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Haus- und Settingregeln für ein "Bodenständiges" Fantasy-Setting

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Tudor the Traveller:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Es war mir anfangs schon klar, dass hier einige SWler aufschlagen würden, um ihr Missfallen über jegliche Änderungen an den Regeln zu bekunden und, mehr noch, den Themenstarter auf die (vermeintliche) Sinnlosigkeit seines Unterfangens hinzuweisen - wie es in allen ähnlichen Themen auch schon der Fall war (umso schöner, dass sich doch einige zu hilfreichen Bewertungen der ersten Regeländerungen gefunden haben  :) ). Wie ich zuvor schon schrieb, kann ich dem Themenstarter nicht helfen, aber ich beobachte das Thema interessiert. Und bevor es vollends torpediert wird, möchte ich ihn hiermit unterstützen und hoffe, dem einen oder anderen einen Denanstoß zu liefern. Denn auch für mich ist SW ein durchaus vielversprechendes System (was der Themenstarter anfangs "So-So-Regeln" nennt (ich würde ja "La-La-Regeln" sagen  :D ), wobei ich es schon überdurchschnittlich finde), jedoch lange nicht das perfekte...


--- Zitat von: Zoidberg am 20.12.2011 | 10:34 ---Wieder einmal der holprige Versuch SW irgendwie mit Hausregeln zu verbiegen. Und wofür? Für ein "bodenständiges Fantasysetting"... Als ob hier die einfache Befolgung der SWEX + Fantasycompanion nicht mehr als ausreichend wäre. Naja, wenns schee mocht...

--- Ende Zitat ---

Eigentlich sehe ich hier vielmehr einen Versuch, SW auf ein anderes Designziel hin zu optimieren. Man mag sich hinstellen und lauthals verkünden, SW sei so wie es ist bereits optimal - was durchaus stimmen kann. Aber eben nur hinsichtlich der getroffenen Designziele. Jetzt kommt jemand und sagt "ich habe ein anderes Designziel, auf das ich SW (weil es ein vielversprechender Kandidat ist) hin optimieren möchte". Und was geschieht: die "Fachleute" winken ab, mit dem Hinweis, es sei doch bereist optimal. Da hat jemand in meinen Augen etwas nicht so recht verstanden.

Dass man sich dabei vom ursprünglichen SW entfernen muss, sollte eigentlich jedem klar sein. Dass das in die Hose gehen kann (bzw. viele schlechtere Versionen entstehen, bevor es besser wird), liegt in der Natur der Sache.

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber wenn es besser werden soll, muss es anders werden. So hat Georg Christoph Lichtenberg sinngemäß festgestellt. Ein an dieser Stelle sehr passendes Zitat, wie ich finde.

Und zum Schluss noch eine Anmerkung an Terrorbeagle: in meinen Augen zeichnet sich SW besonders dadurch aus, dass Pro- und Antagonisten durch die Regeln bevorzugt werden. Genau das aber scheinen deine Mitspieler gerade nicht zu wollen. Ich an deiner Stelle würde mich daher doch eher nach einen anderen System umschauen, das diesen Mechanismus nicht hat, was ja für die allermeisten Systeme zutrifft. Wenn dir GURPS zu regelschwer ist, tut es ja vielleicht GURPS light?
Entschuldigung für OT Laberei  :-*

Darkling ["beurlaubt"]:
Sorry, falls ich nichts Produktiveres beisteuern kann als den Hinweis, dass es schon ein Unterschied ist, ob man Settingregeln basteln und verwenden möchte oder den Regelkern auf ein anderes Designziel umstricken..
Haben wir für sowas nicht die :T:-Labs?

Übrigens kann ich dem Kommentar, hier würde JEDER Regeländerung mit Missfallen begegnet werden nichts abgewinnen.  :q

WeeMad:
Was mir für den Magiebereich noch einfällt und mir persönlich gut gefällt sind die Cantrips. Keine Ahnung, ob das Gefallen in deiner Runde findet.

Yehodan ben Dracon:

--- Zitat von: Sauron am 20.12.2011 | 12:32 ---@TB: Das die SW Leute es hassen, wenn jemand an SW rumdoktort, ist bekannt. Warum trotzdem alle es tun, und niemand z.B. D&D4 verbessert, weiss der herr.

--- Ende Zitat ---

Ich verstehe nicht jede Kritik an der Bastelwut als destruktiv. Es wird nur ohne Drumrumzureden vor den Gefahren gewarnt, die bestehen, wenn man am Regelkern arbeitet.
SW ist nunmal ein System, das sehr einfach und schlicht daherkommt aber im Kern einige Wechselbeziehungen aufweist, die der Anfänger nicht leicht durchschauen kann.

Es geht ja sogar konkret um schlechte Erfahrungen, was Konvertierungen und Hausregeln angeht. Manchmal merkt man gar nicht, wie schnell man das System kaputtregelt.

Dass dennoch jeder für sich machen kann, wie er es meint, das bezweifelt keiner. Es wird halt nur nicht empfohlen!

Klassische Warnsignale sind halt:
- Unerfahrenheit mit dem System
- Trotz mangelnder Spielerfahrung klare Kritikpunkte "aus dem Buch heraus"
- Verbesserungsvorschläge, die den Regelkern abändern

Deswegen sagen die erfahrenen Savages ja: Probiers erst aus, bevor Du bastelst. Evtl. sparst Du Dir eine Menge Arbeit!

Chrischie:
@Tudor the Traveller

Achtung Rant!

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich habe so die Schnauze voll davon, das Hinweise (aka Kritik) bei Bastelversuchen an einem Regelsystem als Apologie am System verstanden werden. Mir steht es bis Oberkante-Unterlippe. Es ist keine Kritik am Bastelnden oder der Versuch SW über den grünen Klee zu loben, es ist einfach ein Fakt, dass die Änderungen des TS nicht die tollsten sind. Ich gehe ja auch nicht zu D&D hin und sage: Hey wir würfeln mal jetzt 3d6 oder 2d10 statt den d20 und mache mir dabei keine Gedanken über die Mathematik des Spiels und was ich damit anrichte! Dann der Hinweis, dass man den typischen GURPS-Fehler der dritten Edition wiederholt, da 22 von 23 Fertigkeiten mit Smarts und Agility gelinkt sind, was aktuell bei SW kein Problem. Aber hey das ist ja nur unberechtigt Kritk am TS. Ich könnte KOTZEN!

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