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Beispiel einer Verfolgungsjagd nach SWD

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Thallion:
Vielen Dank für das schöne Beispiel!

Kann mir das jetzt grundsätzlich besser vorstellen.

Prinzipiell muss man halt aufpassen, sich in den Beschreibungen nicht zu verheddern,
gerade wenn man dann doch eine Position festlegt.

Wenn man allerdings zu schwammig in der Beschreibung bleibt,
fällt es den Spielern vielleicht schwerer entsprechend zu reagieren.

Man sollte die Spieler darauf hinweisen, das sie die Situation frei interpretieren dürfen
und als Spielleiter coole Aktionen vor Plausibilität gelten zu lassen.

Ich werde das demnächst mal Testen.

beste Grüße
Thallion

Marko:

--- Zitat von: Harlan am 10.01.2012 | 22:52 ---In Bernds Beispiel drängt sich mir zB die Prämisse auf: "Der Schurke wird verfolgt bzw. die Helden sind hinter dem Schurken". Dazu passt es nicht, das Held A in Runde 2 an dem Schurken "vorbeizieht" und sich dann in Runde 3 "zurückfallen" lässt. Warum sollte der Schurke in Richtung des vorauseilenden Helden flüchten?
--- Ende Zitat ---

Ich wollte damit zeigen, dass eine Verfolgungsjagd nicht streng linear ablaufen muss, also der Verfolgte nicht immer ganz vorne sein muss. Ich hatte ursprünglich eine 4. Runde, in der der Schurke zur Seite wegrennt, aber es wurde echt lang und die 4. Runde hat dem, was ich zeigen wollte nichts mehr hinzugefügt. Da hab ich es rausgeschmissen.

Aber so etwas passiert trotzdem ab und zu und meine Spieler merken das dann. Ich rationalisiere das dann irgendwie. Zum Beispiel war der Schurke nicht ganz bei seinen Sinnen, da er gerade voll einen an den Hinterkopf bekommen hat. Da ist er einfach weitergelaufen. Vielleicht war der Schurke auch einfach nicht ganz der Hellste  ;)


--- Zitat von: Thallion am 11.01.2012 | 09:19 ---Wenn man allerdings zu schwammig in der Beschreibung bleibt,
fällt es den Spielern vielleicht schwerer entsprechend zu reagieren.

Man sollte die Spieler darauf hinweisen, das sie die Situation frei interpretieren dürfen
und als Spielleiter coole Aktionen vor Plausibilität gelten zu lassen.
--- Ende Zitat ---

Das ist genau der Grund, weshalb es bei meiner Gruppe ein paar Verfolgungsjagden gedauert hat, bis es wirklich flüssig lief.

Lofantyr:
Habt ihr dann auch in der Gruppe die Ereignisse so zusammengefasst, wie du das im Kursiven geschrieben hast?

Weil der Ablauf an sich ist ja nichts besonderes, einfach was auswürfeln - oder geht es dir da dann mehr um die Beschreibung der Ereignisse?

Marko:

--- Zitat von: Lofantyr am 11.01.2012 | 10:14 ---Habt ihr dann auch in der Gruppe die Ereignisse so zusammengefasst, wie du das im Kursiven geschrieben hast?
--- Ende Zitat ---

Ja. Meist erzählt der Spieler, der dran ist, was er versuchen will und ich (als SL) oder der Spieler selbst erzählen hinterher, also nachdem alle relevanten Würfe gefallen sind, was genau geschehen ist.

Skeeve:

--- Zitat von: Bernd am 10.01.2012 | 20:16 ---Ich hoffe ich konnte damit helfen. Ich kann nur empfehlen diese Regeln ein paar mal durchzuspielen. Vielleicht außerhalb des gewöhnlichen Spiels. Es hat ein paar mal gedauert, aber meine Spieler und ich lieben es inzwischen. Es ist viel dynamischer als die alten Regeln.

--- Ende Zitat ---

...anders ausgedrückt "viel zufälliger". Noch ist es nicht soweit dass mich die Zufälligkeit bei den Kämpfen stört, aber hier ist mir das zu viel Zufall. Stell ich mir jedenfalls so vor, ohne es ausprobiert zu haben.

Andererseits hatte ich mir die SW:GE 2009 gekauft und seit September 2010 sind wir jetzt ungefähr einmal monatlich dabei das Regelwerk auch zu nutzen und die Regeln kennen zu lernen, da will ich nicht jetzt schon wieder Geld für neue Regeln ausgeben.

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