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D&D Next
Rhylthar:
Was ich an den verschiedenen Settings mag:
Forgotten Realms:
High Fantasy mit einer schön ausgebauten Welt, zig Romanen, Quellenbüchern, etc. Meine zweite "Heimat".
Ravenloft:
Fantasy Horror. Ich wüsste kein anderes System/Setting, dass dies bietet. Auch wieder gute Romane, schöne Bösewichte. Eine Welt, in der man auch D&D-Veteranen mal das Fürchten lehren kann.
Aber Achtung: Die Abenteuer sind zum Teil sehr railroadig.
Dragonlance:
Eine schöne Welt. Epische High Fantasy. Und Drachen. Und Draconians. Und Kender!
Greyhawk:
Bodenständiges Setting. Wer die Forgotten Realms nicht so mag, wird hier vielleicht fündig. Scarlett Brotherhood und Iuz. Und Escalla!
Planescape:
Bestes Artwork. Eine Welt, in der Abgefahrenes normal ist. In der es kein "unmöglich" gibt. Und natürlich: Modronen.
Eberron:
Guter Versuch von ein klein bisschen Steam Punk. Gut ausgearbeitete Welt, ein bisschen weniger High Fantasy als z. B. die Forgotten Realms.
Rest kenne ich zu wenig.
Talwyn:
An Planescape hat mir immer gefallen, dass nicht unbedingt der Konflikt zwischen Gut und Böse dominiert, sondern vielmehr der zwischen Ordnung und Chaos. Das ist zwar letzten Endes auch eine sehr schlichte Vereinfachung, hat aber an vielen Stellen Plots ermöglicht, die in der klassischen D&D-Welt schwierig bis unmöglich umzusetzen waren. Und dann natürlich die ganzen wunderbaren Fraktionen von Sigil, aka "philosophers with clubs" :D Die Illustrationen von diTerlizzi und nicht zuletzt das phänomenale Planescape: Torment (für mich und für viele andere nach wie vor das beste CRPG aller Zeiten) sind für mich auch wichtige Bestandteile des Settings bzw. haben meine Sicht darauf maßgeblich mitgeprägt.
In den Vergessenen Reichen haben wir hingegen während AD&D 2nd und 3.x unheimlich viel Spielzeit verbracht und durch die gewaltige Fülle an Material wirkt die Welt sehr lebendig. Und auch wenn es für viele eher der größte Kritikpunkt ist: Ich mag auch die ikonischen NSC der Reiche. Zugegebenermaßen ist es als SL manchmal ein bisschen schwierig zu erklären, warum schon wieder die niedrigstufigen SC losziehen müssen, statt dass Elminster einmal mit den Fingern schnippt um Problem X zu lösen, aber gut, damit arrangiert man sich als SL wie als Spieler. Die eine oder andere Begegnung mit so einer "Celebrity" der Reiche baue ich auch gerne in meine Kampagnen ein, dann aber eigentlich nur aus "Flavour"-Gründen um den Wiedererkennungswert der Welt zu erhöhen.
Dark Sun mochte ich gerne weil es eine harte No-Nonsense Spielwelt für D&D ist. Der Konflikt Gut vs. Böse ist zwar vorhanden, aber im Endeffekt muss jeder schauen wo er bleibt, so dass für das Gute oft wenig Raum bleibt. Dadurch sind dann auch Spielercharaktere oft eher neutral oder gar böse und auch das eröffnet neue Plot-Möglichkeiten. Auch hier spielt bei mir die visuelle Komponente eine große Rolle: Die grandiosen Illustrationen von Brom verleihen dem Setting einen absolut unverwechselbaren Charakter, der mir nach wie vor sehr zusagt.
Greyhawk finde ich interessant, aber irgendwie habe ich bisher noch nicht die Muse gehabt, mich mal eingehend damit zu befassen. Vernünftigen Support dieses Settings fände ich toll und würde es auch zum Anlass nehmen, mich da nochmal reinzufuchsen, auf der anderen Seite fürchte ich, dass Greyhawk zu sehr in eine ähnlich Nische zielt wie die Forgotten Realms und damit halte ich es nicht für wahrscheinlich, dass WotC einen vollwertigen Relaunch des Settings plant.
Ravenloft finde ich zu speziell, um in dem Setting mehr als ein einzelnes Abenteuer zu spielen - für einzelne Abenteuer mit einem Gothic Horror Thema ist es aber großartig. Eberron, Birthright, Mystara und Spelljammer kenne ich nur vom Hörensagen und habe mich damit überhaupt nicht befasst. Selbes gilt für das Nentir Vale (weil ich die 4E ausgelassen habe). Dragonlance habe ich nie gespielt, ich war nur mal Spieler in einer enorm von Dragonlance inspirierten Kampagne. Atmosphärisch war das super, aber leider verlief die Kampagne zunächst auf Schienen und dann (eben deswegen) letztlich im Sande.
Hunter9000:
Eberron hat den Vorteil aus einem Guß zu sein und in sich größtenteils sehr Konsistent. Vor allem der Steam-Punkt Anteil, der nur über logische Entwicklung von niedrigstufigen Zaubern erklärt wird, gefällt mir persönlich sehr gut.
Ein weiterer Vorteil sind die unterschiedlichen Geschichten, die man innerhalb des Settings spielen kann. Auch mit einer Gruppe: Denn selbst weite Reisen sind dank "moderner" Fortbewegungsmittel kein Problem. Da kann ein Abenteuer im Norden des Landes und das nächste ganz im Süden spielen, ohne, dass man sich ingame darüber den Kopf zerbrechen müsste, wie die Gruppe dahin gekommen ist.
Holycleric5:
Ich selbst finde zwar die Forgotten Realm interessant, da ich so manches PC-RPG in diesem Setting gespielt habe (Pool of Radiance, Neverwinter Nights, Baldurs Gate 2, Icewind Dale 2), allerdings schätze ich gerade bei D&D, dass man im Gegensatz zu DSA weit weniger "verpflichtet" ist, in den von den Autoren beschriebenen Settings zu spielen.
Ich habe stets selbst meine Kampagnenwelten erschaffen, in D&D 3.5 waren die Greyhawk-Götter das einzige, was ich aus bestehenden Settings übernommen habe.
Zwar holte ich mir zwar den Forgotten Realms Settingband der vierten Edition, allerdings solle er nur als Inspirationsquelle dienen.
In D&D 5 werde ich mir wahrscheinlich erneut die Götter aus dem Greyhawk-Setting + die Nonhuman Deities schnappen und mir erneut eine eigene Kampagnenwelt zimmern.
Zu den Monstern:
Es stimmt, dass "draufhauen" bei den meisten Monstern fast die einzige Angriffsoption ist, aber dennoch arbeiten manche Monster auch mit Gift, andere mit Krankheiten und wieder andere mit Zaubern.
Zur Zeit würde ich persönlich nichts an den Monstern ändern wollen. Mächtige Monster wie Gedankenschinder, Leichname, Teufel, Dämonen oder Betrachter werden im Kampf bestimmt wieder ein Feuerwerk an Effekten abbrennen, vielleicht gibt es im Monsterhandbuch auch wieder Unterteilungen der Monster wie in der 4. Edition (z. B. Drow Warrior, Drow Arachnomancer, Drow Blademaster, Drow Priest, [MHB 1] Drow Zealot, Drow Shadowblade, Drow Archmage, Drow Exalted Consort, Drow Lady of Spiders [MHB 3])
Die Regelung zu den Giften (zusätzlicher Poison Damage) finde ich um Längen besser als die Attributsschaden-Regelung aus 3.5, da es zumindest hier den Buchhaltungsaufwand wegfallen lässt.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Holycleric5 am 13.08.2014 | 18:54 ---In D&D 5 werde ich mir wahrscheinlich erneut die Götter aus dem Greyhawk-Setting + die Nonhuman Deities schnappen und mir erneut eine eigene Kampagnenwelt zimmern.
--- Ende Zitat ---
Cool! Berichtest Du da irgendwo drüber?
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