.09.2003 | 13:42 »
Wir haben damals auch mit DSA angefangen (erst Basisbox, dann ziemlich schnell dritte Edition), natürlich aus dem Kaufhaus. Was mir positiv in Erinnerung geblieben ist, ist die Erklärung was ein Rollenspiel ist und wie es abläuft. Kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, aber da war ein recht langes und ungemein hilfreiches Inplay Beispiel. Danach war eigentlich das Grundprinzip super verstanden. Gut war auch das einem von Anfang an eingehämmert wurde "wörtliche Rede" zu benutzen und nicht in der dritten Person zu spielen.

Das Regelsystem fanden wir mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht als störend. Was rückblickend aber mehr als negativ war, man mußte die Box haben und dann die und die, da kam schon ne gute Summe zusammen. Als SL hatte ich auch immer Angst, mir irgendetwas selbst auszudenken, und nachher stehts in ner offiziellen Publikation ganz anders. Irgendwie hat es DSA ganz gut geschafft mich als Anfänger klein zu halten. Glücklicherweise hab ich dann aber recht bald (nach einem Jahr) das System gewechselt und mich langsam an unkartographierte Flecken gewöhnt.




Ludovico

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #17 am: 2.09.2003 | 13:43 »
Meiner Meinung nach ist der ausschlaggebendste Punkt auch der, daß es einfach so viele Gruppen gibt, daß man als Anfänger meist in einer DSA-Runde landet.

Die wenigsten landen beim Rollenspiel, in dem sich einer aus dem Freundeskreis eine Box eines RPGs besorgt und dann wird gespielt.
Stattdessen landet man eher durch die Erzählungen eines Bekannten beim Rollenspiel, der einen dann mal mitnimmt.

DSA hatte halt wohl den besten Start.
Es war am stärksten früher vertreten, und es ist vor allem ein rein deutschsprachiges Rollenspiel.
Das machte es damals für die Kiddies, die noch nicht so gut Englisch sprechen konnten, sehr beliebt und diese Kiddies sind dem Spiel zu einem nicht geringen Teil treu geblieben und nun halt erwachsene Spieler.

Ich selber bin froh, daß ich meine gesamten DSA-Sachen losgeworden bin. Die Welt ist mir doch etwas zu einengend und wenn man nur Leute findet, die die 3. Edition mit einem spielen wollen und der Platz im Regal eng wird... nun, es war Zeit, auszumisten.

Offline Michael

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #18 am: 2.09.2003 | 14:17 »
Also ich zu meinem Teil kann sagen, dass ich auch mit DSA angefangen habe (ist jetzt schon 7Jahre her). Meine Gruppe und ich fanden das System damals sehr einsteigerfreundlich und ich empfinde heute ebenso noch, solange wir von der 3ed reden über die 4 tuen wir mal schweigen...
Ob mans glaubt oder nicht, ich spiele immer noch DSA, egal welche Edition und es macht mir einen ungeheuren Spaß in vertrauten Umgebungen zu spielen.
Ich selber habe auch eine Gruppe totaler Anfänger mit denen ich auch DSA spiele und hinundwieder kommen mir Zweifel, ob es richtig war mit DSA anzufangen, vielleicht hätte man da die Chance nützen können und mit einem anderen System anfangen zu können und dann zu schauen wie die Spieler sich dann entwickeln würden.

MfG Thief of Souls
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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lunatic_Angel

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #19 am: 2.09.2003 | 15:23 »
Wenn ich das hier so lese komm ich immer mehr auf den Trichter, dass es bei uns einfach an der Gruppe und uns 2 neuen gescheitert ist. Wir hatten wohl damals die 3rd Editon glaub ich.

entweder war a) die Gruppe (alles erfahrene) nicht mit neuen Kompatibel
b) wollten wir evtl bissl mehr an die Hand genommen werden wie Marcel schon sagte
c) waren wir wohl nicht so ganz drauf vorbereitet was da wirklich auf uns zukommt
und d) meine persönlichen differenzen mit einigen Spielern (war die Freundesgruppe meines Bruders)

Naja aber ansonsten danke schonmal für die recht interessanten Antworten.

Gast

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #20 am: 2.09.2003 | 15:31 »
Schauen wir uns doch mal die beiden haeuffigsten moeglichkeiten an wie jemand mit Rollenspiel anfaengt:

1) ein Kumpel laed einen ein in einer RPG runde mitzumachen. Dann faengt man mit dem System an das derjenige spielt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit mt DSA anzufangen = der verbreitung des Systems. (eher noch hoeher da man einen eher zu ner klassischen Fantasy Runde als zu was ,,abgefahrenem" einlaed

2) Man beschliesst mit seinen Freunden mal RPG ausszuprobieren und laeuft in ein Spielzeuggeschaeft bzw. in einen Rollenspielladen. In ersterem liegt DSA rum (seltener auch noch D&D) oder im RPG Laden liegt zwar alles moegliche rumm aber mann trifft immer auf einen der sagt, dass er DSA kennt......
(fuer D&D gillt fasst das selbe aber damit haben wir dann schon fasst die Typischen anfaengersysteme durch. vielleicht noch WoD wofuer im Grunde das gleiche gillt)

Ich habe uebrigens mir MERS angefangen.

Offline 8t88

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #21 am: 2.09.2003 | 15:55 »
Jo, so im grossem und ganzen mss ich sgen, dass es zu meiner Zeit in jedem Fall die Verfügbarkeit/Bekanntheitsgrad war.


Durch die Verbreitung des INternets und öffnung der Systeme und der Erschließung zum Englischsprachigem Raum ist alles sehr viel umfangreicher geworden.

Ich habe 4 Jahrelang nur DSA gespielt (mit 10 bzw 12) und vorher dachte ich es gäbe garkein anderes.
Dann hab ich Mit SR noch ein 2 Andere und Warhammer entdeckt... nach 7 Jahren DSA brach meine Gruppe auseinander und dann im Internet hab ich Liquid und das Grofafo entdeckt... nun seid 3 Jahren stehen mir alle Tore offen.

Wobei ich nicht sagen kann, das ich mit DSA keinen Spaß hatte, sonst wäre ich nicht dabei geblieben... jetzt wo "alles offen" ist, kann sich IMHO auch das Vorurteil eines Kinderrollenspiels verabschieden, weil sich diegesamtsituation gewandelt hat.


ich hatte keinerlei einstiegsschwierigkeiten mit DSA, aber das ist bei jedem Verschieden!

Seid DSA4 vwürde ich andere Systeme zum Eintieg empfehlen, kommt aber auf die Person an...

Im Allgemeinem gibt mir mein "Alltime Favorite" Liquid sehr gute Ergebnisse mit Anfängern...
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 15:57 von 8t88 »
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #22 am: 2.09.2003 | 17:02 »
Tja, bei uns war es so das wir als Boardgamer angefangen haben:
Talisman, Civilisation, Britannia, Hexenmeister vom flammenden Berg,...

Rollenspiele kannten wir im Prinzip durch die Spielebücher von Ian Livingstone.

Damals ( 1986 ) gab es bei uns in der Städtischen Bücherei sogar RPGs bei den Brettspielen:

Das schwarze Auge, und natürlich D&D.

Wir haben uns bewust für DSA entschieden da damals das System deutlich besser war:
Kein THAC0, mehr hitpoints für die Helden und freie Zauberauswahl statt Vorausplanung.
Ein Faktor sind auch die vielen verfügbaren Kaufabenteuer gewesen.

Die ersten sind noch furchtbar blöde gewesen ( Schiff der verlorenen Seelen ) aber spätestens mit den Grangor & Orkland Abenteuern hat sich das geändert.
Nach dem wir uns die Havenabox gekauft hatten wurden sehr viele selbstgeschriebene Abenteuer in Havena gespielt.
Das Talentsystem der DSA1 Ausbaubox haben wir sogar begrüßt, da nun auch nicht magier Heilen und Schlößer knacken konnten.
Zudem war ja eine Aventurienbeschreibung samt Karte in der Box drin.

Fazit:
Im Vergleich zu D&D 1st war für uns DSA 1 besser, deshalb haben wir mit DSA angefangen.
Der Einschätzung das viele mit DSA anfangen weil ihre Freunde es spielen teile ich.

Ich halte die DSA4 Basisbox übrigens durchaus für Anfänger geeignet: Heldenerschaffung ist zwar komplizierter als bei DSA3 oder gar DSA1, dafür liegen vorgefertigte Helden ( garetischer Krieger, Elfischer Jäger, Zwergischer Söldner, Tulamidischer Magier,... ) samt ausgefüllten Heldenbogen bei.

Das System und die Hintergrundwelt werden sehr gut erklärt und die beigelegeten Einstiegs-Abenteuer sind für neue Spielleiter geschrieben.
Neue Spielleiter dürften es auch schätzen das es recht viele vorgefertigte Abenteuer und Hintergrundmaterial von FanPro gibt.

Vom System her ist es für Kampangen sogar besser geeignet als DSA3, da man nicht ewig warten muß um ein Talent zu steigern, und die Helden auch ohne würfelglück den eigenen Vorstellungen entsprechen.

Es gibt übrigens durchaus Heldengeneratoren auf dem PC für DSA4.

Das komplette DSA4 System mit Schwerter & Helden, Zauberei & Hexenwerk sowie Götter & Dämonen ist im übrigen nicht für Einsteiger gedacht, sondern für die DSA Veteranen.
Quote: Ambrose Bierce  
Cynic, n: a blackguard whose faulty vision sees things as they are, not as they ought to be.

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #23 am: 2.09.2003 | 17:05 »
Ich finde das "an die Hand genommen werden" sollte durch den Meister und nicht durch das system erfolgen.
Schliesslich bringt es mir nichts wenn ich einen bogen habe, mir vielen unterschiedlichen werten die zwar ganz genau definierte bedeutungen haben die sich mir aber nicht erschliessen...

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #24 am: 2.09.2003 | 17:10 »
@Minneyar: Im Prinzip hast Du durchaus Recht. Es gibt aber immer die (ich weiss ungewöhnliche ;)) Option, dass die komplette Gruppe aus Neulingen besteht. (z.B. wenn der kleinere Bruder mit seinen Kumpels wissen will wie das denn geht.)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #25 am: 2.09.2003 | 17:23 »
@Luni: Weißt du, wir hatten ja auch nischts, damals, goar nischts. Es war ja auch kurz nachem Kriech und wir hatten gar nischt. Und sogar dafür mussten mer betteln gehn...  :)

Aber DSA war halt irgendwie die einzige Alternative. Rollenspiel war immer noch irgendwie in den Kinderschuhen, D&D sowas merkwürdiges aus Ammi-Land, wofür es keine Abenteuer gab und man (als 12 jähriger?) gut englisch können mußte etc.. Und DSA war ja auch wirklich sehr gut anfängertauglich.
Heute ist es halt etwas anders und trotz vorgefertigter Charaktere finde ich die 4. Edition von DSA nicht so einfach. Klar sind die 3 Ausbauboxen eher für Fortgeschrittene, aber ich weiß noch, wie ich mit DSA angefangen habe: Da wollte ich auch gleich ALLE Regeln verwenden und nicht diese abgespeckte Version. Ich nehme mal an, das geht Anfängern heute immer noch so. Und um sich dann durch alle Zusatzboxen vond DSA 4 durchzuarbeiten, braucht es Geduld, Zeit, Nerven und auch ein bißchen ein gutes Gedächtnis und Spaß an vielen Regeln.

Man sollte vielleicht sogar mal den Versuch wagen, Anfängern mittels Engel das Rollenspiel zu zeigen? Hat das mal wer gemacht? Ich meine, da wird doch von Anfang an komplett anders ans Rollenspiel rangeführt. Ich frag mich, wie das einen dann beeinflußt...

lunatic_Angel

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #26 am: 2.09.2003 | 17:28 »
@ Demon: Nur weil du 2 Jahre und 2 tage älter bist als ich hast du den krieg auch nicht erlebt. *fg*

Naja, wenni ch mich recht erinner wurd mir n bissl was zur Charaktererschaffung und bissl  was zur Hintergrundwelt von DSA gesagt. Aber was nun Rollenspiel genau ist wurde mir nicht gesagt. Wäre das erfolgt, hät ich glaub damals noch die Finger von gelassen und noch abgewartet.

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #27 am: 2.09.2003 | 17:31 »
Aber DSA war halt irgendwie die einzige Alternative. Rollenspiel war immer noch irgendwie in den Kinderschuhen, D&D sowas merkwürdiges aus Ammi-Land, wofür es keine Abenteuer gab und man (als 12 jähriger?) gut englisch können mußte etc..
wüz?
Das wüsste ich aber. Als ich die D&D-Box geschenkt bekommen hatte, (1984) gab es schon ne Reihe deutsche Abenteuer. (Hey! Es gab ja etwas später sogar vier deutsche Abenteuer für Sternengarde!) Gerade die Abenteuer der Expertenbox waren alle richtige Kampagnen (ich denk da besonders an Burg Bernstein). Damals gab es sogar schon die Zeitschrift "der Drache" mit regelmässigen Dungeonabenteuer...
Zitat
Und DSA war ja auch wirklich sehr gut anfängertauglich.
Da hast Du allerdings vollkommen Recht. :)
Zitat
Man sollte vielleicht sogar mal den Versuch wagen, Anfängern mittels Engel das Rollenspiel zu zeigen? Hat das mal wer gemacht? Ich meine, da wird doch von Anfang an komplett anders ans Rollenspiel rangeführt. Ich frag mich, wie das einen dann beeinflußt...
Ich weiss nicht, ob das Setting von Engel sich wirklich als Einführung in das Rollenspiel eignen würde.  :-\ Besser wäre es da als Setting HdR oder Harry Potter zu verwenden.
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Offline Boba Fett

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #28 am: 2.09.2003 | 17:59 »
"Das schwarze Auge" hatte 1984 einfach einen besseren Start als D&D.
Mag sein, dass es daran lag, dass Schmidt Spiele es gepuscht hat und die meisten Spielwarenläden es anboten.
Vielleicht lag es auch am Namen, der weniger brutal klang, so dass Mutti, Omi, Tante oder sonst wer es einfach lieber kauften.
Irgendwann war sicherlich die große Auswahl an Abenteuern ein Grund es anzubieten und inzwischen hatte es sich in Deutschland renomiert.
1984 und später gab es sicherlich deutsches D&D, aber für mich muss ich gestehen: Auf eine große Auswahl bin ich nie gestossen.
Kann sein, dass die Läden es einfach nicht anboten, kann auch sein, dass TSR einfach die falsche Marktpolitik machte.

Heute würde ich DSA nicht als Einstieg empfehlen. Aber ich weiß auch nicht welches ich wirklich empfehlenswert finde (für Einsteiger).
DSA hat nach wie vor den Vorteil der Unmengen an Kaufabenteuern. Für den Spielleiter Neuling ein Riesenvorteil. Ansonsten finde ich das HdR von Pegasus gut, weil das Genre vertraut ist. Allerdings sind die Charaktererschaffungsregeln sehr komplex und es hat im Moment keine Abenteuer im Angebot.
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 18:02 von Boba Fett »
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #29 am: 2.09.2003 | 18:18 »
Ich glaub das ja, dass es schon D&D Abenteuer in deutsch gab. Aber erstens lange nicht so viel wie bei DSA, zweitens waren die glaub ich auch teurer und drittens waren die einfach nicht präsent. Es war halt damals voll der Akt, an was anderes als DSA ranzukommen.
Ich mußte dazu z.B. als 13jähriger per S-Bahn 'ne halbe Stunde nach Frankfurt reinfahren und wurde gleich mal als erstes ausgeraubt. DSA hab ich dagegen beim Spielzeugladen und sogar im Kaufhaus um die Ecke bekommen. Internet war damals auch nicht, Versand also ausgeschlossen usw.

Die Engel-Welt ist weit weniger umfangreich und mit viel mehr Freiraum als die von DSA. Aber stimmt schon, da würde man noch mehr Stirnrunzeln von Neulingen ernten, wenn man sie damit zum Rollenspiel führt. Ich meinte auch in erster Linie die "Regeln", die nicht vorhandenen. Stellt euch vor, jemand hätte euch ein Rollenspiel erklärt und dabei nicht mal erwähnt, dass beim Kampf spezielle Regeln herrschen. Stellt euch vor, ihr hättet das 1-2 Jahre lang immer so gespielt und normal gefunden, und dann erst hätte euch jemand etwas über ein x-beliebiges anderes Rollenspiel erzählt, wo es Kampfregeln gibt.
Mann, mein Leben wäre ganz anders verlaufen...  ;D

Offline Arbo

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #30 am: 2.09.2003 | 19:24 »
@ Shaliya:

Zitat
Inzwischen bin ich eingeschworener Midgard-Fan und würde das jedem als Einstieg empfehlen: einfaches Kampf- und Magiesystem, easy Char-Erstellung und spielbare Welt - perfekt!

Also, ich will ja nicht motzen, aber mit der leichten Char-Erstellung würde ich Dir doch widersprechen - Stichwort: Taschenrechner ;)

Naja, zumindest habe ich mal eine Mitspielerin gehabt, die als Anfänger sprichwörtlich wie das Schwein ins Uhrwerk geschaut hat ... div. Daten sind nicht sofort erklärbar gewesen (haben sich jedenfalls nicht sofort erschlossen) und dann hat die Rechnerei abgeschreckt.

Was die Welt betrifft ... da musst Du m.E. mehr Vorarbeit leisten, weil die nur rudimentär im Grundregelwerk erklärt ist und Abenteuer ebenfalls nicht beiliegen.

Genau da liegt auch der eigentliche Knackpunkt. In der damaligen DSA-Box war bspw. ein Abenteuer drin, was auch gespielt wurde, sozusagen als "Quasi-Generalprobe". Ich denke das war ein Vorteil

Bestätigt fand ich das übrigens auf der Buchmesse dieses Jahr. Da war bspw. eine Anfängergruppe, die mal sehen wollte, wie sowas überhaupt funktioniert bzw. wie ein SL arbeitet. Nach einer Praxis-Runde (DEMIURGON) war denen dann auch vieles klarer. Ich denke, deswegen werden RS mit kleinen Abenteuern bei wirklichen Anfängern stärker ankommen. Diese "Kundengruppe" braucht Orientierung und will auch etwas an die Hand genommen werden.

(Trotzdem sei nochmals angemerkt, dass DSA über keine Halblinge verfügt, und daher völlig ungeeignet für Anfänger ist, wie alle Systeme, die keine Halblinge besitzen ;) )

-gruß,
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« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 19:28 von Arbo Moosberg »
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #31 am: 2.09.2003 | 19:43 »
@Demon&Boba: Mit der Verbreitung der beiden Systeme um '84 habt Ihr Beide schon Recht. (Schmidt-Spiele hatte da eine wesentlich bessere Marketing-Abteilung in Deutschland als TSR). Ich hatte das extreme Glück dass in der nächsten Stadt ein Vedes-Geschäft war, dass beide Systeme ziemlich komplett vorrätig hatte. Daher weiss ich, dass das eigentliche Angebot der beiden Systeme damals sehr ähnlich war.
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #32 am: 2.09.2003 | 22:53 »
Hmm ... mit einer guten Gruppe kann man mit jedem System einsteigen.

Mein erstes Rollenspiel war Systemlos - also voellig frei. Und meine erste Gruppe hat Rolemaster gespielt, ein sehr detailverliebtes und umfangreiches Rollenspiel. Da aber ausser mir alles Alte Rollenspielhasen waren, bin ich langsam in des System reingewachsen ... die haben halt am Anfang alles fuer mich mitgemacht ... mich halt wirklich an die Hand genommen und meine Werte für mich ausgerechnet. (Und den Charakter hat der SL gemacht :) ) Mit der zeit hab ich das so nach und nach selber übernommen. Und irgendwann konnt ich das allein. Ich hab mich aber nie vom System überfordert gefühlt.

Ich fürchte nur, so eine Gruppe findet man selten.
« Letzte Änderung: 2.09.2003 | 22:54 von Mozzarella-Lady »
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #33 am: 3.09.2003 | 02:44 »
Wie immer noch keine Themenabweichung und Systemkriege???? Was is denn los mit euch????  ;)

Das mit der Verfügbarkeit war übrigens nicht nur 1984 so.... als ich so um ´93 rum das erste mal von DSA gehört hab wars mir noch n rätsel was man damit anfängt.... ein Jahr später hab ich dann angefangen es zu spielen....naja gut es war das Brettspiel.... so um ´99 rum (glaub ich zumindest) fings dann mit DSA spielen an. Damals hat ich immer noch keinen Schimmer das es die Worte D&D überhaubt gab. Und Bücher von DSA hab ich da auch schon gelesen.
Dann bin ich irgendwann über Computerspiele zu D&D gekommen.... un hier haben wir auch nen Vorteil, den D&D heute ausnutzt die FR sind in der Videospielebranche inzwischen seeeehr etabliert.

Und woher wollt ihr wissen, das es nicht immer noch genug 13/14-jährige gibt, die einfach mal in so nen schummrigen Laden reinspazieren, in denen immer diese Freaks rumsitzen, und dort mal nach Rollenspielen fragen.
Da gibts sicher noch genug von. Die komplett N00b Gruppen sind noch nicht ausgestorben.

Was ich heute für Einsteiger empfehlen würde????

Zunächst mal D&D.... naja da können se Powergamen (was meiner Erfahrung nach jeder RPGNeuling gern macht) und ham n einfach gestricktes Regelwerk.... Nachteil: kein Setting dabei (kann auch Vorteilhaft sein) und dann war da noch die Erschlagende Vielfalt von ThirdpersonProduktionen, die einen Veteranen noch erschlagen kann.....

WoD wär auch net schlecht.... aber da gefällt das Setting nicht jedem und man kann das mit dem Storyteller nicht ganz so ausm Bauch raus machen....
Desweitern laufen sie da gefahr Goths zu werden oder zumindest Spitze Plastikzähne zu tragen  ;D
Und es gibt da auch ne ganze Menge Quellmaterial.....
Und wirkliches (mittelalter) Fantasy isses auch net richtig...
Ach ja und wer hier hat schon mit Vampire angefangen???? (Außerdem find ich the Masquerade besch....eiden)

So was würde ich dann Empfehlen? Also Arcane Codex is normalerweise meine erste Wahl.... will hier keine Ausnahme machen....
1) Alles (noch) in einem Buch.... ich komm damit seit nem halben Jahr zweimal die Woche klar
2) Seeeehr vielseitige Spielwelt
3) Gängige und Übersichtliche Charaktererschaffung
4) Einfache Regeln (erinnern an D&D, n bissl und vor allem sinds eigentlich nur drei vier Seiten mit den richtigen Regeln)

Ansonsten: irgendwas, was man halt gängig spielen kann..... und Storytelling sollte es ermöglichen.


Aber wenn ihr schon ein System empfehlt, könnt ihr den betreffenden Spieler ja auch gleich eine Feuertaufe geben..... ;D Nicht reden, machen!



Und zum Schluss noch was zu DSA.... drehn wir die Frage doch mal um.... WER VON UNS HAT NOCH NIE DSA GESPIELT????
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #34 am: 3.09.2003 | 22:11 »
Hab ich ja immer gesacht, dass DSA für Einsteiger ungeeignet ist... Jetzt sind sie plötzlich alle meiner Meinung... 8) Ich liebe Aventurien, aber seit meine DSA4-Kampagne läuft, nervt mich das System mehr und mehr. Das auch noch mit Anfängern... nein danke!
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Offline Althalus

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #35 am: 4.09.2003 | 08:04 »
Also zu meiner Anfangszeit (liegt auch schon etwa 15 Jahre zurück) teilte sich die Verfügbarkeit hier in Österreich zwischen DSA und MERS.  
DSA war im Spielehandel zu haben, MERS über den Buchhandel.
Kann mich noch erinnern, wie dumm mich der Buchhändler ansah, als ich MERS bestellte - und er es tatsächlich in der Luxusbox von Citadel im Katalog fand. ;D
DSA als Anfängersystem? Na ja. Das kommt wohl sehr auf den Anfänger an. Mir hat´s damals schon nicht gefallen. Ich fand MERS einfach logischer (trotz der Tabellen), und durch Tolkien brauchte man nicht lange, um die Welt zu kapieren. HdR gelesen, Regelbuch gelesen - mehr brauchte es nicht.
Generell bin ich der Meinung, dass für Anfänger eine literarische Welt ideal ist. Oder eben eine, bei der man sich nicht mit 100ten Seiten Hintergrund abmühen muss, um einzusteigen.
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #36 am: 4.09.2003 | 09:55 »
Inzwischen bin ich eingeschworener Midgard-Fan und würde das jedem als Einstieg empfehlen:  einfaches Kampf- und Magiesystem, easy Char-Erstellung und spielbare Welt - perfekt!

Für MIDGARD gibt es eine auch online erhältliche spezielle Einsteiger-Version der Regeln (http://www.midgard-online.de/Uberblick/dabvor.html).

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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #37 am: 4.09.2003 | 10:22 »
Generell bin ich der Meinung, dass für Anfänger eine literarische Welt ideal ist. Oder eben eine, bei der man sich nicht mit 100ten Seiten Hintergrund abmühen muss, um einzusteigen.
Mist, da haben wir etwas falsch gemacht als wir mit DSA Angefangen haben, da gabs nämlich noch gar keinen Hintergrund ;)

Und mit den Literarischen Welten ist das auch so eine Sache, der HDR sind deutlich mehr als nur 100te Seiten ;)

Allerdings ist es tatsächlich so das ein bekannter Hintergrund nicht schlecht ist um einen Fan fürs RPG zu ködern:
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Dürften dafür wohl am Besten geeignet sein.
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Offline Boba Fett

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #38 am: 4.09.2003 | 10:26 »
@Alrik:
Star Wars, Buffy und Star Trek sind in deutsch aber nicht verfügbar.
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Offline carthinius

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #39 am: 4.09.2003 | 11:31 »
da bietet sich dann wohl ein universal-system mit bekanntem hintergrund an!
ich hab zwar gurps (oder liquid oder [beliebiges system einsetzen]) noch nicht gespielt, aber ein kumpel von mir ist grad mit seiner gruppe komplett darauf umgestiegen, weil sie damit alles machen könnten und beim weltenwechsel nicht wieder ein neues system erlernen müßten.
und ich glaube, daß wär das einfachste! zwar sollte man dann am besten einen sl haben, der schon ein bißchen was kann, wenn er sich eine bekannte welt selbst erarbeiten will (bücher lesen, serien gucken... und daraus abenteuerfähiges herausziehen), aber selbst ein unerfahrener sl könnte ja bereits auf die weltkenntnis seiner mitspieler setzen und sich auf die regeln konzentrieren.
problem: als wirklicher neuling kommt man wahrscheinlich nicht darauf, sich einfach eine welt selbst zusammenzubauen, und sucht sich kaufbare komponenten.
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Offline Cyberdance

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #40 am: 4.09.2003 | 13:11 »
Bevor das ganz in ein anderes Thema abgleitet noch schnell mein Senf dazu... ;)

DSA hat zwar ein grausiges Regelsystem (grausig wie in "furchterregend" oder "grottig") aber es hat eine überschaubare Spielwelt, die zwar recht komplex aber nicht kompliziert ist.
Soweit ich das erlebt habe, ist es genau diese Welt, die den meisten Spielern auf Dauer zu eng wird.
Jedoch übt diese Überschaubarkeit und die Tatsache, dass man es überall bekommt (und überall darauf hingewiesen wird), wohl den größeren Reiz auf Einsteiger aus, als ein System, dass man nur in bestimmten, für Neulinge schwer zu findenden, Läden bekommen kann.

Mein Einstiegssystem war Palladium Fantasy. Englischsprachig und bis heute hierzulande noch ein ziemlicher Exot und daher bin ich wohl nicht die perfekte Person, die darüber urteilen kann ;) aber ich glaube der Erfolg von DSA ist einzig gutes Marketing.
Das ist nicht die Welt (sooo originell ist sie nun auch nicht), das sind nicht die Regeln (yuck!) und das sind auch nicht die Abenteuer (vorgegebene Abenteuer?! Doppel-Yuck!), das ist einzig und allein gute Werbe- und Verkaufsstrategie. Hut ab, so ein System so erfolgreich unters Volk zu bringen. Es ist ja schon in allen Köpfen drin, dass DSA das perfekte Einsteigersystem ist, ohne dass es groß hinterfragt wird. (Man könnte DSA als das Windows der Rollenspielsysteme bezeichnen aber das ginge wohl zu weit... :P )

Ich glaube es gibt kein perfektes Einsteigersystem (DSA ist es jedenfalls nicht). Das hängt immer von den involvierten Personen ab. Man kann genausogut mit D&D beginnen, wie auch mit Rolemaster, wenn die Spieler das mitmachen. Das abzuschätzen ist auch eine Meisteraufgabe.
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #41 am: 4.09.2003 | 13:23 »
@Alrik:
Star Wars, Buffy und Star Trek sind in deutsch aber nicht verfügbar.
Star Wars D6 gabs mal von Welt der Spiele.
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Buffy kann man im Prizip selber machen- Hintergrundmaterial findet man in jeder Buchhandlung neben den Pferdebüchern ;)

Aber es ist halt die Frage wer Einsteigen will:
Neuer Spieler/erfahrener SL -> bekanntes Setting, Regel nach belieben.

Neuer Spieler der selbst SL machen will und mit Neulingen spielt-> eins der großen deutschen Systeme weil er da zur Not auf vorgefertigtes zurückgreifen kann.
Ob das nun DSA, Midgard, Shadowrun oder D&D ist spielt dabei keine Rolle.
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Offline Boba Fett

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #42 am: 4.09.2003 | 13:39 »
Star Wars von WdS und StarTrek von FP sind aber beide nicht mehr ohne weiteres erhältlich. Man findet nur noch "Restposten". Einsteiger werden aber kaum mit Restposten Ihr neues Spiel beginnen wollen.

"Selber machen" ist auch keine Lösung, wenn wir von Rollenspiel für Einsteiger reden. Wenn das so einfach wäre, bräuchte es ja gar kein Einsteiger Rollenspiel, denn dann könnte man ja alles selber machen.

Die Frage ist doch welche Kriterien ein Einsteiger-taugliches Rollenspiel erfüllen muss.
- einfaches und leicht verständliches Regelwerk
- eine Hinteergrundswelt, mit denen die Spieler etwas anfangen können (vertrautes Setting)
- Support durch Abenteuer oder Spielhilfen, die den Neulingen die ersten Spielsitzungen erleichtern.

Welches System hat das?
Die ersten beiden Kriterien sind unterschiedlich bewertbar. Da wird jeder Verkäufer (und die sprechen den Neulingen die Empfehlungen aus) unterschiedlich werten.
Im letzten Kriterium liegt DSA durch seine Vielzahl an Abenteuern vorn.

Und noch eines ist Fakt: Ein Veräufer wird kaum zu einem System raten, dass einmal gekauft die Kunden nie wieder in den Laden treibt. Bei DSA ist aber die Kaufmöglichkeit an Abenteuern enorm.
Dadurch sichert sich der Laden die Kunden für die Zukunft.
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #43 am: 4.09.2003 | 21:18 »
Bis Buffy auf deutsch kommt, ist sicher nur eine Frage der Zeit. Ich war allerdings bitter enttäuscht, dass sie den Merchandising-Rummel um Episode I + II nicht dazu genutzt haben, ein neues Star-Wars-Rpg zu launchen, womöglich sogar in normalen Buchläden... :-O
« Letzte Änderung: 4.09.2003 | 21:19 von Lord Verminaard »
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #44 am: 5.09.2003 | 08:59 »
Buffy ist "ausgelaufen"... Wenn es übersetzt hätte werden sollen, dann wäre das wohl schon passiert. Ich wüsste von keinem Verlag, der da seine Finger ausgestreckt hat (die meisten haben ja nicht mal genug Manpower um ihre stehenden Systeme ordentlich zu supporten).

Mit Star Wars gebe ich recht.
Allerdings fand ich das SW d20 eher daneben. Wenn es bei uns noch mal SW geben sollte, wird es das WEG System sein.
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #45 am: 5.09.2003 | 09:05 »
@Boba
Pegasus hatte seine Fühler ausgestreckt... man entschied sich dann aber doch lieber für den Herrn der Ringe.

Offline Boba Fett

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #46 am: 5.09.2003 | 09:34 »
Und ich glaube, damit fahren sie auch besser.
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #47 am: 5.09.2003 | 09:55 »
Ich habe gehört, dass das deutsche LotR RPG ist mehr oder weniger grausam gefloppt ist.

Offline Boba Fett

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #48 am: 5.09.2003 | 10:24 »
Die Starter-Box ist völlig gefloppt und das zu Recht, denn die war eine miese Abzocke.
Das eigentliche Regelwerk ist so schlecht nicht.
Als Einsteigerregelwerk teilweise geeignet. Die Regeln sind (bezüglich Komplexität) okay, es gibt vorgefertigte Charaktere und die Anleitung, eigene zu erstellen.
Diese Charaktererschaffung finde ich für Einsteiger (Anfänger) aber etwas zu unübersichtlich. Da hapert es in Bezug auf Einsteigertauglichkeit.
Wenn es zu dem System jetzt noch ein paar Abenteuer und weitere Quellen gäbe, wäre es aber meine erste Wahl als Empfehlung für Spieler, die den Film kennen und Fantasy Rollenspiel ausprobieren wollen.

Und um mal ein Fazit zum Thema DSA als Einsteigersystem zu bringen:

DSA war lange Jahre das Einsteigersystem.
Aber das ist es nicht länger. Dafür ist es zu komplex und zu teuer.
Allerdings haben jahrelang sehr viele damit begonnen, deswegen hört man überall, dass alle DSA als Einsteigersystem verwendet haben. Dies sagt aber nichts über dessen Tauglichkeit in diesem Punkt aus.
Es gibt genügend Systeme, die sich mindestens genauso eignen.
Allerdings provitiert DSA immer noch davon, daß so viele damit begonnen haben.
« Letzte Änderung: 5.09.2003 | 10:29 von Boba Fett »
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Shaliya

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #49 am: 5.09.2003 | 13:49 »

Also, ich will ja nicht motzen, aber mit der leichten Char-Erstellung würde ich Dir doch widersprechen - Stichwort: Taschenrechner ;)

Naja, zumindest habe ich mal eine Mitspielerin gehabt, die als Anfänger sprichwörtlich wie das Schwein ins Uhrwerk geschaut hat ... div. Daten sind nicht sofort erklärbar gewesen (haben sich jedenfalls nicht sofort erschlossen) und dann hat die Rechnerei abgeschreckt.


Ok, Rechnen muß man bei Midgrad können.  ;)

Aber netterweise hat sich unser SL die Mühe gemacht, das Ganze als Excelsheet zu verwursten und da rechent der PC für uns... ;D

Aber bei DSA muß man bei den Fähigkeiten noch viel mehr rechnen. Mit den Bonuspunkten ausgleichen etc.... blablub, das finde ich viel nerviger....


Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #50 am: 5.09.2003 | 14:10 »
Und um mal ein Fazit zum Thema DSA als Einsteigersystem zu bringen:

DSA war lange Jahre das Einsteigersystem.
Aber das ist es nicht länger. Dafür ist es zu komplex und zu teuer.
DSA4 BasisBox: 25 - 30 Euro
Die Einsteigersets andere RPGs dürften genausoviel kosten.

Zitat
Es gibt genügend Systeme, die sich mindestens genauso eignen.
Allerdings provitiert DSA immer noch davon, daß so viele damit begonnen haben.
Es kommt auch weniger aufs System an, sondern auf die Mitspieler und das verfügbare Material.

Soll ein RPG Interesierter die Möglichkeit ablehnen an einer Partie DSA teilzunehmen weil das Spiel zu kompliziert ist ?
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #51 am: 5.09.2003 | 14:17 »
Nein, aber wenn er bei der Charaktererschaffung wegen zu langem und zu komplizierten Basteln abgeschreckt wird, spielt er nie wieder.
Genauso bei den Spielregeln.
Wenn die Leut das Gefühl bekommen, dass es kompliziert ist, haben sie gleich keine Lust mehr weiterzuspielen. Merken sie aber, dass es einfacher als gedacht ist, macht es gleich viel mehr Spaß.

Böse gesagt: Schaffe mal einen Rolemastercharakter mit allen Zusatzregeln mit einem Neuling zusammen (und hier musst Du noch 1/4 dieses Skills mit einberechnen...) und erkär ihm danach die Regeln (Erst würfeln, dann Rechnen, dann auf Tabelle nachschlagen und dann auf Tabellen würfeln und die Wirkung und die Wirkung pro Runde erfassen). Der wird Dich stehenlassen, bevor er seinen Charakter fertig hat. (nicht ganz ernst zu nehmen)
Besser: Was willst Du spielen? Hier ist Dein Charakter, gewürfelt wird mit dem hier, wenn Du unter Deine Werte würfelst hast Du es geschafft.

Deswegen: DSA I (ohne Fertigkeiten) und D&D 1st waren ideale Einsteigersysteme. Denn sie waren einfach genug um die Leute schnell für das Spiel (das eigentliche) zu begeistern.
« Letzte Änderung: 5.09.2003 | 14:18 von Boba Fett »
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Samael

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #52 am: 5.09.2003 | 14:22 »
Ich muss dem allgemeinen Tenor hier rechtgeben: DSA 4 ist sicher kein tolles Einsteigersystem mehr. Die Basisbox hat zwar relativ einfache Regeln und ein Szenario, ausführliche Rollenspieltips usw., aber die Hintergrundinfos reichen einfach nicht aus um eine Kampagne zu leiten. Wenn man dann noch die Weltbeschreibung kauft ist man bei 60 EUR und das ist genug um die meisten Einsteiger abzuschrecken, schließlich muss man sich erstmal an die Kosten des neuen Hobbys gewöhnen...
Die "vollen" DSA 4 Regeln dann sind viel zu komplex für ein Einsteigersystem.    

Ich empfehle Arcane Codex. ;)

« Letzte Änderung: 5.09.2003 | 14:23 von Samael »

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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #53 am: 5.09.2003 | 14:27 »
Deswegen: DSA I (ohne Fertigkeiten) und D&D 1st waren ideale Einsteigersysteme. Denn sie waren einfach genug um die Leute schnell für das Spiel (das eigentliche) zu begeistern.
Und für eine komplette Neulingstruppe am Besten die Originalschachtel von DSA I zum Reinlesen geben! Danach sollten diese auch genügend Motivation zum Spielen haben. :D
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #54 am: 5.09.2003 | 14:33 »
Stellt sich mir die Frage:

Wenn DSA 1 mit den so einfachen Regeln ideal für Einsteiger ist, warum brauchen die Fortgeschrittenen dann immer so einen Wust an Regeln um glücklich zu sein? (okay, ertappt, es ist eine "contra Gamisten Frage")
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #55 am: 5.09.2003 | 14:40 »
Nein, aber wenn er bei der Charaktererschaffung wegen zu langem und zu komplizierten Basteln abgeschreckt wird, spielt er nie wieder.
Genauso bei den Spielregeln.
Wenn die Leut das Gefühl bekommen, dass es kompliziert ist, haben sie gleich keine Lust mehr weiterzuspielen. Merken sie aber, dass es einfacher als gedacht ist, macht es gleich viel mehr Spaß.

Deshalb ist es auch eine gute Idee bei jedem Neuling erstmal ein Probespiel mit einem Vorgefertigten Charakter zu machen- egal um was für ein System es sich handelt.
Quote: Ambrose Bierce  
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #56 am: 5.09.2003 | 14:42 »
Und nach dem Probespiel hast Du dann das Dilemma, dass er in der Entscheidungszwickmühle ist, entweder den alten vorgefertigten weiterzuspielen, oder einen Neuen zu machen.
Und ggf. wird er dann abgeschreckt.

Abgesehen davon sprachen wir über Neueinsteiger Systeme, also für Rollenspiel, wo alle (inklusive Spielleiter) neu sind.
Wenn es jemanden gibt, der sich auskennt, gibt das ja ganz andere Maßstäbe.
« Letzte Änderung: 5.09.2003 | 14:44 von Boba Fett »
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Re:Warum RPG Enstieg mit DSA?
« Antwort #57 am: 5.09.2003 | 14:51 »
@Boba: Das ist wie beim Autofahren. Ich habe Autofahren auf einem Golf Diesel ohne Extras gelernt. Da hat Autofahren schon Spass gemacht. Die S-Klasse von meinem Chef macht aber mehr Spass mit dem ganzen Schnickschnack wie Tempomat, Navigator, individuelle Sitzeinstellung, Klimaanlage usw. Zu Beginn meiner "Autofahrerlaufbahn" hätte mich diese Wanne aber richtig abgeschreckt...

... jetzt fang ich schon mit Vergleichen wie Fredi an...   ::) ;)
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