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Xemides:

--- Zitat von: Grubentroll am 10.01.2012 | 11:10 ---Und ich persönlich finde die Schublade "unkompliziert=oldschool" reichlich schädlich fürs Hobby.
--- Ende Zitat ---

Ich sprach nicht von Kompliziertheit, sondern von Komplexität und Vielseitigkeit. Das ist duchaus ein Unterschied. Die DnD-Regeln waren weder Komplex noch Vielseitig. Genau wie die DSA1-Regeln.

Runequest ist Komplex, aber nicht kompliziert und es ist vielseitig.

Roland:

--- Zitat von: Coldwyn am 10.01.2012 | 11:46 ---Das kann, in letzter Konsequenz zu hoch-detaillierten, hoch-komplexen und sehr mechanischen Systemen führen.

Stellt sich nur die Frage: Ist das nicht ein Trugschluss?

Es ist doch eigentlich eher eine Frage des individuellen Bedarfs ob man jetzt ein ausgearbeitetes Skillsystem benötigt oder nicht, ob man jetzt Enabler wie etwa Feats benötigt oder nicht.

--- Ende Zitat ---

Klar, aber da kann man sich ja einfach entscheiden. Und viele Optionen für nicht zwangsläufig zu sehr (zu) hoher Komplexität. D&D4 ist das beste Beispiel.

Tim Finnegan:

--- Zitat von: Roland am 10.01.2012 | 11:55 ---Klar, aber da kann man sich ja einfach entscheiden. Und viele Optionen für nicht zwangsläufig zu sehr (zu) hoher Komplexität. D&D4 ist das beste Beispiel.

--- Ende Zitat ---

Nein, natürlich nicht. Aber die 4E ist ein gutes Beispiel dafür, wie einschränkend es sich auswirken kann wenn man im Vorfeld alle möglichen Optionen abdecken will.

Zoidberg:

--- Zitat von: Einzelgaenger am 10.01.2012 | 11:38 ---Und da ist der Wurm drin!
Denn das stimmt nämlich überhaupt nicht.

Erstens ist so ein Kit nicht verkaufbar.
Mit 5 Regeln verkauft man keine Core Books.
Das wissen die Marketing- und Designmenschen auch gut, daher ihre schroffe Antwort, "nicht OSR kompatibel".
Ausserdem gibts schon hunderte OSRs , mit hübscheren Bildchen und offiziellen Romanen kann man sich da nicht genug abheben.

Zweitens ist eine gewisse Komplexität -speziell durch crunchige Zusatzregeln wie Zauber, Powers oder Feats- total ok fürs Verkaufen.
Nachdem angefixt, fummeln sich heute sogar zigtausende Hausfrauen in WoW rein.

Moderate Komplexität schreckt nicht ab!

--- Ende Zitat ---

Unsinn. Komplexität ist vielleicht für ein paar Studenten mit viel Zeit und Supernerds gut. Aber von Euch allein kann das Rollenspiel nicht prosperieren. Das beweisen die abnehmenden Verkaufszahlen.

Nein. Die Verlage brauchen frisches Kundenblut und folglich mehr Einnahmen. Und die bekommen sie durch die Masse an potentiellen Kunden, die aus durchschnittlichem Fantasyfans besteht, welche mit Rollenspiel bis jetzt noch nicht in Verbindung gekommen sind. Und diese haben weder Zeit noch Lust, mehr als 30 Seiten Regeln zu lesen, geschweige denn zu lernen.

Genau diese Tatsache beginnen die Verlage im Gegensatz zu den verbliebenen fehlgeleiteten Nerd-Fans endlich zu begreifen. (siehe Dragon Age, Pathfinder Basic Box und jetzt D&D 5 mit der Option der einfachen Regeln)

Ein Paradigmenwechsel steht nun an. Der mag Dir und Deiner Fraktion nicht gefallen, aber ich würde mich an Eurer Stelle schon mal dran gewöhnen.

Xemides:

--- Zitat von: Zoidberg am 10.01.2012 | 12:03 ---Ein Paradigmenwechsel steht nun an. Der mag Dir und Deiner Fraktion nicht gefallen, aber ich würde mich an Eurer Stelle schon mal dran gewöhnen.

--- Ende Zitat ---

Das Bestreite ich. Ich denke das Problem der Rollenspielindustrie liegt in den ganzen Alternativen, wie aufwendigen PC-Spielen, mehr Fernsehprogramm, etc. pp.

Gewöhnen werde ich mich an diese Simpelstsysteme nicht mehr. Die machen mal als One-Shot Spaß, aber nicht für eine regelmäßige Kampagne. Dann kaufe ich eben keine Rolenspiele mehr, wenns nur noch solche gibt.

Aber zum Glück gibt es auch noch komplexe Systeme, und es erscheinen auch neue komplexe Systeme wie Runequest6, Fading Suns3, Earthdawn3, Shadowrun4, Gurps4, etc. pp.

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