Auch wenn hier schon länger nichts geschrieben wurde...
Ich habe bei meiner Gruppe nen Boron-Geweihten (Puniner Ritus) gespielt. Da wir größtenteils nach alten Regeln spielen, galt für mich die Beschränkung, dass ich quasi nur alle 10 min (in Aventurien) etwas sagen durfte, und selbst dann nur einen Satz.
Daraus ergeben sich generell sehr viele Probleme, denn man hat kaum die Möglichkeit, irgendwas zu sagen und damit Einfluss auf die Geschichte zu nehmen, und das geht einem ziemlich gegen den Strich (ich habe dann zwar bei Beratungen auf Spieler-Ebene immer frei gesprochen, aber das fand ich mit der Zeit unpassend).
Bei der Saga im Speziellen gibt es öfters Probleme mit dem Glauben, z.B. wenn man Totenschändung betreiben soll oder ein gewisser "bombastischer" Kerl Leichen sezieren will. Oder was tun, wenn ein Held stirbt? Der Rabe von Punin gestattete damals noch keine Feuerbeisetzungen, also muss ein Loch gebuddelt werden, was je nach Umgebung bzw. eventueller Verfolger sicher witzig wird... .
Und da Borongeweihte angesehene Würdenträger sind, ist es etwas unpassend, wenn sie z.B. bei der Jagd nach einem Hai oder Mammut mitmachen würden. Thorwaler sehen die Etikette zwar nicht so eng, aber die NSC dürften da doch Recht blöd aus der Wäsche schauen.
Außerdem waren die verfügbaren Mirakel immer etwas schwer einzusetzen, da sie sehr viel Vorbereitung brauchen, aber das kann auf unsere veralteten Regeln zurückzuführen sein.
Aber ein Schmankerl will ich mir nicht verkneifen: mein Boroni hat damals eine Liste der verstorbenen Helden geführt, und kam dabei auf sehr ansehliche Zahlen. Chaotisch wurde es nur, als ein Totgeglaubter wieder zur Gruppe zurückgekehrt ist.^^