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Hero Quest

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Der Nârr:
Ich habe von dem Prinzip der Charaktergenerierung gelesen, welches ich äußerst erfreulich empfand. Schon allein deswegen werde ich mir HeroQuest zulegen, sobald das bei meinem Händler eintrifft.
Ansonsten habe ich noch altes Runequest/Glorantha-Material, welches ich hoffentlich noch verwenden kann.

Fredi der Elch:
@Morpheus & Minneyar
gewöhnugsbedürftig: absolut. Ist am Anfang etwas verwirrend, wird aber besser. Ich hoffe, es wird noch besser, wir haben erst 2 Mal gespielt... :)

von SL-Laune abhängig: zum Teil. Da alle Spieler eigentlich mitbestimmen sollen, was geht und was nicht, ist es nicht so stark abhängig vom SL. Allerdings gibt es eben keine festen Regeln für bestimmte Dinge und ob man etwas als Augment verwenden kann, hängt von der Situation ab. Aber im Zweifelsfall läßt man dann augmenten und gut is!

abstrakt: ??? Wie jetzt? Gut, Wealth und Ausrüstung ist teilweise abstrakt. Aber es ist IMO deutlich weniger abstrakt als D&D. Ich meine, da sind die Bewegungsweiten in Inches (bzw. Feldern) angegeben! Es kommt einfach darauf an, was man gewöhnt ist. Hitpoints sind abstrakt, aber jeder kennt sie. Selbes gilt für AC, Saves, Attack Bonus, Feats... Also fast alles bei D&D ist sehr abstrakt. aber man hat sich im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Ähnlich ist es bei HeroQuest. Scheint vielleicht auf den ersten Blick abstrakt, ist es dann aber gar nicht so. Am Anfang hat es noch sehr lange gedauert, alle Augments zusammenzurechenen. Wurde besser und wird hoffentlich noch besser, wenn man Regeln und Charaktere besser kennt.
Also alles Gewöhnungssache. Und nur weil RPGs seit fast 30 Jahren Hitpoints haben, sind sie deswegen nicht weniger abstrakt... :)

Allgemein gefällt mir an HQ, dass es unglaublich ausbalanciert ist. Es gibt keine Regelfehler oder Unausgewogenheiten, die einem Probleme bereiten. Keine Magier, die mit einem 20w feuerball dem Krieger die Schau stehlen. Kein Gewurstel beim Feats zusammenstellen, um noch den letzten +1 rauszuholen. Ok, also nicht für unsere geliebten Rules-Lawyer (und ich weiß, dass ihr euch im d20 Forum versteckt! :) )
Und auf der anderen Seite bietet es doch gewisse taktische Möglichkeiten, vor allem im extended contest. Denn ganz möchte ich nicht darauf verzichten, sonst könnte ich ja The Pool spielen. Aber es geht eben doch schneller und man verbringt nicht den ganzen Abend mit einem Kampf (da kann ich ja Warhammer 40K spielen).


@Hamf
Runequest-Material kann man vom Setting her noch verwenden. Glorantha hat sich nicht geändert. Die Regeln, Magie, eigentlich alles, was irgendwie technisch ist, kann man wegschmeißen... (mann die Diskussionen der RQ-Fans im HQ-Forum, der Horror!)
Fredi

Morpheus:
@Fredi der Elch

Gerade die "Augments" und Improvisationsbzüge klingen sehr weit interpretierbar, daraus folgt aus meiner Erfahrung normalerweise, daß der Sl eine Menge Entscheidungen treffen, muss was oder was nicht möglich ist. Deshalb mein Begriff Sl-Laune abhängig.
Gibt es klare Richtlinien, oder zumindest viele Beispiele in den Regeln?

Mit der allgemeinen Abstraktheit von Rollenspielen hast du natürlich recht.  Sagen wir lieber abstrakter im Vergleich zu dem Handelsüblichem im Rollenspielbereich. Den ob es uns nun gefällt, oder nicht, Hitpoints und Co. sind nun mal der Standard an dem der Rest gemessen wird.

Das System an sich klingt aber auf jeden Fall interessant.

Was hatt es übrigens mit den Vergleichen zu Runequest auf sich?
Das habe ich seit Jahren unbenutzt irgenwo im Regal stehen. Beide Systeme teilen sich das gleiche Setting so viel habe ich mitbekommen. Ist Hero Quest sowas wie eine neue Edition?

Althalus:
Gibt´s eigentlich immer noch die Enten? Neben einigen anderen Faktoren waren die damals der Grund, warum ich Glorantha nie angefaßt hab.  ;D

Fredi der Elch:
Also für Improvisationsabzüge gibt es Richtlinien. Das ist wie bei D&D: favorabe condition +2, unfavorable -2. Also nicht wirklich anders.

Bei den Augments sieht es etwas anders aus. Da ist tatsächlich viel interpretationsspielraum (es heißt nur: im Zweifel eher ja). Aber warum soll der SL das alleine entscheiden. Wenn die Gruppe etwas für einen guten Augment hält, dann ist es einer. Also nicht nur SL Willkür, sondern Gruppenwillkür. :)

Abstrakt würde ich dann nicht sagen. Eher ... anders. Also abstrakt auf einer anderen Ebene. oder so. äh.

Und es ist irgendwie der Nach-Nachfolger von Runequest. Also teilt sich das Setting mit RQ. Aber von den Regeln hat es nichts miteinander zu tun. Gar nichts. (oft zum Leidwesen der RQ-Fans)

Und ja, es gibt noch die Enten. Mann, was sich Greg Stafford da gedacht hat... Aber ansonsten ist das Setting echt gut. Etwas kompliziert (über 25 Jahre gewachsen) aber echt gut!

Fredi

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